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18. Weltkinofestival |
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06.12.2023 |
Das Programm der cineastischen Weltreise von AROUND THE WORLD IN 14 FILMS wird traditionell von Persönlichkeiten aus der Film- und Kulturszene präsentiert. 2023 konnten als Pati*innen u.a. gewonnen werden: die Regisseurinnen Sarah Blaßkiewitz („Ivie wie Ivie“), Nora Fingscheidt („Systemsprenger“), Aslı Özge („Black Box“), Maria Schrader („She said“), Natalia Sinelnikova („Wir könnten genauso gut tot sein“) und Melanie Waelde („Nackte Tiere“), die Regisseure Karim Aïnouz („Zentralflughafen THF“, „Firebrand“), Michael Koch („Drii Winter“), Julian Radlmaier („Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes“) und Nicolas Wackerbarth („Casting“), die Schauspielerinnen Banafshe Hourmazdi („Futur Drei“) und Saralisa Volm („Schweigend steht der Wald“), der Editor und Regisseur Konstantin Bock („Capharnaüm“), der Genrespezialist Tino Hahn, der Journalist und Kurator Frédéric Jaeger sowie Vincenzo Bugno, Leiter des World Cinema Fund der Berlinale
AROUND THE WORLD IN 14 FILMS zeigt vom 1.–9. Dezember 2023 Höhepunkte des aktuellen Weltkinos, die zuvor auf den führenden Filmfestivals von Cannes, Venedig oder Sundance gefeiert und ausgezeichnet wurden. Festivalkinos sind das Kino in der KulturBrauerei sowie die Kinos delphi LUX und Neues Off. Hauptsponsoren sind Audi City Berlin, ARTE, CineStar und KWK / Karl-Wilhelm Kayser. Das unabhängige Filmfestival präsentiert seit 2006 cineastische Höhepunkte des aktuellen Weltkinos als Berlin- und Deutschlandpremieren – in Anwesenheit internationaler Gäste und persönlich vorgestellt von prominenten Pat*innen. |
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https://14films.de/ |
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https://www.instagram.com/aroundtheworldin14films/?hl=de |
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https://www.facebook.com/14films/ |
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European Film Market 2024
It all starts here |
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06.12.2023 |
Vom 15. bis 21. Februar 2024 öffnet der European Film Market (EFM) der 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin an sieben Markttagen seine Türen. Zwei Monate vor Festivalbeginn sind die Standflächen an den beiden Ausstellungsorten Gropius Bau und Marriott Hotel nahezu ausgebucht. Der EFM erwartet im Februar erneut mehr als 11.500 Fachbesucher*innen, Ausstellende, Lizenzhändler*innen, Produzent*innen, Einkäufer*innen und Investor*innen in Berlin. Als einer der weltweit wichtigsten Märkte für hochwertigen audiovisuellen Content ist der European Film Market Handelsplatz, Impulsgeber für Trends und Innovationen, aber auch die zentrale Networking-Plattform für die Branche sowie Gradmesser für das anstehende Film- und Wirtschaftsjahr.
EFM-Direktor Dennis Ruh: „Die diesjährige Ausgabe des European Film Market verspricht geschäftig zu werden – darauf lassen nicht nur die nahezu ausverkauften Ausstellungsflächen schließen. Als erster Markt nach Ende des SAG-AFTRA Streiks erhalten wir positives und vielversprechendes Feedback von Weltvertrieben und anderen Marktteilnehmenden. Projekte, die sie zeitweise pausieren lassen mussten oder zurückgehalten haben und jetzt, nach Beendigung des Streiks, wiederaufnehmen oder in den Vertrieb geben können, werden sie beim EFM vorstellen. Sie treffen auf Einkäufer*innen, die mit ihren neuen Jahresbudgets auf der Suche nach frischen Filmen und Serien nach Berlin kommen. Das Vertriebsjahr wird wieder mit voller Kraft beim EFM starten: It all starts here!“.
Gleich zwei Marktinitiativen feiern beim EFM 2024 ihr zehntes Jubiläum: Der Berlinale Series Market, die Plattform für hochwertige serielle Inhalte, präsentierte sich 2015 erstmals im Rahmen des EFM. In ihrer zehnten Ausgabe hat sich die Plattform mit Podiumsdiskussionen, Showcases, Screenings und der kuratierten Reihe Berlinale Series Market Selects fest etabliert. Ebenfalls im Jahr 2015 bot der EFM mit EFM Startups erstmals zehn jungen Unternehmen mit zukunftsweisenden Geschäftsideen im audiovisuellen Spektrum die Möglichkeit, Kontakte mit der internationalen Film- und Medienindustrie zu knüpfen und den Marktteilnehmenden innovative Tools und Businessmodelle zu präsentieren. Das fünftägige Programm gibt erneut Startup-Unternehmen aus aller Welt aus den Bereichen Produktion, Marketing und Vertrieb eine Bühne. |
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https://www.efm-berlinale.de/en/home/homepage.html |
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© Prokino |
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Wie wilde Tiere (As Bestas) |  |
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Als wir in der Zeitung von der Konfrontation in einem galizischen Dorf zwischen einem ausländischen Paar und ein paar Ansässigen lasen, die seit Jahren Nachbarn waren, wussten wir gleich, dass sich in diesen Ereignissen die nötigen Elemente befänden, um eine spannende Geschichte für das Kino zu bauen. Wir studierten den Fall, um einerseits alles darüber zu erfahren, und uns andererseits davon zu distanzieren und ihn in Fiktion verwandeln zu können, unsere Fiktion. Wir kannten die Menschen, die involviert waren oder glaubten es zumindest. Wir kannten ihre Motivationen, ihre Träume, oder glaubten es zumindest. Und damit begannen wir, unsere eigenen Figuren zu erschaffen. Wir änderten Namen und Nationalitäten. Wir wollten nicht diese wahre Geschichte erzählen, sondern eine Geschichte, die von den wahren Ereignissen inspiriert ist. Als erstes entstanden Antoine und Olga, ein französisches Paar um die 50, das die Nase voll hat vom Leben in der Stadt und deshalb in ein beschauliches, isoliertes Dörfchen in Ourense zieht, um noch einmal von vorn anzufangen - in direktem Kontakt mit der Natur. Dann kam der ganze Rest. Ein Dorf, dessen Menschen nach und nach abwandern (wie das in vielen Dörfern in Spanien der Fall ist, eine Tragödie unserer Zeit) und dessen Einwohner Argwohn gegen Ausländer hegen. Ein Brüderpaar, das zornig ist auf die Welt und deshalb auch auf diese beiden Ausländer in ihrer Mitte. Der Konflikt zwischen den Einheimischen und den Außenseitern. Der Kampf des „Ich bin von hier und du nicht“.
Als wir die wahre Geschichte lasen und unsere Geschichte von Olga und Antoine erfanden, waren wir bewegt von dem schrecklichen Gefühl der Ungerechtigkeit. Diese Frustration, dieser Mangel an Gerechtigkeit, war ein Gefühl, das ich im Film genauer unter die Lupe nehmen wollte. Das Interessante an Gerechtigkeit ist, dass sie nicht absolut ist, dass sie nicht unangreifbar ist. Sie ist relativ. Rodrigo Sorogoyen und Isabel Peña |

01. - 30. Dezember 2023 |
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60 und mehr Filme ... |
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Vierter Teil des auf vier Monate angelegten, multiperspektivischen Filmgeschichtsprogramms.
Als Teil der Jubiläums-Aktivitäten des Arsenal, das vor 60 Jahren gegründet wurde, haben die Kurator*innen über Monate hinweg diskutiert, gesichtet, geschrieben. Entstanden ist eine beeindruckend reichhaltige und vielgestaltige Auswahl, ein Korpus von über 80 Filmen, der den Blick auf die vielen Schattenbereiche der Filmgeschichtsschreibung wirft, viele unterschiedliche Perspektiven vereint und Kinematografien sichtbar macht, die es gilt, ins Zentrum der filmhistorischen Wahrnehmung zu rücken. Dazu gehört auch die Verfügbarkeit von Vorführmaterial, das trotz intensiver Recherchen in einzelnen Fällen bis zuletzt nicht auffindbar war. Diese Leerstelle zu füllen wird die Aufgabe der nächsten Monate sein, um das Programm peu à peu komplettieren zu können. Nicht nur mit diesen Veranstaltungen wird das „60 und mehr Filme …“-Projekt, sowohl was die Auswahl als auch das kuratorische Grundlandliegen des Neudenkens und -schreibens von Filmgeschichte angeht, im Arsenalprogramm der nächsten Monate nachhallen. 60 und mehr Filme, die das Arsenal-Publikum gesehen haben sollte – to be continued.
Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V.,
Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin
https://www.arsenal-berlin.de/kino/filmreihe/60-und-mehr-filme-die-das- arsenal-publikum-gesehen-haben-sollte-4/ |
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01. - 09. Dezember |
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AROUND THE WORLD IN 14 FILMS |
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Sechs herausragende und weltweit gefeierte Regiearbeiten aus Japan, China, der Türkei, Australien und den USA komplettieren das Programm der 18. Ausgabe von AROUND THE WORLD IN 14 FILMS. Tickets sind ab dem 14. November 2023 erhältlich.
Mit Kitty Green und Savanah Leaf treffen zwei wichtige Stimmen des neuen weiblichen und politischen Regiekinos auf vier große Namen des Weltkinos: Hayao Miyazaki, Ryūsuke Hamaguchi, Wei Shujun und Nuri Bilge Ceylan. Die neuesten Arbeiten dieser sechs faszinierenden Künstler*innen sind im Rahmen des 18. Weltkinofestivals vom 1.–9. Dezember 2023 im Kino in der KulturBrauerei in Berlin sowie die Kinos delphi LUX und Neues Off zu erleben.
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13. Dezember 20:00 |
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BuchMittwoch im KLICK
Hommage an VICTORIA WOLFF |
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Victoria Wolff, 1903 als Tochter eines jüdischen Lederfabrikanten in Heilbronn geboren, verfasste Reportagen und Reiseerzählungen für renommierte Zeitungen. 1932 veröffentlichte sie einen Roman über George Sand und weitere Werke über die Lebenswelten moderner Frauen. 1933 emigrierte sie nach Ascona, wo sie sich mit u.a Remarque und Silone anfreundete. 1939 musste sie wegen illegaler schriftstellerischer Tätigkeit die Schweiz verlassen. Ab 1941 war sie Drehbuchautorin in Hollywood. Sie starb 1992 in Los Angeles. Im Aviva-Verlag sind drei ihrer Romane verfügbar: Die Welt ist blau, Gast in der Heimat und Das weiße Abendkleid.
Zu ihrem 120. Geburtstag: Lesung, Gespräch und ein Interview von 1984.
mit Britta Jürgs (Verlegerin) und Anke Heimberg (Herausgeberin).
Klick Kino (Windscheidstr. 19, 10627 Berlin)
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09. Dezember |
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Persepolis |
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Mit ihrer autobiografisch geprägten Graphic Novel „Persepolis“, gelang der französischen Ausnahmeregisseurin Marjana Satrapi vor 20 Jahren ein Welterfolg, den sie nur wenige Jahre später mit ihrer Zeichentrick-Adaption für die große Kinoleinwand wiederholte. Der Film PERSEPOLIS, bei dem Satrapi gemeinsam mit Vincent Paronnaud die Regie führte und einen Großteil der Bilder selbst zeichnete, wurde auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2007 uraufgeführt und gewann den Preis der Jury. Es folgten u.a. Nominierungen für den Oscar und den Golden Globe in der Kategorie Bester Animationsfilm, sowie für den Besten Film beim Europäischen Filmpreis und den Césars.
Studiocanal zeigt Marjane Satrapis preisgekröntes Meisterwerk im Rahmen eines Event-Screenings in der 4K-Restauration am Samstag, den 9. Dezember 2023 im Delphi Filmpalast in Berlin in Anwesenheit von Jasmin Tabatabai, die Marjane im Film ihre Stimme leiht. Im Anschluss an die Filmvorführung wird die Schauspielerin ein Filmgespräch mit der deutsch-iranischen Journalistin und Publizistin Shila Behjat führen.
Delphi Filmpalast (Kantstraße 12A, 10623 Berlin)
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06. + 13. Dezember |
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Retrospektive
Filme von Pia Frankenberg |
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Dank der Filmgalerie 451 ist nun das filmische Werk von Pia Frankenberg in restaurierter Fassung wiederzuentdecken. Nachdem die Berlinale »Nie wieder schlafen« 2019 in der Retrospektive aufführte, lief der Film 2022 in unserer Reihe »Berlin- Filme der Stadt«. Nun möchten wir ihrem Film-Œuvre ein Comeback widmen. Pia Frankenbergs Filme sind aufmüpfiges, provokantes Kino, die vom Zeitgeist und dem Spirit ihrer Schauplätze (Hamburg der 80er und Berlin kurz nach dem Mauerfall) getragen werden. Ihre Filme wurden mit Screwball Comedy verglichen – nur eben »made in Germany«. 1981 dreht sie ihren ersten eigenen Kurzfilm »Sehnsucht nach dem ganz Anderen«, 1984 folgt »Der Anschlag« und 1985 der erste Spielfim »Nicht nichts ohne Dich«, der mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet wird. 1988 gewinnt »Brennende Betten« mit dem englischen Punk Musiker und Sänger Ian Dury in der Hauptrolle den Publikumspreis auf dem Komödienfestival in Vevey. 1991 entsteht in Berlin im Niemandsland entlang der ehemaligen Mauergrenze der Spielfilm »Nie wieder schlafen«. in Kooperation mit der Filmgalerie 451 und der Deutschen Kinemathek
Lichtblick Kino (Kastanienallee 77, Tel. 030 - 44 05 81 79)
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13. Dezember 18:00 |
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filmPOLSKA reloaded
Das Pfandhaus |
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Das Zweckgebäude, das etwas abseits in der polnischen Industriestadt Bytom steht, könnte man leicht übersehen. Beide hatten schon bessere Zeiten. Doch aus diesem eckigen Kasten mit ergrautem Putz scheint ein Licht, denn hinter den Mauern befindet sich nicht nur ein Gebrauchtwarenladen, sondern eine Art soziokulturelles Zentrum. Die Betreiber bekommen deutlich zu spüren, dass um sie herum vieles den Bach runtergeht. Obwohl ihre Waren nicht teuer sind, drehen viele Kund*innen vor dem Kauf jeden Złoty um, wollen lieber etwas verkaufen oder kommen eigentlich nur, um einen Schwatz zu halten und sich etwas aufzuwärmen. Selbst für die Beschäftigten ist die Arbeit im A & V mehr als nur ein Job. Aber die schillernden Betreiber Jola und Wiesiek sind nicht nur Seelsorger, sondern auch Geschäftsleute und müssen dafür sorgen, dass ihr Laden rentabel bleibt. Doch wie soll das funktionieren, wenn die Pläne groß, die Portemonnaies aber leer sind?
Lombard / Das Pfandhaus [Tickets] PL 2022 R/B: Łukasz Kowalski 81 min, OmdU K: Stanisław Cuske S: Adriana Fernández Castellanos, Filip Kowalski, Jakub Darewski & Kosma Kowalczyk M: Krzysztof Aleksander Janczak
fsk Kino (Segitzdamm 2 – 10969 Berlin – Tel 030 6142464)
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ab 19.November 2023
immer Sonntags |
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60 Jahre Kino International |
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Das Kino International wird 60 Jahre alt. Das einstige DEFA-Premierenkino ist heute nicht nur eines der bekanntesten Filmtheater der Welt, es ist auch als Denkmal nationaler Bedeutung gelistet.
60 bewegte Jahre sind an dem Gebäude nicht spurlos vorübergegangen. Im April 2024 schließt das Kino für voraussichtlich zwei Jahre für eine denkmalgerechte Sanierung. Am Sonntag, 19.11., der große Publikumstag. Im Foyer des Kinos ist eine Fotoausstellung zur 60-jährigen Geschichte des Hauses zu sehen, es werden Führungen hinter die Kulissen angeboten und die DEFA-Klassiker SPUR DER STEINE, DIE LEGENDE VON PAUL UND PAULA und DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL gezeigt.
Bis Ende Januar gibt es dann immer sonntags filmische Highlights und große Erfolge des Hauses aus 60 bewegten Jahren zu sehen.
Kino International
Karl-Marx-Allee 33 10178 Berlin
Tel. 030 322 931 322
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