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John (Viggo Mortensen) lebt mit der Wut seines Vaters, seit er denken kann. Auch im Alter macht Willis keinen Hehl daraus, dass er den Lebensstil seines offen homosexuell lebenden Sohnes zutiefst verabscheut. Einst versuchte der nach außen hin so stark wirkende Mann aus dem Mittleren Westen seinen Sohn zu einem echten Mann zu erziehen - doch der weltoffene, tolerante John distanzierte sich als Erwachsener vollständig von männlichen Rollenbild seines Vaters, das sich durch Aggressivität und Engstirnigkeit auszeichnet. Als Willis mit einer beginnenden Demenz kämpft, nimmt ihn John trotz der schmerzhaften Erinnerungen an die gemeinsame Vergangenheit in sein Haus in Kalifornien auf. Dort lässt Willis den unkontrollierbaren, negativen Gefühlen gegenüber seinem Sohn freien Lauf. Plötzlich hat John die volle Verantwortung für einen Mann, der ihm im Leben am meisten weh getan hat… |
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FALLING ist zwar keine rein autobiographische Geschichte, aber Viggo Mortensen erzählt in seinem Regiedebüt auf sehr offene Art und Weise von einem entscheidenden Moment in seinem Leben: „Ich hatte die Idee zu FALLING, als ich zur Beerdigung meiner Mutter über den Atlantik flog. Ich konnte nicht schlafen, mein Kopf war voller Erinnerungen und Bilder, die ich mit meiner Mutter verband. Ich begann damit, die Begebenheiten und Dialoge, die ich mit meiner Kindheit verband, aufzuschreiben. Je mehr ich mich mit meiner Mutter befasste, desto mehr dachte ich kurioserweise an meinen Vater. Als wir schließlich in Dänemark landeten, hatten sich die Eindrücke, die ich niedergeschrieben hatte, zu einer Geschichte aus Momentaufnahmen und Gesprächen verdichtet, die zwar nie genau so stattgefunden hatten – aber sie erweiterten meine Perspektive auf die Erinnerungen an meine Familie. Es fühlte sich an, als hätten mir diese erfundenen Geschichten dabei geholfen, mich den wahren Gefühlen für meine Mutter und für meinen Vater in einer Art und Weise zu nähern, die nie möglich gewesen wäre, wenn ich mir einfach konkrete Ereignisse aus der Vergangenheit ins Gedächtnis gerufen hätte. Am Ende hatte ich ein Drehbuch über eine fiktionale Vater-Sohn-Geschichte entwickelt, in der es um eine Familie ging, die meiner eigenen Familie in manchen Teilen ähnelte“. |
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Presse |
"Ein Bündel Hass" Von Tobias Kniebe Süddeutsche Zeitung |
"Keine Erlösung" von Arabella Wintermayr kino:zeit |
"Die Last der filmischen Väter" von Lucas Barwenczik filmdienst |
"Kunstvoll verwebt Mortensen die verschiedenen Zeitebenen und Sichtweisen" von Anke Sterneborg epd film |
"Keine Erlösung" von Arabella Wintermayr programmkino |
"Stinkender Schlamm statt süßer Honig im Kopf" Von Björn Becher spielfilm.de |
“Falling” isn’t just about father-son dynamics" by Peter Debruge variety |
"Viggo Mortensen kann auch Regie" Von Björn Becher filmstarts |
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Preise |
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