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Neue Filme Oktober 2020  



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15.10. bis 21.10.
 
Astronaut
Der Bär in Mir
Bruno
Der Geheime Garten (The Secret Garden)
Drachenreiter
Horror Noire: A History of Black Horror
I am Greta [16.10.]
Martin Margiela - Mythos der Mode (Martin Margiela: In his own words)
Mrs. Taylor's Singing Club (Military Wives)
Oeconomia 
Rojo - Wenn alle schweigen, ist keiner unschuldig
Sag du es mir
Von Liebe und Krieg (I Krig og Kaerlighed)


Oktober 01.10. | 08.10. | 15.10. | 22.10.| 29.10.   Filme a-z 2020



     
  Astronaut
       
 
Genre: Drama Komödie
Land/Jahr: CAN 2019
Regie: Shelagh Mc Leod
Darsteller/innen: Richard Dreyfuss, Lyriq Bent, Krista Bridges, Colm Feore, Richie Lawrence, Graham Greene
Drehbuch: Shelagh McLeod, Carolyn Saunders
Min.: 97
Fsk: 6
Verleih: JETS Filmverleih & Vertrieb
Festival:  
 
Inhalt    
Sein ganzes Leben lang hat der pensionierte Straßenbauingenieur Angus Stewart (Richard Dreyfuss) davon geträumt, als Astronaut ins All zu fliegen. Nun, mit 75 Jahren rückt die Erfüllung seiner Sehnsucht plötzlich noch einmal in greifbare Nähe: Im ersten kommerziellen Weltraumflug des visionären Selfmade-Milliardärs Marcus Brown (Colm Feore) soll der letzte Platz über eine Fernsehlotterie vergeben werden. „Wann, wenn nicht jetzt“, denkt sich Angus, der gerade auf Initiative seiner Tochter Molly (Krista Bridges) wegen gesundheitlicher Probleme in ein Altersheim umziehen musste. Mithilfe kleiner Tricks und seines Enkels (Richie Lawrence) kommt er tatsächlich als ältester Bewerber in die Vorauswahl um das begehrte Freiflugticket. Doch nicht nur sein Gesundheitszustand macht Angus zu schaffen, kurz vor dem Launch entdeckt er eine gefährliche Schwachstelle in Marcus' Raumfahrtprojekt. So beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, in dem nicht nur Angus' Flug zu den Sternen auf dem Spiel steht…  
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer engl.
   
Presse
"Opa will ins All" Von Peter Zander Berliner Morgenpost
"Die Esel und das All"  Von Daniel Kothenschulte  Frankfurter Rundschau
"Risikopatient fliegt ins All"  Von Tobias Becker  Spiegel
   
Kritiken
Bianka Piringer spielfilm.de   Michael Ranze filmdienst
Tomris Laffly variety   Kai Mihm epd film
Christopher Diekhaus kino-zeit   Michael Meyns programmkino
Christopher Diekhaus kunst+film   José García textezumfilm
   
Preise
 
 



     
  Der Bär in Mir
       
 
Genre: Dokumentarfilm
Land/Jahr: USA/CH 2020
Regie: Roman Droux
Darsteller/innen:  
Drehbuch: Roman Droux
Min.: 91
Fsk: 6
Verleih: MFA
Festival:  
 
Inhalt    
Am äußersten Ende Alaskas erfüllt sich für den weitgereisten Filmemacher Roman Droux ein Traum. Er taucht in die Welt jenes Fabeltiers ein, das ihn seit seiner Kindheit fasziniert und in den Schlaf begleitete. Der bekannte Bärenforscher David Bittner nimmt ihn mit in das Land der Bären. In die vielleicht letzte Wildnis Nordamerikas. Ein Küstengebirge umgeben von endlosen, menschenleeren Stränden. Eine Welt, in der die Grizzlybären das Sagen haben, und keine Spur menschlicher Zivilisation zu finden ist. Hier machen sich die beiden Abenteurer auf die Suche nach einem Bärenmännchen und einer jungen Bärin, zu denen David Bittner eine enge Beziehung aufgebaut hat: sein Freund Balu und seine große Liebe Luna. Die ersten arktischen Sonnenstrahlen des anbrechenden Sommers erwecken die Bären zum Leben. Sie kommen aus ihren Höhlen hinab auf die saftigen Küstenwiesen, um in den kristallklaren Wildbächen und an den Stränden nach Lachsen zu suchen. Bald sind die beiden Männer umgeben von unzähligen Wildtieren, mittendrin in der Welt der Bären. Sie erleben die Fürsorglichkeit einer ausgehungerten Bärenmutter, die entkräftet versucht, ihre Jungen durchzubringen. Erleben blutige Kämpfe riesiger Bärenmännchen, und die Tragik des Überlebenskampfes der wehrlosen Bärenkinder. Die Fabelwelt entpuppt sich als Momentum der Schönheit und Gefahr.  
 
Links
http://derbaerinmir.com/
   
Presse
 
   
Kritiken
Britta Schmeis epd film      
Bianka Piringer spielfilm.de      
   
Preise
 
 



     
  Bruno
       
 
Genre: Drama
Land/Jahr: GB 2019
Regie: Karl Golden /Weekender/2011)
Darsteller/innen: Diarmaid Murtagh, Woody Norman, Seun Shote und Hund Stirling als Bruno
Drehbuch: Karl Golden
Min.: 95
Fsk:  
Verleih: Filmperlen
Festival:  
 
Inhalt    
Der geheimnisvolle Daniel (Diarmaid Murtagh) lebt auf der Straße. Gemeinsam mit seinem Hund Bruno streift er durch London und sucht die immer gleichen Plätze auf. Es scheint, als würde er das Leben beobachten, das neben ihm stattfindet. Gelegentlich schaut Daniel bei Malik (Seun Shote) vorbei, seinem einzigen Freund, der eine Reinigung und Schneiderei betreibt und ihn finanziell mit kleinen Jobs unterstützt. Als Daniel eines Nachts brutal überfallen wird, verschwindet Bruno spurlos. Auf der Suche nach seinem Hund begegnet ihm der kleine Izzy (Woody Norman), der von zu Hause weggelaufen ist und die Nacht auf einem Spielplatz verbracht hat. Der Junge schließt sich Daniel an und gemeinsam begeben sie sich einen Tag und eine Nacht lang auf die Suche nach Bruno. Izzy vertraut Daniel, und langsam lässt auch Daniel eine emotionale Bindung zu. Jeder Schritt ihrer Reise bringt die beiden Heimatlosen unbemerkt näher an ihr Zuhause.  
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer
   
Presse
 
   
Kritiken
Manfred Riepe epd film   Bianka Piringer kino-zeit
Johannes Krehl film-rezensionen.   Falk Straub spielfilm.de
   
Preise
 
 



     
Der Geheime Garten (The Secret Garden)
       
 
Genre: Drama
Land/Jahr: UK/F 2019
Regie: Marc Munden (The Mark of Cain/2007)
Darsteller/innen: Colin Firth, Julie Walters, Dixie Egerickx, Edan Hayhurst, Amir Wilson
Drehbuch: Jack Thorne   Literaturvorlage: Frances Hodgson Burnett
Min.: 100
Fsk: 6
Verleih: studiocanal
Festival:  
 
Inhalt    
Nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern wird die in Indien lebende, 10-jährige Britin Mary Lennox (Dixie Egerickx) auf das tief in den Yorkshire Moors gelegene Landgut ihres Onkels Archibald (Colin Firth) geschickt. Weder der Onkel noch die Haushälterin (Julie Walters) interessieren sich für das Mädchen. Die Geheimnisse in dem großen Haus mit den hundert verschlossenen Zimmern wecken schnell Marys Neugier. Sie erfährt von einem geheimen Garten, den seit zehn Jahren niemand betreten hat und macht sich auf die Suche. Aber was sie findet, ist weitaus mehr als irgendein Garten! Gemeinsam mit ihrem kränklichen Cousin Colin (Edan Hayhurst) und ihrem neugewonnen Freund Dickon (Amir Wilson) entdeckt sie eine Welt für sich, die nicht nur ihr eigenes Leben von Grund auf verändert.  
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer engl.
https://www.youtube.com/Trailer d.
   
Presse
"Fantasy erdrückt Fantasie-leider"  Von Peter Zander Berliner Morgenpost
"Wie man die Bäume zum Blühen bringt" Von Maria Wiesner Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Wucherndes Grün"  Von Anke Sterneborg  Süddeutsche Zeitung
   
Kritiken
Björn Becher filmstarts   Britta Schmeis epd film
Michael Ranze filmdienst   Verena Schmöller kino-zeit
Antje Wessels programmkino   Knut Elstermann radioeins
Falk Straub spielfilm.de      
   
Preise
 
 



     
  Drachenreiter
       
 
Genre: Komödie Animation Familie
Land/Jahr: D 2020
Regie: Tomer Eshed
Synchronsprecher/innen: Julien Bam, Dagi Bee, Mike Singer, Rick Kavanian, Axel Stein und Kaya Yanar
Drehbuch: Johnny Smith   Literaturvorlage: Cornelia Funke
Min.: 100
Fsk:  
Verleih: Constantin Film Verleih
Festival:  
 
Inhalt    
Der junge Silberdrache Lung hat es satt, sich ständig im Dschungel verstecken zu müssen. Er möchte der älteren Generation unbedingt beweisen, dass er ein richtiger Drache ist. Als die Menschen kurz davorstehen, auch noch den letzten Rückzugsort seiner Familie zu zerstören, begibt sich Lung zusammen mit Koboldmädchen Schwefelfell heimlich auf eine abenteuerliche Reise. Er möchte den „Saum des Himmels“ finden, den geheimnisvollen Zufluchtsort der Drachen. Auf ihrer Suche begegnen Lung und Schwefelfell Ben, einem Waisenjungen und Streuner, der sich als Drachenreiter ausgibt. Während sich Ben und Lung schnell anfreunden, wird Schwefelfell zunehmend misstrauischer und versucht, den Waisenjungen bei jeder Gelegenheit loszuwerden. Doch das ungleiche Trio muss lernen, an einem Strang zu ziehen, denn sie werden von Nesselbrand verfolgt. Das bösartige, drachenfressende Monster hat es darauf abgesehen, alle Drachen der Erde aufzuspüren und zu vernichten …  
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer
   
Presse
"Der Funke springt über"  Von Eberhard von Elterlein   Berliner Morgenpost
   
Kritiken
Christoph Petersen filmstarts   Peter Brauer movieworlds
Jörn Hetebrügge filmdienst   Björn Schneider spielfilm.de
   
Preise
Shanghai Int. Film Festival: Best Feature Film
 



     
I am Greta [Freitag 16.10.]
       
 
Genre: Dokumentarfilm
Land/Jahr: S/D/GB/USA 2020
Regie: Nathan Grossman
Darsteller/innen:  
Drehbuch: Nathan Grossman
Min.:  
Fsk:  
Verleih: Filmwelt
Festival: Filmfestival Venedig
 
Inhalt    
Der Film erzählt die Geschichte von Greta Thunberg, die mit 15 Jahren anfing, freitags nicht mehr in die Schule zu gehen, sondern vor dem schwedischen Parlamentsgebäude, neben sich ein selbstgemaltes Plakat, zu streiken. In der Folge wurde sie zur Ikone einer globalen Jugendbewegung zur Eindämmung des Klimawandels und zur Rettung des Planeten. Der Dokumentarfilm setzt mit Greta Thunbergs Solostreiks im August 2018 ein, zeigt die Entwicklung der „Fridays For Future“-Initiativen, ihre stetig größer werdende Popularität und ihren atemberaubenden, emissionsfreien Segeltörn zum UNO-Klimagipfel in New York im Herbst 2019.
 
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer
   
Presse
"Das Kind aus der Zukunft" Von Claudius Seidl Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Wie Greta Thunberg zur weltweiten Erlöser-Figur wurde" Von Deike Diening  Tagesspiegel
"Ich will das alles nicht machen müssen“  Von Cosima Lutz  Welt
"Eine für Millionen"  Von Thomas Assheuer  Zeit
   
Kritiken
Michael Kienzl filmdienst   Christoph Petersen filmstarts
Michael Meyns programmkino   Anke Sterneborg rbbKultur
   
Preise
 
 



     
Horror Noire: A History of Black Horror
       
 
Genre: Dokumentarfilm
Land/Jahr: USA 2020
Regie: Xavier Burgin
Darsteller/innen:  
Drehbuch: Ashlee Blackwell; Danielle Burrows
Min.: 83
Fsk:  
Verleih: Drop-Out Cinema eG
Festival:  
 
Inhalt    
#BlackLivesMatter - Auch im Horrorfilm? Xavier Burgins Dokumentarfilm zeichnet die wechselvolle Geschichte Schwarzer Repräsentationen im Horrorfilm nach, von den frühen Hollywood-Horrorfilmen, über die Blacksploitation-Filme (BLACULA) und den modernen Horrorfilm (NIGHT OF THE LIVING DEAD), CANDYMAN (1992) bis zu den neueren Werken wie GET OUT und WIR (US).
 
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer
   
Presse
"Jagd auf Zombies, Jagd auf Schwarze"  Von Fabian Tietke  taz
"Das Böse lauert im Herrenhaus"  Von Jens Balzer  Zeit
   
Kritiken
Rouven Linnarz film-rezensionen.   Antje Wessels programmkino
Antje Wessels wessels-filmkritik      
   
Preise
 
 



     
Martin Margiela - Mythos der Mode (Martin Margiela: In his own words)
       
 
Genre: Dokumentarfilm
Land/Jahr: D/BEL 2019
Regie: Reiner Holzemer
Darsteller/innen:  
Drehbuch: Reiner Holzemer
Min.: 90
Fsk:  
Verleih: Filmwelt
Festival:  
 
Inhalt    
Martin Margiela In His Own Words ist ein einzigartiges Porträt des größten Mythos der Modegeschichte. Der Designer inspiriert noch heute viele seiner jüngeren Kollegen, aber niemand kennt sein Gesicht. Er bleibt ein wahres Rätsel. In der Exklusivität für diesen Dokumentarfilm erklärt er sich bereit, endlich das Wort zu ergreifen und uns durch seine Karriere zu führen und einige Aspekte seiner Jugend zu enthüllen. Reiner Holzemer, der auch „DRIES“ (Dokumentation des Modedesigners Dries Van Noten) inszenierte und produzierte, erzählt Margiela, was ihn dazu gebracht hat, Maison Martin Margiela zu kreieren und nach 20 Jahren und 41 provokanten Kollektionen den Verlauf seines Lebens zu verändern und Verlassen Sie die Modewelt ohne öffentliche Ankündigung. Der Regisseur schafft es, ein faszinierendes Porträt der „Banksy of Fashion“ zu zeichnen: Die Hände und die Stimme des Designers erzählen eine unbeschreibliche persönliche Geschichte. Und das eines Mannes, dessen Werk einfach Teil unseres Alltags und Teil unseres kulturellen Hintergrunds geworden ist. In diesem Sinne erfreulich auch die Nicht-Modeliebhaber. Der Film enthält Interviews unter anderem mit Jean Paul Gaultier, Carine Roitfeld, Trendprognose Lidewij Edelkoort und Modekritikerin Cathy Horyn und Modehistoriker Olivier Saillard. Die Partitur wurde von der belgischen Rockband dEUS komponiert.  
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer engl.
   
Presse
"Das Enigma Martin Margiela"  Von Brigitte Werneburg  taz
"Der große Abwesende"  Von Carmen Böker  Zeit
   
Kritiken
Esther Buss filmdienst   Ingrid Beerbaum kunst+film
Luitgard Koch programmkino      
   
Preise
 
 



     
Mrs. Taylor's Singing Club (Military Wives)
       
 
Genre: Komödie Drama
Land/Jahr: UK 2010
Regie: Peter Cattaneo  (Opal Dream/2006)
Darsteller/innen: Kristin Scott Thomas, Sharon Horgan, Greg Wise, Jason Flemyng
Drehbuch: Rosanne Flynn
Min.: 112
Fsk: 6
Verleih: LEONINE
Festival:  
 
Inhalt    
Kate Taylor (Kristin Scott Thomas) ist eine scheinbar perfekte britische Offiziersgattin. Die Ungewissheit, die sie während des Auslandseinsatzes ihres Mannes empfindet, überspielt sie in der Öffentlichkeit mit einem strahlenden Lächeln. Eine Freizeitgruppe soll sie und die anderen Ehefrauen der Militärbasis auf andere Gedanken bringen, doch Teetrinken und Stricken sind so gar nicht nach Kates Geschmack. Warum nicht lieber einen Chor gründen? Die rebellische Lisa (Sharon Horgan), bisher tonangebend in der Gruppe, kann mit Kates Art und den amateurhaften Gesangsversuchen nicht viel anfangen. Mit der Zeit lässt sich aber auch Lisa von der Lebensfreude der Frauen anstecken – und so rauft sich das ungleiche Frauenduo zusammen und leitet den Chor gemeinsam. Und schon bald hat die bunte Truppe eine erste Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen…
 
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer engl.
   
Presse
"Der Drank zu mehr Klang"  Von Felix Müller  Berliner Morgenpost
"Kinder, Küche, Chorgesang"  Von Gunda Bartels  Tagesspiegel
   
Kritiken
Karin Jirsak filmstarts   Gerhard Midding epd film
Michael Ranze filmdienst   Falk Straub kino-zeit
Luitgard Koch programmkino   Falk Straub spielfilm.de
   
Preise
 
 



     
Oeconomia
       
 
Genre: Dokumentarfilm
Land/Jahr: D 2020
Regie: Carmen Losmann (Work Hard - Play Hard/2009)
Darsteller/innen:  
Drehbuch: Carmen Losmann
Min.: 89
Fsk:  
Verleih: NEUE VISIONEN Filmverleih
Festival: Internationale Filmfestspiele Berlin - Forum
 
Inhalt    
In seinem Essay „Die Fabrik des verschuldeten Menschen“ aus dem Jahr 2011 schreibt der Philosoph Maurizio Lazzarato: „Die Schulden stellen kein Hemmnis für das Wachstum dar; im Gegenteil, sie sind der ökonomische und subjektive Motor zeitgenössischer Ökonomie. Die Fabrikation der Schulden, also die Konstruktion und Entwicklung des Machtverhältnisses Gläubiger-Schuldner, bildet das strategische Zentrum neoliberaler Politik.“ Mit Oeconomia unternimmt Carmen Losmann eine Reise in dieses strategische Zentrum. Das ist ohne Frage ein ehrgeiziges Unterfangen, denn viele Vertreter*innen des Banken- und Finanzsektors reden lieber nicht vor einer Kamera, und denen, die sich darauf einlassen, fehlen mehr als einmal die Worte. So transparent die Architektur von Banken und Geldinstituten sich gibt, so schnell verschließen sich die Türen für die recherchierende Regisseurin. Sie macht aus der Not eine Tugend, indem sie unter anderem Telefonprotokolle und computergenerierte Bilder einsetzt, damit das Abstrakte und schwer Verständliche anschaulicher wird.
 
 
Links
http://www.oeconomia-film.de/
https://www.youtube.com/Trailer d.
   
Presse
"Ein Film erklärt, wie Geld funktioniert"  Von felix Müller  Berliner Morgenpost
"Das wahre Monopoly"  Von Daniel Kothenschulte  Frankfurter Rundschau
"Zum Wachstum verdammt"  Von Martina Knoben  Süddeutsche Zeitung
"Ohne Kredite gibt es keine Gewinne"  Von Ulrike Herrmann taz
   
Kritiken
Anke Westphal epd film   Peter Osteried programmkino
Bianka-Isabell Scharmann kino-zeit   Knut Elstermann radioeins
Falk Straub spielfilm.de      
   
Preise
 
 



     
Rojo - Wenn alle schweigen, ist keiner unschuldig
       
 
Genre: Drama Thriller
Land/Jahr: ARG/BRAS/F/D/NL 2018
Regie: Benjamín Naishtat (El Movimiento/2015)
Darsteller/innen: Dario Grandinetti, Andrea Frigerio, Alfredo Castro
Drehbuch: Benjamín Naishtat
Min.: 109
Fsk:  
Verleih: cine global
Festival:  
 
Inhalt    
Der angesehene Rechtsanwalt Claudio Mora sieht aus wie ein Mann, der nichts zu verbergen hat. Er führt mit seiner Frau und seiner Tochter ein beschauliches Leben in der argentinischen Provinz. Man schreibt das Jahr 1975. Während eine Welle politischer Gewalt die Städte überrollt, geht bei Mora alles seinen gewohnten Gang – bis er eines Abends in einem Restaurant mit einem fremden Mann in einen Streit mit dramatischen Folgen gerät. Am nächsten Tag ist der Vorfall für Mora fast schon vergessen. Doch plötzlich taucht ein Privatdetektiv auf und beginnt, unbequeme Fragen zu stellen – und Moras Erfolgs-Rezept, bei allen Machenschaften in seinem Umfeld wegzuschauen, steht auf der Kippe…  
 
 

Es gibt immer eine Art von Kontinuität. In diesem Fall hat es mehr mit historischen Interessen zu tun, sondern auch formale Interessen. Mein erster Film enthielt einige Horrorfilm-Elemente, um das Thema der Klassenparanoia in Argentinien. Die zweite basierte ebenfalls auf der Geschichte der Land, mit der Idee, die Vergangenheit zu revidieren und zu versuchen, etwas über bestimmte aktuelle Spannungen. Rojo ist ein Projekt, das mir schon lange im Kopf herumschwirrt, und es muss mit meiner Fixierung auf die 1970er Jahre zu tun. Jeder, der in den achtziger Jahren in Argentinien geboren wurde, trägt die Gewicht einer Art symbolischer Last. Außerdem gibt es in meinem Fall eine Familiengeschichte der Verfolgung und Exil, das mir vorausgeht und immer noch nachklingt.

Der Ausgangspunkt war nicht nur, einen Film über die siebziger Jahre zu machen, sondern auch einen Film, der spiegelte den damaligen kinematografischen Stil und meine Bewunderung für bestimmte amerikanische Filme wider aus den siebziger Jahren. Ich denke dabei an Filmemacher wie Francis Ford Coppola, Sidney Lumet oder John Boorman, der Genrefilme machen und gleichzeitig mit politisch sensiblen Themen umgehen konnte Fragen. Ich wollte einen Kriminalfilm über einen Anwalt drehen, der eines Nachts einen Mann macht, den er der Zufall verschwindet. Aber jenseits des Kriminalgenres porträtiert der Film eine gesellschaftliche Situation des Schweigens und Komplizenschaft in einem Land, das auf seine dunkelsten Momente in der Geschichte zusteuerte.

Geschichte ist keine Fotografie, die still steht und von der wir uns entfernen. Sie ist eine dynamische, klingende Sache. Heute ist sie in Argentinien sehr deutlich, wo die Geschichte lebendig ist und in den Menschen widerhallt. Deshalb ist es wichtig, die dass die Geschichte lebendig ist, aber auch, um eine Relevanz für die Gegenwart zu behalten, was dieser Film zu tun versucht: reden über die Apathie der Menschen, wenn um sie herum ernste Dinge geschehen und sie sich anderweitig umsehen. Hier und in anderen In einigen Teilen der Welt reagieren die Menschen nicht auf die Dinge, die um sie herum geschehen.   Benjamín Naishtat

 
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer
   
Presse
 
   
Kritiken
Peter Bradshaw guardian   Wolfgang Hamdorf filmdienst
Björn Schneider programmkino   Gerhard Midding epd film
Falk Straub spielfilm.de      
   
Preise
Academy of Motion Picture Arts and Sciences of Argentina: Best Director Award - Argentinean Film Critics Association Awards: Best Director, Best Actor, Best Supporting Actor  - Guadalajara International Film Festival: Best Actor - International Cinephile Society Award - San Sebastián International Film Festival: Best Cinematography, Best Director
 



     
  Sag Du es mir
       
 
Genre: Drama
Land/Jahr: D 2019
Regie: Michael Fetter Nathansky
Darsteller/innen: Christina Große, Marc Ben Puch, Gisa Flake, Hendrik Arnst, Patrick Heinrich,Walid Al-Atiyat
Drehbuch: Michael Fetter Nathansky
Min.: 104
Fsk: 12
Verleih: missing films
Festival: 41. Filmfestival Max Ophüls Preis 2020
Termin Ab 15.10. täglich fsk. Am 16.10. mit anschließendem Filmgespräch.
 
Inhalt    
Moni (38) muss in ihrem Leben nichts erfinden. Das Leben selbst hat ihr eine Aufgabe gestellt: Sie muss ihrer Schwester Silke (34) helfen, die von einem Fremden von einer Brücke herunter gestoßen wurde. Da Silke den Sturz überlebt hat und die Polizei davon ausgeht, es habe sich bei dem Angreifer nur um einen Betrunkenen gehalten, wird der Zwischenfall schnell als geklärt abgestempelt. Aber Moni glaubt nicht an Zufälle und so macht sie sich auf die Suche nach dem Täter. Doch ihre Schwester darf davon nichts erfahren, denn Silke würde sich von Moni niemals helfen lassen. Schließlich wurde Silke über Jahre hinweg immer wieder von ihrer großen Schwester enttäuscht und ist nicht bereit, sie wieder in ihr Leben zu lassen.
Doch der Täter lässt die beiden nicht in Ruhe. Jener Täter heißt René (38) und ist vor der Tat noch im Einklang mit seinem Leben. Er hat eine intakte Beziehung zu seinen Eltern, einen soliden Job, eine enge Freundschaft. Als er eines Tages, ohne jeglichen Grund, Silke von einer Brücke stößt, löst dies eine radikale Eigendynamik in seinem Leben aus. René erkennt sich nicht wieder und beginnt, sich und sein Umfeld immer mehr zu hinterfragen. Auf der Suche nach dem Ursprung seines Gewaltausbruchs, rutscht er in eine Spirale der Selbstzweifel und kämpft vergebens um Erlösung.
Eines Tages läuft Silke ihm erneut über den Weg. Er folgt ihr. Und so beginnt ein Wechselspiel zwischen Verfolgung und Vergebung, in dem die Schwestern und der Täter die Rollen ihrer gemeinsamen Geschichte langsam aber sicher wieder neu (er)finden.
 
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer
   
Presse
"Alles eine Frage der Perspektive"  Von Peter Zander  Berliner Morgenpost
"Sag du es mir“ erzählt vom Leben in der Platte"  Von Simon Rayß  Tagesspiegel
"Wat?“ als philosophische Frage"  Von Jenni Zykla  taz
   
Kritiken
Oliver Armknecht film-rezensionen.   Michael Nathansky filmdienst
Jens Balkenborg epd film   Knut Elstermann radioeins
Bianka Piringer spielfilm.de      
   
Preise
15. Festival des Deutschen Films Ludwigshafen (2019): Gewinner des Filmkunstpreises - 18. Filmz Mainz (2019): Gewinner Wettbewerb Langfilm - 30. Kinofest Lünen:Drehbuchpreis - Ahrenshooper Filmnächte 2019:Förderpreis für das beste Drehbuch
 



     
Von Liebe und Krieg (I Krig og Kaerlighed)
       
 
Genre: Drama Romanze Krieg
Land/Jahr: DK 2018
Regie: Kasper Torsting
Darsteller/innen: Sebastian Jessen, Rosalinde Mynster, Tom Wlaschiha, Thure Lindhardt, Natalie Madueño
Drehbuch: Kasper Torsting, Ronnie Fridthjof und Astrid Ströher
Min.: 135
Fsk:  
Verleih: Tamtam Film
Festival:  
 
Inhalt    
Nach einer wahren Begebenheit: Die packende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des 1. Weltkriegs erzählt das Leben des dänischen Soldaten Esben (Sebastian Jessen), der nach drei Jahren Kriegsdienst zu seiner Frau Kirstine (Rosalinde Mynster) und seinem kleinen Sohn Karl zurückkehrt. Doch zu Hause ist nichts mehr, wie es war… In seiner Abwesenheit hat der charmante deutsche Offizier Gerhard (Tom Wlaschiha) die Rolle des Familienoberhauptes übernommen und wirbt um Kirstine. Statt zurück an die Front zu gehen, flieht Esben und versteckt sich auf seinem eigenen Dachboden. Dabei wird er Zeuge seines eigenen realen Albtraumes. Er versucht alles in seiner Macht Stehende, um zu überleben, dabei irgendwie die Liebe seiner Frau Kirstine zurückzugewinnen und seine kleine Familie zu retten.  
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer
   
Presse
 
   
Kritiken
Stefan Volk filmdienst   Bianka Piringer spielfilm.de
Rudolf Worschech epd film      
   
Preise
Fairhope Film Festival: Best Film - Lighthouse International Film Festival: Audience Award  - Santa Barbara International Film Festival: Audience Award, Valhalla Award
 



Oktober 01.10. | 08.10. | 15.10. | 22.10.| 29.10.   Filme a-z 2020


 
 
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