„Als ich das Drehbuch las, habe ich es als Allegorie verstanden“, so Peter Mullan, „Es handelt von der Rettung der Seelen - egal ob es sich um die häusliche Gewalt, die innerhalb der Gesellschaft oder die des Horror-Nachbarn handelt. Es geht hier nicht um einen Einzelfall, sondern um zwei verlassene Seelen, die verwirrt und verzweifelt sind, die nach Trost und einem friedlicheren Leben suchen. Ihre Beziehung hat etwas Spirituelles - nicht unbedingt Religiöses - und ist wie eine seelische Reise zweier verwandter Seelen. Da ist diese Wut, diese Spiritualität, Hoffnung und Verlust. Und auf einer psychologischen Ebene versuchen beide Figuren sich irgendwie über Wasser zu halten, und auch wenn das dann letztendlich auf eine sehr zerstörerische Art und Weise passiert.“ Auch wenn der Film emotional erschüttert, finden sich in ihm doch immer wieder |
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Momente voller Leichtigkeit. Und obwohl beide, Joseph wie Hannah, leiden, entwickelt TYRANNOSAUR – EINE LIEBESGESCHICHTE eine optimistische Atmosphäre, denn beide Figuren vermitteln das Gefühl von Hoffnung. Dieser Optimismus sei typisch für Paddy Considine, meint Peter Mullan: „Paddy ist weder als Person noch als Filmemacher jemand, der diese Menschen zu einem Leben verurteilen würde, das eine einzige Misere darstellt. Er ist von Natur aus Optimist. Und er möchte sehen, wie sich diese Menschen aus solchen Situationen befreien. Wie kommt man mit seinen eigenen Dämonen zu Rande? Am Ende haben beide eine sehr tragische Auffassung vom jeweils anderen, doch genau daraus erwächst Hoffnung für diese beiden Figuren.“ Paddy Considine Regie |