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MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin © - Kino, Filmstarts, Festivals und Termine     
 
   
Neue Filme Juli 2016  



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14.07. bis 20.07.2016
 
 
Atomic Falafel 
Bella e perduta - Eine Reise durch Italien
Deutschland. Dein Selbstporträt
Independence Day: Wiederkehr (Independence Day 2)
Meine Brüder und Schwestern im Norden
Meine griechischen Ferien (Lomasankarit )
Mit besten Absichten (The Meddler)
Mullewapp - Eine schöne Schweinerei 
Streetdance: New York  (High Strung)
Toni Erdmann
Unterwegs mit Jacqueline (La Vache)


Filme a-z 2016 07.07. | 14.07. | 21.07. | 28.07.




 
Atomic Falafel
     
 
Land/Jahr: D/NZ/ISRAEL 2015 Komödie Drama
Regie: Dror Shaul (Adama Meshuga'at/2006)
Darsteller: Michelle Treves, Shai Avivi, Mali Levi, Alexander Fehling
Drehbuch: Dror Shau
88 Min. FSK 6
   

Die alleinerziehende Mimi (Mali Levi Gershon) und ihre 15-jährige Tochter Nofar (Michelle Trevis) wohnen mitten in der Wüste Israels und betreiben einen Falafel-Truck. Vor allem die Soldaten der nahen Militärbasis lieben die Bällchen mit extrascharfer Sauce. Was Mutter und Tochter nicht ahnen: Sie sitzen buchstäblich auf dem Pulverfass, denn nur ein paar Meter unter ihnen befindet sich eine geheime Kommandozentrale der israelischen Armee. Dort haben sich hochgradige Militärs versammelt, die einem drohenden Atomangriff des Iran zuvorkommen wollen. Ausgerechnet da hat die Internationale Atomenergie-Kommission einen Kontrollbesuch angekündigt. Mimi

verliebt sich in den attraktiven Atominspektor Oli (Alexander Fehling) und gerät zwischen die Fronten: General Haim (Shai Avivi) sieht die nationale Sicherheit bedroht und tut alles, um die Beziehung zu sabotieren. Währenddessen lernt Nofar im Internet das iranische Mädchen Sharareh (Tara Melter) kennen, und sie freunden sich an – trotz Vorurteile gegenüber ihren Heimatländern. Mit Olis Hilfe und der geschickten Verbreitung geheimer Pläne im Internet bringen Nofar, Mimi und Sharareh die waffengeilen Militärs zur Räson und verhindern so einen Atomkrieg.
   
ort & zeit - berlin.de
https://www.youtube.com/  Trailer
 
"Groteske in Israels Wüste"  Von Jochanan Shelliem  Deutschlandradio Kultur
 
Birgit Roschy epd film
Gaby Sikorski programmkino
Stephan Langer kino-zeit
Eric Mandel kunst+film
Bianka Piringer spielfilm.de
Alissa Simon variety
 
 
 
 


 
Bella e perduta - Eine Reise durch Italien
     
 
Land/Jahr: IT 2015 Drama
Regie: Pietro Marcello
Darsteller: Tommaso Cestrone, Sergio Vitolo, Gesuino Pittalis
Drehbuch: Maurizio Braucci, Pietro Marcello
87 Min. FSK
   

Der Film ist eine mythische Parabel über Anmut, Verfall und den Wert des vermeintlich Wertlosen. Pulcinella, der dumme Diener aus der Commedia dell'arte, wird aus den Tiefen des Vesuvs in das heutige Kampanien geschickt. Er soll den letzten Willen von Tommaso, einem einfachen Hirten, erfüllen und einen jungen Büffel namens Sarchiapone retten. Sein Weg führt ihn in eine verlassene Residenz der Bourbonen in der Nähe von Neapel. Dort, im Palast von Carditello, findet Pulcinella

den kleinen Büffel, der zu seiner Überraschung auch des Sprechens mächtig ist. Die beiden Diener – Mensch und Tier – begeben sich auf eine lange Reise durch das schöne und verlorene Italien. Sie begegnen einer archaischen Welt, in der die einfachen Menschen wie vor Jahrzehnten leben. Aber werden sie am Ende ihrer Reise finden, was sie sich erhofften?
   
ort & zeit - berlin.de
http://www.avventurosa.net/bellaeperduta/
 
"Der Hirte und sein Büffelkalb"  Von Silvia Hallensleben  Tagesspiegel
 
Johannes Bluth critic.de
Patrick Holzapfel kino-zeit

Michael Meyns

programmkino
Bianka Piringer spielfilm.de
Carolin Weidner zitty
 
Festival del Film Locarno - Junior Jury Preis - Festival international du film de La Rochelle - Großer Preis der internationalen Jury - Göteborg Film Festival: International Debut Award
 
 


 

Deutschland. Dein Selbstporträt

     
 
Land/Jahr: D 2015
Regie: Gefilmt von tausenden Menschen. Zusammengestellt von Sönke Wortmann
Darsteller:
Drehbuch:
99 Min. FSK  
   

Am 20. Juni 2015 startete in Deutschland ein einmaliges Filmexperiment: Alle Menschen im Land waren eingeladen, an diesem einen Tag ein riesiges Filmteam zu bilden und gemeinsam ein Selbstporträt des Landes zu erstellen: Mit Videokamera, Tablet oder Smartphone, alles war erlaubt. Aus den vielen Tausend eingereichten Filmen realisierte Sönke Wortmann als künstlerischer Leiter einen Kinofilm. In mal kurzen, mal längeren Momentaufnahmen – und durchaus subjektiv - zeichnet DEUTSCHLAND. DEIN SELBSTPORTRÄT ein Bild des Landes: mal lustig, mal emotional, manchmal tieftraurig und nachdenklich, im nächsten Moment wieder atemberaubend und überraschend. Und wir erhalten einen Einblick, was die Menschen im Großen wie im Kleinen bewegt, von denen man sonst nichts in der Zeitung liest.

Wer wollte, konnte sich dabei an drei Leitfragen orientieren: Was macht dich glücklich? Wovor hast du Angst? Was bedeutet Deutschland für dich? Oder einfach drauflos filmen. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, riefen bekannte und beliebte Botschafter aus Medien, Kultur, Sport und Gesellschaft in kurzen Videos zum Mitmachen auf. Darunter der Manager der Fußball-Nationalmannschaft Oliver Bierhoff, die Schauspieler Armin Rohde und Michael Gwisdek, Moderatorin Sandra Maischberger, Top-Model und Moderatorin Rebecca Mir, die Band The BossHoss, der Rapper Eko Fresh und die Eiskunstläuferin Katarina Witt. Außerdem war ein Team von Rechercheuren in jedem Winkel der Republik unterwegs, um Menschen mit spannenden Geschichten für das Projekt zu gewinnen.
   
ort & zeit - berlin.de
https://www.facebook.com/madebygermany
http://www.madeby.de/
 
 
 
Rudolf Worschech epd film
Jürgen Kiontke filmgazette
Frank Schnelle filmstarts
Simon Hauck kino-zeit
Michael Meyns programmkino
Carsten Moll spielfilm.de
 
 
 
 


 

Independence Day: Wiederkehr (Independence Day 2)

     
 
Land/Jahr: USA 2015 Sci Fi
Regie: Roland Emmerich (Stonewall/2015)
Darsteller: Liam Hemsworth, Jeff Goldblum, Bill Pullman, Judd Hirsch, Vivica A. Fox, Brent Spiner, Charlotte Gainsbourg
Drehbuch: Carter Blanchard
120 Min. FSK  
   

Wir wussten immer, dass sie zurückkehren werden! Nachdem INDEPENDENCE DAY den Begriff Eventkino neu definiert hat, entführt das nächste epische Kapitel die Zuschauer in eine globale Katastrophe von unvorstellbarem Ausmaß. Mit Hilfe der Alien-Technologie haben die Nationen der Welt gemeinsam ein gigantisches Abwehrprogramm

entwickelt, um die Erde zu schützen. Aber nichts kann uns vor der hochentwickelten und nie dagewesenen Stärke der Aliens bewahren. Lediglich durch den Einfallsreichtum einiger mutiger Männern und Frauen kann unsere Welt vor der Zerstörung gerettet werden.
   
ort & zeit - berlin.de
http://www.independenceday2-movie.com/
http://www.foxmovies.com/movies/independence-day-resurgence
 
"Alien-Quark mit Monsterbratze"  Von Christian Schlüter   Berliner Zeitung
"Sind die Aliens denn Trottel?"  Von Christian Schlüter  Frankfurter Rundschau
"Eine gigantische, verkohlte Pizza"  Von Andreas Borcholte  Spiegel
"Zweite Auswärtspleite für die Aliens"  Von Jan Schulz-Ojala  Tagesspiegel
"Ein Fall von intergalaktischem Fracking"  Von Capar Boehme  taz
"Die Angst des Blockbusters vor sich selbst"  Von Oliver Kaever  Zeit
 
Christian Witte cereality
Karsten Munt critic.de
Patrick Heidmann epd film
Drehli Robnik filmgazette
Andreas Staben filmstarts
Martin Beck gamona
Olga Galicka kino-zeit
Peter Osteried kritiken.de
Philipp Rhensius kunst+film
Carsten Moll spielfilm.de
Guy Lodge variety
 
 
 
 


 
Meine Brüder und Schwestern im Norden
     
 
Land/Jahr: D 2015/16 Dokumentarfilm
Regie: Sung-Hyung Cho (Verliebt, verlobt, verloren /2015)

Darsteller:

Drehbuch: Sung-Hyung Cho
106 Min. FSK
   

Wer weiß außerhalb des Landes wirklich etwas über Nordkorea? Was wir von diesem abgeschotteten Land zu sehen und zu hören bekommen, ist immer das gleiche: Militär-Paraden mit Panzern und Raketen, Soldaten und Soldatinnen, die wie Roboter marschieren, Kriegsdrohungen, Hungersnöte, abgemagerte Kinder und nicht zuletzt die drei Generationen von scheinbar wahnsinnigen Diktatoren und die ihnen hysterisch huldigende Gefolgschaft. Sung-Hyung Cho geht diesen Fragen nach, mitten drin – in Nordkorea: MEINE BRÜDER UND SCHWESTERN IM NORDEN porträtiert die Menschen hinter den hartnäckigen Klischees und Stereotypen eine unverstandenen Landes

und gibt Einblicke hinter die protzige Propagandafassade einer uns verschlossenen Lebenswelt. Die Menschen, denen Sung-Hyung Cho auf ihrer Reise durch das Land begegnet – Soldatinnen, Bauern, Maler, Näherinnen – sind keine Zufallsbekanntschaften, sondern wurden vom Regime ausgesucht. Trotzdem nähert sie sich ihren Protagonisten dabei aufrichtig interessiert, respektvoll und vor allem ohne jegliche Wertung. So kommt ein fröhliches Volk zum Vorschein, dessen Liebe zu „ihrem Führer“ uns mehr als einmal sonderbar erscheint, das seine Wünsche und die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung der beiden Koreas aber noch längst nicht aufgegeben hat.
   
ort & zeit - berlin.de
 
"Danke, geliebter Führer! Danke!"  Von Barbara Möller  Die Welt
"Das Kollektiv tanzt"  Von Christiane Peitz  Tagesspiegel
"Meine Filme handeln vom Alltag“ Interview von Jenni Zykla  taz
 
Tim Lindemann epd film
Sophie Charlotte Rieger filmlöwin
Asokan Nirmalarajah filmstarts
Simon Hauck kino-zeit
Christian Horn programmkino
Falk Straub spielfilm.de
 
 
 
 


 
Meine griechischen Ferien (Lomasankarit )
     
 
Land/Jahr: SF/GR 2014 Abenteuer Familie
Regie: Taavi Vartia (Rölli ja kultainen avain/2013)
Darsteller: Karoliina Lindgren, Niklas Lindgren, Veikka Vainikka
Drehbuch: Karoliina Lindgren, Niklas Lindgren
86 Min. FSK 6
   

Familienfilm über einen Vierzehnjährigen, der trotz seiner Wasserangst den Urlaub auf einer griechischen Insel verbringt und sich dort mit einer Taucherin anfreunde, die ein Geheimnis hat.

   
ort & zeit - berlin.de
http://meinegriechischenferien.de/
 
 
 
Falk Straub kino-zeit
Bianka Piringer kritiken.de
Björn Schneider programmkino
 
 
 
 


 
Mit besten Absichten (The Meddler)
     
 
Land/Jahr: F 2015 Komödie
Regie: Lorene Scafaria (Seeking a Friend for the End of the World/2012)
Darsteller: Rose Byrne, Laura San Giacomo, Megalyn Echikunwoke, J.K. Simmons
Drehbuch: Lorene Scafaria
100 Min. FSK  ohne Altersbeschränkung
   
Nach dem Tod ihres geliebten Ehemanns ist Marnie Minervini (SUSAN SARANDON) kürzlich von New Jersey nach Los Angeles umgezogen, um wieder näher bei ihrer Tochter Lori (ROSE BYRNE) – einer erfolgreichen, (aber immer noch allein lebenden) Drehbuchautorin – zu wohnen und sie mit mütterlicher Liebe zu überschütten. Ausgestattet mit einem beachtlichen Bankguthaben, das ihr von ihrem Mann hinterlassen wurde, hat Marnie es sich in einem tollen Apartment gemütlich gemacht, das neue iPhone immer griffbereit. Doch die
Unmengen an SMS, Überraschungsbesuchen und Gesprächen voller ungebetener Ratschläge zwingen Lori bald dazu, klare Grenzen zwischen ihrer Mutter und ihrem Privatleben zu ziehen. Und auch Marnie findet Mittel und Wege, ihren unendlichen Optimismus und ihre energische Großzügigkeit in neue Bahnen zu lenken. Sie verändert das Leben anderer Menschen sowie auch ihr eigenes und findet eine neue Bestimmung.
   
ort & zeit - berlin.de
http://www.mitbestenabsichten.de/
http://sonyclassics.com/themeddler/
https://www.facebook.com/TheMeddlerMovie
https://www.youtube.com/ Trailer
 
"Einmal Mutti, immer Mutti"  Von Daniela Sannwald  Tagesspiegel
 

Anke Sterneborg

epd film
Frank Schnelle filmstarts
Benjamin Lee guardian
Bianka Piringer kino-zeit
Christian Horn programmkino
Peter Debruge variety
 
 
 
 


 

Mullewapp - Eine schöne Schweinerei

     
 
Land/Jahr: D 2015 Animation, Family Komödie
Regie: Tony Loeser, Theresa Strozyk
Darsteller:
Drehbuch: Jesper Møller, Armin Völckers     Buchvorlage: Helme Heine
72 Min. FSK  ohne Altersbeschränkung
   

Einen Tag vor Waldemars großer Geburtstagsparty steigt die Aufregung in Mullewapp: Waldemar kann sich kaum zurückhalten, die schokoladig-sahnige Erdbeertorte, die es zur Feier geben soll, schon jetzt zu vernaschen und dann trifft auch noch unerwarteter Besuch ein. Das rüde Wildschwein Horst von Borst und seine Bande haben ein Auge auf die Geburtstags-Leckereien geworfen und der windige Wildschwein-

Chef taucht auf dem beschaulichen Bauernhof auf und nimmt die Mullewapp-Bewohner in Beschlag. Die drei Freunde Waldemar, Franz von Hahn und Johnny Mauser ahnen sofort, dass dies nicht mit rechten Dingen zugeht und setzen alles daran ihr geliebtes Zuhause von dem Eindringling zu befreien – und gehen dabei ungewollt auf eine ganz besonders abenteuerliche Fahrrad-Tour.
   
ort & zeit - berlin.de
http://www.mullewapp-film.de/#home
https://www.facebook.com/StudiocanalKids
 
"Hyperaktiv bis zur Erschöpfung"  Von Oliver Kaever  Spiegel
 
Christoph Petersen filmstarts
Peter Osteried kino-zeit
Peter Osteried kritiken.de
Oliver Zimmermann programmkino
Bianka Piringer spielfilm.de
 
 
 
 


 
Streetdance: New York (High Strung)
     
 
Land/Jahr: ROM 2015 Musik Romanze Drama
Regie: Michael Damian (Love by Design/2014)
Darsteller: Keenan Kampa, Nicholas Galitzine, Jane Seymour, Paul Freeman, Maia Morgenstern
Drehbuch: Janeen Damian, Michael Damian
97 Min. FSK  
   
Ruby (Keenan Kampa) ist eine klassische Balletttänzerin, die an der renommiertesten Musikschule New Yorks studiert. Tanzen ist ihre große Leidenschaft. Sie ist talentiert und voller Hingabe, lediglich der moderne Tanz liegt ihr nicht sehr. Als sie den britischen Violinisten Johnnie (Nicholas Galitzine) zufällig kennenlernt, ahnt sie noch nicht, wie er ihr Leben verändern wird. Johnnie, der mit seinen StreetDancer-Freunden zusammenwohnt und mit improvisierten Konzerten seinen Lebensunterhalt verdient, eröffnet Ruby eine völlig neue, faszinierende und spannende Seite der Musik. Doch als Johnnie eines Tages von den
New Yorker Behörden aufgegriffen wird und keine Green Card vorweisen kann, droht sein Traum von einem Leben im angesagten Manhattan zu zerplatzen. Es gibt nur einen Ausweg: Der Gewinner eines Tanzwettbewerbes an Rubys Schule erhält ein Studentenvisum für die USA sowie ein Stipendium. Gemeinsam erarbeiten Ruby, Johnnie und seine StreetDancer-Freunde eine Choreografie für den Wettbewerb, in der die Coolness des StreetDance mit der Anmut des Balletts und der klassischen Musik auf der Bühne verschmelzen. Werden sie es schaffen, die Jury zu überzeugen?
   
ort & zeit - berlin.de
http://www.highstrungthemovie.com/
https://www.instagram.com/highstrungmovie/
https://www.facebook.com/HighStrungMovie
 
 
 
Andreas Staben filmstarts
Marie Anderson kino-zeit
Bianka Piringer kritiken.de
Carsten Moll spielfilm.de
 
 
 
 


 
 
Toni Erdmann
     
 
Land/Jahr: D 2016

Regie: Maren Ade (Alle Anderen/2009)

Darsteller: Peter Simonischek und Sandra Hüller Michael Wittenborn, Thomas Loibl, Trystan Pütter, Hadewych Minis, Lucy Russell, Ingrid Bisu, Vlad Iwanov, Victoria Cociaş

Drehbuch: Maren Ade
120 Min. FSK 12                Festival De Cannes 2016 - Wettbewerb
   

Peter Simonischek ist TONI ERDMANN und er ist Winfried, 65, ein Musiklehrer mit ausgeprägtem Hang zum Scherzen, der mit seinem alten Hund zusammenlebt. Seine Tochter Ines – gespielt von Sandra Hüller (ÜBER MIR DAS ALL, FINSTERWORLD, REQUIEM) -­‐ ist eine Karrierefrau, die um die Welt reist, um Firmen zu optimieren. Vater und Tochter könnten also nicht unterschiedlicher sein: er, der gefühlvolle, sozialromantische 68er, sie, die rationale Unternehmensberaterin, die bei einem großen Outsourcing Projekt in Rumänien versucht aufzusteigen und sich in einer Männerdomäne zu behaupten. Da Winfried zu Hause also nicht viel von seiner Tochter sieht, beschließt er, nach dem Tod seines Hundes sie spontan zu besuchen. Statt sich anzukündigen, überrascht er sie mit Scherzgebiss und Sonnenbrille in der Lobby ihrer Firma. Ines bemüht sich, gute Miene zu machen und schleppt ihren Vater in seinen alten Jeans mit zu Businessempfängen

und Massageterminen. Doch der Besuch führt nicht zu einer Annäherung. Winfried nervt seine Tochter mit lauen Witzen und der unterschwelligen Kritik an ihrem leistungsorientierten Leben zwischen Meetings, Hotelbars und unzähligen Emails. Vater und Tochter stecken in einer Sackgasse, und es kommt zum Eklat zwischen den beiden. Doch statt wie angekündigt Bukarest zu verlassen, überrascht Winfried Ines mit einer radikalen Verwandlung in Toni Erdmann, sein schillerndes Alter Ego. Mit schiefem Gebiss, schlechtem Anzug und Perücke ist Toni wilder und mutiger als Winfried und nimmt kein Blatt vor den Mund. Toni mischt sich in Ines Berufsleben ein mit der Behauptung, der Coach ihres Chefs zu sein und startet einen Amoklauf aus Scherzen. Überraschend lässt Ines sich auf sein Angebot ein, und Vater und Tochter machen eine verblüffende Entdeckung: Je härter sie aneinander geraten, desto näher kommen sie sich.
   
     
 

Alle meine Filme haben in dem Sinne autobiographische Züge, dass ich etwas weiterdenke, was ich kenne. Gerade bei dem Thema Familie war es interessant, wie wenig ich meiner eigenen Familie beim Schreiben entkommen konnte. Nichts kennt man so gut wie seine eigene Herkunft. Familie hat man ja nur eine, Eltern-Kind, das ist immer lebenslänglich, dem kann man schwer entkommen. Das ist auch das, was mit Ines in TONI ERDMANN passiert. Sie glaubt, es spielt keine Rolle mehr, wo sie herkommt, sie glaubt, da gibt es nichts mehr zu holen. Alles spielt sich in ritualisierten Abläufen ab. Jeder hat seine zugeschriebene Rolle. Familie ist oft etwas sehr Statisches.

Der Konflikt zwischen Vater und Tochter ließ sich in der Fremde besser erzählen, die Figuren stehen sich einsamer, klarer gegenüber, weil sie von der Last ihres Umfelds befreit sind. Auch die Heimat, welche ja mit der Figur des Vaters bei der Tochter zu Besuch kommt, ließ sich so besser erzählen und war ein größerer Fremdkörper und Schmerz. Ich hab mich bei beiden Filmen im Ausland filmisch einfach freier gefühlt. An mancher Stelle kann es helfen, sich nicht so gut auszukennen. Ich weiß nicht, ob ich mich getraut hätte, so eine Szene wie mit dem Kukeri auf dem Alexanderplatz zu drehen. Und zuletzt hat Bukarest mich noch als Ort großen Kinos interessiert, die Filme etwa von Corneliu Porumboiu oder Christi Puiu sowie unserer Produzentin Ada Solomon haben mich neugierig gemacht, und es war wirklich toll dort zu arbeiten.

Das Wichtigste für den Film und die Komik war, dass Toni ein echter Mensch sein musste, dass Winfried sichtbar bleiben musste. Toni durfte keine Fantasiefigur werden, der Film das Genre nicht wechseln. An der Szene an der Bar haben wir drei volle Tage gedreht und viel geprobt. Peter und ich haben viel methodisch ausprobiert. Die Schwierigkeit war, dass er versteckt, dass er ein Schauspieler ist. Winfried soll ja ein echter Mensch sein, der etwas spielt. Es ist schwer, als guter Schauspieler einen schlechten Schauspieler zu spielen. Peter selbst hätte ja das Werkzeug so einen Toni voll auszubauen, noch viel echter zu sein, noch dramatischer und auch noch komischer im Schauspiel. Aber die Komik kommt eben daher, dass es Winfried ist, der das macht, und diesen Ton für Toni zu finden, war viel Arbeit.  Maren Ade

 
ort & zeit - berlin.de
http://www.tonierdmann-film.de/
https://www.facebook.com/toni.erdmann.film/
 
"Nacktparty und Sperma-Törtchen"  VAnke Westphal  Berliner Zeitung
"Mehr Vielfalt"  Von Arthur Avenue  der Freitag
"Jetzt müssen Sie "Toni Erdmann" einfach sehen!"  Von Hanns-Georg Rodek  Die Welt
"Eltern sind halt auch was wahnsinnig Privates" Interview von Susanne Burg  Deutschlandradio Kultur
"Maske? Welche Maske?"  Von Elmar Krekeler  Die Welt
"Jetzt mach mir hier aber mal bitte keine Zähne"  Von Dietmar Dath  Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Zurück zur Natur Von Daniel Kothenschulte Frankfurter Rundschau
"Vater der Klamotte" Von Daniel Kothenschulte Frankfurter Rundschau 
"Schutzengel mit hässlicher Perücke"  Hannah Pilarczyk Cannes  Spiegel
"Zum Lachen. Und zum Fremdschämen." Von Anke Dürr  Spiegel
"Papa gewinnt"  Von Tobias Kniebe, Cannes  Süddeutsche Zeitung
"Der Extra-Terrestrische"  Von Philipp Stadelmaier  Süddeutsche Zeitung
"Ein Paar wie Horst Schlämmer und Anna Kendrick"  Von Jan Schulz-Ojala  Tagesspiegel
„Ich bin eher der misstrauische Typ“ Interview von on Jan Schulz-Ojala  Tagesspiegel
"Vaters Furzkissen und die Karriere der Tochter"  Von Christiane Peitz  Tagesspiegel
"Sein Inneres nach außen gekehrt“  Interview von Caspar Boehme  taz
"The Director of ‘Toni Erdmann’ Savors Her Moment at Cannes"  By Manohla Dargis  The New York Times
"Humor hat immer mit Verzweiflung zu tun"  Interview Von Wenke Husmann, Cannes   Zeit
"Tränen gelacht und ein bisschen gegruselt"  Von Wenke Husmann, Cannes  Zeit
 
Timo Kießling cereality
Frédéric Jaeger critic.de
Anke Sterneborg epd film
Sven von Reden filmdienst
Michael Meyns filmstarts
Peter Bradshaw guardian
Beatrice Behn kino-zeit
Andreas Köhnemann kritiken.de
Anke Sterneborg kulturradio rbb
Ingrid Beerbaum kunst+film
Eduard Führus movieworlds
Daniel Kasman mubi
Katja Nicodemus ndr
Gaby Sikorski programmkino
Alexandra Seitz ray filmmagazin
Andreas Köhnemann spielfilm.de
Guy Lodge variety
Martin Schwarz zitty
 
Cannes Film Festival: FIPRESCI Prize - Brüssel International Film Festival: Golden Iris Best Film, RTBF TV Prize Best Film, Special Prize of the Jury - International Cinephile Society Awards
 
 


 
Unterwegs mit Jacqueline (La Vache)
     
 
Land/Jahr: F/MAROKKO 2015  Komödie

Regie: Mohamed Hamidi (Né quelque part/2013)

Darsteller: Fatsah Bouyahmed, Lambert Wilson, Jamel Debbouze

Drehbuch: Mohamed Hamidi
91 Min. FSK 
   

Fatahs ganzer Stolz ist seine Kuh Jacqueline. Der einfache Bauer aus Algerien träumt davon, sie eines Tages auf der Landwirtschaftsmesse in Paris zu präsentieren und erhält zum Erstaunen seines ganzen Dorfes tatsächlich eine offizielle Einladung. Zum ersten Mal in seinem Leben verlässt er sein Dorf und macht sich mit Kuh

Jacqueline auf den Weg: Mit dem Boot übers Mittelmeer nach Marseille und von dort zu Fuß, einmal quer durch Frankreich. Ein spannender Road-Trip beginnt für Fatah und seine Kuh auf dem so manche überrraschende, amüsante und herzerwäremende Begegung auf die beiden warten.
   
ort & zeit - berlin.de
https://www.facebook.com/LaVache.LeFilm/
 
"Die Kuh läuft Marathon"  Von Gunda Bartels  Tagesspiegel
 
Birgit Roschy epd film
Ulf Lepelmeier filmstarts
Peter Osteried kino-zeit
Bianka Piringer kritiken.de
Gaby Sikorski programmkino
Falk Straub spielfilm.de
José Garcia textezumfilm
 
 
 
 



 
 
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