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Inhalt |
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Früher war Martin Lehrer aus Leidenschaft – heute sind nicht nur die Schüler von seinem fehlenden Enthusiasmus gelangweilt, auch in Martins Ehe ist die Luft raus. Seinen drei Freunden, die am selben Gymnasium unterrichten, geht es nicht viel besser. Bei einer angeheiterten Geburtstagsrunde diskutieren sie die Theorie eines norwegischen Philosophen: Nach dieser ist ein Mensch nur mit einem erhöhten Alkoholgehalt im Blut zu Bestleistungen fähig. Solch eine gewagte These muss überprüft werden. Die vier beschließen den Selbsttest zu machen und während der Arbeit einen bestimmten Pegel zu halten. Soll nicht sogar Churchill den Zweiten Weltkrieg in einem Alkoholrausch gewonnen haben? Mit neuem Antrieb stürzen sie sich in ihre geheime wissenschaftliche Studie. Die Wirkung lässt nicht lange auf sich warten … |
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"Ich trinke nie vorm Frühstück."Das Zitat stammt von Churchill, der unter exzessivem und konstantem Alkoholeinfluss dazu beitrug, die Deutschen zu besiegen und den Zweiten Weltkrieg zu gewinnen. Andere große Denker, Künstler und Schriftsteller, darunter Tschaikowsky und Hemingway, fanden auf diese Weise Mut und Inspiration. Wir alle kennen das Gefühl nach ein paar Schlucken Alkohol, wenn die Gespräche tiefer, der Raum größer und die Probleme kleiner werden. Mit diesem Film wollen wir die befreiende Wirkung untersuchen, die Alkohol auf Menschen haben kann, und uns davor verneigen. Der Film wurde von den Theorien des norwegischen Philosophen Finn Skårderud inspiriert, die davon ausgehen, dass der Mensch mit 0,5 Promille Blutalkohol zu wenig geboren wird.
Wir wollten dem Alkohol Tribut zollen, aber selbstverständlich auch ein nuanciertes Bild zeichnen. Eingebettet in unsere Betrachtung der Essenz von Alkohol liegt das Eingeständnis, dass Menschen durch exzessives Trinken sterben oder davon zerstört werden. Eine Existenz mit Alkohol schafft Leben, aber sie tötet auch. DER RAUSCH ist als Tribut an das Leben gedacht. Als eine Rückeroberung der irrationalen Weisheit, die den gesunden Menschenverstand ablegt und sich der Lebenslust hingibt ... wenn auch oft mit tödlichen Konsequenzen. Thomas Vinterberg |
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Presse |
"In dubio Promille" von Christiane Peitz Tagesspiegel |
"Ist Alkohol doch eine Lösung?" Von Wolfgang Höbel spiegel |
"Selbstversuchskaninchen" von Jens Jessen zeit |
"Jenseits von Hygge" von Katharina Granzin taz |
"Ein Mann unter Einfluss " von Thomas Abeltshauser der freitag |
"Leber und leben lassen" Von Fabian Lichter frankfurter allgemeine zeitung |
"Es muss nicht in der Gummizelle enden" Von Hanns-Georg Rodek welt |
"Nie mehr nüchtern" Von Daniel Kothenschulte frankfurter rundschau |
"Trink aus, der Tod wartet schon" Von Johanna Adorján süddeutsche zeitung |
"Die perfekte Promille" Von Christoph Petersen filmstarts |
"Pegelhalten" von Christian Neffe kino:zeit |
"Mads Mikkelsen anchors boozy tragicomedy" by Peter Bradshaw The Guardian |
"Another Round" By Owen Gleiberman variety |
"Tanz der Trinker" von Barbara Schweizerhof Zeit |
"Die Idee vom Alkoholdefizit" von Wolfgang Hamdorf filmdienst |
"Vier triste Sequenzen" von Joshua Schultheis critic.de |
"Abwechslungsreiche, packend gespielte und reflektierte Tragikomödie" von Björn Schneider spielfilm.de |
"Vinterbergs Teilnahme ist nicht immersiv, sie wahrt den Abstand der Empathie" von Gerhard Midding epd film |
"Allein das herausragend choreographierte und gefilmte Ende, wohl eines der besten, die jemals gedreht wurden" von Antje Wessels |
"Männer in der Midlife-Crisis auf der Suche nach einem Neuanfang" von Christine Deggau, rbbKultur |
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Preise |
Ghent International Film Festival: Audience Award - London Film Festival: Audience Award - San Sebastián International Film Festival: Feroz Zinemaldia Award, SIGNIS Award, Silver Seashell Best Actor - Academy Awards 2021: Gewinn Bester internationaler Film - Europäischer Filmpres: Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller, Bestes Drehbuch - |