MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin ©  
               


 
 
 
 
 
15.11.
  29.11.  
     
   


08.11.2012
   
Argo 
Camp 14 - Total Control Zone 
Das Schwergewicht   (Here comes the Boom)
Erich Mendelsohn - Visionen für die Ewigkeit  (Mendelsohn's Incessant Visions)
Fraktus 
Harodim - Nichts als die Wahrheit-?
More than Honey 
Pieta
Possession - Das Dunkle in dir 
Süßes Gift 
The Sex of Angels (El sexo de los ángeles)
Was machen Frauen morgens um halb vier?
Winterdieb (L'Enfant d'en Haut (Sister) 




Argo 

 
Land/Jahr: USA 2011 Thriller
Regie: Ben Affleck
Darsteller: Ben Affleck, Bryan Cranston, Taylor Schilling, Kyle Chandler, John Goodman
Drehbuch: Chris Terrio
120 Min. FSK 12
     
Auf dem Höhepunkt der iranischen Revolution wird am 4. November 1979 die US-Botschaft in Teheran gestürmt - militante Studenten nehmen 52 Amerikaner als Geiseln. Doch mitten in diesem Chaos gelingt es sechs Amerikanern, sich davonzuschleichen und in das Haus des kanadischen Botschafters zu fliehen. Es ist nur
eine Frage der Zeit, bis der Verbleib der sechs bekannt wird - ihr Leben steht auf dem Spiel. Deshalb entwirft der auf das "Ausfiltern" spezialisierte CIA-Agent Tony Mendez (Ben Affleck) einen riskanten Plan, um die Flüchtlinge außer Landes und in Sicherheit zu bringen ...
     
       
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    zeit und ort tip berlin
       
  "Wie Ben Affleck den Ayatollah Khomeni austrickst"  Von Ralf Krämer   Die Welt
    "Lügen sind unser Geschäft" Interview mit Ben Affleck   Von Birgit Steinmetz  Die Zeit
    "Hollywood macht Geschichte"  Von Verena Lueken   Frankfurter Allgemeine Zeitung
    "Wer lügt schöner, Hollywood oder die CIA?"   Von Anke Westphal   Frankfurter Rundschau
    "Film' um dein Leben!"  Von David Kleingers   Spiegel
    "Mission Hollywood"  Von Susan Vahabzadeh Süddeutsche Zeitung
    "Der Teheran-Trick" Von Martin Schwickert   Tagesspiegel
    "Das kuriose Ende der Traumfabrik"  Von Andreas Busche   Taz
    "Outwitting the Ayatollah With Hollywood’s Help"  By Manohla Dargis  The New York Times
     
  Sascha Koebner filmdienst
    Carsten Baumgardt filmstarts
    Henry Barnes guardian
    Ronja Dittrich kinokino
    Peter Gutting kino-zeit
    Dimitrios Athanassiou moviemaze
    Michael Meyns programmkino
    Pamela Jahn ray filmmagazin
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  Argo: Original Motion Picture Soundtrack

Camp 14 - Total Control Zone 

 
Land/Jahr: D 2012 Dokumentarfilm
Regie: Marc Wiese
Darsteller:
Drehbuch:
104 Min. FSK  12
     
Shin Dong-Hyuk wird am 19. November 1983 als Kind zweier Häftlinge in dem Nordkoreanischen Umerziehungslager Camp 14 geboren. Vom Tage seiner Geburt an war er ein politischer Gefangener. Seine gesamte Kindheit und Jugend verbringt er in dem Straflager der härtesten Kategorie: Zwangsarbeit seit seinem 6 Lebensjahr, Hunger, Schläge und Folter bestimmen seinen Alltag. Ständig sind die Häftlinge der Willkür der Wärter ausgesetzt und vom Tode bedroht. Shin hat keine Ahnung von der Welt außerhalb der
Stacheldrahtzäune. Shin glaubt, dass alle Menschen so leben würden. Erst mit 23 Jahren gelingt ihm durch einen Zufall die Flucht. Eine monatelange Odyssee führt ihn durch Nordkorea nach China und schließlich nach Südkorea. Dort betritt er eine Welt, die ihm völlig unbekannt ist. Camp 14 - Total Control Zone erzählt Stationen des dramatischen Lebenswegs von Shin. Animationen lassen Schlüsselszenen seiner Erinnerungen lebendig werden. Und es gelingt Regisseur Marc Wiese auch zwei Täter vor die Kamera zu holen...
     
       
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    zeit und ort tip berlin
       
  "Wer lügt schöner, Hollywood oder der CIA?"  Von Anke Westphal  Berliner Zeitung
    "Nordkorea – Kein Operettenstaat, sondern eine Hölle"   Von Thomas Schmid   Die Welt
    "Verbrechensstaat von innen"   Von Lukas Foerster   Taz
     
  Martin Gobbin critic.de
    Michael Ranze filmdienst
    Tim Slagman filmstarts
    Gregor Wossilus kinokino
    Bianka Piringer kino-zeit
    Anne-Katrin Müller kunst und film
    Dimitrios Athanassiou moviemaze
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    Johanna Tirnthal zitty
     
     
     
  Flucht aus Lager 14: Die Geschichte des Shin Dong-hyuk, der im nordkoreanischen Gulag geboren wurde und entkam Buch

Das Schwergewicht (Here comes the Boom)

 
Land/Jahr: USA 2011 Komödie
Regie: Frank Coraci  ( Der Zoowärter /2011)
Darsteller: Kevin James, Salma Hayek, Henry Winkler, Reggie Lee
Drehbuch: Kevin James, Rock Reuben
104 Min. FSK 12
     
Der 42-jährige ehemalige College-Wrestler Scott Voss (KEVIN JAMES) verrichtet teilnahmslos seinen Dienst als Biologielehrer an einer dahinsiechenden Highschool. Als das dortige Musikprogramm aufgrund von Budgetkürzungen gestrichen zu werden droht und der Musiklehrer (HENRY WINKLER) entlassen werden soll, fängt Scott damit an, Geld aufzutreiben, indem er einen
Nebenjob als Mixed-Martial-Arts-Kämpfer annimmt. Jeder hält Scott deswegen für komplett verrückt – vor allem die Schulkrankenschwester Bella (SALMA HAYEK). Doch im Zuge all seiner Bemühungen bekommt Scott etwas, das er nie erwartet hätte: Er wird zur örtlichen Sensation, und die gesamte Schule stellt sich geschlossen hinter ihn.
     
       
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    zeit und ort tip berlin
       
   
     
  Josef Lederle filmdienst
    Christoph Petersen filmstarts
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    Horst E. Wegener zitty
     
     

Erich Mendelsohn - Visionen für die Ewigkeit (Mendelsohn's Incessant Visions)

 
Land/Jahr: ISR 2011 Dokumentarfilm
Regie: Duki Dror
Darsteller:
Drehbuch: Duki Dror nach den Memoiren von Luise Mendelsohn und Briefen von Erich Mendelsohn
70 Min. FSK ohne Altersbeschränkung
     
Ein junger Architekt schickt seiner 16-jährigen Geliebten von der Front des Ersten Weltkriegs Briefe mit Zeichnungen organischer Gebilde und philosophischen Gedanken. Daraus entsteht eine lebenslange Verbindung, in der Erich Mendelsohn zu einem der wichtigsten Architekten des 20. Jahrhunderts reift. Duki Dror erzählt sein Mendelsohn-Porträt als Liebesgeschichte, festgehalten in Briefen
und Memoiren, in Spuren und Details berühmter Bauwerke, bei deren Entstehung Luise Mendelsohn das „zweite Auge“ ihres Mannes war. ERICH MENDELSOHN – VISIONEN FÜR DIE EWIGKEIT ist poetische Doppelbiografie und präzise Werkdokumentation in einem.
     
       
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    zeit und ort tip berlin
       
   
     
  Joachim Kurz kino-zeit
     
     

Fraktus 

 
Land/Jahr: D 2011
Regie: Lars Jessen
Darsteller: Heinz Strunk, Devid Striesow, Rocko Schamoni, Jaques Palminger
Drehbuch: Studio Braun, Sebastian Schulz, Ungo Haeb, Lars Jessen
95 Min. FSK 12
     
Von Westbam bis Scooter, von Blixa Bargeld bis Dieter Meier: Die Electronic-Szene ist sich einig - FRAKTUS waren es. FRAKTUS haben Techno erfunden. Haben seine Ästhetik, seine Klangrevolte, seine Technik vorweggenommen. Aber dennoch sind FRAKTUS ein Mythos geblieben. Trotz vielversprechender Anfangserfolge in den 80er-Jahren und ihrem einzigartigen Sound.
Zwar enorm einflussreich und hochgeschätzt von Szene-Kollegen weltweit, aber als Band vor über 25 Jahren im Streit auseinander gegangen und heute nur noch Insidern ein Begriff. Was wurde aus ihnen? Was machen die drei heute? Kann es ein Comeback dieser Pioniere geben?
     
       
  http://www.fraktus.de/
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    zeit und ort tip berlin
       
  "Ohne sie hätte es Techno nie gegeben"  Von Jens Balzer  Berliner Zeitung
    "Die Geschichte der Band, die es nie gab"  Von Josef Engels   Die Welt
    "Technometropole Brunsbüttel"  Von Matthias Schönebäumer   Die Zeit
    "Die wiederentdeckten Pop-Pioniere"   Von Jens Balzer   Frankfurter Rundschau
    "Verdacht auf Kongo-Zunge"  Von Christof Meuele  junge welt
    "Wem gehört Techno?"  von Thomas Ewald  Jungle World 
    "Spacken, schüttelt eure Milzbacken!"  Von Andreas Borcholte   Spiegel
    "Alles Techno"    Von Bodo Mrozek   Tagesspiegel
    „Auf die Glocke, auf die Nuss“ Ein Gespräch Von Dennis Kastrup  Tagesspiegel
    "Nostalgie kennt keine Würde"   Von Andreas Busche   taz
     
  Danny Gronmaier critic.de
    Franziska Felber filmstarts
    Louis Vazquez kinokino
    Stefan Otto kino-zeit
    Gaby Sikorski/Thomas Engel programmkino
     
     
     
  Millennium Edition

Harodim - Nichts als die Wahrheit-?

 
Land/Jahr: A 2011 Thriller
Regie: Paul Finelli
Darsteller: Peter Fonda, Michael Desante, Travis Fimmel
Drehbuch: Paul Finelli
90 Min. FSK  16
     
Nachrichteninhalte, Archiv- und Dokumentaraufnahmen werden nahtlos und so überzeugend in die erschütternd plausible Erzählung verwoben, dass es dem Zuschauer schwer fallen wird, zwischen Fakt und Fiktion zu unterscheiden. Das Ergebnis ist eine beklemmende und erschreckende Vision, was tatsächlich hinter dem Chaos und den Unruhen der Welt von heute stehen könnte.
HARODIM bietet ein einzigartiges Filmerlebnis: Der packende Thriller stellt unseren Glauben an die Realität auf den Prüfstand, die sich hinter den Mainstream-Nachrichten verbirgt, die uns täglich von einer Gruppe bekannter Sponsoren aus Industrie und Wirtschaft serviert werden
     
       
  http://harodim-derfilm.polyband.de/
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  Holger Römers filmdienst
    Margret Köhler kinokino
    Sonja Hartl kino-zeit
    Michael Meyns zitty
     
   

More than Honey 

 
Land/Jahr: CH/D/A 2011 Dokumentarfilm
Regie: Markus Imhoof
Darsteller:
Drehbuch: Markus Imhoof
91 Min. FSK  ohne Altersbeschränkung
     
Mehr als ein Drittel unserer Nahrungsmittel ist abhängig von der Bestäubung durch Bienen. Der Physiker Albert Einstein soll gesagt haben: „Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus.“ Der renommierte Regisseur Markus Imhoof war schon früh mit der einzigartigen Welt der emsigen Insekten vertraut und ist auch heute noch familiär mit ihnen verbunden: Schon das Bienenhaus seines Grossvaters war für ihn ein magischer Ort. Heute sind es Imhoofs Tochter und sein Schwiegersohn, die in Australien ein Forschungsprojekt mit Bienen leiten. Beginnend bei einem Imker in den Schweizer Bergen ist
Markus Imhoof rund um die Welt gereist. Er interviewt Wissenschaftler, erzählt von der phänomenalen Intelligenz der Bienen und ihrem sozialen Zusammenleben. Dank modernster Kameratechnik sind zudem beeindruckende und einzigartige Bilder entstanden über das Leben im Inneren eines Bienenstocks oder die Begattung einer Königin in vollem Flug. MORE THAN HONEY ist kein weiterer Film über das Medienereignis Bienensterben. Es geht um das Leben, um Menschen und Bienen, um Fleiss und Gier, um Superorganismen und Schwarmintelligenz.
     
       
  http://www.morethanhoney.senator.de/
    http://www.morethanhoney-derfilm.at/
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    zeit und ort tip berlin
       
  "Wer will Insekten knuddeln?"  Von Peter Uehling   Berliner Zeitung
    "Summ, summ, dumm – Die Bienen und der Mensch"   Von Dagny Lüdemann   Die Zeit
    "Fliegende Honigzombies Von Daniel Sander"   Spiegel
    "Warum sterben die Bienen?" Von Thorsten Mack  ard   titel thesen temperamente
     
  Julia Teichmann filmdienst
    Christian Horn filmstarts
    Kirsten Liese kinokino
    Bianka Piringer kino-zeit
    Dimitrios Athanassiou moviemaze
    Gaby Sikorski programmkino
    Jennifer Borrmann schnitt
    Stephanie Grimm zitty
     
   
     
  More than Honey: Vom Leben und Überleben der Bienen

Pieta

 
Land/Jahr: SKOR 2012
Regie: Kim Ki-duk (Amen /2011)
Darsteller: Cho Min-soo, Lee Jeong-jin, Woo Gi-hong, Kang Eun-jin, Jo Jae-ryong, Lee Myung-ja
Drehbuch: Kim Ki-duk
104 Min. FSK  16
     
Mit brachialer Gewalt treibt LEE Kang-do für einen Geldverleiher Schulden ein. Säumige Schuldner, welche die horrenden Wucherzinsen nicht zahlen können, macht er gnadenlos zu Krüppeln, um die Unfallversicherungssumme zu kassieren. Eines Tages begegnet dieser Unmensch einer Frau, die behauptet, sie sei seine Mutter. Anfangs weist der alleinstehende, mutterlos aufgewachsene junge Mann die geheimnisvolle Fremde schroff ab. Als er sie vergewaltigen will, wehrt sie sich weinend. Nach der
Inzest-Attacke beginnt Kang-do ihr zu glauben, sie zieht bei ihm ein und bemuttert ihn. Die Fürsorge löst eine Art Läuterungsprozess beim Mann aus, er gibt seine brutale Tätigkeit auf. Als die Frau plötzlich verschwindet, denkt Kang-do, sie wäre von einem seiner früheren Misshandlungsopfer aus Rache entführt worden. Beim verzweifelten Rettungsversuch macht Kang-do eine schockierende Entdeckung.
     
       
  http://pieta.kr/
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    zeit und ort tip berlin
       
  "Ich will deine gebrochenen Knochen haben"  Von Hanns-Georg Rodek   Die Welt
    "Glaube, Liebe, Horror"   Von Daniel Kothenschulte   Frankfurter Rundschau
    "Liebe, so kalt wie der Tod"  Von Fritz Göttler  Süddeutsche Zeitung
    "Das Monster, der Mensch"  Von Sebastian Handke   Tagesspiegel
    "Hang zur Perfektion2   Von Thomas Groh  taz
     
  Till Kadritzke critic.de
    Felicitas Kleiner filmdienst
    Robert Cherkowski filmstarts
    Margret Köhler kinokino
    Silvia Bahl kino-zeit
    Florian Lieb moviemaze
    Günter H. Jekubzik programmkino
    Leslie Felperin variety
    Michael Meyns zitty
     
    Venice Film Festival: Golden Lion

Possession - Das Dunkle in dir 

 
Land/Jahr: USA 2011 Horror
Regie: Ole Bornedal
Darsteller: Natasha Calis, Jeffrey Dean Morgan, Kyra Sedgwick
Drehbuch: Juliet Snowden, Stiles White
92 Min. FSK  16
     
Bei einem Flohmarktsbesuch ersteht die kleine Em (Natasha Calis) ein antikes Kästchen. Das Mädchen ist begeistert von ihrem neuen „Schatz“. Ihre Eltern Clyde (Jeffrey Dean Morgan) und Stephanie Brenck (Kyra Sedgwick) schenken der neuen Obsession zunächst keine große Beachtung, bis Em sich zunehmend sonderbar verhält und immer aggressiver wird. Bei seinen Nachforschungen, was es mit dem geheimnisvollen Kästchen auf sich
hat, stößt Clyde auf einen alten, jüdischen Volksglauben, nach dem in dem Kästchen ein Dibbuk gefangen sein soll. Ein Totengeist, der von den Seelen der Lebenden zehrt. Es besteht keine Gefahr, so lange der Dibbuk in seiner Kiste gefangen ist. Doch Em hat den Deckel geöffnet und einem Parasiten gleich, hat sich der teuflische Insasse bereits tief in seinen unschuldigen Wirtsorganismus gebohrt …
     
       
  http://thepossessionmovie.com/
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    http://www.possession.studiocanal.de/
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    zeit und ort tip berlin
       
   
     
  Jörg Gerle filmdienst
    Lars-Christian Daniels filmstarts
    Lida Bach kino-zeit
    Dimitrios Athanassiou moviemaze
    Heiko Martens schnitt
    Geoff Berkshire variety
    Martin Schwarz zitty
     
     

Süßes Gift 

 
Land/Jahr: D 2012 Dokumentarfilm
Regie: Peter Heller
Darsteller:
Drehbuch: Peter Heller
90 Min. FSK  ohne Altersbeschränkung
     
Seit Beginn der Unabhängigkeit der afrikanischen Staaten von den Kolonialherren, pumpen die reichen Länder und gutmeinende Christenmenschen Hilfe zur Entwicklung auf den Schwarzen Kontinent. In den letzten 50 Jahren sind bis zu zwei Billionen Dollar in den vermeintlich verlorenen Kontinent geflossen, Der Film zeigt anhand von 3 Beispielen in Mali, Kenia und Tansania, dass Entwicklungshilfe nichts gebracht hat. Entwicklungshilfe ist keine Lösung - Ist sie gar das eigentliche Problem? Entwicklungshilfe ist für die meisten Staaten des Kontinents ein einziges Desaster, denn sie kann abhängig machen - Korruption und Passivität fördern.
Sie zerstört den Anreiz, gut zu wirtschaften und aus eigenen Kräften die Armut zu bekämpfen. Außerdem zementiert sie die bestehenden Gegebenheiten: Entwicklungshilfe sichert im Norden der Welt Zigtausende von Arbeitsplätze und die Banken Geberländer verdienen mit. Denn Entwicklungshilfe ist kein Geschenk, sondern ein Business. Der Film packt Tabus der Nord-Süd/Afrika-Szene an und stellt Erkenntnisse und Aussagen afrikanischer Fachleute in den Mittelpunkt des Films und entwirft und hinterfragt einen Weg, wie sich die Länder Afrikas selbstbestimmt entwickeln könnten.
     
       
  http://www.suessesgift.wfilm.de/suesses_gift/Start.html
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    zeit und ort tip berlin
       
  "Hilfe, die arm macht"  Von Alexandra Endres   Die Zeit
     
  Reinhard Lüke filmdienst
    Katharina Granzin filmstarts
    Bianka Piringer kino-zeit
    Thomas Engel programmkino
     
    Silbernen Biznaga für die beste Kamera (Sergi Gallardo) und Álvaro Cervantes (Rai) als bester Nebendarsteller - 16. MALAGA Int. Filmfestival

The Sex of Angels (El sexo de los ángeles)

 
Land/Jahr: SP 2011 Drama Romanze
Regie: Xavier Villaverde
Darsteller: Astrid Bergès-Frisbey, Llorenç González, Álvaro Cervantes
Drehbuch: Ana Maroto
90 Min. FSK 16     Fassung: O.m.d.U.
     
Der charismatische Hip-Hop Breaker Rai nimmt den außergewöhnlich attraktiven, aber leicht angeschlagenen Studenten Bruno unter seine Fittiche, als dieser bei einem Überfall am Strand Barcelonas zu Boden geht. Innerhalb kürzester Zeit entzieht der
hypermaskuline Tänzer und Freigeist dem verantwortungsvollen Verlobten Bruno den Boden unter den Füßen und sprengt jegliche emotionale wie sexuelle Grenzen.
     
       
  http://www.elsexodelosangeles.es/
     
    zeit und ort tip berlin
       
   
     
  Verena Schmöller kino-zeit
     
     

Was machen Frauen morgens um halb vier?

 
Land/Jahr: D 2012 Komödie
Regie: Matthias Kiefersauer
Darsteller: Brigitte Hobmeier, Muriel Baumeister, Thomas Unger, Peter Lerchbaumer, Julia Eder, Johanna Bittenbinder, Gerd Lohmeyer
Drehbuch: Martina Brand
90 Min. FSK ohne Altersbeschränkung
     
Über Franzi Schwanthaler (Brigitte Hobmeier) stürzt der Himmel ein: Der alleinerziehenden Mutter und Bäckerin in einem bayerischen Dorf werden von der Filiale einer international operierenden Backkette mit Dumping-Preisen die Kunden weggeschnappt. Ihr Vater, der Bäcker Josef Schwanthaler (Peter Lerchbaumer) erleidet vor Kummer einen Herzinfarkt, was wiederum ihre ältere Schwester (Muriel Baumeister) aus Berlin anreisen lässt.
Die weiß grundsätzlich alles besser und verteilt gute Ratschläge. Soll sich Franzi wirklich eine neue Existenzgrundlage in der Großstadt suchen und ihren Vater im Stich lassen mit der Konkurrenz im Nacken und erdrückenden Bankschulden? Nein. So schnell gibt sie nicht auf. Aus der Not entwickelt sie eine abstruse Idee und versucht sich gegen die Konkurrenz mit deren eigenen Mitteln zu wehren. „Globalisierung“ ist das Zauberwort.
     
       
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  "Die Zeit ist reif"  Von Sandra Zistl  Die Welt
     
  Kathrin Häger filmdienst
    Tim Slagman filmstarts
    Margret Köhler kinokino
    Bianka Piringer kino-zeit
     
     

 
Winterdieb  (L'Enfant d'en Haut (Sister)

 
Land/Jahr: CH/F 2012  Drama
Regie: Ursula Meier ( Home/ 2008)
Darsteller: Kacey Mottet Klein, Léa Seydoux, Martin Compston, Gillian Anderson
Drehbuch: Antoine Jaccoud, Ursula Meier, Gilles Taurand
97 Min. FSK       Berlinale 2012 - Wettbewerb
     
Der zwölfjährige Simon fährt im Winter mit einer kleinen Seilbahn vom Industriegebiet im Tal, wo er allein mit seiner Schwester Louise lebt, in das prächtige, höher gelegene Skigebiet. Dort stiehlt er reichen Touristen Skier und Ausrüstung, um sie an die Kinder seines Wohnblocks zu verkaufen. Er erzielt damit ein
bescheidenes, aber regelmäßiges Einkommen. Simons Machenschaften nehmen mit der Zeit immer größere Ausmaße an. Louise, die vor kurzem ihre Stelle verloren hat, profitiert davon und wird immer abhängiger von Simon…
     
     
Als ich schon länger an der Geschichte von WINTERDIEB gearbeitet hatte, fiel mir plötzlich wieder ein kleiner Junge ein. Ich wuchs am Fuß der Berge des Jura auf, wo es sehr normal und alltäglich war, im Winter zum Skifahren auf die Berge hochzufahren. Da gab es einen Jungen, der immer alleine Ski fuhr, während wir immer mit einer ganzen Gruppe kamen. Er konnte nur sehr schlecht Skilaufen, raste aber die Berge hinunter, als berausche ihn die Geschwindigkeit und das Risiko. Dass er sich „dort oben“ aufhalten konnte, schien ihm großes Vergnügen zu bereiten. Der Junge weckte meine Neugier, bis ich herausfand, dass er verdächtigt wurde, die Besucher zu bestehlen und deshalb Hausverbot in den Berg-Restaurants hatte. Die Angestellten der Bergstation empfahlen uns, auf unsere Sachen aufzupassen und uns von ihm fernzuhalten. Aber dieser kleine Junge faszinierte mich weiterhin, vielleicht weil er so gar nicht in diese Umgebung passte und nicht aus der sozialen Klasse kam, die sich die Skiausrüstung und Liftpässe leisten kann. Seine Diebstähle gingen weiter, so lange, bis er nicht mehr mit der Seilbahn in das Skigebiet fahren durfte. Dieser junge Dieb, ohne Freunde, der wie ein Verrückter auf den schneebedeckten Pisten des Jura Ski lief, blieb ein ungelöstes Rätsel für mich. Ich war knapp 12 Jahre alt damals – so alt wie Simon im Film –, und ich erinnere mich noch immer an ihn.

Nachdem ich einen horizontalen Film gedreht hatte – „Home“, der auf einer Autobahn spielt, eine Parallelwelt nur wenige Meter vor dem Fenster eines Familienhauses – wollte ich einen vertikalen Film machen, der um die beständige Bewegung zwischen unten und oben, zwischen dem industriellen Tal und der Bergstation oben herum aufgebaut ist. Die Verbindung zwischen diesen beiden Welten ist die Seilbahn, die durchs Nichts von der einen die andere gleitet, in das Licht aufsteigt, und dann wieder unter die Wolken absteigt. Oben sind die reichen Touristen, die aus allen Ecken der Welt kommen, um auf den schneebedeckten Pisten in der Sonne Spaß zu haben. Unten liegt das industrielle Tal ständig im Schatten, der Schnee ist geschmolzen, aus den Kaminen wird bald kein Rauch mehr aufsteigen und die Sozialwohnungsblöcke liegen isoliert am Fuß der Berge.  Ursula Meier
       
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    zeit und ort tip berlin
       
  "Ein Junge und ein Mädchen stehlen uns das Herz" Von Wenke Husmann   Die Zeit
    "Eine Geschichte der verlorenen Kindheit"  Von Hanns-Georg Rodek  Die Welt
    "Das eiskalte Kind"    Von Andreas Borcholte   Spiegel
    "Simon & Louise"   Von Jan Schulz-Ojala   Tagesspiegel
    "Wenn die Gondeln Trauma tragen" Von Christiane Peitz   Tagesspiegel
    "With His Small, Sticky Fingers, a Hustler Tugs at Emotions"  By Manohla Dargis  The New York Times
    "Kein Wort mehr als nötig" Von Andreas Busche   Taz
     
  Michael Kienzl critic.de
    Heidi Strobel filmdienst
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    Berlin International Film Festival: Sonderpreis Silberner Bär - Cabourg Romantic Film Festival: Golden Swann


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