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MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin © - Kino, Filmstarts, Festivals und Termine     
 
   
68. Internationale Filmfestspiele Berlin  


   
 
       
    Berlinale 2018  
       
    Berlinale Blog  
       
    Berlinale Bären  
       
Der Bär ist wieder unterwegs in der Stadt
Wes Andersons Isle of Dogs  Ataris Reise eröffnet die 68. Berlinale
Berlinale Series präsentiert Serien-Highlights und Newcomer
Perspektive Deutsches Kino 2018
Generation 2018
Panorama 2018: Ungehorsam – „Body Politics“
13. Forum Expanded: „A Mechanism Capable of Changing Itself“
Berlinale Classics 2018
Berlinale Talents 2018 mit Geheimnissen
Tom Tykwer wird Jury-Präsident der Berlinale 2018
79 Regisseurinnen und Regisseure fordern Neuanfang - Pressespiegel
Berlinale Retrospektive 2018: „Weimarer Kino – neu gesehen“
30 Jahre European Film Market
Die Serienformate der Berlinale im Zoo Palast
Wieland Speck übergibt die Panorama-Leitung
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Berlinale-Programm ist vorgestellt
19 Filme bewerben sich vom 15. Februar an um die begehrten Bären, darunter vier deutsche. „Der diesjährige Berlinale-Wettbewerb spiegelt die Welt so, wie sie ist“, sagte Festivaldirektor Dieter Kosslick bei der Vorstellung des Programms. „Und die Welt ist komplex, vielschichtig, aber auch spannend.“ Eröffnet werden die 68. Internationalen Filmfestspiele Berlin mit Wes Andersons Animationsfilm „Isle of Dogs“. Insgesamt sind bei dem weltgrößten Publikumsfestival bis zum 25. Februar 386 Filme in unterschiedlichen Längen zu sehen.

24 Filme laufen im Wettbewerb, davon fünf außer Konkurrenz. Zu den deutschen Bewerbern um den goldenen Bären gehören Christian Petzold mit dem Flüchtlingsdrama "Transit", Thomas Stuber mit der Liebesgeschichte "In den Gängen", Emily Atef mit dem Film "3 Tage in Quiberon" und PhilipGröning mit dem Film "Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot". Ein fehlender Film im Wettbewerb wurde auf der Pressekonferenz noch nachgereicht. "Utøya 22. Juli" von dem norwegische Regisseur Erik Poppe handelt vom Anschlag in einem Feriencamp auf der kleinen Insel Utøya, bei dem vor sieben Jahren 77 Jugendliche zum Opfer fielen.

In der Wettbewerbsjury sitzen neben Jury-Präsident Tom Tykwer die belgische Schauspielerin Cécile de France („L’Auberge Espagnole“), die Oscarfilm Produzentin Adele Romanski („Moonlight“), der japanische Filmkomponist Ryichi Sakamoto („The Revenant“), die US-Kinokritikerin Stephanie Zacharek („Time“) und der spanische Filmhistoriker Chema Prado.
Der US-Schauspieler Willem Dafoe bekommt den Goldenen Ehrenbären der Berlinale für sein Lebenswerk.

Tickets

Der Ticketvorverkauf beginnt am Montag, dem 12. Februar 2017 und läuft täglich von 10 bis 20 Uhr. Tickets können jeweils drei Tage im Voraus erworben werden. Die Drei-Tages-Frist gilt in diesem Jahr erstmals für alle Vorführungen, also auch für die Karten der Wettbewerbswiederholungen.

Ers gibt vier zentralen Vorverkaufsstellen:

Potsdamer Platz Arkaden  - Alte Potsdamer Straße 7, 10785 Berlin
Kino International  - Karl-Marx-Allee 33, 10178 Berlin
Haus der Berliner Festspiele  - Schaperstraße 24, 10719 Berlin
Audi City Berlin Kurfürstendamm 195, 10707 Berlin

Grundsätzlich können pro Veranstaltung und Person 2 Tickets gebucht werden.

Ausnahmen sind die Veranstaltungen der Sektion Generation, für die je vier Tickets bestellt werden können, und die 19:30-Uhr-Vorstellungen des Kulinarischen Kinos, für die es keine Begrenzung gibt. Nach Abschluss der Bezahlung ist keine Änderung oder Rücknahme möglich.

An den Tageskassen kann nur bar bezahlt werden.

Ab dem Vorverkaufsbeginn sind Tickets auch bei allen an das Eventim-Netz angeschlossenen Theaterkassen erhältlich. Hier zahlt man zwar eine zusätzliche Vorverkaufsgebühr von zwei Euro pro Ticket.

Eine Karte kostet 12 Euro.

Wettbewerb im Berlinale Palast Berlinale Special Berlinale Special Gala Forum Expanded Konzert kosten 15 Euro.

Generation Alle Vorstellungen, auch am Berlinale Publikumstag 4 Euro.

Am Publikumstag den 25. Februar kosten alle Vorstellungen 8 Euro.
   
     


 
Der Bär ist wieder unterwegs in der Stadt
2016 fuhr er U-Bahn, dieses Jahr stand er vor einem Photoautomat und im Jahre 2018 winkt er vom Brandenburger Tor, sitzt in einem Whirlpool und steht vor der Weltzeituhr, einem Imbiss und auf einem Kirchendach.
Der Bär als Sympathieträger für Berlin, den Zoo und die Berlinale tapst also wieder durch Berlin. Die Plakatreihe mit sechs Motiven wurde erneut von der Schweizer Agentur Velvet gestaltet. Die Plakate werden ab dem 22. Januar in Berlin zu sehen sein. Ab diesem Tag sind sie außerdem im Berlinale Online Shop erhältlich.
Die 68. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 15. bis 25. Februar 2018 statt.


Plakate © Internationale Filmfestspiele Berlin / Velvet Creative Office
   
   


© 2017 Twentieth Century Fox
  Wes Andersons Isle of Dogs  Ataris Reise eröffnet die 68. Berlinale
Zum Auftakt der 68. Internationalen Filmfestspiele Berlin am 15. Februar 2018 wird Wes Andersons Animationsfilm Isle of Dogs – Ataris Reise seine Weltpremiere im Berlinale Palast feiern. Wes Anderson hat bisher drei Filme im Berlinale Wettbewerb präsentiert: Die Royal Tenenbaums (2002), Die Tiefseetaucher (2005) und Grand Budapest Hotel (2014), der die 64. Internationalen Filmfestspiele Berlin eröffnete und den Silbernen Bären Großer Preis der Jury gewann..

Isle of Dogs – Ataris Reise erzählt die Geschichte von Atari Kobayashi, dem zwölfjährigen Pflegesohn des korrupten Bürgermeisters Kobayashi. Als durch einen Regierungserlass alle Hunde der Stadt Megasaki City auf eine riesige Mülldeponie verbannt werden, macht sich Atari allein in einem Miniatur-Junior-Turboprop auf den Weg und fliegt nach Trash Island auf der Suche nach seinem Bodyguard-Hund Spots. Dort freundet er sich mit einem Rudel Mischlingshunde an und bricht mit ihrer Hilfe zu einer epischen Reise auf, die das Schicksal und die Zukunft der ganzen Präfektur entscheiden wird.

„Ich freue mich sehr, dass Wes Anderson wieder den Berlinale Wettbewerb eröffnet. Mit Isle of Dogs – Ataris Reise wird erstmals ein Animationsfilm zum Auftakt des Festivals gezeigt – ein Film, der mit dem verzaubernden Wes-Anderson-Stil begeistert“, sagt Festivaldirektor Dieter Kosslick.
   
   
     


Ane Dahl Torp, John Carew. Heimebane (Home Ground). Creator: Johan Fasting, Regie/director: Arild Andresen Foto: © NRK / Sjur Aarthun
  Berlinale Series präsentiert Serien-Highlights und Newcomer
Nachdem erstmals mit Dark eine Streaming-Serie für den Grimme-Preis nominiert ist die Berlinale Series mittendrin im Interesse der Serienkonsumenten. In der Kategorie "Serie" wurden "4 Blocks" (TNT), "Babylon Berlin" (Sky/ARD), "Das Verschwinden" (ARD) und "Hindafing" (BR) nominiert. Auf der Berlinale werden sieben Serien aus Australien, Dänemark, Deutschland, Luxemburg, Israel, Norwegen und den USA vorgestellt.

Den Auftakt macht die visuell aufregende Serienadaption des australischen Kultklassikers Picnic at Hanging Rock. Natalie Dormer wacht als strenge Leiterin eines Mädchenpensionats über die sittsame Erziehung ihrer Zöglinge. Doch führte sie selbst stets ein Leben in Prüderie? Sie wird von ihrer dunklen Vergangenheit eingeholt und dann verschwinden auch noch drei Mädchen auf mysteriöse Weise während eines Ausflugs.

Auch die Heldin der israelischen Serie Sleeping Bears wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Ihr Therapeut stirbt bei einem Unfall, seine Aufzeichnungsprotokolle bekommt sie als anonyme Drohbriefe zugestellt. Sie möchte verhindern, dass ihre Familie ihre intimsten Geheimnisse und Träume erfährt. Eine eigentlich private Geschichte wird zum Streifzug durch die israelische Gegenwart.

Die deutsche Serie Bad Banks begleitet aus nächster Nähe eine junge talentierte, sehr ehrgeizige Frau. Mit ihr lernen wir die Innenansichten einer skrupellosen, profitorientierten Finanzwelt kennen. Gier, Egoismus, Erfolgsdruck und Machismo bestimmen ihren Arbeitsalltag zwischen Frankfurt und Luxemburg.

Auch die Protagonistin der norwegischen Serie Heimebane (Home Ground) betritt eine Männerdomäne. Eine Fußballtrainerin verlässt ihr erfolgreiches Frauenteam, um die erste weibliche Trainerin einer Männermannschaft in Norwegens erster Liga zu werden. Mit harten Bandagen kämpft sie gegen die klischeehaften Vorurteile und kämpft für ihren Traum. Sie will beweisen, dass Frauen bei gleicher Qualifikation Männern in nichts nachstehen.

Die Verfilmung des Bestsellers The Looming Tower führt in die Welt der CIA und des FBI Ende der 1990er Jahre. Die Hinweise auf einen Anschlag auf die USA nehmen zu, doch die beiden mächtigen Institutionen sind in einen unheilvollen Konkurrenzkampf verwickelt. Verkörpert wird dieser Krieg durch zwei Männer - gespielt von Peter Sarsgaard und Jeff Daniels - die sich eine strategisch-bürokratische Schlacht liefern und dabei aufziehende Gefahren unterschätzen.

Ein historisches Epos im schönsten Sinne des Wortes ist The Terror, basierend auf Dan Simmons Beststeller über die Polarexpedition des Briten Sir John Franklin. Die Männer kämpfen nicht nur gegen die Natur, sondern auch gegen die strengen Hierarchie- und Machtverhältnisse an Bord. Die Weite des ewigen Eises erzeugt ein unheilvolles Gefühl einer Klaustrophobie, aus der es kein Entkommen gibt.

Liberty spielt in der Welt der Entwicklungshelfer*innen und Expats im Tansania der 1980er Jahre – ein Familiendrama, das von seinen Charakteren getragen wird. Als Vorlage dieser kritischen Auseinandersetzung mit den Spätfolgen des Kolonialismus diente der Roman „Liberty“ von Jakob Ejersbo. Man trifft auf Geschäftsmänner, die alte Ausbeutungsstrukturen hemmungslos für sich nutzen wollen, sowie Menschen, die in der Entwicklungshilfe tätig sind, dabei jedoch die eigentlichen Bedürfnisse der Einheimischen übersehen. Wir begegnen einer Kultur, die sich selbst letztlich wichtiger nimmt, als die in der Fremde vorgefundene.
   
   
     


© Kahuuna Films GmbH / Sebastian Lempe, Mario Krause
  Generation 2018
Mit der 41. Ausgabe von Generation bekräftigt die Sektion den Anspruch der Internationalen Filmfestspiele Berlin, insbesondere auch jungen Menschen anspruchsvolle Neuentdeckungen des internationalen Gegenwartskinos auf Augenhöhe zu präsentieren. „Generation zeigt Filme, die nah dran sind am Alltag und Erleben von Kindern und Jugendlichen, häufig auch in herausfordernden Situationen. Wir werden auch in Zukunft nicht müde, für ein erweitertes Verständnis von Filmen für junge Zuschauer*innen zu werben. Gleichzeitig soll ein Besuch bei Generation Freude bringen, ein Erlebnis sein – und so Lust auf mehr Kino machen“, kommentiert Sektionsleiterin Maryanne Redpath.

Ausgewählt aus weit über 2.000 Einreichungen, sind in diesem Jahr insgesamt 65 Lang- und Kurzfilme aus 39 Produktions- und Koproduktionsländern in die Wettbewerbe Generation Kplus und Generation 14plus eingeladen. Ganz auf der Höhe ihrer Zeit bilden die Beiträge aktuelle politisch-gesellschaftliche sowie filmkünstlerische Entwicklungen ab und halten in ihrer inhaltlichen wie formalen Diversität einer komplexen, oft widersprüchlichen Welt schonungslos, doch stets interpretationsoffen den Spiegel vor. Im Spannungsfeld zwischen Realität und Imagination zeigen die Filmemacher*innen alternative Möglichkeiten auf und formulieren zugleich die Sehnsucht einer jungen Generation nach Verbindlichkeit neu.

„Jeder einzelne Beitrag ist eine Einladung an das Publikum, sich dem Leben aus einer jugendlichen Perspektive zu nähern. Es sind Filme mit, nicht über junge Menschen. Beeindruckend ist dabei nicht nur der große Respekt, mit dem die Filmemacher*innen ihre Protagonist*innen porträtieren, sondern auch die Unmittelbarkeit und Intimität, mit der sie sich ihren ganz eigenen Weltansichten nähern“, kommentiert Sektionsleiterin Maryanne Redpath das diesjährige Programm.

Kurzfilme bei Generation

2018 präsentieren die Generation-Kurzfilmwettbewerbe Produktionen aus insgesamt 25 Ländern. In den drei Kplus-Kurzfilmprogrammen sowie den zwei 14plus-Programmen geht es um kleine und große Menschen und andere Lebewesen, um Liebe und das Verlangen nach Geborgenheit und um die ganz normalen Tragödien des täglichen Lebens. Außerdem werden die überwältigenden Möglichkeiten und unheimlichen Abgründe der digitalen Welt in den Blick genommen.

Eröffnungsfilme

In Anwesenheit von Regisseur Hans Weingartner (unter anderem Das weiße Rauschen und Die fetten Jahre sind vorbei) und seines Casts eröffnet das Roadmovie 303 den Wettbewerb von Generation 14plus im Haus der Kulturen der Welt. Eine Abenteuereise ganz anderer Art erzählt der Eröffnungsfilm für Generation Kplus, die rasante dänische Animation Den utrolige historie om den kæmpestore pære (The Incredible Story of the Giant Pear) von Philip Einstein Lipski, Amalie Næsby Fick und Jørgen Lerdam.

  https://www.berlinale.de/
   


Victoria Schulz, Daniel Zillmann. Rückenwind von vorn (Away You Go). Regie/director: Philipp Eichholtz Foto: © Von Oma gefördert
   Perspektive Deutsches Kino 2018
Am Berlinale Publikumstag, dem 25. Februar 2018, präsentiert die Perspektive Deutsches Kino den Preisträgerfilm des Spielfilmwettbewerbs „Max-Ophüls-Preis 2018“ sowie den Dokumentarfilm-Gewinner des „First Steps Award 2017“ (Ohne diese Welt, Regie: Nora Fingscheidt). Aber soweit ist es noch lange nicht. Vorher werden in der Berlinalesektion Perspektive Deutsches Kino 14 Filme, darunter sechs abendfüllende Spiel- und vier Dokumentarfilme um den mit 5.000 Euro dotierten Kompass-Perspektive-Preis konkurrieren.

Außerdem wird ein Nachbarschaftsprojekt rund um den Berliner Rosa-Luxemburg-Platz als Gast zur Perspektive Deutsches Kino 2018 eingeladen. Was bedeutet Nachbarschaft? Was ist Heimat? Im Sommer 2017 wurden 140 Anwohner*innen rund um den Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin-Mitte interviewt. Am zweiten Berlinale-Wochenende wird das Publikum auf eine Wanderung durch deren Wohnzimmer geladen, um dort gemeinsam Filme zu sehen und ins Gespräch zu kommen.


„Wenn starker Wind von vorn bläst, muss man selbst noch stärker werden, um sein Ziel zu erreichen. Das ist die Herausforderung, die wir annehmen, und die aus einem Gegenwind den aktivierenden Rückenwind von vorn macht“, kommentiert Sektionsleiterin Linda Söffker ihre Auswahl.

E
röffnet wird die Sektion mit dem neuen Spielfilm von Philipp Eichholtz Rückenwind von vorn (Produktion: Von Oma gefördert). Regisseur Eichholtz bleibt sich treu und erzählt mit viel Liebe und Energie von der Selbstfindung mit Gegenwind. Gegenwind ist ungemütlich und hindert einen beim Vorwärtskommen. Es sei denn, man zieht sich warm an, nimmt die Hürden oder ändert auch mal die Richtung und geht Umwege. Charlie (Victoria Schulz), die junge Berliner Lehrerin, will ihren eingeschlagenen Weg so nicht weitergehen und fragt sich, was sie wirklich will und braucht.

In dem von der jungen Münchner Produktionsfirma GAZE Film produzierten Debütfilm Feierabendbier (Regie: Ben Brummer) erlebt der Barkeeper Magnus (Tilman Strauß) eine Identitätskrise, als sein heißgeliebter Youngtimer gestohlen wird. Magnus, in lässig-cooler Attitüde, und vor allem sein Freund Dimi (Johann Jürgens) verkörpern das perfekte Klischee der Hipster-Szene: Selbstverwirklichung durch sichtbare Understatement-Symbole. Regisseur Brummer entwirft zusammen mit Ausstattung, Kostüm und Musik ein Setting, das wie in einem Comic sehr unterhaltsam eine überzeichnete Welt für Erwachsene schafft.
 
Drei mittellange fiktionale Arbeiten beschäftigen sich auf sehr unterschiedliche ästhetische Weise mit Geschichten von Liebe und Abschied: Kineski zid(Chinesische Mauer) von der dffb-Studentin Aleksandra Odić erzählt durch die Augen der achtjährigen Maja sehr poetisch von der bosnischen Mentalität und temperamentvollen Herzlichkeit der ganzen Familie. An einem Sommertag kommen sie alle zusammen und nur Maja begreift, dass ihre Lieblingstante Ljilja noch heute heimlich das Land gen Deutschland verlassen wird.
In Storkow Kalifornia des Regiestudenten von der Filmakademie Baden-Württemberg Kolja Malik ist der 30-jährige Outlaw Sunny (Daniel Roth) aus Storkow hin- und hergerissen zwischen Mutter und neuer Liebe (Lana Cooper), zwischen Dableiben und Fortgehen. Ein Film wie ein Trip: Goodbye Storkow, hello Berlin!
von der Filmuniversität-Babelsberg-Studentin Sophia Bösch ist die Geschichte einer Initiation. Die 16-jährige Linn (Sofia Aspholm) möchte unbedingt in die Gemeinschaft der Jäger um ihren Vater aufgenommen werden und erkennt nach und nach, dass sie niemals wirklich dazugehören wird. Es ist ein Film über das Erwachsenwerden und die Erkenntnis, wie schwer es ist, als Frau in einer Männergemeinschaft mit tradierten Hierarchien seinen Platz zu finden.
 
Der von Titus Kreyenberg (unafilm) produzierte Dokumentarfilm draußen (Regie: Johanna Sunder-Plassmann, Tama Tobias-Macht) porträtiert die Obdachlosen Matze, Elvis, Filzlaus und Sergio mit Hilfe von persönlichen Gegenständen, die mit Erinnerungen und Emotionen aufgeladen sind und so zu Zeugen ihres Lebens werden. Der Film zieht das Publikum auf die Straße und gibt uns Freiraum für die Ideen eines anderen Lebenskonzepts.

Klar, gehen könnte man immer. Jetzt. Sofort. Oder später. Man könnte einfach weg sein, sich aus dem eingerichteten Leben davonstehlen. Aber was passiert dann? Jeder hat darüber schon mal nachgedacht, aber die wenigsten tun es – ihre vorgesehene Bahn verlassen. Es ist unsicher, es ist aufregend, es ist mutig, es ist verrückt. Paul Zeise (Sebastian Rudolph) tut es, im Debütfilm Whatever Happens Next (Produktion: The StoryBay, Salzwedel) von Julian Pörksen. Paul zieht durchs Land, erscheint ungeladen auf Beerdigungen oder Partys, zieht für eine Zeit mit der verrückten Nele (Lilith Stangenberg) zusammen und lässt sich treiben im Wunderland Leben. Regisseur Julian Pörksen war 2012 schon einmal mit einem kürzeren Film in der Sektion vertreten und zeigt jetzt seinen ersten langen Spielfilm.

Auch die Regisseurin Susan Gordanshekan kehrt mit ihrem Spielfilmdebüt Die defekte Katze (Produktion: Glory Film, München) zurück in die Perspektive. Sie erzählt von einem iranischen Paar, das sich erst nach der traditionell geschlossenen Ehe kennenlernen kann und dann an den Herausforderungen des gemeinsamen Lebens in Deutschland scheitert. Es geht darum, sich von den Idealbildern der verschiedenen Lebensmodelle zu befreien und sich eine zweite Chance für die Liebe zu nehmen.

Der Debütfilm Verlorene (Produktion: VIAFILM, München) von Felix Hassenfratz taucht ein in die badische Provinz, in der jede*r jede*n kennt und wo die Geschwister Maria (Maria Dragus) und Hannah (Anna Bachmann) nach dem Tod der Mutter alleine mit ihrem Vater (Clemens Schick) leben. Regisseur Felix Hassenfratz kennt sich in dem Milieu gut aus und erzählt eine Heimatgeschichte, in der die Angst vor dem Unbekannten genauso groß ist wie die Sehnsucht danach.

Mit der Horror-Lovestory Luz schließen Regisseur Tilman Singer und Production Designer Dario Méndez Acosta ihr Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln ab. Luz, eine junge Taxifahrerin lateinamerikanischer Herkunft, stolpert mit letzter Kraft in eine Polizeidienststelle. Ein Dämon ist ihr auf den Fersen und fest entschlossen, seiner Geliebten endlich nahe zu sein. Tilman Singer beschreibt seinen Film als sinnlichen Thriller, der auf 16mm gedreht ist und mit der Wahrnehmung des Zuschauers spielt.

Der 22-minütige Spielfilm Kein sicherer Ort (Produktion: Filmmagnet, München, Co-P: Hochschule für Fernsehen und Film München) der Regisseurin Antje Beine ergänzt das mittellange Filmprogramm um eine weitere junge Heldin (siehe auch Pressemitteilung vom 21.12.2017). Aus Sicht der zehnjährigen Marie (Lucia Stickel) erfährt man, was es heißt, nicht Kind sein zu können an dem Ort, wo man zu Hause ist.
   
   
     


Bixa Travesty (Tranny Fag), Regie: Claudia Priscilla/Kiko Goifman © Nubia Abe
   Panorama 2018: Ungehorsam – „Body Politics“
Im Februar 2018 präsentiert das Panorama sein erstes Programm, das von der neuen Sektionsleiterin Paz Lázaro gemeinsam mit Michael Stütz und Andreas Struck kuratiert wird. Zu diesem Zeitpunkt sind die ersten elf Filme ins Programm eingeladen:

In der deutschen Dokumentation Zentralflughafen THF begleitet der brasilianisch-algerische Regisseur Karim Aïnouz den Alltag von Geflüchteten, die in den Hangars des stillgelegten Berliner Flughafens davon träumen, endlich anzukommen, während nebenan auf dem Tempelhofer Feld Berliner*innen ihrem Alltag entfliehen.

Timur Bekmambetovs US-amerikanischer Spielfilm Profile lässt eine britische Journalistin undercover in die digitalen Propagandakanäle des sogenannten Islamischen Staats eintauchen, der immer mehr junge Frauen aus Europa mobilisiert. Ihr täglicher Internet-Kontakt mit einem ISIS-Rekrutierer wird für sie zum fesselnden Sog, in dem sich die Grenzen ihrer Nachforschungen verschieben.

In Yocho (Yocho (Foreboding)), dem neuesten Science-Fiction-Film des japanischen Regisseurs Kiyoshi Kurosawa, bemächtigen sich Aliens menschlicher Gefühle. Ihr unheimliches Unterwerfungssystem entzündet eine Paranoia, die jede individuelle Bestrebung in Gefügigkeit umwandelt. Ebenso aus Japan und inspiriert von dem gleichnamigen Manga ist River's Edge von Isao Yukisada. Kurz nach dem Zusammenbruch des japanischen Wirtschaftsbooms in den Neunzigerjahren ringt eine Gruppe Jugendlicher um Verbindung zu ihren Gefühlen. Frustration und Wut entladen sich in einem Rausch aus Sex und Aufruhr.

Aus Lateinamerika sind bereits vier Produktionen bestätigt: In seinem ersten Langspielfilm La omisión (The Omission) erzählt der Argentinier Sebastián Schjaer in intimen Bildern von einer Gelegenheitsarbeiterin, die sich in dicke Winterkleidung hüllt – gegen die Kälte Feuerlands und gegen Erwartungen, denen sich die junge Mutter nicht unterordnen will. Ebenfalls aus Argentinien kommt Malambo, el hombre bueno (Malambo, the Good Man) von Santiago Loza. Verzaubernde Schwarz-Weiß-Bilder schildern die Geschichte eines Malambo-Tänzers, für den die eigenen Knochen zum Rivalen werden. Ein ganzes Leben lang trainieren die „Malambistas“ für den Wettbewerb – und wer gewinnt, muss aufhören. Eine Freiheitsbestrebung, in der Qual und Erfüllung eindrucksvoll verschmelzen. Atmosphärisch dicht zeigt die brasilianische Dokumentation Ex-Pajé (Ex Shaman) von Luiz Bolognesi den drohenden Ethnozid der im Amazonasbecken lebenden indigenen Paiter Suruí. Ein ehemaliger, christianisierter Schamane wendet sich seinen im Stich gelassenen Geistern wieder zu, um seine kulturelle Identität zu bewahren.

Um „Body Politics" geht es im ebenfalls aus Brasilien stammenden Dokumentarfilm Bixa Travesty (Tranny Fag). Der weibliche Trans*Körper wird zum politischen Ausdrucksmittel im öffentlichen wie privaten Raum. Die schwarze, transidente Sängerin Linn da Quebrada dekonstruiert das Selbstverständnis der Alpha-Männer. Kiko Goifman und Claudia Priscilla porträtieren eine charismatische Gender-Denkerin und Künstlerin mit beachtlicher Bühnenpräsenz. Auch das traumwandlerische Film-Poem Obscuro Barroco der griechischen Regisseurin Evangelia Kranioti stellt eine transidente Persönlichkeit Brasiliens in den Mittelpunkt: Luana Muniz (1961-2017), Ikone der queeren Subkultur, treibt durch die Realität Rio de Janeiros, einer Stadt der Extreme mit ihren politischen Kämpfen, Fassaden des Karnevals und neuen Körpern, deren Transformationen kein klares Geschlecht mehr kennen.

In beiden Werken manifestiert sich ein weiteres wichtiges Thema des Panorama 2018: „Auftritt gegen den Machismo“ – dafür steht der bereits erwähnte La omisión ebenso wie der österreichische Spielfilm L'Animale von Katharina Mückstein: Eine 18-jährige Abiturientin macht mit ihrer Motocross-Clique die Gegend unsicher. Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit, maskuline Überlegenheit und leidenschaftliche Hingabe wecken widersprüchliche Kräfte in ihr.

Nach seinen Panorama-Erfolgen The Black Power Mixtape 1967-1975 und Concerning Violence präsentiert Göran Hugo Olsson That Summer und lässt darin das exzentrische Universum des symbiotischen Mutter-Tochter-Duos aus dem Klassiker Grey Gardens aufleben. Die Dokumentation enthüllt verloren geglaubtes Filmmaterial aus dem Sommer 1972 von Peter Beard und Jacqueline Kennedy Onassis' Schwester Lee Radziwill. Ergänzende Filmaufnahmen von Andy Warhol, Jonas Mekas, Albert Maysles und Vincent Fremont geben einen Einblick in die Dynamik der damaligen Künstler-Community der Hamptons.

   
   
     


Bläue, Regie/director: Kerstin Schroedinger Foto: © Kerstin Schroedinger
   13. Forum Expanded: „A Mechanism Capable of Changing Itself“
In einer Notiz aus dem Jahr 1947 schreibt die Pionierin des Avantgarde-Kinos Maya Deren: „Marxismus – einzige politische Theorie die einen Mechanismus entwickelt der sich selbst verändern kann – wie im Konzept des absterbenden Staats“. Mit diesem Zitat beginnt die Medienwissenschaftlerin Ute Holl einen Aufsatz zur Theorie der Filmpoetin und deren Entwurf eines Kinos, das „nachhaltig in die sinnlichen und sozialen Verhältnisse aller interveniert, die an dieser laufenden Kommunikation teilhaben.“  Der diesem Aufsatz entlehnte Programmtitel „A Mechanism Capable of Changing Itself“ verweist auf die vielfältigen Handlungsmöglichkeiten des Kinematografischen, die besonders im Formenreichtum dokumentarischer Arbeiten ihren Ausdruck finden.
Seit seiner Gründung legt Forum Expanded besonderes Augenmerk auf das Dokumentarische. Der Begriff umfasst auch in diesem Jahr Archivarbeit, Fiktion und Experiment, sofern darin eine Wirklichkeit zum Ausdruck kommt, die Vergangenes neu erzählt und zu einer möglichen Zukunft werden lässt.
Zu den bisher ausgewählten Arbeiten der 13. Ausgabe von Forum Expanded gehören Filme und Videoarbeiten aller Genres, Installationen, Performances und Panels sowie in diesem Jahr ein Konzert einer Band aus Kairo: The Invisible Hands. Bereits eingeladene Künstler*innen sind: Ayreen Anastas und Rene Gabri, James Benning, Kudzanai Chiurai, Anouk De Clercq und Tom Callemin, Morgan Fisher, Alex Gerbaulet, Margaret Honda, Laura Horelli, Ken Jacobs, The Otolith Group, Michael Robinson, Ghassan Salhab und Mohamed Soueid, John Smith, Kerstin Schroedinger, Deborah Stratman, Clarissa Thieme und Wendelien van Oldenborgh. Die vollständige Künstler*innenliste wird in der nächsten Pressemitteilung Mitte Januar bekanntgegeben.
Zentraler Ausstellungsort während des Festivals ist wieder die Akademie der Künste am Hanseatenweg. Filmvorführungen finden ebenfalls dort sowie im Kino Arsenal am Potsdamer Platz statt. Neben dem Marshall McLuhan Salon in der Botschaft von Kanada ist SAVVY Contemporary zum dritten Mal als Ausstellungsort dabei. „Think Film No. 6 – Archival Constellations“, ein internationales Symposium zu filmarchivarischen Themen und Projekten, findet am 22. Februar erneut in der Kuppelhalle des silent green Kulturquartier im Wedding statt.
Zum Kurator*innenteam zählen in diesem Jahr neben der Leiterin Stefanie Schulte Strathaus wieder der Filmemacher Khaled Abdulwahed sowie der Kurator Ulrich Ziemons. Neu hinzugekommen ist die Künstlerin und Kuratorin Maha Maamoun, Mitbegründerin des Contemporary Image Collective (CIC) in Kairo. Forum Expanded-Mitbegründer Anselm Franke (Haus der Kulturen der Welt) ist weiterhin in beratender Funktion dabei.
   
   
     


Das alte Gesetz/The Ancient Law, Regie/director: Ewald André Dupont, Deutschland 1923. Ernst Deutsch, Avrom Morewsky. Quelle: Deutsche Kinemathek
   Berlinale Classics 2018
In der Reihe Berlinale Classics präsentieren die 68. Internationalen Filmfestspiele Berlin mit Ewald André Duponts Das alte Gesetz (Deutschland 1923) ein besonderes Stummfilm- und Konzert-Highlight. Die digitale Restaurierung der Deutschen Kinemathek erlebt mit einer neuen Musik des französischen Komponisten Philippe Schoeller am 16. Februar 2018 im Friedrichstadt-Palast ihre Weltpremiere.

Das alte Gesetz, ein wichtiges Werk der deutsch-jüdischen Filmgeschichte, kontrastiert die in sich gekehrte Welt eines osteuropäischen Schtetls mit dem liberalen Wien der 1860er Jahre und thematisiert die Assimilation der Juden im Europa des 19. Jahrhunderts.

Eine erste Rekonstruktion dieses Films hatte die Deutsche Kinemathek bereits 1984 unternommen und dabei versucht, sich der Originalfassung so weit anzunähern, wie die damalige Quellenlage das zuließ. Als später der Fund der Zensurkarte bekannt wurde, wurde dies der Auslöser für eine erneute weltweite Recherche und schließlich für eine neue, digitale Bearbeitung.

„Mit seiner authentischen Ausstattung und einem exzellenten Schauspielerensemble, großartig in Szene gesetzt von Kameramann Theodor Sparkuhl, ist Das alte Gesetz ein herausragendes Beispiel für die Kreativität jüdischer Filmschaffender im Deutschland der 1920er Jahre", so Rainer Rother, Leiter der Retrospektive und Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen.

Die neue Musik von Philippe Schoeller entstand im Auftrag von ZDF/ARTE. Schoeller nähert sich dem Film mit einer minutiös durchgearbeiteten Ensemblemusik, die sich moderner Techniken der Filmmusik bedient. Sie macht die historische Distanz zum Film bewusst und unterstreicht in ihrem transparenten Klangbild seine besondere visuelle Qualität. Aufgeführt wird diese Komposition vom Orchester Jakobsplatz München unter der Leitung von Daniel Grossmann. Der 2005 gegründete Klangkörper, der sich inhaltlich stark auf Werke jüdischer Komponisten und die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts konzentriert und mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zur deutsch-jüdischen Gegenwartskultur leistet, war bei der Berlinale zuletzt 2013 zu Gast.

Für die digitale Neubearbeitung standen zeitgenössische Nitrokopien in fünf verschiedenen Sprachen aus Archiven in Europa und den USA zur Verfügung. Erst anhand der Zensurkarte jedoch konnte das Restauratorenteam der Deutschen Kinemathek die bisher verloren geglaubten originalen Zwischentitel wiederherstellen sowie die Montage vervollständigen und korrigieren. Das Konzept für die Rekonstruktion einer farbigen Fassung orientierte sich vor allem an zwei hinsichtlich des Farbschnitts und der Farbwerte identischen Kopien. Erstmals wird jetzt die verschollene deutsche Premierenfassung in ihrer ursprünglichen Länge und in einer zeitgenössischen Einfärbung wieder zugänglich.

Die Aufführung des Films bei der Berlinale ist der Auftakt einer Tournee durch einstmals bedeutende Zentren jüdischen Lebens vor allem in Osteuropa. Zu den Stationen dieser Tour gehören Vilnius, Budapest, Warschau und Wien. In San Francisco wird er beim Silent Film Festival vorgestellt. Ihre TV-Premiere erlebt die restaurierte Fassung am 19. Februar 2018 auf ARTE. Parallel erscheint der Film, ergänzt mit reichhaltigem Bonusmaterial zur Restaurierung, als DVD in der ARTE EDITION von absolut MEDIEN. Die digitale Neubearbeitung von Das alte Gesetz durch die Deutsche Kinemathek wurde ermöglicht durch das persönliche Engagement von Prof. Cynthia Walk (University of California, San Diego) und die großzügige Unterstützung der Sunrise Foundation for Education and the Arts. Die Weltpremiere der digital restaurierten Fassung in Berlin ist eine Kooperation der Internationalen Filmfestspiele Berlin mit der Deutschen Kinemathek und dem ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE.
   
   
     


   Berlinale Talents 2018 mit Geheimnissen

Mit dem Thema „Secrets“ taucht Berlinale Talents 2018 in die verborgenen Welten des Films ein. Im Mittelpunkt der 16. Ausgabe der Netzwerkplattform der Berlinale stehen die versteckten Botschaften in filmischen Geschichten und Bildern sowie die oft unbekannten Wege zum Erfolg. 250 internationale Talente und über 100 Expert*innen und Mentor*innen diskutieren ihre „Secrets of Success“ und widmen sich gemeinsam den hochaktuellen gesellschaftlichen und politischen Fragen des Teilens, Enthüllens und Bewahrens. Berlinale Talents findet vom 17. bis 22. Februar 2018 in unmittelbarer Nähe zum Festivalzentrum in den drei Häusern des HAU Hebbel am Ufer statt und bietet mehr als 25 öffentliche Vorträge und Filmscreenings an.

Florian Weghorn, der Programmleiter von Berlinale Talents, kommentiert das Schwerpunktthema: „Wir wollen nichts verstecken; diese offene Kollaboration erzeugt den spezifischen Community-Spirit für alle, die zu Berlinale Talents kommen. Doch Filme sind auch geheimnisvoll, da sie alles zeigen und zugleich kunstvoll verbergen. Uns fasziniert diese Magie des Verborgenen und das geheime Band zwischen den Kreativen, dem filmischen Werk und dem Publikum.“

Berlinale Talents 2018 fokussiert das Geheimnisvolle aus verschiedenen Perspektiven. So können die 250 Talente nicht nur den öffentlichen Programmpunkten beiwohnen, sondern darüber hinaus auch Teil eines interdisziplinären Kreativprozesses werden, bei dem der vertrauensvolle Austausch eine große Rolle spielt: In den „Project Labs“, in den an die technischen Gewerke gerichteten Studio-Workshops und in verschiedenen Netzwerkformaten arbeiten sie an ihren konkreten Projektideen und präsentieren sich im European Film Market oder im Rahmen des „Talent Project Market“ des Berlinale Co-Production Market.

   
   
     


Tom Tykwer © Joachim Gern
  Tom Tykwer wird Jury-Präsident der Berlinale 2018
Tom Tykwer ist einer der profiliertesten deutschen Regisseure und hat sich auch auf internationalem Parkett als großer Filmkünstler etabliert. Er hat in einer Vielzahl filmischer Genres sein herausragendes Talent und seine innovative Handschrift gezeigt. Mit Tom Tykwer haben wir einen großartigen Jury-Präsidenten für die Berlinale 2018 gewonnen“, sagt Berlinale-Direktor Dieter Kosslick. Auf der Berlinale stellte der vielfach ausgezeichnete und international renommierte Filmemacher seit 1992 sechs Filme vor:
Den Auftakt machte 1992 sein Kurzfilm Epilog in der Sektion Panorama. Mit Heaven (2002) und The International (2009) eröffnete Tykwer zweimal die Internationalen Filmfestspiele Berlin. Des Weiteren präsentierte er auf dem Festival den Kurzfilm True (2004) sowie die Filmprojekte Deutschland 09, 13 kurze Filme zur Lage der Nation (2009) und Rosakinder (2013), die jeweils in Kollaboration mit anderen deutschen Regisseur*innen realisiert wurden. Tom Tykwer zu seiner Jury-Präsidentschaft: „Die Berlinale ist seit jeher mein Lieblings- und mein Heimatfestival und hat mich bereits zu Beginn meiner Arbeit als Filmemacher unterstützt. Wir haben eine tolle und vielseitige gemeinsame Geschichte. Jetzt freue ich mich auf zwei konzentrierte und lustvolle Kinowochen mit der Jury.“

https://www.berlinale.de/
   
     


   79 Regisseurinnen und Regisseure fordern in einem Brief an an
       Monika Grütters einen Neuanfang für die Berlinale:
"Die Berlinale ist eines der drei führenden Filmfestivals weltweit. Die Neubesetzung der Leitung bietet die Chance, das Festival programmatisch zu erneuern und zu entschlacken. Wir schlagen vor, eine internationale, zu gleichen Teilen mit Frauen und Männern besetzte Findungskommission einzusetzen, die auch über die grundlegende Ausrichtung des Festivals nachdenkt. Ziel muss es sein, eine herausragende kuratorische Persönlichkeit zu finden, die für das Kino brennt, weltweit bestens vernetzt und in der Lage ist, das Festival auf Augenhöhe mit Cannes und Venedig in die Zukunft zu führen. Wir wünschen uns ein transparentes Verfahren und einen Neuanfang." So die 79 Regisseurinnen und Regisseure.

Der VdFk (Verbands der deutschen Filmkritik) schließt sich dem jetzt veröffentlichten Brief der Regisseurinnen und Regisseure an:
"Wir fordern dazu auf, ein transparentes Ausschreibungsverfahren auf internationaler Ebene in die Wege zu leiten und eine paritätisch besetzte Findungskommission zu berufen. Die Berlinale-Intendanz muss wie andere Intendanzen unter öffentlicher Ausschreibung und in einem gerechten, sachkundigen Verfahren gefunden werden. Um zu garantieren, dass Dieter Kosslick (der dem über seine Nachfolge entscheidenden Gremium angehört) lediglich eine beratende Rolle zufällt, sollten die Kriterien für die Besetzung offengelegt werden. Angesichts der langjährigen Amtszeit von Dieter Kosslick und des mit ihr einhergehenden künstlerischen Bedeutungsverlusts der Berlinale während dieser Zeit ist ein Kurswechsel dringend notwendig. Diese immens wichtige Aufgabe kann nur durch eine international bestens vernetzte Persönlichkeit mit großer Filmkenntnis bewältigt werden."

Festivaldirektor Dieter Kosslick zu der Erklärung einer Gruppe von deutschen Regisseurinnen und Regisseure in Sachen Zukunft der Berlinale:
„Ich kann den Wunsch der Regisseur*innen nach einem transparenten Prozess der Neugestaltung der Berlinale verstehen. Die Zukunft der Berlinale ist uns allen ein Anliegen. Das Berufungsverfahren liegt in Händen der Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters. Mein Vertrag endet am 31. Mai 2019. Der Aufsichtsrat hatte mich aufgefordert, einen Vorschlag zu einer möglichen Neustrukturierung der Berlinale zu unterbreiten. Diesen Vorschlag werde ich – völlig unabhängig von meiner Person – dem Aufsichtsrat vorlegen.“
 
Presse  
"Berlinale, die nächste" Von Kai Müller  Tagesspiegel
"Er brennt für die Berlinale - aber klebt nicht an seinem Stuhl"  Von Christiane Peitz  Tagesspiegel
"So verschwinden tolle Filme im Sumpf des Mittelmäßigen“  Interview von Christiane Peitz  Tagesspiegel
"Endlich Druck im Kulturkessel" Von Harry Nutt Berliner Zeitung
"Angestauter Ärger Was wird aus der Berlinale? Von Frédéric Jaeger  Berliner Zeitung
"Neustart für die Berlinale" Von Gabriela Walde, Elisa von Hof und Thomas Albeltshauser  Berliner Morgenpost
"Roter Teppich den Ideen"  Von Matthias Dell  der Freitag
"Filmemacher wollen Berlinale revolutionieren"  Von Hannah Pilarczyk  Spiegel
"Filmemacher fordern „Neuanfang“  Von Thomas Groh  taz
"Bär mit Herzschwäche" Von Andreas Kilb Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Wer taugt eigentlich zum Festivalchef?"  Von Christiane Peitz  Zeit
"Der naive Traum der 79 Revoluzzer von der Berlinale"  Von Hanns-Georg Rodek Welt
"Dieter Kosslick über Brandbrief: "Ich war stinksauer" Von Gabriela Walde + Peter Zander Berliner Morgenpost  
"Ein Brief und seine Folgen"  Von Tim Caspar Boehme  taz  
"Und wie geht es jetzt weiter?"  Von Katja Nicodemus  Zeit  
"Die Unzufriedenen"  Von Frank Junghänel  Frankfurter Rundschau  
"Zukunft der Berlinale Podiumsdiskussion behandelte vor allem die Gegenwart Von Frank Junghänel  Berliner Zeitung  
"Wer folgt auf Dieter Kosslick?"  Von Christiane Peitz und Gunda Bartels  Tagesspiegel  
"Kosslick plant die Berlinale ohne Kosslick"   Von Hanns-Georg Rodek  Welt  
 
   
     


"Die Unehelichen", Regie Gerhard Lamprecht, Deutschland 1925.Foto: © Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen
   Berlinale Retrospektive 2018: „Weimarer Kino – neu gesehen“
Die Retrospektive der 68. Internationalen Filmfestspiele Berlin stellt die Vielfalt des Weimarer Kinos ins Zentrum. Vor rund 100 Jahren, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und mit der Ausrufung der Weimarer Republik, entwickelte sich eine der produktivsten und einflussreichsten Phasen des deutschen Filmschaffens, die dessen internationale Wahrnehmung bis heute prägt. 28 Programme mit Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen aus den Jahren 1918 bis 1933 werden bei „Weimarer Kino – neu gesehen“ auf der großen Leinwand zu erleben sein. Die Retrospektive konzentriert sich auf drei thematische Schwerpunkte: „Exotik“, „Alltag“ und „Geschichte“. Zu den Höhepunkten der Retrospektive gehören die Erstaufführungen einiger aktueller Restaurierungsvorhaben wichtiger deutscher Archive und Filminstitutionen. Präsentiert werden der Bergfilm Kampf ums Matterhorn (Mario Bonnard, Nunzio Malasomma, 1928), Robert Reinerts Monumentalfilm Opium (1919) sowie ein lange Zeit als verschollen geltender zweiteiliger Film Urban Gads, der auf Jakob Wassermanns literarischer Vorlage von 1919 „Christian Wahnschaffe“ basiert (Teil 1: Weltbrand, 1920, Teil 2: Die Flucht aus dem goldenen Kerker, 1921).

Die Vielfalt des Weimarer Kinos lässt sich insbesondere anhand der Werke von Filmschaffenden begreifen, die üblicherweise nicht zu den prominenten Regiegrößen jener Zeit gezählt werden. Der Reichtum der Filme so unterschiedlicher Regisseure wie Franz Seitz sen. (Der Favorit der Königin, 1922), Hermann Kosterlitz (Das Abenteuer einer schönen Frau, 1932) oder Erich Waschneck (Die Carmen von St. Pauli, 1928) zeigt sich nicht nur im Variantenreichtum ihrer Themen, Stoffe und Figuren, sondern auch in ihrer ästhetischen Gestaltung. Die legendäre Epoche der deutschen Filmgeschichte wird, aus einer neuen Perspektive betrachtet, ihrem exzellenten künstlerischen Ruf abermals gerecht.
   
     


EFM Lichthof. Lia Darjes, EFM 2017
   30 Jahre European Film Market
Vor 30 Jahren feierte der European Film Market (EFM) seine Premiere als internationaler Handelsplatz für Filme bei den 38. Internationalen Filmfestspielen Berlin. Heute hat sich der EFM als einer der wichtigsten Filmmärkte der Welt etabliert. Der Markt ist dabei deutlich mehr als nur Industrietreffpunkt und Distributionsplatz: Mit Beginn der digitalen Transformation begann der EFM, sich strategisch neuen Marktteilnehmer*innen, Geschäftsfeldern, Produkten und Vertriebswegen zu öffnen. So hat er sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr als Ort für Innovation und Wandel im Film positioniert, ohne dabei sein Kerngeschäft, einen Marktplatz für den Handel mit qualitativ hochwertigen Inhalten zu bieten, aus den Augen zu verlieren. Seine zahlreichen Plattformen geben der Branche zukunftsweisende Impulse, die seine Stellung als einer der bedeutendsten internationalen Umschlagplätze für Bewegtbild nachhaltig stärken. Die Ausstellungsflächen für die kommende Ausgabe des EFM der 68. Internationalen Filmfestspiele Berlin im Martin-Gropius-Bau und im Marriott Hotel sind bereits ausgebucht.

Mehr als 9.000 Aussteller, Lizenzhändler*innen, Produzent*innen, Buyer und Investor*innen werden an neun Markttagen vom 15. - 23. Februar 2018 erwartet. EFM-Direktor Matthijs Wouter Knol: „Die Branche steckt nach wie vor im Wandel. Die digitale Transformation ist noch nicht abgeschlossen und eröffnet ständig neue Möglichkeiten für den Film, die sich lohnen, näher in Augenschein genommen zu werden. Mit unseren Plattformen und unterschiedlichen Formaten liefern wir den Teilnehmer*innen des EFM das Werkzeug für die aktuellen Herausforderungen der Branche.“

Im Jubiläumsjahr ist Kanada „Country in Focus“ beim EFM. Das erfolgreiche Filmland wird sich beim diesjährigen Markt umfassend präsentieren und besondere Aspekte des kanadischen Filmschaffens hervorheben. Neu in 2018 ist die Erweiterung der Initiative „EFM Producers Hub“, die erstmals gemeinsam mit dem internationalen Produzent*innennetzwerk ACE Producers und dem Berlinale Co-Production Market veranstaltet wird. Ebenfalls erweitert wird die Präsenz für die Dokumentarfilmindustrie im EFM: Der neue „DocSalon“ mit Diskussionen und Networking-Formaten richtet sich noch stärker auf die Zukunft des Dokumentarfilms aus. „EFM Producers Hub“ und der „DocSalon“ finden im Martin-Gropius-Bau statt.

Die „Drama Series Days“ (www.dramaseriesdays.com) von European Film Market, Berlinale Co-Production Market und Berlinale Talents bieten qualitativ hochwertigen seriellen Erzählformaten vom 19. - 21. Februar eine Plattform. Im Zoo Palast finden 2018 erstmals sowohl die „Drama Series Days“ des EFM als auch die Publikumsvorstellungen der erfolgreichen Berlinale Series zur gleichen Zeit und am selben Ort statt. Darüber hinaus setzt der EFM auch neu geschaffene sowie lange etablierte Plattformen fort: Der „Berlinale Africa Hub“, der dank der Förderung durch das Auswärtige Amt in diesem Jahr seine erfolgreiche Premiere im Gropius Park feiern konnte, wird räumlich vergrößert. Unter dem progressiven Programmformat „EFM Horizon“ versammeln sich unterschiedliche Veranstaltungen, die die aktuellen und wegweisenden Entwicklungen in der Medien- und Unterhaltungswelt in den Fokus nehmen. „EFM Horizon“ versteht sich als Seismograph für zukunftsfähige Geschäftsmodelle, als Impulsgeber für digitale Neuheiten und das Storytelling von morgen. Die gemeinsam mit der IFA ausgerichteten „EFM Industry Debates“ finden 2018 erstmalig unter dem Dach von „EFM Horizon“ statt.
   
     


 Die Serienformate der Berlinale im Zoo Palast

Die seit drei Jahren erfolgreich etablierte Reihe Berlinale Special Series wird 2018 unter dem Titel Berlinale Series eine neue Spielstätte bekommen und in den Zoo Palast ziehen. Die Berlinale war 2015 das erste A-Festival weltweit das eine eigene Reihe für Serien im offiziellen Programm eingeführt hat.

Damit haben die Internationalen Filmfestspiele Berlin einen neuen Trend gesetzt und hochqualitativen seriellen Erzählformen einen prominenten Platz gegeben. Bereits seit 2010 wurden die Premieren außergewöhnlicher Serienformate wie Top of the Lake (Regie: Jane Campion) und Im Angesicht des Verbrechens (Regie: Dominik Graf) beim Festival gefeiert. Seit 2015 lädt das Festival ausgewählte nationale und internationale Serien in die Sektion Berlinale Special ein. Erfolgreiche Titel wie Better Call Saul, The Night Manager, False Flag und 4 Blocks feierten seitdem in Berlin ihre Welt- oder Internationale Premiere. Mit dem neuen Spielort Zoo Palast bekommen die Berlinale Series die Möglichkeit, dem Berlinale-Publikum die internationale Serienwelt noch näher zu bringen.

Solmaz Azizi ist als Programm-Managerin Ansprechpartnerin für die Berlinale Series und in ihrer Funktion dem European Film Market (EFM) zugeordnet. Die Branchenbesucher der „Drama Series Days“ können sich nun neben den Marktaktivitäten, die im Zoo Palast stattfinden, auch Zeit nehmen für Serien und deren Premieren auf dem Roten Teppich live miterleben. Für Berlinale-Direktor Dieter Kosslick ist die Konzentration im Zoo Palast eine gute Verknüpfung von Publikumsprogramm und Markt: „Die Präsenz der Serien im Festival war von Anfang an eine Bereicherung. Das Publikum schätzt Qualitätsserien und Filme gleichermaßen.“ EFM-Direktor Matthijs Wouter Knol kommentiert: „Die ‚Drama Series Days‘ haben sich über die Jahre als interessante Erweiterung des Marktes bewiesen und die enge Zusammenarbeit mit dem Berlinale Co-Production Market und Berlinale Talents hat vielen Projekten und Talenten neue Chancen geboten. Im Zoo Palast gemeinsam mit Berlinale Series die Serienplattform weiter ausbauen zu können, ist eine großartige Chance unser Programm zu stärken.“

https://www.berlinale.de/

 
     




v.l.n.r. Wieland Speck (Berater des Offiziellen Programms), Paz Lázaro (Sektionsleitung und Kuratorin Panorama), Michael Stütz (Kurator und Programmmanager Panorama), Andreas Struck (Kurator Panorama, Redaktion der Programmkommunikation)
  Wieland Speck übergibt die Panorama-Leitung
Der Leiter der Berlinale-Sektion Panorama, Wieland Speck, wird seine langjährige Filmkompetenz künftig als Berater des Offiziellen Programms einbringen. Ab 1982 hatte Wieland Speck an der Seite von Manfred Salzgeber das Panorama (ab 1980 eine eigenständige Sektion, bis 1985 unter dem Namen „Info-Schau“) mit aufgebaut und es als eines der renommiertesten Programme im Arthouse-Bereich etabliert. Wieland Speck übernahm 1992 die Leitung des Panorama. In den vergangenen 25 Jahren hat er das Profil der Sektion kontinuierlich geschärft und dem 1987 mit Manfred Salzgeber gegründeten Teddy Award als weltweit erstem und bislang bedeutendstem Filmpreis für queeres Kino internationale Anerkennung verschafft.

Mehr als 1800 vielversprechende Filmwerke – Spielfilme, dokumentarische Arbeiten und Kurzfilme - hat er kuratiert und Publikum, Presse und Industrie zur politischen Auseinandersetzung und kinematografischen Erfahrung angeboten. „Ich danke Wieland herzlich für seine fantastische Arbeit beim Panorama. Er hat für den anspruchsvollen Independent-Film eine Plattform geschaffen, die ihn erfolgreich mit dem internationalen Markt verbindet. Und ich freue mich ganz besonders, dass er uns künftig mit seiner Expertise und Erfahrung beim offiziellen Festivalprogramm zur Seite stehen und das Jubiläumsprogramm des Panorama 2019 kuratieren wird“, sagt Festivaldirektor Dieter Kosslick.

Für das Panorama hat Dieter Kosslick ein neues Leitungsteam berufen: Paz Lázaro übernimmt die Leitung der Sektion und wird mit Michael Stütz und Andreas Struck das Panorama-Programm gemeinsam kuratieren. Alle drei haben lange an der Seite von Wieland Speck gearbeitet: Paz Lázaro war seit 2006 Programmmanagerin der Sektion. Michael Stütz, bislang im Panorama für die Programmkoordination verantwortlich, wird künftig zusätzlich zur Koordination des Teddy Award die Sektion als Programmmanager und Kurator mitgestalten. Andreas Struck, seit 2006 u.a. Programmberater im Panorama, wird neben der kuratorischen Arbeit die Kommunikation des Panorama-Programms redaktionell verantworten.
     


 
   
 
   
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