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Inhalt |
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Frankreich im 19. Jahrhundert: Der junge und hoffnungsvolle Lucien (Benjamin Voisin) widmet seine ganze Leidenschaft der Dichtkunst. Doch in der heimatlichen Provinz, umringt von seiner Arbeiterfamilie, ist sein Talent nutzlos. Die Chance der ländlichen Enge zu entkommen, bietet sich, als seine heimliche Geliebte Louise (Cécile de France) nach Paris geht.
Er verlässt Hals über Kopf die familiäre Druckerei und versucht fortan an der Seite seiner Geliebten, die auch seine Mäzenin ist, in der märchenumwobenen Stadt Paris Fuß zu fassen und in der Gesellschaft aufzusteigen. In den Intellektuellenkreisen von Paris fällt sein Talent auf fruchtbaren Boden. Lucien erhält Anerkennung, Geld und Macht. Der windige Chefredakteur einer auflagenstarken Zeitung, Étienne Lousteau (Vincent Lacoste), bringt ihn in die richtigen Kreise. Schnell avanciert Lucien zur „Edelfeder“ des Blattes, seine Theaterrezensionen sind gefürchtet. Sogar der wichtigste Verleger der Stadt, Dauriat (Gérard Depardieu), umgarnt den Schriftsteller, um sein erstes Buch herauszubringen.
Doch der Erfolg provoziert Neid und Missgunst. Als sich Lucien in die bildschöne Schauspielerin Coralie (Salomé Dewaels) verliebt, wendet sich das Blatt: ein Rückschlag folgt dem anderen und hinter den Kulissen offenbaren sich ihm die wahren Mechanismen der gesellschaftlichen Macht: Profit, Schein und Fake News. Die anfängliche Naivität ist bald verflogen und Lucien lernt schnell, dass das Leben in Paris einer menschlichen Komödie gleicht, in der einfach alles und jeder käuflich ist, solange man weiß, welche Stricke man im Hintergrund ziehen muss und über entsprechende Zahlungsmittel verfügt. Lucien durchläuft eine bittere Schule des Lebens und muss sich entscheiden, welchen Weg er gehen will. |
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Presse |
"Schon vor 200 Jahren ging es um Klickraten" von Jens Jessen Zeit |
"Enten, Intrigen und die Medien" Von Gerrit Bartels Tagesspiegel |
"Warum das Kino nicht fertig wird mit Honoré de Balzac" Von Gerhard Midding Welt |
"Aufstieg und Abstrurz in Paris" von Felix Müller Berliner Morgenpost |
"Das Genie des Feuilletons" Von Andreas Kilb Frankfurter Allgemeine Zeitung |
"Als Fake News noch Enten waren" von Thomas Abeltshauser taz |
"Fake News vergangener Zeiten " von Barbara Schweizerhof der Freitag |
"Fake News in Zeiten der französischen Restauration" von Gabriele Summen nd |
"Prominent besetzt, herausragend gespielt und süffisant inszeniert " von Falk Straub spielfilm.de |
"Kongeniale Adaption des gleichnamigen Romans" von Marius Nobach filmdienst |
"Von Zeitungsenten und Brieftauben" von Tim Abele critic.de |
"Der Film kommt zur passenden Zeit" Christian Horn programmkino |
"Fake News und Trollfabriken zu Beginn des 19. Jahrhunderts" Von Christoph Petersen filmstarts |
"Fake News in der vornehmen Gesellschaft" von Andreas Köhnemann kino:zeit |
"Wie ein braver Bürger seine Illusionen verliert..." von Rüdiger Suchsland artechock |
"Edelfedern und Fake News in der französischen Restaurationszeit" von Anke Sterneborg, rbbKultur |
"Geschickte Tempowechsel je nach Sujet" Von Oliver Heilwagen kunst+film |
"Alles ein bisschen fett aufgetragen und schwülstig / melodramatisiert, aber so mag es das junge wie alte Publikum wohl." von Thomas Vorwerk satt |
"Xavier Giannoli zeichnet mit Eleganz und Bosheit das Sittenbild der Epoche der Restauration und des aufblühenden Zeitungswesens" von Birgit Roschy epd film |
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Preise |
César Awards: Best Supporting Actor, Most Promising Actor, Best Adapted Screenplay, Best Cinematography, Best Costume Design, Best Production Design |
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