Berlin,
 
PANDORA Film präsentiert Ein Film von Kim Ki-Duk Internationales Film Festival Locarno 2003 Preise: Junior Jury Preis, Don Quixote Preis, CICAE/ARTE Preis, Netpac Preis Internationales Film Festival San Sebastian 2003 Publikumspreise

(BOM, YEOREUM, GAEUL, GYEOWOOL, GEURIGO, BOM)


Meine Absicht war es, Fröhlichkeit, Wut, Leid und Freude in unserem Leben im Laufe der vier Jahreszeiten und des Lebens eines Mönchs darzustellen. Es geht um die Bedeutung der Reife in unserem Leben, wie wir uns entwickeln, um die Grausamkeit von Unschuld, das Besessensein von Begierden und den Schmerz mörderischer Intentionen. (Kim Ki-Duk).

. Kim Ki-Duk wird den meisten mit dem Film "The Isle" ein Begriff sein.
Dies werden aber in erster Linie Cineasten und Festivalbesuchern sein.
Dieses Jahr war Kim Ki-Duk auf der Berlinale im Wettbewerb mit "SAMARIA" zu sehen und hat den Silberner Berliner Bär für die beste Regie bekommen.

Bis "SAMARIA" im Herbst auf die Leinwand kommt sei Frühling, Sommer ...empfohlen.

INHALT

Niemand ist immun gegen die Mächte der wechselnden Jahreszeiten und des jährlich wiederkehrenden Zyklus von Geburt, Wachstum und Verfall. Auch nicht der alte Mönch und sein Schüler, die sich eine Einsiedelei teilen, welche inmitten eines von Bergen umgebenen Sees liegt. Während um sie herum die Jahreszeiten ihren Lauf nehmen, ist jede Lebensphase der beiden Mönche von einer Intensität durchdrungen, die sie zu einer tieferen Spiritualität führt - und in eine Tragödie.

. Denn auch ihnen ist es nicht möglich, sich dem Strudel des Lebens zu entziehen, den Begierden, dem Leiden und den Leidenschaften, die von uns allen Besitz ergreifen.
Unter dem wachsamen Auge des alten Mönches macht der junge Mönch die schmerzliche Erfahrung des Verlustes seiner Unschuld

... das Erwachen der Liebe, als eine Frau die in sich geschlossene Welt betritt ... die mörderische Macht von Eifersucht und Besessenheit ... der Preis der Wiedergutmachung ... die Erleuchtung in der Erfahrung. Genauso wie die Jahreszeiten bis ans Ende der Welt unaufhaltsam aufeinander folgen, so wird auch die Einsiedelei immer wieder die Heimat des Geistes sein, der zwischen dem Jetzt und der Ewigkeit steht ...

Kim Ki-Duk - Regie


Kim Ki-Duk definiert sich selbst als Filmemacher zwischen Hong Sangsoo und Lee Chang-Dong - beide sind Regisseure mit "intellektuellem Anspruch". Ki-Duk bezeichnet sich selbst jedoch als "Nicht- Mainstream". Damit möchte er seine Ideologie und Ästhetik gegen die der anderen abgrenzen. Folglich könnte ihm, Kim Ki-Duk, der selbst immer wieder bis an die Grenze geht, jede Art von "Mainstream"-Gefühlen oder dessen Form des Diskurses unangenehm sein.



Kim Ki-Duk ist 1960 in Bongwha in der Kyungsang-Provinz geboren. Mit 9 Jahren zog er mit seiner Familie nach Seoul. 1990 zog er nach Paris und verkaufte in den darauf folgenden beiden Jahren seine Bilder. Er hat nie eine herkömmliche Schulbildung genossen. Zwei jahre später kehrte er nach Südkorea zurück.

Im Jahre 2000 gelingt ihm der der internationale Durchbruch in Venedig mit "The Isle" wo er für den Goldenen Löwen nominiert war. Er erhält einen Preis auf dem Sundancefestival Es folgt der Film "Real Fiction"für de er mit "Timecode"einen eigenen Dogmastil entwickelt. Mit "Adress Unknown" bekommter er eine weitere Nominierung in Venedig. Mit seinem nächsten Film "Bad Guy" ist er ebenso wie mit Samaria" zu Gast auf der Berlinale.



Für Kim sind sein Leben und seine Filme eng mit dem Sujet Grausamkeit verwoben. Die grausame Wirklichkeit, die er in seinen Filmen zum Ausdruck bringt, mag vom Publikum gefürchtet und von der Kritik verabscheut werden, doch wenn die Energie, die seine Filme ausmacht, als dunkel und ungerecht empfunden wird, kann dies nicht nur an seinen Filmen liegen. Vielmehr ist es der Versuch, die Grausamkeit unseres Lebens und der Welt, in der wir leben, zu thematisieren. Er fügt hinzu, dass Filmemachen für ihn "ein Prozess ist, bei dem er sein eigenes Missverstehen in Verstehen umwandeln kann".

Filmografie

1996 The Crocodile
Regie-Debüt
1997 Wild Animal
17. Internationales Filmfestival in Vancouver
1998 Birdcage Inn
49. Internationales Filmfestival in Berlin (Sektion Panorama)
1999 The Isle
57. Internationales Filmfestival in Venedig (Offizieller Wettbewerb)
2000 Real Fiction
26. Internationales Filmfestival in Moskau (Offizieller Wettbewerb)
2001 Address Unknown
58. Internationales Filmfestival in Venedig (Offizieller Wettbewerb)
2002 Bad Guy
52. Internationales Filmfestival in Berlin (Offizieller Wettbewerb)
2002 The Coast Guard
Eröffnungsfilm des 5. Internationalen Filmfestivals in Pusan
38. Internationales Filmfestival in Karlsbad (Offizieller Wettbewerb)
2003
Samaria 54. Internationales Filmfestival in Berlin (Offizieller Wettbewerb)
BOM, YEOREUM, GAEUL, GYEOWOOL, GEURIGO, BOM (Spring, Summer, Fall, Winter ... and Spring)

PRESSESTIMMEN


. Archaische Bilder vom Lehren und Lernen, von Schuld und Sühne, Liebe und Tod. Kim Ki-Duk feiert die Natur, beschönigt die niederen Instinkte nicht, beschwört aber die reinigende Kraft cineastischer Visionen.

(Tagesspiegel Berlin)

Wunderschöne Bilder erzählen eine wunderbar einfache universelle Geschichte, die fasziniert, berührtund bisweilen auch amüsiert.
(Blickpunkt: Film)

Der vielleicht schönste Film des Hamburger Filmfests! (NDR Fernsehen)

Erhaben einfach, atemberaubend schön! (Time Out, New York)


CAST

Der alte Mönch ................................................................Oh Young-Su
Der reife Mönch .................................................................Kim Ki-Duk
Der erwachsene Mönch ................................................Kim Young-Min
Der junge Mönch .........................................................Seo Jae-Kyung
Das Mädchen ......................................................................Ha Yeo-Jin
Der Mönch als Kind ......................................................Kim Jong-Ho
Die Mutter des Mädchens .........................................Kin Jung-Young
Kommissar Ji ...................................................................Ji Dae-Han
Kommissar Choi .............................................................Choi Min
Die Mutter des Babys ........................................................Park Ji-A
Das Baby ................................................................Song Min-Young

STAB

Buch, Regie & Schnitt ......................................................Kim Ki-Duk
Kamera ..................................................................Baek Dong-Hyun
Ausstattung ................................................................Oh Sang-Man
Maske & Kostüm .............................................................Kim Min-Hee
Ton Ku ..............................................................................Bon-Seung
Musik .......................................................................Bark Jee-Woong

Land/Jahr: Korea/Deutschland 2003, 35 mm, Farbe, 103 Min., 1:1.85, Dolby SRD, dt. Fassung Start: 18. März 2004


Links zum Film

Interview with Kim Ki-Duk by Volker Hummel February 2002
http://www.kimki-duk.jp/
http://www.sonyclassics.com/spring/
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21 Grams [SOUNDTRACK]
Zusätzlich zu den ca. 24 Minuten reinen Scores sind auf der CD 4 Songs zu hören. Hervorzuheben ist:"Shake, Rattle and Roll", bei dem der Text von Benicio del Toro gesprochen wird.
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