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04.–09.11.25: INTERFILM 41
Internationales Kurzfilmfestival Berlin
15.10. 2025  
     
Das 41. INTERFILM Festival will mit tiefgehenden Inhalten vor Augen führen, dass Film - zumal im Kurzfilmformat - viel bewegen kann, wahrscheinlich mehr als wir ihm zusprechen. In einer Zeit, die unsere Demokratie täglich testet, in der Freiheit und Meinungsvielfalt auf vielen Seiten unter Druck geraten, ist Film mehr als Unterhaltung. Er wird zum Hebel, zur Versammlung, zur Strategie.Eine Sonnenfinsternis muss ja kein Ende sein. Wir nehmen die Dunkelheit als Startsignal, um zu verweben, was uns ausmacht: Inhalte und Gemeinschaft, und vielleicht ein bisschen Wahnsinn. Film ist eben auch nicht nur Kunst, sondern Haltung, die persönlich wie kollektiv wirken.

Die Festivalprogramme zeigen Geschichten, in denen trotz finsterer Zeiten weitergegangen, die Hände gereicht, gelacht, geweint, gestritten und geliebt wird. Dabei sind die Dinge nicht immer eindeutig, nicht nur schwarz oder weiß: Nur im Komplexen liegt - und eigentlich wissen das ja alle - die wirklich frohe Kraft des Lebens. So wie im diesjährigen Focus. Weaving Tomorrows fragt, wie wir Solidarität üben, Resilienz entwickeln, Traditionen bewahren und Utopien weben können. Denn kollektive Identität, kulturelles Erbe und Widerstand entstehen durch Geschichten - radikal, subversiv, verbindend. Da wir nicht isoliert existieren, sondern in Narrativen, Beziehungen und Netzwerken, erkunden die fünf Programme mit 25 Kurzfilmen Zeit, Erinnerung, Widerstand und Vergangenes.

Da geht es von Indigenen Communities, über unsichtbare FLINTA* Regisseur*innen in der männlich dominierten Filmgeschichte, palästinensischem Filmerbe vor 1948 bis hin zu Bassel Shehadehs syrischem Filmerbe. Geballte Realitäten bieten auch die zentralen Wettbewerbe: Der Internationale Wettbewerb mit 8 Programmen, der Deutsche Wettbewerb mit 4 Programmen, der Dokumentarfilmwettbwerb mit 3 Programmen und der Umweltfilmwettbewerb mit 3 Programmen. Die Specials fahren klaren Linien: Vielfalt erfahren, Horizonte erweitern. Von Body Talk über Bike Shorts bis Queer Fever – in 13 Programmen geht es um mehr als Tanz, Mobilität, queere Perspektiven, Schwarzes Leben, kritische Reflexionen von Realität und politische, ästhetische Experimente. Reality Bites testet die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion, Food for Everyone verbindet Film und Kulinarik, und The Black Gaze feiert Schwarze Identitäten. Die Portuguese Short Film Agency präsentiert in zwei Programmen portugiesisches Filmschaffen, und KUKI bringt Girls Riot!* und Teenage Riot! auf die Leinwände. Ebenfalls im Rampenlicht: Rewire Your Mind.

Zum ersten Mal untersucht ein Festivalprogramm verinnerlichte Unterdrückung, Vorurteile und Biases und zeigt, wie Humor, Intimität und Kreativität helfen können, Automatismen zu durchbrechen. Vorstellungskraft wird zu gelebtem Widerstand, Selbsterfahrung zu politischer Kraft. Wir bekommen die Chance, zu lernen und unsere Neuronen neu zu verknüpfen..

04.–09.11.25
Ort: Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Volksbühne - Roter Salon,Pavillon rechts der Volksbühne,Pfefferberg Theater, CineStar Kino in der KulturBrauerei, ACUDkino,Zeiss-Großplanetarium, City Kino Wedding im Centre Français de Berlin,
SİNEMA TRANSTOPIA, Rollberg Kino, Unterfilm Clubkino, Kino & Bar in der Königstadt|

roter unterschstrich als zeichen für link https://www.interfilm.de/interfilm-festival-2025/programm/
 


11.–16.11.25: AFRIKAMERA 2025: CHANGE
06.10. 2025  
     
Das Filmfestival AFRIKAMERA – AKTUELLES KINO AUS AFRIKA richtet seit 2024 bis 2027 mit den vier Schwerpunkten BELIEVE * CHANGE * REFLECT und CREATE den Blick auf vielfältige, inspirierende, wegweisende und mitunter widersprüchliche Sichtweisen auf zentrale gesellschaftliche und politische Fragen der Gegenwart und Zukunft des afrikanischen Kontinents. Im Zentrum des diesjährigen Fokus CHANGE stehen Filme, die gängige Geschlechterrollen und deren strukturelle und soziale Auswirkungen thematisieren, bestehende Machtverhältnisse sowie etablierte Normen hinterfragen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Filmen von weiblichen/ weiblich gelesenen Regisseur*innen. Daneben werden Highlights des aktuellen afrikanischen Kinos gezeigt, die auf großen internationalen Festivals Premiere feierten und ausgezeichnet wurden. Zudem gibt es u.a. mehrere Kurzfilmprogramme, ein Konzertspecial mit AFROTRONIX (afrofuturistischerSaharan Electro) und Filmprogramm im Maaya und diverse Talks und Networkveranstaltungen. Mit SPOTLIGHT ON WINDHOEK folgt direkt im Anschluss an die diesjährige Festivalausgabe am 19.11. ein Sonderprogrammim Rahmen des Jubiläumsprogramms zu „25 Jahre Städtepartnerschaft Windhoek – Berlin“ im Sinema Transtopia.

Das Festival AFRIKAMERA – AKTUELLES KINO AUS AFRIKA ist eine Initiative des Vereins toucouleur e.V., eines Zusammenschlusses deutscher und afrikanischer Kulturschaffender, der sich für den interkulturellen Dialog zwischen Afrika und Deutschland einsetzt. AFRIKAMERA findet seit 2008 mit jährlich wechselnden thematischen Schwerpunkten in Berlin statt und versteht sich als Plattform für aktuelles afrikanisches Kino in der Hauptstadt. Um das afrikanische Kino in seiner ganzen Vielfalt abbilden zu können, kooperiert AFRIKAMERA mit den großen afrikanischen Filmfestivals von Marrakesch bis Durban.

11.–16.11.25
Ort: City Kino Wedding, fsk, Sinema Transtopia, BrotfabrikKino, HKW, Maaya, Heinrich-Böll-Stiftung
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Neue Filme der Woche  
06.11. bis 12.11. 2025
     
Das Schweigen der Lämmer (WA) 04.11.2025
40 Jahre Zurück in die Zukunft  (WA) 05.11.2025
A Missing Part (Une Part Manquante)
Dann passiert das Leben
Das Ungesagte
Der Mann, der immer kleiner wurde - Die unglaubliche Geschichte des Mr. C
How to Make a Killing (Un ours dans le Jura)
Hysteria
Manche mögen's falsch
Mission Santa - Ein Elf rettet Weihnachten
Mission: Mäusejagd - Chaos unterm Weihnachtsbaum (Hvis Ingen Går I Fella)
No One Will Know (Le Roi Soleil)
Ohne Chefs - Demokratie bei der Arbeit
Peter Hujar's Day
Predator: Badlands
Rote Sterne überm Feld
The Change
The Secret Agent (O Agente Secreto)
Tommy Tom - ein neuer Freund
Train Dreams
Wahrheit & Verrat Truth & Treason
UNTEN – im Ortsverein


der kurze weg zu deinen lieblingskritikerinnen Januar   April   Juli   Oktober
Februar   Mai   August   November
März   Juni   September   Dezember


 
The Secret Agent (O Agente Secreto)
     
Jedes Mal, wenn ich Leuten sagte, dass der Film im Jahr 1977 spielt, war das erste Wort, das fiel, „Diktatur“. Was auch nachvollziehbar ist – aber im brasilianischen Kino, genauso wie im argentinischen, gibt es mittlerweile ein eigenes Subgenre des sogenannten „Diktaturfilms“. Die Herausforderung bestand für mich darin, einen Film über die Logik jener Zeit zu machen, ohne dabei alle typischen Merkmale eines Diktaturfilms abzuhaken. Ich habe überhaupt nichts gegen diese Filme. Ganz im Gegenteil: Wir hatten gerade erst einen sehr starken und bewegenden Film im brasilianischen Kino – FÜR IMMER HIER von Walter Salles –, der vor allem bei vielen jungen Menschen, die von dieser Phase der Geschichte kaum mehr etwas wussten, sehr viel bewirkt hat. Aber bei diesem Film ging es mir eher um die Atmosphäre, um die „Dämpfe“ dieser Zeit. Mich interessiert die innere Logik der Dinge – sei es die Logik Brasiliens oder die Logik der Liebe zum Kino. Und genau das wollte ich hier einfangen: die Logik jener Epoche.

Ich erinnere mich an viele Situationen aus meiner Kindheit, in denen ich tote Menschen auf der Straße gesehen habe – Opfer von Unfällen oder Gewalt. Wir wissen zwar, dass die Gesellschaft auch heute noch gewalttätig ist, aber so etwas sieht man heutzutage nicht mehr: einen toten Körper einfach so, ganz beiläufig, auf offener Straße. Die Szene, mit der der Film beginnt, ist zwar fiktiv, aber ich erinnere mich an Geschichten von Menschen, die einfach vergessen wurden – deren Leichen tagelang nicht abgeholt wurden, weil zum Beispiel ein nationaler Feiertag war. Besonders während des Karnevals konnte das passieren: der Karneval ist eine großartige, aber auch chaotische Zeit. Einige Leute, die den Film gesehen haben, haben mich gefragt, warum da einfach ein toter Körper herumliegt – aber die Szene spielt mitten im Nirgendwo, zu einer Zeit, in der Kommunikation schwierig war, und die Polizei war entweder überfordert oder einfach gleichgültig. Also, ja – in dieser Sequenz steckt eine bestimmte Logik jener Zeit. Die Logik, nach der jede Gesellschaft funktioniert, ist für mich ein faszinierendes Thema. Wir nehmen diese Logik oft als selbstverständlich hin, aber jedes Mal, wenn wir reisen oder wenn sich die Umgebung ändert, müssen wir uns mit einer neuen Logik auseinandersetzen.    Kleber Mendonça Filho, Regie und Buch
 
© Port-au-Prince Pictures / Central Film Verleih



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Verantstaltungstipps und Termine  



   
 blauer strich als zeichen für filmtitel 30.10. bis 04.12.
 
Portuguese Cinema Days 2025
     
Seit 2018 zeigt das Festival Portuguese Cinema Days in Berlin einige der besten aktuellen portugiesischen Filme: Fiktion, Dokumentation, Animation. Das zeitgenössische portugiesische Kino – Spiel- und Dokumentarfilm – zeigt sowohl die Arbeit renommierter Filmemacher als auch die von aufstrebenden Talenten.

Ort: Moviemento Kino, Kottbusser Damm 22, 10967 Berlin Telefon: 030 6924785
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 04. - 09. 11. 2025
 
INTERFILM 41 Internationales Kurzfilmfestival Berlin
     
Zwischen Solidarität und Widerstand, Erinnerung und Utopie suchen unser Festival und unsere Focus On-Sektion nach den Potentialen des Jetzt, nach der Kraft der Gemeinschaft, und nach Wegen in die Zukunft. Die 5 Programme unseres Schwerpunkts Weaving Tomorrows beschäftigen sich mit den Themen Zeit in indigenen Communities, Unsichtbarkeit von FLINTA* Regisseur*innen in der Filmgeschichte, Rekontextualisierung palästinensischer Filmtradition, Widerständigkeit queerer und dekolonialer Praxen und Beziehungen, sowie mit dem Filmerbe des in Syrien ermordeten Regisseurs Basel Shehadeli. Was finden wir in dem, was uns umgibt? Wie kann uns Solidarität durch die aktuelle, von multiplen Krisen im Innen und Außen geprägte Zeit tragen? Wie bewahren wir Gegennarrative vor der Vereinnahmung und wie können wir Schutzräume auch in einer vom Kapitalismus restlos erschlossenen Welt finden? Kämpferische, empowerte und empowernde Programme sind hier zugleich Bestandsaufnahme des Jetzt, Versprechen der Zukunft und Potential der Vergangenheit. Die Gezeiten ändern sich, wenn wir einander halten.

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 blauer strich als zeichen für filmtitel 06.11. 19:00 +  09.11. 11:00
 
DAS UNGESAGTE -
KinoTour mit Diskussionspanel im Anschluss
     
Die meisten Deutschen, die damals für das NS-Regime waren, haben nach 1945 nie wieder über diese Zeit gesprochen. In fast allen deutschen Familien war das Thema tabu: Das Ungesagte. Der Film wählt einen psychologischen Ansatz, um herauszufinden, was diese Menschen damals genau dachten und fühlten - und wie sie heute ihre Beteiligung bzw. Involviertheit in das NS-Regime beurteilen. Die Aussagen sind schmerzhaft ehrlich, teils verstörend, aber auch berührend, dabei gleichermaßen geprägt von moralischem Zwiespalt, verdrängten Schuldgefühlen, Trauma und Trauer. Zudem erzählen auch jüdische Überlebende, und erhellen die bis heute verbliebenen blinden Flecken in der Perspektive der damaligen Mehrheitsgesellschaft. Die Verbindung beider Perspektiven eröffnet unerwartete, erschütternde Erkenntnisse..

Ort: Yva-Bogen, Kantstraße 10, 10623 Berlin Telefon: 030 322931322
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 06.11. bis 09.11.
 
Litauisches Kino Goes Berlin
     
wurde 2011 aus der Idee geboren, die ganze Bandbreite des litauischen Kinos nach Berlin zu holen. Das einzige litauische Filmfestival außerhalb seines Heimatlandes hat sich seitdem zu einer Plattform entwickelt, die Filmenthusiasten und Kulturbegeisterten Filmkunst und Kultur aus Litauen ganzjährig näherbringen möchte. Darüber hinaus zelebriert das Festival mit der Präsentation von Filmen aus Estland und Lettland die enge Verbindung der baltischen Länder.

Ort: sputnik kino, Hasenheide 54/5th, 10967 Berlin Telefon: 030 6941147
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 07.11. 17:30
 
MANCHE MÖGEN'S FALSCH -
KinoTour in Anwesenheit von Stanislaw Mucha!
     
„Sie kopieren nicht, um zu täuschen, sondern um zu lernen – und sie bringen ihre eigene Geschichte mit.“ Er erzählte außerdem, wie ein Zufall ihn zu diesem Thema brachte: Ein Streit um die Echtheit einer Ikone führte zur Frage, wie brüchig die Vorstellung vom „Original“ heute ist. Mit feinem Humor und klarem Blick lädt der Film dazu ein, die Aura der Kunst neu zu betrachten – und über den Wert des Echten und Falschen nachzudenken.

Ort: filmkunst 66 Bleibtreustraße 12, 10623 Berlin Telefon: 030 8821753
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 09.11.  20:00
 
Hysteria – mit Gast
     
Sie haben einen Koran verbrannt!“ Am Drehort eines fiktionalen Films über den rassistisch motivierten Brandanschlag in Solingen 1993, bei dem fünf Frauen starben, gibt es Unruhe. In den brennenden Kulissen wurde eine brennende Ausgabe eines Korans gefunden, was mehrere Komparsen heftig aufbringt. Regisseur Yigit erklärt seine Entscheidung nonchalant mit „Kunstfreiheit“ weist Regieassistentin Elif an, die Wogen zu glätten, und außerdem das gedrehte Material sicher seine Wohnung zu bringen. Die junge Frau ist sehr bemüht, immer alles allen recht zu machen, häuft allerdings, nachdem die wichtigen Filmdosen plötzlich verschwunden sind, aus Angst Lüge auf Lüge. Die Situation eskaliert„ und ein Netz aus Misstrauen und Paranoia schließt sich um alle Beteiligten. Mit seinem Debut Oray (2019) zeigte Mehmet Akif Büyükatalay mit einer eigenen Handschrift, wie man die türkisch-muslimische Welt eines jungen Mannes in Deutschland unaufgeregt aufregend darstellen kann. HYSTERIA geht gekonnt noch einen Schritt weiter. Als Film-im-Film arbeitet er mit doppeltem Boden, als Verschwörungsthriller mit undurchsichtigen Beziehungen und unvorhersehbaren Wendungen. Mit Verhandlungen über Kunst- und Meiniungsfreiheit oder Verantwortung seziert er dabei Rassismus, postkolonialie Arroganz und gesellschaftliche Machtstrukturen ebenso wie ihre mediale Aufbereitung und Verwertung. Einen Gruß an Ayse Polat („Im toten Winkel“) gibt es passend im Abspann.

Ort: fsk kino Segitzdamm 2, 10969 Berlin Telefon: 030 6142464
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 12.11. bis 17.11.
 
Soundwatch - Music Film Festival
     
Vom 12. Bis 17. November 2025 präsentiert die neunte Ausgabe des Soundwatch Music Film Festivals Berlin 13 lange Musik-Dokumentarfilme, darunter 9 Berlin-Premieren, sowie 4 Kurzfilme, ein Kurzfilmprogramm, eine A/V Performance und zweimal Livemusik. Ein roter Faden durchs Programm ist Musik als kreativer Widerstand

Ort: Lichtblick-Kino, Kastanienallee 77, 10435 Berlin, Telefon: 030 44058179
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 13.11. 19:00 + 14.11. 18:50 + 15.11. 18:00 + 16.11. 18:00
 
FORMEN MODERNER ERSCHÖPFUNG -
KinoTour in Anwesenheit von Sascha Hilpert
     
Sascha Hilpert inszeniert seine Schauspieler und Schauspielerinnen als Patienten in einem realen Jugendstil-Sanatorium. Personal und Ärzte spielen sich selbst, das Haus spielt die dritte Hauptrolle. Der Zauberberg ist jetzt im Harz zu finden. Gäste und Patienten aus vier Generationen durchleben ihre Krisen. Der Schriftsteller Hans Erich Nossack hat das Sanatorium 1952 in seinen Tagebüchern verewigt. "Wäre der Zauberberg nicht schon geschrieben, hier würde man auf die Idee dazu kommen."

Ort:
13.11. 19.00 Uhr Berlin, Acud Kino - Filmgespräch mit Sascha Hilpert
14.11. 18.50 Uhr Berlin, Il Kino - Filmgespräch mit Sascha Hilpert
15.11. 18.00 Uhr Berlin, Sputnik Kino - Filmgespräch mit Sascha Hilpert
16.11. 18.00 Uhr Berlin, Ladenkino - Filmgespräch mit Sascha Hilpert

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 blauer strich als zeichen für filmtitel 16.11.2025  19:00
 
RISIKO KINO KLUB #2: DER PLAN
     
Das zweite Feature von RKK ist der dokumentarische Musikfilm Japlan (1984), das die Japan-Tournee der Pioniere der Neuen Deutschen Welle 1984 archiviert, Der Plan. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 16. November, ab 19:00 Uhr im Sputnik Kino statt. Um die Veröffentlichung ihres neuesten Albums „Take It Easy" zu feiern, wird Der Plan die Vorführung besuchen und sie mit zusätzlichen geheimen Videos kuratieren, von denen einige noch nie zuvor gesehen wurden und von der Band ausgewählt wurden. Zwischen den Vorführungen werden die Gäste außerdem zu einer Frage-und-Antwort-Runde mit Der Plan eingeladen. Die Frage-und-Antwort-Runde findet auf Englisch statt.


Ort: Sputnik Kino (Hasenheide 54, 10967 Berlin)
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 18.11.2025  19:30
 
Preview: Im Schatten des Orangenbaums
     
Inspiriert von der Geschichte ihrer eigenen Familie erzählt Regisseurin und Autorin Cherien Dabis mit IM SCHATTEN DES ORANGENBAUMS ein berührendes Porträt über drei Generationen im Westjordanland von 1948 -2022, in dem persönliche Schicksale und die Geschichte eines Volkes untrennbar miteinander verbunden sind.


Ort: Filmtheater am Friedrichshain Bötzowstraße 1-5, 10407 Berlin Telefon: 030 322931322
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 20.11. - 26.11.
 
25. Französische Filmwoche Berlin
     
Die Französische Filmwoche feiert 2025 ihr 25-jähriges Jubiläum – ein bedeutender Meilenstein für das traditionsreiche Festival, das seit einem Vierteljahrhundert das französischsprachige Kino in Deutschland erlebbar macht. Initiiert vom Institut français d'Allemagne und Unifrance, in enger Kooperation mit der Yorck Kinogruppe, präsentiert das Festival auch in diesem Jahr wieder die kreative Vielfalt des französischen Kinos – nicht nur in Berlin, sondern bundesweit. Dabei ist es größer als je zuvor: Einst fand die Französische Filmwoche ausschließlich in Berlin statt, heute sind 27 Städte am Start.

Den Auftakt der Jubiläumsausgabe bildet eine festliche Eröffnungsgala im Delphi Filmpalast in Berlin. Gezeigt wird François Ozons DER FREMDE (L’Étranger), eine Neuinterpretation des gleichnamigen Klassikers von Albert Camus. Der Film feierte seine Weltpremiere auf den 82. Internationalen Filmfestspielen von Venedig und mit seiner präzisen Inszenierung gelingt Ozon ein virtuoses Werk von zeitloser Relevanz. Weltkino Filmverleih wird DER FREMDE am 1. Januar 2026 in den Kinos starten.

Ort: Cinema Paris, City Kino Wedding, Delphi Filmpalast, Filmtheater am Friedrichshain, INSTITUT FRANÇAIS BERLIN, Passage
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 20.11.
 
¡Franco ha muerto! Filmabend zum 50. Todestag des spanischen Diktators
     
Am 20. November 1975 starb Europas letzter faschistischer Diktator: Francisco Franco . Sein Tod symbolisiert nicht nur das scheinbare Ende einer historischen Phase, sondern erinnert auch an den Beginn des dunkelsten Kapitels der europäischen Geschichte. Und grade heute, wo die Monster der Vergangenheit zurückzukehren scheinen, ist es uns wichtig, dieses Datum zu zelebrieren – aber auch einen Blick, auf die Kontinuitäten, die versäumte Aufarbeitung und vertane Chancen zu werfen. Der Filmabend im Berliner Lichtblick-Kino möchte dazu einen Beitrag leisten. Zu sehen sein werden 3 Dokumentarfilme und ein Spielfilm. Den Anfang macht der selten gezeigte Dokumentarfilm Attentate auf Franco – Widerstand gegen einen Diktator, gefolgt von Franco vor Gericht: Das spanische Nürnberg? in Anwesenheit des Regie-Duos Dietmar Post & Lucía Palacios und El Entusiasmo in Anwesenheit des Zeitzeugen Felipe Orobón. Den Abschluss macht Pedro Almodóvars Spielfilm Madres Paralelas – Parallele Mütter. Im Foyer wird es zudem die Möglichkeit geben bei Wein und Tapas weiter zu diskutieren.

Ort: Lichtblick Kino Kastanienallee 77, 10435 Berlin Telefon: 030 44058179
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 23.11.2025
 
Europäischer Arthouse-Kinotag
     
Der Europäische Arthouse-Kinotag findet am 23. November 2025 statt. An diesem Tag feiern unabhängige Kinos in ganz Europa und weltweit die Vielfalt des europäischen Kinos mit speziellen Vorführungen und Veranstaltungen. Die Initiative wird vom internationalen Verband der Programmkinos (CICAE) organisiert, in Zusammenarbeit mit Partnern wie der AG Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater


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 blauer strich als zeichen für filmtitel 28.11. - 06.12.
 
AROUND THE WORLD IN 14 FILMS
     
Der Festivalname spiegelt sich in der Wettbewerbsreihe der „14 Filme“: 2025 zeigt AROUND THE WORLD IN 14 FILMS in seinem cineastischen Jahresrückblick internationale Festivalhits und Überraschungen von sechs Regisseurinnen und acht Regisseuren aus Kolumbien, USA, Portugal, Spanien, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Georgien, Marokko, Iran, China, Thailand und Japan. Zu den preisgekrönten und viel diskutierten Werken gehören u.a. „Silent Friend“ der ungarischen Regisseurin Ildikó Enyedi, der als „German Preview“ gezeigt wird. Neben Tony Leung Chiu-wai, Star vieler Meisterwerke von Regisseur Wong Kar-Wai, sind Léa Seydoux, Luna Wedler und Enzo Brumm in Hauptrollen zu erleben. Variety lobte das u.a. im botanischen Garten der Universitätsstadt Marburg gedrehte Werk als „Symphonie für die Sinne“ . Mit „Ein einfacher Unfall“ von Jafar Panahi unterstreicht das Festival seine 20-jährige Wertschätzung für das iranische Filmschaffen. Das Drama stellt mit unerbittlicher Klarheit moralische Fragen nach Wahrheit und Ungewissheit, Rache und Gnade – und ist Frankreichs Oscar®-Einreichung als „Best International Feature Film“ 2026. Jafar Panahi erhielt für den Film in Cannes 2025 die Goldene Palme. „The Chronology of Water“ ist das Regiedebüt der Schauspielerin Kristen Stewart. Das romantische Filmdrama basiert auf dem gleichnamigen autobiografischen Roman der ehemaligen Schwimmerin und heutigen Schriftstellerin Lidia Yuknavitch. Das Festival präsentiert vom 28. November bis 6. Dezember 2025 24 Werke („14 Filme“ und zehn Specials) als Berlinpremieren inklusive drei Deutschlandpremieren („Calle Malaga – Ein Zuhause in Tanger“, „Resurrection” und „No other Choice”). Neun Festivalbeiträge sind Oscar®-Einreichungen („Best International Feature Film“ 2026); vier Werke wurden vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert und elf von ARTE kofinanziert. Festivalkinos sind das Kino in der KulturBrauerei sowie die Kinos delphi LUX und Neues Off. Premium Partner 2025 sind der Audiospezialist beyerdynamic, das Medienboard Berlin-Brandenburg, ARTE und CineStar. Der Ticketverkauf startet am Freitag, 07. November 2025, ab Nachmittag.

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Berlinale Spotlight im Dokumentationszentrum
Flucht, Vertreibung, Versöhnung
 
  22.10. 2025  
     
Filme der Berlinale-Sektionen Wettbewerb, Panorama, Generation, Berlinale Shorts und Forum Expanded zu Gast im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung. 

Die Berlinale ist seit vielen Jahren mit speziell kuratierten Programmen weltweit präsent. Das Berlinale Spotlight erweitert den Festivalzeitraum und macht die Aktivitäten der Berlinale über das Jahr sichtbar.    Nach den sehr gut besuchten Berlinale Spotlights im letzten Jahr wird es ab dem 10. November 2025 erneut ein Spotlight-Programm im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin geben, das im Februar 2026 auch erneut ein Veranstaltungsort des European Film Market sein wird. Fünf Spotlight-Veranstaltungen sind im Zeitraum November und Dezember geplant. Der Eintritt ist frei. Tickets können über das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung gebucht werden.   


Am Montag, 10. November, präsentiert die Sektion Wettbewerb den Festivalliebling Yunan als Vorpremiere, offizieller Kinostart in Deutschland ist der 13. November. Am Mittwoch, 26. November, zeigt das Panorama den vom World Cinema Fund der Berlinale geförderten Film Khartoum. Am Donnerstag, 18. Dezember, werden von Generation die Filme Autokar und Los Lobos in einem Vormittagsprogramm für Schulklassen und andere Gruppen gezeigt sowie abends für die allgemeine Öffentlichkeit.  Abschließend präsentieren Forum Expanded und Berlinale Shorts zum Deutschen Kurzfilmtag am Sonntag, 21. Dezember, die beiden Filme Mua besoj më shpëtoj portreti und Prekid vatre zu den Kriegen in Jugoslawien und ihren Folgen.  


Berlinale Wettbewerb: Yunan     Munir (Georges Khabbaz) ist nach Deutschland geflüchtet und lebt hier als Schriftsteller im Exil. Er leidet darunter, dass er nie mehr in seine Heimat zurückkehren kann. Auf einer abgelegenen Hallig in der Nordsee sucht Munir die Einsamkeit, um über den letzten Akt seines Lebens nachzudenken. Unerwarteten Trost findet er in der Gesellschaft von Valeska (Hanna Schygulla), deren Mitgefühl seinen schwindenden Lebensmut wiederaufleben lässt. 

11. November 2025, 19:00 Uhr   Yunan  Regie: Ameer Fakher Eldin   Deutschland / Kanada / Italien / Palästina / Katar / Jordanien / Saudi-Arabien, 2025   Sprache: Deutsch / Arabisch mit englischen Untertiteln   124‘  

Nach der Vorführung wird Filmjournalist Knut Elstermann ein Gespräch mit Regisseur Ameer Fakher Eldinmoderieren.      Berlinale Panorama: Khartoum     Fünf Leben, eine Stadt, das Schicksal eines Landes. Als im Sudan der Bürgerkrieg ausbricht, müssen ein Beamter, eine Teeverkäuferin, ein Widerstandskämpfer und zwei Straßenjungen fliehen. Ein emotionales, lyrisches Porträt von fünf Menschen aus Khartum.     26. November 2025, 18:30 Uhr   Khartoum   Regie: Anas Saeed, Rawia Alhag, Ibrahim Snoopy, Timeea M Ahmed, Phil Cox   Sudan / Vereinigtes Königreich / Deutschland / Katar 2025   Sprache: Arabisch mit englischen Untertiteln   80‘

Nach der Vorführung wird es ein Gespräch mit Vertreter*innen des Films geben.      Berlinale Generation: Autokar und Los Lobos     Autokar  In den 1990er-Jahren verlässt die achtjährige Agata ihre polnische Heimat in Richtung Belgien. Agatas Wahrnehmung verwandelt migrantische Realität in ein Initiationserlebnis. 

Los Lobos   Sie träumen von Disneyland, aber nachdem die Brüder Max und Leo von Mexiko in die USA emigriert sind, müssen sie zunächst einmal in ihrer neuen Heimat ankommen. Und sie müssen sich an die sieben Regeln halten, die ihre Mutter ihnen auferlegt hat.    

18. Dezember 2025, 10:00 Uhr (Schulklassen und andere Gruppen) und um 18:30 Uhr (allgemeine Öffentlichkeit) 

  Autokar  Regie: Sylwia Skiładź   Belgien / Frankreich 2025   Sprache: Polnisch / Französisch mit deutscher Einsprache*   18‘  Empfohlen ab 9 Jahren  

Los Lobos   Regie: Samuel Kishi Leopo   Mexiko 2019  

Sprache: Spanisch / Englisch / Kantonesisch mit deutscher Einsprache*  95‘  Empfohlen ab 9 Jahren    

*Die Filme werden in Originalsprache gezeigt und live von einem*r Sprecher*in auf Deutsch eingesprochen.     Bei der Vorführung werden Regisseur Samuel Kishin Leopo und Regisseurin Sylwia Skiładź anwesend sein.    


Ort: Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Stresemannstraße 90 10963 Berlin S-Bahnhof Anhalter Bahnhof / Nahe Potsdamer Platz


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