 Wir mussten lange warten - jetzt ist es soweit: Bilbo Beutlin (Martin Freeman) muss unversehens an einer epischen Mission teilnehmen: Es gilt, das Zwergenreich Erebor zu befreien, das vor langer Zeit vom Drachen Smaug (Benedict Cumberbatch) unterworfen wurde. Überraschend taucht der Zauberer Gandalf der Graue (Ian McKellen) bei Bilbo auf, und schon bald begleitet der Hobbit die Gruppe der 13 Zwerge unter der Führung des legendären Kriegers Thorin Eichenschild (Richard Armitage). Ihre Reise führt sie in die Wildnis, durch gefährliche Gebiete, in denen es von Goblins und Orks, tödlichen Wargen und gigantischen Spinnen, Pelzwechslern und Zauberern nur so wimmelt. Ihr Ziel liegt zwar in |
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den östlichen Wüsten des Einsamen Berges, doch zunächst müssen sie aus den Goblin-Tunneln entkommen, wo Bilbo jenem Wesen begegnet, das sein Leben nachhaltig beeinflussen wird: Gollum (Andy Serkis). Hier, allein mit Gollum am Ufer eines unterirdischen Sees, lernt der bescheidene Bilbo Beutlin nicht nur abgrundtiefe Bosheit, sondern auch Mut auf eine Art kennen, die sogar ihn überrascht. Und er kommt in den Besitz von Gollums Ring, den dieser "mein Schatz" nennt und der über unerwartete, nützliche Kräfte verfügt … ein einfacher goldener Ring, der untrennbar mit dem Schicksal von ganz Mittelerde verbunden ist. Doch davon kann Bilbo noch nichts ahnen. |
Jackson inszeniert die drei Filme hintereinander in digitalem 3-D unter Verwendung der neuesten Kamera- und Stereotechniken in den Stone Street Studios in Wellington sowie an Originalschauplätzen in Neuseeland. Der Film spielt 60 Jahre vor der „Der Herr der Ringe“-Trilogie. Der Titelheld Bilbo Beutlin wird vom Zauberer Gandalf und 13 Zwergen unter Führung des legendären Kriegers Thorin Eichenschild rekrutiert. Thorin will unbedingt seine Heimat, das Vermächtnis seines Volkes zurückerobern, verfügt aber über wenig mehr als eine Landkarte, die niemand so recht entziffern kann. Jackson berichtet, dass er sich nicht nur an Tolkiens verschachtelte, vielschichtige Romanvorlage von 1937 hält, sondern auch an einen reichhaltigen Schatz zusätzlicher Materialien, die der englische Autor, Professor und Philologe in den Jahrzehnten nach der Veröffentlichung von „Der Hobbit“ entwickelte. „Am Ende von ‚Der Herr der Ringe‘ fügte Tolkien 125 Seiten Anhänge hinzu, in denen er die Vorgeschichte von Mittelerde liefert. Darin geht es auch um die Politik und die Ereignisse, die sich in der Ära des ‚Hobbit‘ abspielen“, erklärt Jackson. „Er entwickelte eine ganze Mythologie, die noch nicht existierte als er den ‚Hobbit‘ schrieb. Dieses Material ist viel ernsthafter und atmosphärisch düsterer, entspricht also eher ‚Der Herr der Ringe‘.“
Der Produktionsdesigner arbeitet seit über 15 Jahren mit Jackson zusammen, wurde in dieser Zeit für vier Oscars nominiert und gewann den Preis mit „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“. Er berichtet, dass er sich inzwischen fast wortlos mit dem Regisseur verständigen kann. „Wir kennen uns sehr gut – ich ahne schon im Voraus, was er will“, meint Hennah. „Ich bilde mir manchmal ein zu wissen, woher er seine Inspiration bezieht, aber das ist natürlich unmöglich. Denn er ist ein Meister der Überraschung. Das bezieht sich auch auf seine Visionen. Sein Konzept für ‚Der Herr der Ringe‘ war seiner Zeit weit voraus, und er hat es mit klarem Ziel vor Augen durchgesetzt. Und daran hat sich auch jetzt nichts geändert. In ihm steckt eine ungeheure Energie, er geht ganz zielstrebig und mit nachvollziehbaren Ideen vor. Vor allem hat er auch Humor.“
„Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ kommt am 13. Dezember 2012 in die deutschen Kinos. Der Start des zweiten Films ist ein Jahr darauf für den 12. Dezember 2013 vorgesehen, und der dritte Film startet im Sommer 2014. |