Berlin,
 
SOLINO


Der Film beginnt in Italien, in dem kleinen Dorf Solino im Jahr 1964. Während die beiden Brüder Gigi und Giancarlo gemeinsam Streiche aushecken, beschließt ihr Vater, dass die Familie die Heimat verlassen wird, um nach Deutschland zu gehen. Die Amatos ziehen nach Duisburg und eröffnen die erste Pizzeria des Ruhrgebiets. Während die Söhne sich schnell eingewöhnen, wird die Mutter nie warm mit Deutschland. Sie wird krank – typisch für die Frauen von Gastarbeitern – und ihre Ehe geht kaputt.
Die beiden Söhne versuchen hingegen, ihr Leben zu leben. Gigi, der jüngere, ist von Kindesbeinen an versessen darauf, Filme zu drehen, Giancarlo ist weitaus weniger charmant und clever, eher ein tollpatschiger Macho, der nicht weiß, was er will. Rein äußerlich haben Gigi und Giancarlo viel miteinander zu tun, sie wohnen zusammen, sie haben die gleichen Freunde, aber innerlich entfernen sie sich immer mehr voneinander – bis es zum Bruch kommt: Wegen einer Frau und wegen eines Films. Der letzte Teil des Films spielt schließlich 1984. Nach langen Jahren der Trennung sehen die Brüder sich wieder und ziehen Bilanz, sowohl was ihr Leben angeht, als auch ihr Verhältnis zueinander.


Deutschland 2002
Regie: Fatih Akin
Buch: Ruth Toma
Produzenten: Ralph Schwingel, Stefan Schubert,
Darsteller: Barnaby Metschurat, Moritz Bleibtreu, Antonella Attili, Gigi Savoia
Verleih: X Verleih
Length 120 min, 3,407 m
Format 35 mm, color, 1:1.85
International Festival Screenings Hamburg 2002 (opening film)


http://www.solino-derfilm.de/
MMM Solino Filmvorstellung
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