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Chanson
d'Amour (Quand j'étais chanteur) |
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Land/Jahr: F 2006
Regie: Xavier Giannoli ("Une aventure" /2005)
Darsteller: Gérard Depardieu, Cécile De France, Mathieu Amalric,
Christine Citti
Drehbuch: Clement Darrasse, Manel Mayol
112 Min. FSK: ohne |
INHALT: |
Der Sänger
Alain Moreau (GÉRARD DEPARDIEU) ist eine lokale Größe in
den Tanzsälen der französischen Provinz. Vor allem seine
weiblichen Fans lieben und verehren ihn, was jedoch nichts
an der Tatsache ändert, dass er sein Leben als Stillstand
empfindet. Bei einem Auftritt trifft er Marion (CÉCILE
DE FRANCE), eine junge Immobilienmaklerin, die in der Firma
eines Bekannten (MATHIEU AMALRIC) arbeitet. Alain fühlt
sich augenblicklich zu der zunächst unnahbaren und attraktiven
Frau hingezogen. Er sucht das Gespräch mit ihr, während
sie sich von ihm distanziert, aber auch neugierig gegenüber
steht. Alains Suche nach einem neuen Haus wird zum Vorwand
für zahlreiche Treffen mit Marion: Bei der Begehung von
leeren Wohnungen und Häusern lernen sie sich allmählich
kennen.
Alain möchte sich mitteilen, während Marion Einzelheiten
aus ihrem Leben verschweigt: die Trennung von ihrem Freund,
die schwierige Beziehung zu ihrem kleinen Sohn, der beim
Vater lebt und sich von ihr zunehmend entfremdet. Anfangs
ist Marion genervt, ja überfordert von Alain, der mit seinen
blonden Strähnchen, seiner unmodischen Kleidung und seinem
schwerfälligen Auftreten so gar nicht in Marions urbanes
Leben passt. Zugleich ist sie fasziniert von seiner Beharrlichkeit,
seiner Natürlichkeit und Feinfühligkeit. Langsam öffnen
sich beide; und doch zögert Marion, sich auf diesen schweren,
charakterstarken Mann einzulassen. Immer wieder zieht sie
sich zurück, geht verbindlichen Entscheidungen aus dem
Weg – um die dadurch gewonnene Distanz beim nächsten Treffen
wieder aufzuheben. Als Alain unerwartet einen riesengroßen
Auftritt platzen lässt. geschieht es: Der Blick, den beide
wechseln, spiegelt ein gegenseitiges Erkennen und Vertrauen,
ungestellte Fragen, es ist ein Blick voller Zärtlichkeit…
Cinema Paris - CinemaxX Potsdamer Platz - Passage - Adria
- BabylonMitte - Kino in der Kulturbrauerei - Filmkunst
66 |
PREISE: |
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LINKS: |
http://www.quandjetaischanteur.com/
»Ein
Körper ist nicht genug« Interview
mit Gérard
Depardieu DIE ZEIT, 11.01.2007 |
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Land/Jahr: D 2005
Regie: Judith Keil und Antje Kruska ("Der Glanz von Berlin"/2002)
Darsteller: Dokumentation
Drehbuch: Judith Keil und Antje Kruska
96 Min. FSK: ohne |
INHALT: |
Reinhard (63),
Mario (36) und Laurin (18) suchen ihr Glück auf und
neben den
Tanzflächen Berlins. Sie verbringen ihre Nächte
in Berliner Clubs und
Diskotheken und tanzen sich frei. Auf den Tanzflächen
blühen sie auf, sind
mutig, verführen, suchen Kontakt oder beamen sich in
eine schöne,
sorgenfreie Welt.
In ihrem Alltag stehen sie dagegen auf eher unsicheren
Beinen und ihre
Probleme wachsen ihnen langsam über den Kopf. Doch
sie tun sich schwer
damit, etwas an ihrem Leben zu ändern. Reinhard ist
Rentner und kämpft um
seine große Liebe. Mario verliert seine Arbeit und
macht sich auf die Suche
nach Ersatz, vor allem weil er seine beiden Töchter
nicht enttäuschen will.
Und Laurin, beim Tanzen schön und selbstbewusst, scheitert
in der Schule und
findet bei ihrer Mutter keinen Halt.
Broadway - Rollberg - Broadway - Filmtheater am Friedrichshain
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PREISE: |
Berlinale 2005: DIALOGUE en Perspective
- Special Mention
Leipzig DOK Festival 2005: Discovery Channel Film Award |
LINKS: |
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Streben
nach Glück, Das (Pursuit of Happyness) |
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Land/Jahr: USA 2006
Regie: Gabriele Muccino ("
Ricordati di me" /2003)
Darsteller: Will Smith, Jaden Smith, Thandie Newton, Dan Castellaneta
Drehbuch: Steve Conrad
117 Min. FSK: ohne |
INHALT: |
San Francisco,
1981. Chris Gardner (WILL SMITH) kann mit seinem Job als
Vertreter seine Frau Linda (THANDIE NEWTON) und ihren fünfjährigen
Sohn Christopher (JADEN CHRISTOPHER SYRE SMITH) kaum über
Wasser halten. Als Linda die finanzielle Last nicht mehr
erträgt und Ehemann und Sohn verlässt, nimmt
das Unheil seinen Lauf: Vom Vermieter vor die Tür
gesetzt, sind Chris und Christopher plötzlich auf
Obdachenlosenasyle angewiesen.
Chris einzige Chance, seinem Sohn in absehbarer Zeit
ein besseres Leben zu ermöglichen, ist ein unbezahltes
Praktikum als Börsenmakler, an dessen Ende ein fester
Job warten könnte. Mitbewerber, Steuerschulden und
das raue Leben auf den Straßen von San Francisco
sind nicht die einzigen Hindernisse, die sich Chris dabei
in den Weg stellen. Doch eines Tages soll sich Chris
unnachgiebiges Streben nach Glück tatsächlich
lohnen ...
Basierend auf einer wahren Geschichte, verkörpert
Will Smith ("Hitch – Der Date Doktor", "Ali")
unter der Regie von Gabriele Muccino ("Ein letzter
Kuss") in Drama einen Vater, der bereit ist, alles
zu tun, damit sein Kind ein besseres Leben hat.
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PREISE: |
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LINKS: |
http://www.sonypictures.com/movies/thepursuitofhappyness/
http://www.apple.com/trailers/sony_pictures/thepursuitofhappyness/
"Von
der Straße an die Wall Street" Von Norbert
Kul FAZ 09.12.2006 |
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Texas
Chainsaw Massacre: The Beginning |
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Land/Jahr: USA 2006
Regie: Jonathan Liebesman ("Darkness Falls"/2003)
Darsteller: Jordana Brewster, Taylor Handley, Diora Baird, Matthew Bomer
Drehbuch: David J. Schow, Sheldon Turner
Min. FSK: 18 |
INHALT: |
Seit über
drei Jahrzehnten ist die Legende vom „Texas Chainsaw
Massacre“ (Blutgericht in Texas) eine der schaurigsten
und nachhaltigsten Geschichten, die je das Licht der Leinwand
erblickt haben. Seit der Originalfilm 1974 anlief, haben
sich die Fans gefragt, wie die Story wohl entstanden ist – jetzt
bekommen sie die Antwort. Die Produzenten des erfolgreichen
Remakes „The Texas Chainsaw Massacre“ („Michael
Bay’s Texas Chainsaw Massacre“) stellen nun
das gruselige Prequel vor, in dem die Ursprünge des
Hewitt-Clans und ihrer psychotischen „Familienspäße“ geschildert
werden. Erstmals erfahren die Zuschauer, wie „Leatherface“ entstand,
die vielleicht berühmteste Horrorfigur aller Zeiten. |
PREISE: |
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LINKS: |
http://www.texaschainsawmovie.com/
http://www.apple.com/trailers/newline/tcm_thebeginning/
http://de.wikipedia.org/wiki/Texas_Chainsaw_Massacre |
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Land/Jahr: ÖST 2005
Regie: Nikolaus Geyrhalter ("Elsewhere"/2001)
Darsteller: Dokumentation
Drehbuch:
92 Min. FSK: |
INHALT: |
Brot ist weit
mehr als nur Brot. Es ist seit Jahrtausenden Sinnbild von
Nahrung, körperlicher und seelischer Kraft, Lebenskraft „Unser
täglich Brot gib uns heute“ heißt es in einem Gebet nach
Matthäus 6.11, das Millionen von Christen täglich beten.
Bewusst hat Regisseur Nikolaus Geyrhalter für seinen Film
diesen Titel gewählt, denn er lässt den Kinobesucher Zeuge
einer ganz eigenen Schöpfungsgeschichte werden. UNSER TÄGLICH
BROT ist eine filmische Meditation über die Welt der industriellen
Nahrungsmittelproduktion. Zum Rhythmus von Fließbändern
und riesigen Maschinen zeigt der Film Orte, an denen Nahrungsmittel
produziert werden: Für Fahrzeuge optimierte, surreale Landschaften;
sterile Räume in funktioneller, industrieller Architektur,
für logistisch-effiziente Abläufe entwickelt.
Eine kühle,
industrielle Umgebung, die wenig Raum für Individualität
lässt. Indem Nikolaus Geyrhalter der Frage „Woher kommt
unsere Nahrung?“ schonungslos nachgeht, stellt er gleichzeitig
die Seinsfrage. Wo steht der Mensch in einer Welt, die
sich in ganz elementaren Dingen verselbständigt hat? Und
er zeigt die industrielle Nahrungsmittelproduktion als
Spiegelbild unseres Wertkanons: viel, einfach, schnell,
wenige produzieren für uns alle. UNSER TÄGLICH BROT gibt
dem Kinobesucher Einsicht in die Orte, die sich unserem
Alltag verschließen. Er liefert Einblicke, dort, wo Verdrängung
die Regel ist und liefert Erkenntnis – 90 Minuten, ohne
Kommentar.
Babylon Mitte - Broadway - fsk - Neue Kant Kinos |
PREISE: |
Amsterdam International Documentary
Film Festival 2005: Special Jury Award
Grand Prix, Festival International du Film d'Environnement,
Paris, 2006
EcoCamera Preis, Rencontres internationales du documentaire
de Montréal, 2006
Bester Film - Ecocinema International Film Festival Athen 2006 |
LINKS: |
http://www.unsertaeglichbrot.at
"Der
Magen-Umdreher" Von Jörg Taszman
Die Welt 18.01.2007 |
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Wer
Feuer sät... (Catch a Fire) |
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Land/Jahr: USA 2006
Regie: Philip Noyce ("The Quiet American"/2002)
Darsteller: Derek Luke, Tim Robbins, Robert Hobbs, Bonnie Mbuli
Drehbuch: Shawn Slovo
101 Min. FSK: 12 |
INHALT: |
Basierend auf
der wahren Geschichte des ANC-Rebellen Patrick Chamusso zeigt „Wer
Feuer sät ...“ wie der Funke der Gewalt überspringt, wie aus
einem normalen Mann ein Kämpfer wird. Rassentrennung und Diskriminierung
gehören 1980 ebenso zum Alltag Südafrikas wie Unruhen und Terror.
Mit seiner Familie, die er über alles liebt, und einem guten
Job in einer Ölraffinerie will sich Patrick (Derek Luke) zwar
aus allem raushalten, doch als er und schließlich auch seine
Frau unschuldig verhaftet, verhört und gefoltert werden, gibt
es nach seiner Freilassung kein Zurück mehr in sein altes Leben.
Er schließt sich dem ANC an, führt einen Anschlag auf seinen
ehemaligen Arbeitgeber, die Secunda Ölraffinerie durch und
wird ausgerechnet von dem Polizisten (Tim Robbins) gejagt,
der ihn damals verhaftet hat. Nach Thrillern wie „Das Kartell“ oder „Der
stille Amerikaner“ ist es Regisseur Philip Noyce erneut gelungen,
historisches und politisches Bewusstsein packend in Szene zu
setzen. Mit dramatischer Wucht erzählt „Wer Feuer sät ...“ Chamussos
Geschichte und macht sie zu einem beeindruckenden Plädoyer
für den Freiheitskampf.
Es gab mal eine Zeit, in der die Fronten in der Weltpolitik
noch klar umrissen waren. Südafrikas Kampf gegen die Rassentrennung
gehörte dazu. Vor dem Hintergrund des Kampfes des ANC spielt
dieser Film. Erstaunlich für alle jüngeren Kinogänger in Zeiten
des Irakkrieges. |
PREISE: |
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LINKS: |
http://www.catchafiremovie.com/
http://www.apple.com/trailers/focus_features/catchafire/
http://de.wikipedia.org/wiki/African_National_Congress
"Kontrolle
ist böse" Von Daniela Sannwald Tagesspiegel
18.01.2007
"Wenn
Politik zur Männerfeindschaft wird" Von BERT REBHANDL
TAZ 18.1.2007 |
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Flags
of our Fathers |
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Land/Jahr: USA 2006
Regie: Clint Eastwood ("Million Dollar Baby" /2004; "Mystic River" /2003)
Darsteller: Ryan Phillippe, Adam Beach, Jesse Bradford, Paul Walker
Drehbuch: Paul Haggis nach einem Roman von James Bradley
131 Min. FSK: 12 |
INHALT: |
Dieses Foto aus
dem Pazifikkrieg hat sich uns unauslöschlich eingeprägt – ein
kurzer Augenblick, auf Film verewigt: Fünf Marines und
ein Navy-Sanitäter hissen die US-Fahne auf dem Mount Suribachi
nach Tagen heftiger Kämpfe um die japanische Garnison
Iwo Jima, eine einsame Insel mit schwarzen Sandstränden
und Schwefelhöhlen. Für die Soldaten, die auf dem
Bild zu sehen sind, ist das Hissen der Fahne nur eine Formalität
während der zermürbenden Schlacht. Doch für
die Daheimgebliebenen verwandelt sich das Foto der Männer,
die wortlos gemeinsam anpacken, um sich gegen die ungeheure Übermacht
zu behaupten, sofort zum Inbegriff von Heldentum.
Es fasziniert die amerikanische Öffentlichkeit, die nach jedem Strohhalm
der Hoffnung greift, weil der Krieg anscheinend niemals enden will. Mütter
können wieder darauf vertrauen, dass ihre Söhne heil nach Hause
kommen, und die Trauernden haben jetzt etwas, an das sie glauben können,
auch wenn ihre Söhne nie zurückkehren. Da das Foto diesen Gefühlsüberschwang
auslöst, werden die noch lebenden „Fahnenhisser“ von
der Front abgezogen und nach Hause in die Staaten geschickt, um diesem
Gefühl neue Nahrung zu geben: Sie sollen weiterhin ihrem Vaterland
dienen, aber nicht auf dem Schlachtfeld, sondern mitten in der begeisterten
Menge, die zusammenströmt, um die „wahren Helden“ zu
feiern – und um die dringend benötigten Schecks zu unterschreiben,
mit denen der Rest des Krieges finanziert werden soll.
Nur drei kehren lebend zurück – Navy-Sanitäter John „Doc“ Bradley
(Ryan Phillippe); der öffentlichkeitsscheue Indianer Ira Hayes (Adam
Beach); und Rene Gagnon (Jesse Bradford), ein Kriegskurier, der nie seine
Waffe benutzen musste. Die drei Fahnenhisser spielen die Heldenrolle
perfekt – unermüdlich reisen sie durchs Land, schütteln
die richtigen Hände, finden vor dem Mikrofon die richtigen Worte… allein
die Sogkraft ihres Fotos bringt die erlahmte Begeisterung für den
Kriegseinsatz wieder auf Touren.
Der Film basiert auf dem Roman von James Bradley, dessen Vater einer
der Männer war, die bei der Schlacht auf der Insel Iwo-Jima im pazifischen
Ozean die amerikanische Flagge auf dem Gipfel eines Berges aufstellten.
Dieses Motiv diente auch als Vorlage für das Kriegsdenkmal in Washington.
Regisseur Clint Eastwood erklärte, dass er noch einen weiteren Film
zur Schlacht von Iwo Jima drehen will. Das Projekt soll den Namen Lamps
Before the Wind tragen und die japanische Seite beleuchten.
Letters from Iwo Jima wird als Europäische Premiere außer
Konkurrenz im Wettbewerb der Berlinale gezeigt. Clint Eastwood präsentiert
nach Flags of Our Fathers den zweiten Teil seines Doppelprojekts über
die legendäre
Schlacht um eine japanische Pazifik-Insel im Februar 1945. Während
Flags of Our Fathers aus Sicht der GIs erzählt, zeichnet Letters
from Iwo Jima das Geschehen aus japanischer Perspektive. Zu den Darstellern
zählen Ken Watanabe,
Kazunari Ninomiya und Tsuyoshi Ihara. |
PREISE: |
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LINKS: |
http://www.flagsofourfathers.com/
http://wwws.warnerbros.co.jp/iwojima-movies/
http://www.apple.com/trailers/dreamworks/flagsofourfathers/
http://www.jamesbradley.com/
http://www.flagsofourfathers.de
"Für
eine Handvoll Dreck" Von Sebastian Handke Tagesspiegel
16.01.2007
"Nichts
ist ungeheurer als der Mensch" Von Jerome Charyn
DIE ZEIT, 18.01.2007
"Der
geführte Blick" Von TOM HOLERT TAZ 17.01.2007
http://de.wikipedia.org/wiki/Iwo_Jima |
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Krass
(Running with Scissors) |
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Land/Jahr: USA 2006
Regie: Ryan Murphy
Darsteller: Annette Bening, Brian Cox, Joseph Fiennes, Alec Baldwin
Drehbuch: Ryan Murphy nach dem Roman von Augusten Burroughs
130 Min. FSK: 12 |
INHALT: |
1971: Der sechsjährige
Reinlichkeitsfanatiker und scharfe Beobachter
Augusten (Joseph Cross) ist gefangen zwischen seinen problembelasteten
Elternteilen. Auf der einen Seite seine Mutter Deirdre (Annette
Bening), eine unveröffentlichte Poetin, instabil, konfessionell und
der
Wahnvorstellung verfallen, wahnsinnig berühmt zu sein; auf
der anderen
Seite sein Vater Norman (Alec Baldwin), ein alkoholkranker
Mathematik-Professor, der vor langer Zeit aufgegeben hat, das
Rätsel um
die Probleme seiner Frau oder das frühreife Verhalten seines
Sohnes zu
lösen.
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Als die Burroughs-Ehe
in die Brüche
geht, entschließt sich Deirdre zu einer Therapie
bei dem exzentrischen Dr. Finch (Brian Cox), einem höchst
unkonventionellen Psychiater, der die Familie unter seine
Fittichen nimmt. Aber als Dr. Finch darin scheitert,
die Burroughs-Ehe zu retten, nimmt Augustens Leben eine
noch absurdere Wendung. |
Während Deirdre
in ein Motel
zieht, um ihre Valium-Therapie fortzusetzen, wird Augusten zu
den Finches geschickt – in eine Art „Brady-Bunch-auf-Drogen-Welt”,
in der Hundefutter
gegessen wird, Beruhigungsmittel wie Süßigkeiten konsumiert
werden und
große Prophezeiungen aus dem Badezimmer kommen.
Viel Tränen, viel Musik und schräge, exentrischen Persönlichkeiten,
gespielt von einer wunderbaren Besetzung im Stil der 70ger
Jahre mit der unaufgeräumtesten Küche in der Filmgeschichte,
der Geschichte einer schrecklichen Kindheit, einem Hauch Komödie
in einem absurden Drama, mit so etwas ähnlichen wie einem Happy
End. Es lohnt sich...
CinemaxX
Potsdamer Platz |
PREISE: |
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LINKS: |
http://www.sonypictures.com/movies/runningwithscissors/
http://www.apple.com/trailers/sony_pictures/runningwithscissors/ |
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Land/Jahr: D 2006
Regie: Marcus H. Rosenmüller ("Wer früher stirbt, ist länger
tot"/2006)
Darsteller: Sebastian Bezzel, Michael A. Grimm, Simon Schwarz, Antoine
Monot Jr.
Drehbuch: Philipp Roth
94 Min. FSK: ohne |
INHALT: |
Garmisch-Partenkirchen
1952. Mei, Bobfahren kann er, der Gamser, aber Bobs bauen...
Dennoch trainieren Gamser (SEBASTIAN BEZZEL) und seine Freunde
Franzl (MICHAEL A. GRIMM), Gustl (ANTOINE MONOT Jr.) und Leusl
Peter (SIMON SCHWARZ) unverdrossen und auf wackligen Kufen
für den ganz großen Augenblick. Denn die olympischen
Winterspiele von Oslo stehen vor der Tür und damit Gamsers
heiß ersehnte Chance: Endlich kann er Dorfler (NICHOLAS
OFCZAREK), dem amtierender Bobweltmeister und Erzrivalen seit
Kindertagen, beweisen, dass er der Bessere ist. Für die
Ehefrauen der Beiden, Gamsers schwangere Frau Rosi (LIANE FORESTIERI)
und Dorflers frischgebackene rheinische Gattin Anna (RIKE SCHMID)
keine einfach Situation:
Sie versuchen zwischen den beiden Streithähnen zu schlichten. Zunächst
ohne Erfolg, denn der Schreinermeister und der reiche Brauereibesitzer
erweisen sich als äußerst stur und verbohrt. Kaum in Oslo
angekommen, werden die beiden rivalisierenden Teams von allerlei Widrigkeiten
abgelenkt: Gewichtsprobleme, Linkskurven, mysteriöse Sexheftchen,
die unwiderstehliche Eisprinzessin Johanna Mücke (DENISE ZICH) und
nicht zuletzt die resolute Gerdi (LISA MARIA POTTHOFF). Der stets um
den guten Ruf bemühte Delegationsassistent Herr von Hase (BASTIAN
PASTEWKA) hat alle Hände voll zu tun, um das Schlimmste zu verhindern.
Doch mehr als einmal knallen ihm die Türen ins Gesicht.
Den größten Kampf aber müssen die beiden Teams mit sich
selber ausfechten. Die acht bayerischen Schwergewichte sind gezwungen
sich zwischen Feindschaft und Freundschaft zu entscheiden, wenn sie tatsächlich
die heiß ersehnte Goldmedaille gewinnen wollen… |
PREISE: |
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LINKS: |
http://www.schwerejungs.film.de/ |
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Land/Jahr: D 2006
Regie: Sabine Michel
Darsteller: Sebastian Urzendowsky, Agnieszka Grochowska, Eva-Maria Hagen,
Juliane Köhler
Drehbuch: Thomas Wendrich
93 Min. FSK: |
INHALT: |
Der Bauernjunge
Milan (Sebastian Urzendowsky) wächst in dem Dorf Dunkelhäuser
auf. Die Oma (Eva Maria Hagen) ist eine Hexe, der Vater (Peter
Kurth) ist ein Trinker und die Mutter ist tot. Als Milan der
Polin Ilonka (Agnieszka Grochowska) im Wald begegnet, beginnt
er zu ahnen, dass es die Liebe wirklich gibt. Die junge Frau
ist jedoch seit Tagen auf der Suche nach ihrem Freund (Grzegorz
Malecki). Milan entschließt sich, gegen den Willen seines Vaters
Ilonka bei ihren Nachforschungen, zu helfen. Noch ahnt keiner
der beiden, dass sie bei ihrer Suche den Tod treffen und die
Liebe finden. |
PREISE: |
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LINKS: |
http://www.nimm-dir-dein-leben.de |
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Land/Jahr: D 2006
Regie: Dominik Wessely ("Blume der Hausfrau, Die"/1999)
Darsteller: Dokumentarfilm.
Drehbuch: Dominik Wessely
94 Min. FSK: |
INHALT: |
Als die Glashütte
Theresienthal im April 2001 Insolvenz anmeldet, geht eine Tradition
des Glasmachens zu Ende, die mehr als ein halbes Jahrtausend
zurückreicht. Die Botschaft scheint klar: für ein
Unternehmen, das sich seit 500 Jahren kaum verändert hat,
ist in einem globalisierten Markt kein Platz mehr. Der Film
begleitet ehemalige Arbeiter des Betriebs, die zusammen mit
Partnern der Eberhard von Kuenheim Stiftung und anderen Mitstreitern
einen Neustart für Theresienthal unternehmen: durch Eigeninitiative,
Kreativität und ungewöhnliche Ideen überwinden
sie den schon sprichwörtlichen deutschen Stillstand und
schließlich auch ihre Langzeitarbeitslosigkeit. Seit
August 2004 wird in Theresienthal wieder Glas gemacht.
Hackesche Hoefe Filmtheater - Filmkunst 66 |
PREISE: |
Dokumentarfilmpreis des Goetheinstituts,
Duisburger Filmwoche 2006
Berndt-Media-Preis, 17. Kinofest Lünen 2006 |
LINKS: |
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