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 Berlinale  
60. Jubiläum des Arsenal roter Balken
     
  01.06.2023

Am 7. Juni feiert das Arsenal das 60. Jubiläum und läd alle zu einem Fest im Garten des silent green Kulturquartier (mit Blick auf das künftige Kino) ein.

In der Einladung steht: All die Jahre und Jahrzehnte waren geprägt von einem lebendigen Austausch mit Ihnen und Euch und mit einem weltweiten Netzwerk von Filmemacher*innen und Künstler*innen, Festivals, Kinos, Kinematheken und Archiven, Kurator*innen, Autor*innen, Kunst- und Kultureinrichtungen und Aktivist*innen aus verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen. Nur dadurch konnten wir 60 Jahre lang so lebendig bleiben. Wir freuen uns deshalb sehr, unser Jubiläumsprogramm in großer Runde zu feiern!


JUBILÄUMSPROGRAMM 14 Uhr und 16 Uhr Führungen im Filmarchiv des Arsenal durch Mitarbeiter*innen 18 Uhr (Wiese) Begrüßung Jörg Heitmann und Bettina Ellerkamp (silent green Kulturquartier) Anna Mallmann (Kaufmännische Leiterin des Arsenal) Videogruß Staatsministerin Claudia Roth Grußworte & Reden Leonie Baumann (Kuratorin des Hauptstadtkulturfonds) Stefanie Schulte Strathaus (Künstlerische Leiterin des Arsenal) Carlo Chatrian (Künstlerischer Leiter der Berlinale) Ulrike Ottinger (Regisseurin) Anschließend Empfang 20 Uhr (Kuppelhalle) Begrüßung Stefanie Schulte Strathaus Filmvorführung ARSENAL FILMARCHIV 20.12.2022 (Ute Aurand, 2022, 16mm, 3 min) Panel: Was kann Kino? (in English language) Es diskutieren: Erika und Ulrich Gregor (Freunde der deutschen Kinemathek von 1963 bis 2004), Tamer El Said (Gründungsleiter Cimatheque – Alternative Film Centre, Kairo/Ägypten), Jurij Meden (Filmmuseum Wien/Österreich), Jacqueline Nsiah (The Falcon, Accra/Ghana). Moderation: Barbara Wurm 22 Uhr (Kuppelhalle) Filmvorführung LINE DESCRIBING A CONE (Anthony McCall, 1973, 16mm, 30 min) 22:30 Uhr (Kuppelhalle) DJane Vaginal Davis

7. Juni 2023 // 18 Uhr (Einlass / Entry 17 Uhr / ohne Anmeldung) silent green Kulturquartier Gerichtstraße 35, 13347 Berlin

     
    roter kurzer Strich als Zeichen für Link https://www.arsenal-berlin.de/







 
© trigon-film/Cinemalovers
   
Touki Bouki roter Balken
     
Touki Bouki bedeutet in der Sprache der Wolof, der größten ethnischen Gruppe Senegals, „Die Reise der Hyäne“. In der afrikanischen Mytholo-gie spielt die Figur der Hyäne eine doppeldeutige Rolle. Einmal ist sie in vielen Geschichten der Trickster, ein magisches, allerdings unberechenbares und durch böse Scherze gekennzeichnetes Wesen, das den Menschen bei ihrer Entwicklung hilft. Zum anderen steht sie für Gier, Verschlagenheit und Parasitentum. Als verachtetes Tier ist die Hyäne außerdem ein Symbol der Marginalität.

In den 1960er-Jahren erreichen viele afrikanische Länder ihre Unabhängig-keit von den Kolonialmächten. Das ist der Zeitraum, in dem sich allmählich ein selbstbewusstes schwarzafrikanisches Kino zu entwickeln beginnt, auch wenn in den Filmtheatern weiterhin fast ausschließlich Mainstreamfilme aus Europa und den USA laufen. Vorreiter dieses Kinos ist seit jeher Senegal. Als Djibril Diop Mambéty 1972 TOUKI BOUKI dreht, sprengt er allerdings den Stil der bis dahin produzierten senegalesischen Filme. Im Zentrum steht nicht die visuelle Umsetzung einer mündlichen Erzählung (orale Tradition), ebenso vermeidet Mambéty den für viele afrikanische Filme dieser Zeit typischen „epischen Rhythmus“ mit langen, gleitenden Einstellungen und weichen Montageformen.

Er orientiert sich an Erzählweisen, wie sie zur Entstehungszeit von TOUKI BOUKI im Avantgarde-Kino Frank-reichs und im Revolutions-Kino Latein-amerikas modern waren und trifft damit eine formale Entscheidung, die man nicht unabhängig vom Inhalt diskutieren kann. Schon die Formwahl verweist darauf, dass Mambéty die Frage nach der postkolonialen Moderne stellt, die als politische, kulturelle und soziale Realität Senegals in einem starken Spannungsverhältnis zu den Traditionen des Landes steht. Zugleich hinterfragt er jedoch auch eine westliche Moderne, die als Mode in den Köpfen der jungen senegalesischen Generation präsent ist. Sie äußert sich in einer oftmals naiven Sehnsucht nach einem besseren Leben, die sich in TOUKI BOUKI an den Vorbildern der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich und deren Hauptstadt Paris orientiert.






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Neue Filme der Woche  
01.06. bis 07.06.2023
 
Das Rätsel  (Les Traducteurs)
Die Nachbarn von Oben
Eismayer 
Fucking Bornholm 
Heidi zurück in den Bergen (1978) 
Orphea in Love 
Pearl 
Spider-Man: Across the Spider-Verse 
The Boogeyman
Touki Bouki (1973) 
Trenque Lauquen 
 



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Verantstaltungstipps und Termine
 
Frühsommerfest roter Balken
     
Mit MAMMALIA eröffnet am 1. Juni das dies­jährige Berlinale Forum & Forum Expanded Frühsommerfest, und Sebastian Mihăilescus Debüt ist nicht der einzige Film im Programm, der sein Publikum im Unklaren darüber lässt, wohin er führt. Die beiden unabhängigen Sektionen der Berlinale haben ein großes Herz für Filme, die auf leicht zu erschließende Sinn- und Bedeutungsproduktion verzichten, Heterogenes mischen und das utopische Potenzial von Nonsens umarmen. Wer es genießt, nicht zu wissen, was auf ihn*sie zukommt, wird an MAMMALIA wie auch an den Forums-Filmen URIWA SANGGWANEOPSI (Regardless of Us), POZNÁMKY Z EREMOCÉNU (Notes from Eromecene) und EL ROSTRO DE LA MEDUSA (The Face of the Jellyfish) Gefallen finden. Forum Expanded ist mit zwei Filmen vertreten: mit Tulapop Saenjaroens Film MANGOSTEEN (Thailand 2022) und A ÁRVORE (The Tree, Spanien/Brasilien 2022) von Ana Vaz.


Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V.,
Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin

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ab 07.Juni  
ARTE Sommerkino roter Balken
     
Die Saisoneröffnung im ARTE Sommerkino Kulturforum am Potsdamer Platz steht kurz bevor. Das Meer orangefarbener Liegestühle und die große aufblasbare Leinwand werden gerade aus dem Winterschlaf geholt, bevor es dann am 7. Juni um 21.45 Uhr mit einer Preview von François OzonsMON CRIME – MEIN FABELHAFTES VERBRECHEN losgeht. Nach 8 FRAUEN und DAS SCHMUCKSTÜCK begeistert Ozon erneut mit einer stilvollen und intelligenten Komödie und lässt sein großartiges Ensemble um Isabelle Huppert, Dany Boon sowie den jungen Schauspielerinnen Nadia Tereszkiewicz und Rebecca Marder zur Höchstform auflaufen. Bis zum 26. August ist auf der Piazzetta vor der Gemäldegalerie dann wieder bestes Arthouse-Kino der aktuellen Saison zu erleben. Das Programm mit Publikumslieblingen wie BANSHEES OF INISHERIN (9.6.), TRIANGLE OF SADNESS (10.6.), TÁR (17.6.), AFTERSUN (18.6.), ROTER HIMMEL (23.6.) und Oscar-Gewinner EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE (24.6.) wird ergänzt durch zahlreiche Sondervorstellungen.

ARTE SOMMERKINO KULTURFORUM AM POTSDAMER PLATZ Matthäikirchplatz 4/6 10785 Berlin-Tiergarten Anfahrt: S + U Potsdamer Platz, Bus Kulturforum/Philharmonie

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12. Juni 20:00 Uhr  
Axel Ranisch: Orphea in Love roter Balken
     
NNele ist eine Träumerin. Aus ihrem tristen Alltag flüchtet sie sich immer wieder in die beseelte Welt der Oper und Musik. Fast wie unsichtbar schlägt sich die junge Frau, die eigentlich aus einem kleinen Dorf in Estland kommt, in einer deutschen Großstadt als Multijobberin durch. Sie lebt in einer Student*innen-WG und verdient ihr Geld in einem Call-Center und als Garderobiere an der Staatsoper. Doch sie trägt ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit mit sich, das ihr immer wieder blutige Alpträume beschert.

Montag, 12.Juni, 20:00Uhr
in Anwesenheit des Regisseurs Axel Ranisch
Lichtblick Kino Kastanienallee 77, Tel. 030 - 44 05 81 79

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21. Juni 18:00 Uhr  
filmPOLSKA reloaded: Erotica 2022 roter Balken
     
Eine Frau erstickt in einer Welt mit strikt getrennten Geschlechtern an ihrer Ehe mit einem untreuen Mann. Eine zweite wird aus einem havarierten Zug evakuiert und nähert sich illegal einem jungen Mann an. Eine dritte übt mit einem Roboterkind für die Elternschaft und wartet sehnsüchtig auf die Genehmigung dafür. Eine vierte kann in einer postapokalyptischen Betonwelt nur noch betrunken Sex haben. Eine fünfte versammelt Leidensgenossinnen um sich und begibt sich auf einen Rachefeldzug an der Männerwelt. In fünf Episoden entwerfen Regisseurinnen nach Drehbüchern namhafter Schriftstellerinnen – unter ihnen die Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk und Bestseller-Autorin Joanna Bator – dystopische Visionen über eine nicht allzu fern liegende Zukunft. Im Speziellen beschäftigen sie sich mit der Rolle der Frauen. Bereitet gesellschaftlicher Fortschritt den Weg zur Emanzipation? Bleibt in einer von Technik dominierten Welt Platz für Gefühle?

fsk Kino – Segitzdamm 2 – 10969 Berlin

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Berlinale
Mmeansmovue berichtet von der Berlinale
       
    roter Balken  73. Berlinale  
    roter Balken  Berlinale Blog   2023  
    roter Balken  Berlinale Bären 2023  
       
       





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