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WARNER
BROS. präsentiert
zusammen mit
VILLAGE ROADSHOW PICTURES und NPV ENTERTAINMENT
eine SILVER PICTURES-Produktion
The
Matrix Reloaded
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Vor vier Jahren, damals
ohne eine große Werbekampagne wie wir sie im Augenblick
erleben, erblickte der erste Teil der Matrix die Welt.
Der Film hatte großen Erfolg, die Mischung aus Aktion
und Philosophie ging auf. Die spektakulären Effekten wie
der "Bullet-Time"-Technik, die den Flug einer Pistolenkugel
in einer 360-Grad-Aufnahme in Zeitlupe zeigt gaben dem Film
das Besondere etwas.
Am Ende waren sich mal ausnahmsweise alle einig: Matrix ist
ein Erfolg auf ganzer Linie.
Vier Jahre später hängt die Messlatte hoch, sehr hoch...
Schon im Vorfeld war die Medienhysterie gewaltig. Nirgendwo
konnte man der Matrix entgehen, überall schaute einen Keanu
Reeves an. "Empire" druckten Sonderausgaben mit vier verschiedenen
Cover-Motiven der "Matrix"-Helden, Matrix Mobiltelefone, Matrix
Getränke...
Die Premiere beim Film-Festival in Cannes erntete unter Kritikern
eher verhaltenes Lob. So werden diesmal Kritiker und Kinogänger
nicht in einem Boot sitzen, letztere entscheiden aber, ob sich
der Aufwand für Warner gelohnt hat . MMM |
Thomas "Neo" Anderson (KEANU REEVES) traf eine schwer
wiegende Entscheidung, als er bewusst jene Frage stellte, die auch
Morpheus (LAURENCE FISHBURNE) und Trinity (CARRIE-ANNE MOSS) zuvor
gestellt hatten. Um die Wahrheit zu suchen und zu akzeptieren. Um
seinen Verstand aus den Fesseln der Matrix zu befreien.
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Alles beginnt
mit einer Entscheidung. Jetzt, im zweiten Kapitel der "Matrix"-Trilogie,
bekommt Neo seine außergewöhnlichen Fähigkeiten besser in den
Griff, während Zion von der Maschinenarmee belagert wird. Nur
noch wenige Stunden bleiben, bis die letzte Fluchtburg der Menschen
von 250.000 Wächtern angegriffen wird, die laut Programmierung
alles menschliche Leben vernichten sollen. Doch die Bürger von
Zion haben Hoffnung geschöpft: Morpheus überzeugt sie, dass
der Erwählte die Prophezeiung des Orakels erfüllen und den Krieg
gegen die Maschinen beenden wird. Die Menschen glauben an Neo,
der von beunruhigenden Visionen heimgesucht wird, während er
versucht, einen Aktionsplan zu entwickeln. |
Die Konsequenzen einer Entscheidung, die wir nicht
verstehen, können wir nicht absehen. Neo und Trinity lieben einander
und sie glauben an sich selbst - das macht sie stark.
Sie entscheiden sich, mit Morpheus in die Matrix zurückzukehren und
ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten und Waffen gezielt gegen die Mächte
der Unterdrückung und Ausbeutung einzusetzen. Doch innerhalb der Matrix
gibt es mächtige Player, die Entscheidungen als hohle Tricks ansehen
- sie weigern sich, Verantwortung zu übernehmen, und verlassen sich
lieber auf gefühlsbetonte Wahrheiten. Entscheidungen sind eine Illusion,
die die Mächtigen von den Machtlosen trennt. Gleichzeitig gibt es
Exilanten wie Agent Smith (HUGO WEAVING), dessen Schicksal untrennbar
mit dem von Neo verbunden ist. Er sieht sich gezwungen, den Befehl
zu Neos Liquidation zu missachten, und verweigert damit dem System
den Gehorsam. Früher hat Smith die Menschen verachtet, jetzt entdeckt
er Menschlichkeit in sich selbst.
Die Arbeit an den visuellen Effekten zu "Matrix Reloaded" und "Matrix
Revolutions" begann im März 2000 in der produktionseigenen Trickabteilung:
ESC (ausgesprochen wie "Escape"). John Gaeta, verantwortlich für die
visuellen Effekte der "Matrix"-Trilogie, überwachte hier die Erstellung
von über 1000 Trickeinstellungen allein für "Reloaded" - dagegen nehmen
sich die 412 visuellen Effekte in "Matrix" fast unbedeutend aus. Gaetas
wichtigste Erfindung für "Matrix" wird inzwischen als "Bullet Time"
bezeichnet: Diese revolutionäre Technik kann filmische Handlungen
im Stil des japanischen Zeichentrickverfahrens darstellen, das als
Animé bekannt wurde. Bullet Time definiert man als das Konzept, durch
das wir in die virtuelle Realität der Matrix eintauchen, die eine
Filmfigur - vor allem Neo - in die Lage versetzt, die Matrix "geistig"
zu kontrollieren. Den Schaffensprozess, Bullet Time auf die Leinwand
zu bringen, nennt man "virtuelle Kamera":
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Gaeta und die "Matrix"-Filmemacher
entwickelten diese digitale Methode, um bestimmte Momente in
Zeitlupe darzustellen, in denen Neos Willenskraft die Matrix-Realität
beeinflusst, wobei aber die Kamera trotzdem mit normaler Geschwindigkeit
läuft. Das Unmögliche wurde machbar, indem das "Matrix"-Effekte-Team
120 Nikon- Standbildkameras präzise auf einer vom Computer berechneten
Wegstrecke anordnete. Die Kameras nahmen die Action in einer
Sequenz auf, und diese Standbilder scannte man dann in den Computer.
Dort wurden auch die Übergänge zwischen den Standbildern berechnet,
und die Bildreihe passte man anschließend in einen digitalen
Hintergrund ein. Mit dem Resultat konnte Gaetas Team die Abspielgeschwindigkeit
der Bildsequenz beliebig manipulieren,ohne dass sie |
an Klarheit oder Schärfe verlor. Doch diese erste
Phase virtueller Kameraarbeit erwies sich als unbrauchbar - laut Gaeta
"fast urtümlich" -, als er sich daran machte, die übernatürlichen
Ereignisse zu filmen, die sich die Wachowski-Brüder für "Reloaded"
und "Revolutions" ausgedacht hatten.
Das Bullet-Time-Konzept musste also eine neue Technologie-Stufe erreichen,
die bereits in ihr angelegt war." Anders gesagt: Die visionären Action-Sequenzen
in "Reloaded" und "Revolutions" erforderten eine Technologie, die
es noch nicht gab. Was allerdings für Gaeta und die Wachowskis nichts
Neues war. Doch diesmal hatten die Filmemacher den Ehrgeiz, ihre Pläne
bezüglich der virtuellen Kamera gleich um einen Quantensprung voranzutreiben
- jenseits aller herkömmlichen Vorstellungen. "Ihr Entschluss stand
fest:
Diesmal sollte es Bilder geben, die niemand
nachahmen kann", sagt Produzent Joel Silver. "Das braucht seine Zeit,
kostet viel Geld, und ohne fähige Mitarbeiter läuft gar nichts.
Die Wachowski-Brüder sehen "Matrix Reloaded" und "Matrix Revolutions"
als epische Filmeinheit, die dem Publikum aber in zwei Kapiteln jener
dreiteiligen Geschichte präsentiert wird, die mit "Matrix" begann.
Für Teil 2 und 3 war ein strapaziöser Drehplan von 270 Tagen erforderlich.
Die Dreharbeiten begannen im März 2001 in Oakland an der Bucht von
San Francisco, wo die letzte Einstellung im Juni gedreht wurde. Nach
einer kurzen Sommerpause wurde ab September 2001 im australischen
Sydney weitergedreht - dort war 1998 der gesamte erste Teil "Matrix"
entstanden. "Reloaded" und "Revolutions" wurde überwiegend in den
Fox- Studios in Sydney gefilmt. Im August 2002 fiel dort die letzte
Klappe.
Um bei den komplizierten Abläufen des virtuellen Kinos von den Testaufnahmen
bis zur Endfertigung die Übersicht zu behalten, setzte sich Gaetas
Team zusammen und entwickelte den "Zion Mainframe", den umfangreichsten
Rechner für Informationsaustausch und Organisation, der je für einen
Spielfilm eingerichtet wurde. Es handelt sich dabei nicht nur um eine
Suchmaschine, sondern ein ganz neuartiges Arbeitsgerät, das die Zusammenarbeit
aller Abteilungen erleichtert, in dem Artworks, Design-Entwürfe und
Storyboards allen Mitarbeitern digital zur Verfügung stehen, aber
auch Drehpläne, die 3-D-Modelle der Testaufnahmen, Modelle in hoch
auflösender Videotechnik, Quicktime-Versionen aller gefilmten Aufnahmen
(die über ein digitales Archiv der chronologisch erfassten Muster
abrufbar sind), schließlich auch die endgültigen Backup-Versionen
von genehmigten Trickaufnahmen der Zuliefererfirmen. Gespeist wird
der Rechner vor allem von der "Matrix"-Ausstattungsabteilung, von
der Abteilung für visuelle Effekte und den Zuliefererfirmen, vom Team,
das für das Videogame "Enter the Matrix" zuständig ist, sowie von
den Machern der neun Animé- Kurzfilme, die zusammen "The Animatrix"
bilden. Nach aktueller Zählung haben über 500 Computer-Künstler an
den virtuellen Effekten in "Matrix Reloaded" und "Matrix Revolutions"
gearbeitet.
"Wir alle schätzen die Filme von Stanley Kubrick
und Ridley Scott, das perfekt dargestellte düstere Universum dieser
Filme", schwärmt Gaeta. "Wir möchten ihre eher zurückhaltende,
intelligente Ästhetik mit einem modernen Ansatz weiterführen, den
die Computertechnik möglich macht. Wir wollen den Zuschauern einen
solchen Schrecken einjagen, dass wir alle an jenem Tag, wenn die Maschinen
sich gegen uns wenden, ganz genau wissen, was auf uns zukommt."
OUTFITS FÜR DIE REALE
WELT UND DIE MATRIX |
Die Kostümbildnerin Kym Barrett entwarf für "Matrix Reloaded" und
"Matrix Revolutions" buchstäblich Tausende von Kostümen. Dabei achtete
sie darauf, der Entwicklung der Figuren auch in ihrer Kleidung Rechnung
zu tragen - wobei das Design der drei Filme insgesamt natürlich immer
stimmig bleiben muss. "Neo und Trinity machen beide im ersten Teil
eine lange Reise, verwandeln sich in neue Menschen", stellt Barrett
fest, die übrigens während der Produktionszeit zwei Kinder bekommen
hat. "Neo denkt nicht mehr darüber nach, ob er der Erwählte ist oder
nicht, und Trinity weiß jetzt genau, dass sie Neo liebt und an ihn
glaubt. Diese neu gewonnene Selbstsicherheit drücken wir auch in ihren
Kostümen aus."
Doch die schwierigste Aufgabe für Barrett und ihre "Matrix"-Kostümabteilung
war eine andere, nämlich die Einkleidung der Bewohner von Zion, vor
allem für die aufwändige Tempelszene. "Das war ein gigantisches Unterfangen",
gibt Barrett zu. "Wir mussten über 1000 Statisten ausstaffieren, ihre
Kleidung sollte rostfarben sein, sehr einfach, aber vornehm - wie
es Zion eben entspricht."
Morpheus ..............................................................LAURENCE
FISHBURNE
Neo ...................................................................................KEANU
REEVES
Agent Jackson ..................................................................DAVID
A. KILDE
Agent Smith ....................................................................HUGO
WEAVING
Trinity ........................................................................CARRIE-ANNE
MOSS
Niobe ........................................................................ADA
PINKETT SMITH
Written and Directed by.............................THE
WACHOWSKI BROTHERS
Costumes Designed by.......................................................KYM
BARRETT
Visual Effects Supervisor.......................... ...........................JOHN
GAETA
Director of Photography.......................... ....................BILL
POPE, A.S.C.
Music Composed and Conducted by .....................................DON
DAVIS
Edited by ........................................................ZACH
STAENBERG, A.C.E.
http://www.thematrix.de/
http://whatisthematrix.warnerbros.com/
http://www.intothematrix.com/
http://www.apple.com/trailers/wb/matrix_reloaded.html
http://www.etonline.com/celebrity/a14194.htm
http://www1.giga.de/giga/downloads/
http://www.reeves-dogstar.de/film_matrix2_de.html
http://www.lightsoutentertainment.com/
http://www.time.com/time/2002/matrix/ |