Berlin,

 

 
Constantin Film präsentiert
NIRGENDWO IN AFRIKA
Darsteller Juliane Köhler Merab Ninidze Matthias Habich Sidede Onyulo Karoline Eckertz und Lea Kurka
Regie und Drehbuch Caroline Link
Nach dem Roman von Stefanie Zweig
141 Min. FSK: 6


INHALT

Die jüdische Familie Redlich emigriert 1938 nach Kenia, wo der Anwalt Walter Redlich (MERAB NINIDZE) als Verwalter auf einer Farm arbeitet. Während Ehefrau Jettel (JULIANE KÖHLER), Tochter aus gutbürgerlichem Hause, sich nur schwer an das neue Leben gewöhnt, blüht ihre einst schüchterne Tochter Regina (LEA KURKA / KAROLINE ECKERTZ) förmlich auf.
Sie lernt die Sprache und Gebräuche und findet im einheimischen Koch Owuor (SIDEDE ONYULO) einen guten Freund. Doch der Verlust von Heimat und Verwandten und die Sprachlosigkeit darüber bedroht die Ehe von Jettel und Walter, und sie finden nur ganz langsam wieder zueinander. Als der Krieg endlich zu Ende ist, wird Walter eine Anstellung als Richter in Frankfurt angeboten. Aber nach all den Jahren, in denen sie das Leben in Kenia schätzen gelernt haben, ist es fraglich, ob Jettel und Regina ihn zurück nach Deutschland begleiten .




Caroline Link Regie und Drehbuch

Caroline Link wurde 1964 geboren. Nach dem Abitur ging sie für ein Jahr nach Amerika und schnupperte 1984 erstmals Filmluft bei einem Praktikum in den Bavaria Film Studios. Als Script- und Regieassistentin war sie danach bei diversen Fernseh- und Spielfilmprojekten tätig. 1986 nahm Caroline Link ihr Studium im Fachbereich Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF), München auf. Ihr Abschlussfilm "Sommertage" wurde 1990 auf den Hofer Filmtagen mit dem Kodak-Förderpreis ausgezeichnet. Nebenbei arbeitete sie weiterhin als Regieassistentin und Drehbuchautorin (u.a. für die Krimiserie "Der Fahnder").

1992 entstand für das ZDF der Kinderfilm "Kalle der Träumer". Im gleichen Jahr begann Caroline Link mit der Recherche für das Drehbuch zu "Jenseits der Stille". 1995 konnte sie die außergewöhnliche Geschichte eines gehörlosen Elternpaares und seiner musisch begabten Tochter endlich verfilmen. Der Film wurde neben zahlreichen anderen Ehrungen 1998 für einen Oscar® als bester ausländischer Kinofilm nominiert und machte Caroline Link auch international bekannt.
Für "Jenseits der Stille" erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bayerischen Filmpreis, den Bundesfilmpreis in Silber, den Gildefilmpreis in Gold sowie im Ausland Preise als Bester Film der Festivals von Tokyo, Chicago, Vancouver und Kalkutta. 1999 bewies sie mit der erfolgreichen, modernen Kästner-Adaption "Pünktchen und Anton" erneut ihr Gespür für anrührende Geschichten. Auch für diesen Film wurde sie mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen geehrt, u.a. mit dem Bayerischen Filmpreis.

Links zum Film

http://www.nirgendwoinafrika.de/
http://www.arte-tv.com/
tagesspiegel INTERVIEW
http://www.deutscherfilmpreis.de/nominierung/nominierung_rg.html
"Verdruss der Mitte." Von Georg Seeßlen Die Zeit
http://www.bs-net.de/kino/film-dienst/
"Zarte Wellen in der Savanne." Von Thomas Winkler TAZ
"Das fremde Kind." Von Jan Schulz-Ojala Tagesspiegel
http://www.nowhereinafrica.com/index_fl.html