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MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin © - Kino, Filmstarts, Festivals und Termine     
 
 


   
 
57. Internationale Filmfestspiele Berlin (08. - 18.02.2007)   
 
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  08.02.  
La Vie en Rose eröffnet
als Weltpremiere den Wettbewerb der Berlinale


Sie wuchs in den Elendsvierteln von Paris auf und schaffte es in die großen Konzertsäle der Welt. Sie wurde gefeiert und sie war von Skandalen umgeben. Der Film La Vie en Rose erzählt das leidenschaftliche Leben von Edith Piaf (1915-1963). Berlinale-Direktor Dieter Kosslick eröffnete das Filmfestival gemeinsam mit dem US-Regisseur und diesjährigen Jury-Präsidenten Paul Schrader («Ein Mann für gewissen Stunden»), Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) und Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD).

 
Das Interesse an der Berlinale ist nach Angaben der Veranstalter so groß wie nie. Für die diejährige Berlinale gingen rund 5000 Film-Anmeldungen ein. Das Festival erwartet fast 19 000 Fachbesucher, davon 3800 Journalisten, aus 116 Ländern. Auf dem Filmmarkt stellen sich 260 Unternehmen der Filmbranche aus fast 50 Ländern mit 115 Marktständen vor. Mit über 180.000 verkauften Eintrittskarten ist die Berlinale aber nicht nur Branchentreff, sondern auch weltweit das größte Publikumsfestival.


Edith was a Punk Rocker

Jede Bebilderung ihrer Musik ist eigendlich eine Beleidigung. Lieder wie "Non, je ne regrette rien", "La Vie en Rose" oder "Milord" lassen sofort eine Flut von Bildern im Kopf entstehen. In „La vie en rose“ erzählt Regisseur Olivier Dahan von Piafs Leben von ihrer Kindheit bis zu ihrem Tod als 47-Jährige im Jahr 1963. Regisseur

Olivier Dahan sagte, es sei ihm nicht darum gegangen, eine Biografie zu drehen. Vielmehr habe er ein Porträt erstellt, in dem das vorkomme, was ihm persönlich interessant erscheine. Piaf, hinreisend gepielt von Marion Cotillard, rockt dann auch ganz gehörig durch die Tiefen des Lebens von der Piaf. Bei all den Dramen die sich in dem Leben der Sängerin abgespielt haben, fragt man sich nach dem Film, ob diese Frau auch irgendetwas Schönes im Leben erfahren hat. Für Marion Cotillard glitzert aber schon ein ganz wenig der Silberne Bär...
 

  Frankreich, Großbritannien, Tschechische Republik, 2006, 140 min
Regie: Olivier Dahan
Darsteller: Marion Cotillard, Sylvie Testud, Gérard Depardieu, Jean-Paul Rouve, Pascal Greggory
  Fr 09.02. 15:00 Urania (E)
Fr 09.02. 18:30 Urania (D)
Fr 09.02. 22:30 CineStar 3
Sektion: Wettbewerb
  http://www.tfmdistribution.com/lamome/lamome.htm
http://www.piaf.film.de/


Nach der Zensur ist vor der Zensur
Chinesischer Film darf nach Zensur auf Berlinale gezeigt werden

Es gibt Lände, die geben vor, das Zensur eine Berechtigung im Sinne des Schutzes seines Heimatlandes ist. China gehört dazu. Zuerst wollte die chinesische Zensur den Film von Li Yu auf der Berlinale ganz verhindern. Nach der Änderung von fünf Szenen darf "Lost in Beijing" nun doch auf dem Filmfestival vorgestellt werden, wie Produzent Fang Li der DPA in Peking sagte. Aus Sicht der Zensoren hätten einige Szenen ein negatives Bild von der Hauptstadt vermittelt. "Wir haben alle Szenen vom Tian'anmen-Platz herausgeschnitten, die Nationalflagge und Teile mit dreckigen Strassen." Der Film erzählt vor dem Hintergrund zehntausender Wanderarbeiter, die nach Peking kommen, eine Liebesgeschichte. Man kann nur froh sein, das es für Filme, die in Berlin spielen keine Zensurbehörde gibt.

Das Wetter

ist auch dieses Jahr trotz Klimawandel, Erderwärmung usw. wieder das übliche Berlinale Eröffnungswetter. Aber was solls, das Filmfestival ist ja keine Public Viewing Veranstalltung, die Kinos sind schön warm und auch dieses Jahr gilt der sinnige Spruch des Festivalleiters: "Das Problem in Berlin ist, man braucht das richtige Wetter."

Die Taschen...

sind auch dieses Jahr nicht mehr ein Privileg der Journalisten, sondern für alle da. Sie sind für 23,50 Euro (1,50 mehr als leztes Jahr) neben vielen anderen nützlichen Merchandising-Artikeln in den Berlinale Shops; Potsdamer Platz Arkaden (täglich 9.30 bis 20.00 Uhr) und im Shop des Berlinale Service Center (Eichhornstraße 3, täglich 9.00 bis 19.00 Uhr) erhältlich. Die lila orange Tasche ist etwas kleiner als letztes Jahr, wird aber wieder wie warme Semmeln gehn...

Die Jury

Sieben internationale Stars und Filmexperten entscheiden, wer in diesem Jahr den Goldenen und die Silbernen Bären mit nach Hause nehmen darf. Unter dem Vorsitz von Jury-Präsident Paul Schrader bringen Hiam Abbass, Mario Adorf, Gael García Bernal, Willem Dafoe, Nansun Shi und Molly Malene Stensgaard Glanz, filmische Leidenschaft und Sachverstand nach Berlin.

Aju teukbyeolhan sonnim|Ad Lib Night

 
Der Blick der Kamera fällt auf eine Frau, die regungslos inmitten des Großstadtgetümmels von Seoul steht. Sie scheint selbst nicht zu wissen, auf wen oder was sie eigentlich wartet. Plötzlich wird sie von drei jungen Männern aus der Provinz angesprochen, die sie mit der Tochter eines Sterbenden verwechseln. Für Geld lässt sie sich überreden, die Rolle der Verschwundenen zu übernehmen, die sich seit Jahren nicht mehr zu Hause gemeldet hat.


Korea ist dieses Jahr mit acht Filmen vertreten. Der Film von Lee Yoon-ki "Ad Lib Night" beruht auf einer japanischen Kurzgeschichte der Japanerin Azuko Taira und ist Porträt einer Gesellschaft, deren Mitglieder das Gefühl für einander und für sich selbst verloren haben. Familiengeschichten spielen auch in dieser Berlinale eine große Rolle. Die Auseinandersetzung mit der Familie ist auch das Thema vieler Filme aus den unterschiedlichsten Ländern. Das beginnt mit der bewegte Lebensgeschichte der legendären Sängerin Edith Piaf und zieht sich querr durch alle Sektionen.

  Republik Korea, 2006, 99 min
Regie: Lee Yoon-ki (“This Charming Girl”)
Darsteller: Han Hyo-joo, Kim Young-min, Choi Ill-hwa, Kim Joong-ki
Sektion: Forum
  Fr 09.02.21:30 Delphi Filmpalast(E)
Sa 10.02. 13:00 CineStar 8 (E)
So 11.02. 17:30 Arsenal 1 (E)
So 18.02. 20:00 Cubix 9 (E)


Ichijiku no kao | Faces of a Fig Tree

 
Die Familie Kadowaki lebt in einem traditionellen japanischen Holzhaus mit einem Feigenbaum im Hof. Die Atmosphäre ist rau, aber herzlich. Ein geheimnisvoller nächtlicher Baustellenjob, zu dem Vater Oto nach Tokio aufbricht, sät Misstrauen. Kaum zurück, stirbt Oto an einer plötzlichen Hirnblutung. Mutter Maasa verliert das seelische Gleichgewicht, Tochter Yume entdeckt ihre Adoptionsurkunde; ihre Welt befindet sich in Auflösung.


Die japanische Schauspielerin Momoi Kaori (Memoirs of a Geisha 2005) erzählt auf recht unkonventionelle Art die Geschichte einer Familie. In ihrer Erzählweise scheint alles erlaubt, selbst fluchende animierte Ameisen kommen in diesem bizarre Regiedebüt zu Worte.

  Japan, 2006, 94 min
Regie: Momoi Kaori
Darsteller: Yamada Hanako, Momoi Kaori, Ishikura Saburo
Sektion: Forum
  Sa 10.02. 20:00 CineStar 8 (E)
So 11.02. 20:00 Cubix 9 (D)
Mo 12.02.16:30 Delphi Filmpalast (D)
So 18.02. 15:30 Cubix 7 (D)


 
   
   
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