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INTERFILM 41 Internationales Kurzfilmfestival Berlin
15.10. 2025  
     
Das 41. INTERFILM Festival naht und verspricht eine Woche intensiver visueller Erlebnisse, die herausfordern, berühren und verbinden. Das Festival will mit tiefgehenden Inhalten vor Augen führen, dass Film - zumal im Kurzfilmformat - viel bewegen kann, wahrscheinlich mehr als wir ihm zusprechen. In einer Zeit, die unsere Demokratie täglich testet, in der Freiheit und Meinungsvielfalt auf vielen Seiten unter Druck geraten, ist Film mehr als Unterhaltung. Er wird zum Hebel, zur Versammlung, zur Strategie.Eine Sonnenfinsternis muss ja kein Ende sein. Wir nehmen die Dunkelheit als Startsignal, um zu verweben, was uns ausmacht: Inhalte und Gemeinschaft, und vielleicht ein bisschen Wahnsinn. Film ist eben auch nicht nur Kunst, sondern Haltung, die persönlich wie kollektiv wirken.

Die Festivalprogramme zeigen Geschichten, in denen trotz finsterer Zeiten weitergegangen, die Hände gereicht, gelacht, geweint, gestritten und geliebt wird. Dabei sind die Dinge nicht immer eindeutig, nicht nur schwarz oder weiß: Nur im Komplexen liegt - und eigentlich wissen das ja alle - die wirklich frohe Kraft des Lebens. So wie im diesjährigen Focus. Weaving Tomorrows fragt, wie wir Solidarität üben, Resilienz entwickeln, Traditionen bewahren und Utopien weben können. Denn kollektive Identität, kulturelles Erbe und Widerstand entstehen durch Geschichten - radikal, subversiv, verbindend. Da wir nicht isoliert existieren, sondern in Narrativen, Beziehungen und Netzwerken, erkunden die fünf Programme mit 25 Kurzfilmen Zeit, Erinnerung, Widerstand und Vergangenes.

Da geht es von Indigenen Communities, über unsichtbare FLINTA* Regisseur*innen in der männlich dominierten Filmgeschichte, palästinensischem Filmerbe vor 1948 bis hin zu Bassel Shehadehs syrischem Filmerbe. Geballte Realitäten bieten auch die zentralen Wettbewerbe: Der Internationale Wettbewerb mit 8 Programmen, der Deutsche Wettbewerb mit 4 Programmen, der Dokumentarfilmwettbwerb mit 3 Programmen und der Umweltfilmwettbewerb mit 3 Programmen. Die Specials fahren klaren Linien: Vielfalt erfahren, Horizonte erweitern. Von Body Talk über Bike Shorts bis Queer Fever – in 13 Programmen geht es um mehr als Tanz, Mobilität, queere Perspektiven, Schwarzes Leben, kritische Reflexionen von Realität und politische, ästhetische Experimente. Reality Bites testet die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion, Food for Everyone verbindet Film und Kulinarik, und The Black Gaze feiert Schwarze Identitäten. Die Portuguese Short Film Agency präsentiert in zwei Programmen portugiesisches Filmschaffen, und KUKI bringt Girls Riot!* und Teenage Riot! auf die Leinwände. Ebenfalls im Rampenlicht: Rewire Your Mind.

Zum ersten Mal untersucht ein Festivalprogramm verinnerlichte Unterdrückung, Vorurteile und Biases und zeigt, wie Humor, Intimität und Kreativität helfen können, Automatismen zu durchbrechen. Vorstellungskraft wird zu gelebtem Widerstand, Selbsterfahrung zu politischer Kraft. Wir bekommen die Chance, zu lernen und unsere Neuronen neu zu verknüpfen..

04.–09.11.25
Ort: Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Volksbühne - Roter Salon,Pavillon rechts der Volksbühne,Pfefferberg Theater, CineStar Kino in der KulturBrauerei, ACUDkino,Zeiss-Großplanetarium, City Kino Wedding im Centre Français de Berlin,
SİNEMA TRANSTOPIA, Rollberg Kino, Unterfilm Clubkino, Kino & Bar in der Königstadt|

roter unterschstrich als zeichen für link https://www.interfilm.de/interfilm-festival-2025/programm/
 


AFRIKAMERA 2025: CHANGE
06.10. 2025  
     
Das Filmfestival AFRIKAMERA – AKTUELLES KINO AUS AFRIKA richtet seit 2024 bis 2027 mit den vier Schwerpunkten BELIEVE * CHANGE * REFLECT und CREATE den Blick auf vielfältige, inspirierende, wegweisende und mitunter widersprüchliche Sichtweisen auf zentrale gesellschaftliche und politische Fragen der Gegenwart und Zukunft des afrikanischen Kontinents. Im Zentrum des diesjährigen Fokus CHANGE stehen Filme, die gängige Geschlechterrollen und deren strukturelle und soziale Auswirkungen thematisieren, bestehende Machtverhältnisse sowie etablierte Normen hinterfragen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Filmen von weiblichen/ weiblich gelesenen Regisseur*innen. Daneben werden Highlights des aktuellen afrikanischen Kinos gezeigt, die auf großen internationalen Festivals Premiere feierten und ausgezeichnet wurden. Zudem gibt es u.a. mehrere Kurzfilmprogramme, ein Konzertspecial mit AFROTRONIX (afrofuturistischerSaharan Electro) und Filmprogramm im Maaya und diverse Talks und Networkveranstaltungen. Mit SPOTLIGHT ON WINDHOEK folgt direkt im Anschluss an die diesjährige Festivalausgabe am 19.11. ein Sonderprogrammim Rahmen des Jubiläumsprogramms zu „25 Jahre Städtepartnerschaft Windhoek – Berlin“ im Sinema Transtopia.

Das Festival AFRIKAMERA – AKTUELLES KINO AUS AFRIKA ist eine Initiative des Vereins toucouleur e.V., eines Zusammenschlusses deutscher und afrikanischer Kulturschaffender, der sich für den interkulturellen Dialog zwischen Afrika und Deutschland einsetzt. AFRIKAMERA findet seit 2008 mit jährlich wechselnden thematischen Schwerpunkten in Berlin statt und versteht sich als Plattform für aktuelles afrikanisches Kino in der Hauptstadt. Um das afrikanische Kino in seiner ganzen Vielfalt abbilden zu können, kooperiert AFRIKAMERA mit den großen afrikanischen Filmfestivals von Marrakesch bis Durban.

11.–16.11.25
Ort: City Kino Wedding, fsk, Sinema Transtopia, BrotfabrikKino, HKW, Maaya, Heinrich-Böll-Stiftung
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Neue Filme der Woche  
16.10. bis 22.10. 2025
     
After the Hunt
Ai Weiweis Turandot
Alles voller Monster
Briefe aus der Wilcza - Letters from Wolf Street
Dalia und das rote Buch
Good Fortune - Ein ganz spezieller Schutzengel
Jane Austen und das Chaos in meinem Leben
SimsalaGrimm Mitmachkino
The Mastermind
Zirkuskind


der kurze weg zu deinen lieblingskritikerinnen Januar   April   Juli   Oktober
Februar   Mai   August   November
März   Juni   September    


 
Zirkuskind
     
Die Familie Frank stammt aus einer langen Ahnenreihe von Zirkusfamilien ab. Seit fast 200 Jahren betreiben ihre Vorfahren mal größere, mal kleinere Familienzirkusse. Auch die Verfolgung der Familie in der NS-Zeit als Sinti und reisende Menschen konnte ihre Familientradition nicht auslöschen. Der bekannteste ihrer Zirkusse war der ur-urgroßväterliche Circus Frankello, welcher seine Hochzeiten in den 60er und 70er Jahren hatte. Zu dieser Zeit war er einer der bekanntesten Zirkusse Deutschlands und vor allem seine Elefantennummern erfuhren internationale Aufmerksamkeit. Ihr Elefantenbulle Sahib und deren berühmte Nummer „Tarzan & Sahib“ reiste um die ganze Welt. Korea, Marokko, Spanien und Portugal waren nur einige der Stationen ihrer Reisen. Wie andere Privatunternehmen in der DDR auch, wurde der "Circus Frankello" enteignet, sein Besitz einem Staatszirkus übergeben. Die Großfamilie floh bei Nacht und Nebel in den Westen und begann dort von vorne. In den 80er Jahren gründete „Ehe“ Frank den Circus Arena, welcher nun von seinem Sohn Markus und dessen Sohn Gitano geführt wird. Die Haltung und Dressur von Wildtieren gab die Familie auf. Heute hat der Familienzirkus ein Zelt für rund 600 BesucherInnen und wird von den etwa 20 Angehörigen der Familie über Wasser gehalten. Sie sind immer noch einer der größeren Zirkusse in Deutschland, aber die Zuschauerzahlen sinken von Tag zu Tag. Aber auch wenn sie 24/7 und 365 Tage im Jahr arbeiten müssen, um ihren Zirkus am Leben zu halten, können sie sich nicht vorstellen, etwas anderes zu machen. Sie sind stolze Komödianten, wie sie sich selber nennen, und sie möchten nichts anderes sein.


Wenn wir an Zirkus denken, entstehen Bilder im Kopf, die sich seit vielen Jahren kaum verändert haben. Wagen, die durchs Land ziehen und heute hier, morgen dort ihre Zelte aufbauen. Ponys mit Federn, Clowns mit roten Nasen und Artisten, die sich hoch oben in der Kuppel drehen. Diese Bilder sind seit fast 200 Jahren gleich, doch die Welt drumherum hat sich verändert. Die Zeiten, in denen die Leute auf die Straßen strömten, weil der Zirkus in die Stadt kommt, sind lange vorbei. Die Menschen aber, die den Zirkus am Leben halten, sind noch da und sie können sich nicht vorstellen, auf eine andere Art zu leben. Genauso wenig wie ihre Kinder und Kindeskinder. Von diesen Menschen handelt „ZIRKUSKIND". Die Anfeindungen gegen sie und ihre Lebensweise sind genauso alt wie der Zirkus selbst. Dies ist heute nicht anders als vor 200 Jahren. Daher haben sich die Zirkusleute nach außen hin ein dickes Fell zugelegt. Nach innen aber halten die reisenden Großfamilien zusammen wie Pech und Schwefel. Der Erhalt ihrer Tradition und ihrer Freiheit ist das höchste Gut und diesem Ziel ordnen sich alle unter.   Julia Lemke & Anna Koch, Regie und Buch
 
© Across Nations Filmverleih



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Verantstaltungstipps und Termine  



   
 blauer strich als zeichen für filmtitel 14.10. bis 15.10. 20:00
 
Berliner Künstlerprogramms des DAAD
     
Die Präsentation von Stipendiat*innen des Berliner Künstlerprogramms des DAAD, die traditionell seit Jahrzehnten im Kino Arsenal stattfinden, werden im Rahmen von Arsenal on Location im fsk Kino am Oranienplatz weitergeführt. Im Oktober wird der singapurische Drehbuchautor und Regisseur und derzeitige DAAD-Stipendiat Yeo Siew Hua (1985) seinen dritten Langfilm STRANGER EYES (2024) zeigen. Darüber hinaus hat er einen weiteren Film des zeitgenössischen Kinos aus Asien ausgewählt: POETRY (2010) von Lee Chang-dong. Beide Filme warten mit bekannten Schauspielerinnen in großartigen Performances auf: Lee Kang-sheng, der Star aus den Filmen von Tsai Ming-liang in STRANGER EYES und die legendäre Yun Jung-hee, die für ihre Rolle in POETRY aus dem Ruhestand zurückgekehrt ist.

Yeo Siew Hua wird an beiden Abenden im fsk Kino sein ­– am 14. Oktober für ein Publikumsgespräch, das Birgit Kohler (Arsenal) moderiert, am 15. Oktober für die Einführung zu SHI (Poetry, South Korea 2010) von Lee Chang-dong.

Ort: fsk kino Segitzdamm 2, 10969 Berlin Telefon: 030 6142464
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 16.10. - 18.10.
 
9. Obscura Filmfestival Berlin
     
Internationales Filmfest für den unterhaltsamen, fantastischen und Arthouse freien Genrefilm.8 Langfilme und ein Kurzfilmslot.

Ort:Zoo Palast und Klick Kino |
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 17.10.+ 18.10.
 
STADTLICHTER
     
Am 17. und 18. Oktober 2025 werden mit der Jubiläumsausgabe „CineLuzes“ die drei Städtepartnerschaften Berlin Lichtenbergs – Mubukwana (Maputo), Białołęka (Warschau) und Hoàn Kiem (Hanoi) gefeiert. Zusammen bringen sie es auf 65 Jahre Freundschaft.

Ort: B.L.O.- Ateliers (Kaskelstraße 55, Berlin). Eintritt frei! |
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 21.10.  19:00 Uhr
 
Kino auf der Hauswand: A Wall is a Screen
     
Gemeinsam mit A Wall is a Screen lädt die Kinemathek zu einem abendlichen Spaziergang durch ihre neue Nachbarschaft rund um die Mauerstraße ein, wo sie 2025 ihr Zwischenquartier bezogen hat. Auf dem rund 90-minütigen Rundgang werden Häuserfassaden, Parks und Straßenecken zur Kinoleinwand: Beamer und Lautsprecher bringen Kurzfilme aus dem Archiv der Kinemathek und darüber hinaus mitten in den Kiez. Architektur, Stadtgeschichte und Film treten dabei in einen überraschenden Dialog – ein Erlebnis zwischen Kino und Stadterkundung.

Ort: Checkpoint Charlie|
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 22.10.  - 26.10. 2025
 
Film Restored
     
Unter dem Motto »Action« beschäftigt sich Film Restored 2025 mit Tatendrang und Tempo in Filmen, in der Filmgeschichte und bei der Rettung von Filmen. Das Filmerbe-Festival feiert vom 22. bis 26. Oktober sein zehnjähriges Jubiläum. Festivalbesucher*innen erwarten digitale Restaurierungen, Workshops, Wortbeiträge und Diskussionsveranstaltungen. Zu sehen sind Werke aus dreizehn Ländern und einem Zeitraum von den 1910ern bis ins Jahr 2000. Im Rahmen des Festivals wird auch der Kinopreis des Kinematheksverbundes verliehen.

Ort: Si̇nema Transtopia| Kinemathek – Halle
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 22.10.  20:00 Uhr
 
KineKiez – Kinemathek im Kiez
     
Im Rahmen von Arsenal on Location wird der Film NACH DEM SPIEL von Aysun Bademsoy (D 1997) im Gropius Bau gezeigt. Der Film ist der zweite Teil einer Langzeitbeobachtung der ersten türkischen Frauen-Fußballmannschaft Europas, gegründet in Kreuzberg (der erste Teil war Mädchen am Ball, 1995). Der vierte Teil, Spielerinnen (2024), kam im Mai 2025 in die Kinos. Der Film läuft im Rahmen von Spätschicht, einem interdisziplinären Live-Programm des Gropius Bau, das sich im Oktober gemeinsam mit Outreach Berlin dem Thema Fußball widmet. Zeitgleich eröffnet im Museum Nikolaikirche die Ausstellung Heute noch, morgen schon zur gesellschaftlichen Transformation Berlins vor, während und nach 1990. NACH DEM SPIEL fügt sich genau in diese Schnittstelle, werden doch in der Begleitung der Fußballerinnen eben auch gesellschaftlichen Veränderungen in Berlin deutlich.

Regisseurin Aysun Bademsoy ist im Publikumsgespräch, das von Florian Wüst und Stefanie Schulte Strathaus (Arsenal) moderiert wird

Ort: Kino Krokodil Greifenhagener Straße 32, 10437 Berlin |
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 22.10.  - 26.10. 2025
 
Ukrainisches Filmfest Berlin
     
Das Ukrainian Film Festival Berlin (UFFB) gibt die ersten Highlights seines diesjährigen Programms bekannt: Das Programm des diesjährigen Kurzfilmwettbewerbs steht fest und umfasst insgesamt neun aktuelle Kurzfilme aus und über die Ukraine. Zudem freut sich das Festival, erneut mit ARTE und dem Goethe-Institut im Exil zusammenzuarbeiten. Gemeinsam gestalten sie die feierliche Eröffnung am 22. Oktober und die Abschlusszeremonie mit Preisverleihung am 26. Oktober 2025 im Silent Green Kulturquartier. Zur Eröffnung und zum Abschluss präsentiert das Festival zwei dokumentarische Arbeiten aus dem ARTE-Programm „Generation Ukraine“, einer Initiative zur Förderung der ukrainischen Dokumentarfilm Industrie. Am 22. Oktober wird Olha Zhurbas Film Songs of the Slow Burning Earth (2024) vorgestellt, am 26. Oktober folgt Yegor Troyanovskys Cuba & Alaska (2025). Damit kooperiert das UFFB bereits zum zweiten Mal mit ARTE und dem Goethe-Institut im Exil, um Filme dieser Reihe nach Berlin zu bringen. Songs of the Slow Burning Earth entwirft ein poetisches, visuell eindrucksvolles Tagebuch der Ukraine inmitten des Krieges. Cuba & Alaska begleitet zwei Sanitäterinnen im Einsatz an der Front und später bei der Rückkehr in ihr ziviles Leben. Der Film zeigt die Dynamik menschlicher Beziehungen unter extremen Bedingungen und wie Kriegserfahrungen das Leben unwiderruflich verändern.

Ort: silent green Kulturquartier Gerichtstraße 35 13347 Berlin
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 24.10.  19:00
 
BUBBLES...wir waren doch Freunde
Kinotour mit Gästen
     
Ein Wochenende am Wattenmeer wird für Fiete zur emotionalen Zerreißprobe, als er mit seiner Freundin Amiri auf seinen ehemaligen besten Freund Luca trifft, der inzwischen in einer völlig anderen „Bubble“ lebt. Dieser konfrontiert ihn mit einer Schuld aus der Vergangenheit, die Fiete lieber verborgen hätte. Als die gespaltene Urlaubsgemeinschaft unter Druck gerät und die „Bubbles“ aufeinanderprallen, eskaliert die Situation.

mit Sebastian Husak, Darsteller:innen Zeynep Bozbay & Leonard Scheicher
Citykino Wedding Müllerstraße 74, 13349 Berlin Telefon: 01525 9687921

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 blauer strich als zeichen für filmtitel 29.10.  19:00 Uhr
 
Fernsehsalon Nr. 14, mit Eva Mattes
     
Die Deutsche Kinemathek lädt am 29. Oktober zum 14. Fernsehsalon mit Eva Mattes ein. Erstmals findet das Gespräch für die Öffentlichkeit als frei zugängliche Veranstaltung in der Halle der Kinemathek im E-Werk in Berlin-Mitte statt. Zum Gast Sie gab mit 12 ihr Schauspieldebüt, drehte mit Fassbinder und Herzog, ermittelte 14 Jahre als›Tatort‹ -Kommissarin Klara Blum und unterhält heute als Mutter der ZDF-Hebamme ›Lena Lorenz‹ erneut ein Millionenpublikum: Eva Mattes ist seit den 1970er-Jahren eine prägende Persönlichkeit der deutschen Film-, Fernseh- und Theaterszene. Mit Klaudia Wick spricht die beliebte Schauspielerin, die der Deutschen Kinemathek dieser Tage ihren Vorlass übergibt, über ihre lange Karriere in Kino und Fernsehen und wie es dazu kam, dass sie das Titellied zu Pippi Langstrumpf sang. Zum Format Mehrfach im Jahr nimmt der »Fernsehsalon« im Gespräch mit einer Persönlichkeit aus der Branche ihr berufliches Wirken in den Blick – nun auch frei zugänglich für die Öffentlichkeit. Die einstündige Sendung mit Schauspielerin Eva Mattes ist ab Freitag, 14. November 2025, online auf deutsche-kinemathek.de und auf dem YouTube-Kanal der Kinemathek verfügbar. Der Sender Alex Berlin strahlt die Sendung linear um 20.00 Uhr aus und veröffentlicht sie anschließend in der eigenen Mediathek. Kooperationspartner des »Fernsehsalon« ist das ZDF.

Ort: Kinemathek – Halle Mauerstraße 79, 10117 Berlin |
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 blauer strich als zeichen für filmtitel 04. - 09. 11. 2025
 
INTERFILM 41 Internationales Kurzfilmfestival Berlin
     
Zwischen Solidarität und Widerstand, Erinnerung und Utopie suchen unser Festival und unsere Focus On-Sektion nach den Potentialen des Jetzt, nach der Kraft der Gemeinschaft, und nach Wegen in die Zukunft. Die 5 Programme unseres Schwerpunkts Weaving Tomorrows beschäftigen sich mit den Themen Zeit in indigenen Communities, Unsichtbarkeit von FLINTA* Regisseur*innen in der Filmgeschichte, Rekontextualisierung palästinensischer Filmtradition, Widerständigkeit queerer und dekolonialer Praxen und Beziehungen, sowie mit dem Filmerbe des in Syrien ermordeten Regisseurs Basel Shehadeli. Was finden wir in dem, was uns umgibt? Wie kann uns Solidarität durch die aktuelle, von multiplen Krisen im Innen und Außen geprägte Zeit tragen? Wie bewahren wir Gegennarrative vor der Vereinnahmung und wie können wir Schutzräume auch in einer vom Kapitalismus restlos erschlossenen Welt finden? Kämpferische, empowerte und empowernde Programme sind hier zugleich Bestandsaufnahme des Jetzt, Versprechen der Zukunft und Potential der Vergangenheit. Die Gezeiten ändern sich, wenn wir einander halten.

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Berlinale: Retrospektive 2026: „Lost in the 90s“  
  24.09. 2025  
     
Die Retrospektive der 76. Internationalen Filmfestspiele Berlin stellt mit „Lost in the 90s“ eines der einflussreichsten Jahrzehnte der jüngeren Filmgeschichte ins Zentrum. Nach dem Ende des Kalten Krieges und der Öffnung der Grenzen erlebte das Kino in den 1990er-Jahren einen kreativen Schub – in Berlin, in Osteuropa, aber auch international. Filmemacher*innen aus Ost und West entdeckten buchstäblich neue Räume: Während die krisengebeutelte Filmindustrie in Osteuropa sich an den Marktkapitalismus anpassen musste, herrschte in Berlin eine neu empfundene Freiheit. Filmemacher*innen begannen den Osten bzw. Westen zu entdecken und dort Filme zu drehen. Das Medium Video und der Musikfernsehsender MTV eroberten den Markt, die Digitalisierung begann – noch in Kinderschuhen – ihren Siegeszug und stilistisch war im Film alles möglich.

Berlinale-Direktorin Tricia Tuttle: „Ausgangspunkt der Retrospektive, die Heleen und ihr Team kuratiert haben, ist Berlin nach dem Fall der Mauer, einer Zeit des Umbruchs und der Neuanfänge, sowohl national als auch international. Genre- und visuelle Experimente sowie der rebellische Geist des Independent-Kinos prägen die Filme der nächsten Berlinale Retrospektive. Ich freue mich sehr auf diese spannende filmhistorische Reise mit Werken von Ulrike Ottinger, Harun Farocki, Chantal Akerman, Werner Herzog, Krzysztof Kieślowski und John Singleton – und vielen weiteren.“

Die Retrospektive erzählt diese Epoche über die drei Schwerpunkte „Berlin“, „East Meets West“ und „The End of History“ und versucht so den damaligen Zeitgeist einzufangen. Der erste Schwerpunkt liegt auf Berlin-Filmen der 1990er; so wird Michael Stocks Prinz in Hölleland (1993) Teil des Programms sein. Beim zweiten steht der Austausch von filmischen Erkundungen in Ost und West im Mittelpunkt, und den dritten Schwerpunkt, ironisch benannt nach Francis Fukuyamas mittlerweile überholter Theorie über „das Ende der Geschichte“ und den Sieg des globalen Marktkapitalismus, bilden systemkritische Werke über den Aufstieg der Slacker und anderer Subkulturen. Vor allem der US-amerikanische Film zeichnete intensive filmische Porträts der Generation X, so Slacker (1990) von Richard Linklater, John Singletons Boyz n the Hood (1991) oder die Filme von Todd Solondz.

Heleen Gerritsen, seit Juni 2025 Künstlerische Direktorin der Deutschen Kinemathek und Leiterin der Retrospektive und der Berlinale Classics: „Etwa 430 Millionen Menschen erlebten Anfang der 1990er-Jahre gleichzeitig und hautnah die Folgen der Umbruchszeit nach dem Mauerfall und dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Das ging mit Krisen und Konflikten einher, aber die Grenzen und auch die Archive wurden geöffnet. Künstler*innen aus Ost und West reagierten auf die Ereignisse und begegneten sich. Bekannte Regisseur*innen wie Chantal Akerman, Jean-Luc Godard, Werner Herzog drehten Filme in Osteuropa, ebenso entstanden dort Ulrike Ottingers Film Johanna d’Arc of Mongolia (1989)sowie Videogramme einer Revolution (1992) von Harun Farocki und Andrei Ujica. Umgekehrt brachten Filmschaffende wie der Musikvideopionier Zbigniew Rybczyński, der Animationskünstler Jan Švankmajer und der polnische Ausnahmeregisseur Krzysztof Kieślowski neue Impulse in westliche Filmproduktionen. Wir freuen uns, dass ein Teil der Filme in der Kinemathek im E-Werk gezeigt wird, ein Industriedenkmal, das in den 1990er-Jahren als Technoclub diente, und das Thema der Retrospektive 2026 damit hervorragend repräsentiert.“ Die Retrospektive 2026 umfasst 22 Filme, das vollständige Programm wird im Dezember 2025 vorgestellt. Begleitend finden in der Kinemathek im E-Werk Gesprächsrunden und Netzwerk-Events statt.
Boyz n the Hood Regie: John Singleton, USA 1991 Retrospektive 2026 Quelle: Deutsche Kinemathek – Fotoarchiv. Image courtesy of Park Circus/Columbia Pictures Industries, Inc. All Rights Reserved.
     
       
    blauer strich als zeichen für filmtitel  75. Berlinale  
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