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Universum Film präsentiert
eine Mirage Enterprises/Saga Pictures/IMF Produktion
The Quiet American
nach dem Roman "Der stille Amerikaner" von
GRAHAM GREENE
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The Quiet American hatte seine Weltpremiere
beim Internationalen Film Festival in Toronto (5. - 14. September
2002) und war laut Tribune Movie Critic einer der "besten Filme des
Festivals".
Der Film ist eine Neuverfilmung des Romans "The Quiet American" von
Graham Greene.
Der Australier Philip Noyce hat Graham Greenes gleichnamigen Roman
mit Michael Caine, Brendan Fraser und Do Thi Hai Yen in den Hauptrollen
verfilmt. Der Film spielt im Saigon der Fünfziger Jahre, im Vorfeld
des Vietnamkriegs. Die Amerikaner versuchen zunächst mit Untergrundaktivitäten,
das kommunistische Regime zu schwächen und abzusetzen. Inmitten dieser
Vor-Kriegsereignisse treffen in Saigon drei Personen aufeinander,
die sich in eine erotische Dreiecksgeschichte mit tragischem Ausgang
verstricken: der alternde britische Korrespondent Fowler (Michael
Caine), seine junge vietnamesische Geliebte Phuong (Do Thi Hai Yen)
und der junge amerikanische vermeintliche Entwicklungshelfer (Brendan
Fraser), der ein verdeckter CIA-Agent ist.
Der Film hat in Toronto wegen seiner ungewollten
Aktualität im Vorfeld eines möglichen Irak-Krieges für großes Aufsehen
gesorgt.
Dem Zuschauer sei solche Kost nicht mehr zuzumuten, beschloss die
Verleihfirma Miramax und verschob den Kinostart auf unbestimmte Zeit.
Die "Washington Post" schrieb ein Plädoyer für den Film -
"Let ,The Quiet American' speak - für die landesweite Ausstrahlung
des Films. "Die Amerikaner sind reifer, als Miramax glaubt." Die Verleihfirma
gab dem Druck schließlich nach. Der Film startet im September 2002
zumindest in einigen ausgewählten Kinos in New York und Los Angeles.
Das herbstliche Saigon, 1952. Während in den nördlichen
Landesteilen Vietnams die kommunistische Kampffront die französische
Kolonialmacht immer stärker unter Druck setzt, versucht die amerikanische
Regierung den Süden Vietnams durch Hilfslieferungen und wirtschaftliche
Unterstützungsprogramme zu stabilisieren.
Im Zuge dieser Strategie ist Alden Pyle (BRENDAN FRASER) in Saigon
eingetroffen. Der junge, von missionarischem Eifer angetriebene idealistische
Amerikaner, der hier ein medizinisches Hilfsprojekt mit aufbauen soll,
findet in dem erfahrenen, illusionslosen Times-Reporter Thomas Fowler
(MICHAEL CAINE) unerwartet einen Freund, der ihn in die Kultur und
die Sitten des Landes einführt. Wie schon Fowler vor vielen, vielen
Jahren, zeigt sich auch Pyle verzaubert von der Exotik und der verführerischen
Aura Vietnams.
Alle Sehnsüchte und Wünsche scheinen sich hier für ihn zu erfüllen
- ganz besonders, als Pyles Blick erstmals auf Phuong (DO THI HAI
YEN) fällt, die schöne junge Geliebte Fowlers. Aus diesem romantischen
Dreieck entfaltet sich eine komplexe Beziehung, die von Freundschaft,
Loyalität und Leidenschaft modelliert wird. Eine Beziehung, die durch
dramatische politische Entwicklungen, durch Geheimnisse, Lügen, Enthüllungen,
Verrat und schließlich auch Mord eine unvorhersehbare, tragische Dynamik
bekommt.
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"[Graham Greene's] portrait of a young American
political evangelist, has perhaps more relevance today than it had
then. (
) In the long term it means that, instead of the film
being about ancient history, it's about modern history." (The
New York Times, 13 Sep 2002)
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May in fact be the
best performance of Caines career and seems certain to
win him another Oscar nomination! He is immediately affecting.Inspiring.
Michael Caine is completely at ease in his role. He knows himself,
his body, his face, his voice. [This is a role that] he has
trained for a lifetime to play. Michael Caine in the right role
is a superb actor. In The Quiet American, we know within minutes
that he is not only right but inevitable for the role. He plays
his character as if it is the most natural thing in the world.
His character engaged me all the way through.
Roger
Ebert, Chicago Sun-Times |
"Während auf den Straßen um die Festivalkinos
die Zeitungen mehr oder weniger sorgenvoll Bushs Säbelrasseln
Richtung Irak kommentieren, gewinnt der "Quiet American"
(...) starke, beklemmende Aktualität." (Süddeutsche
Zeitung, 19 Sep 2002)
Graham Greene (Romanvorlage) |
Graham Greene, geboren 1904 im englischen Berkhamsted,
gestorben 1991 in Vevey in der Schweiz, gehört zu den bedeutendsten
und auch produktivsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Sein
Werk umfasst Romane, Kinder- und Reisebücher, Kurzgeschichten, Theaterstücke,
Essays, Film- und Buchkritiken sowie die drei Autobiographien "A
Sort Of Life" ("Eine Art Leben"), "Ways of Escape" ("Fluchtwege")
und "A World of My Own: A Dream Diary". Nach dem Abschluss seines
Studiums in Oxford arbeitete Greene vier Jahre lange redaktionell
für die London Times, später für den Spectator als Filmkritiker
und Literaturredakteur. Viele seiner Romane spielen an exotischen
Schauplätzen rund um den Globus, erörtern psychologisch tiefgründig
den Status des katholischen Glaubens, zu dem er 1926 übergetreten
war, stellen Fragen nach moralischer Verantwortung, nach Gewissen,
Vergebung und auch der Rechtfertigung Gottes für das Leid dieser
Welt. Häufig entstanden diese Stoffe auf der Basis von Erfahrungen,
die Greene auf seinen Reisen machte.
Greene selbst schrieb allein oder mit Ko-Autoren unter anderem die
Drehbücher zu BRIGHTON ROCK ("Finstere Gassen", 1949), THE FALLEN
IDOL ("Kleines Herz in Not", 1949), THE THIRD MAN ("Der Dritte Mann",
1949) - ein Originaldrehbuch, OUR MAN IN HAVANA ("Unser Mann in
Havanna", 1959) und THE COMEDIANS ("Die Stunde der Komödianten",
1967).
Darüber hinaus wurden viele seiner Vorlagen auch von anderen Autoren
für die Leinwand vorbereitet. So entstanden Frank Tuttles Film noir
THIS GUN FOR HIRE ("Die Narbenhand", 1942), Fritz Langs Film noir
THE MINISTRY OF FEAR ("Ministerium der Angst", 1944), Herman Shumlins
CONFIDENTIAL AGENT ("Jagd im Nebel", 1945) , John Fords THE FUGITIVE
("Befehl des Gewissens", 1949), Edward Dmytryks THE END OF THE AFFAIR
("Das Ende einer Affäre", 1955) sowie Neil Jordans gleichnamige
Neuverfilmung (2000), außerdem Joseph L. Mankiewicz' THE QUIET AMERICAN
("Vier Pfeifen Opium", 1958) und Phillip Noyces werkgetreuere aktuelle
Adaption DER STILLE AMERIKANER.
The Quiet American/USA 2001
Darsteller
Michael Caine
Brendan Fraser
Do Thi Hai Yen
Kamera Christopher Doyle
Regisseur Phillip Noyce
Produzenten Sydney Pollack, Steffan Ahrenberg,
Bill Horberg
Drehbuch Christopher Hampton
nach einem Roman von Graham Greene
118 min / Canada:101 min (Toronto Film Festival) / UK:100 mi
http://www.miramax.com/quietamerican/
http://www.apple.com/trailers/miramax/the_quiet_american.html
Caine
Not So Quiet About 'American' by Paul Fischer
Quiet
American offers timely lesson BBC News
Interview
with Michael Caine Interviewed by Ceri Thomas BBC
Ein
Tiger im Sprung von OLAF IHLAU, JÜRGEN KREMB Spiegel
Caine
hat Angst vor der Armut NTV NEWS
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