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Coronavirus: Veranstaltungen in Berlin
     
Mit dem Ziel, die Verbreitung des Coronavirus zu hemmen, gelten in Berlin weiterhin Abstands- und Hygieneregeln. Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu Veranstaltungen direkt an den entsprechenden Veranstalter oder besuchen die Website des Veranstaltungsortes. Ab dem 4. Juni dürfen Kinos, Theater, Opern- und Konzerthäuser etc. wieder ihre Innenräume für Besucher öffnen.
    Was in Berlin jetzt erlaubt ist - und was verboten- rbb24



01.10.bis 03.10.

 
Festival of Animation Berlin
     

Da Berlin über eine große Animationsszene verfügt, möchten wir in dieser Stadt langfristig ein Festival etablieren, das sich ausschließlich dem Animationsfilm widmet. Das Festival of Animation Berlin (FAB) präsentiert jährlich die besten internationalen und regionalen Animationsfilme. Der Fokus liegt auf dem kurzen, künstlerischen Animationsfilm in allen seinen Formen – vom traditionellen Zeichentrickfilm über Stop Motion, CGI und Cross-Media Experimenten bis hin zu 360° Filmen. Neben Wettbewerben lädt das Festival zu einem umfangreichen Rahmenprogramm ein, das sich rund um das Thema Animation dreht.

Und schon ist die 5. Festivaledition im Kasten. Wir hoffen, euch haben die vielen Gespräche und Eindrücke, das Wiedersehen mit alten Freunden, die Begegnungen mit neuen und die allumfassende Animationsliebe ebenso überwältigt wie uns! Wir danken allen Besuchern und Besucherinnen ihr kommen, und sind begeistert über die rege Teilnahme an unserem Wettbewerbs- und Rahmenprogramm!

    https://www.fa-berlin.com/



06.10.

 
Klassenkampf  in Berlin
     

 In Anwesenheit des Regisseurs Sobo Swobodnik und der Hauptdarstellerin Margarita Breitkreiz Dokumentarischer Spielfilm, 79 min, Buch, Bildgestaltung, Regie: Sobo Swobodnik, Musik: Elias Gottstein, mit Margarita Breitkreiz, Lars Rudolph Sa 16.10. + Sa 6.11., jeweils 18:00 Uhr - Lichtblick-Kino - https://www.lichtblick-kino.org

Wie ist es, als Junge geboren zu werden, der eigentlich ein Mädchen werden sollte? Wie ist es, in die Unterschicht, ins Prekariat, in die Klasse von Arbeitern, Handwerkern, Bauern und ungelernten Fabrikarbeiterinnen Mitte der 60er Jahre in der west­deutschen Provinz hineingeboren zu werden? Wie ist es, diesen vorgezeichneten tradierten Weg verlassen zu wollen und mit dem Wunsch und der Hilfe von Literatur, Theater und Kunst die Herkunft aus der man kommt hinter sich zu lassen, um in eine andere Klasse, die einem fremd anmutet »aufzusteigen«? Es ist ein scheinbar aussichtsloses Unterfangen. Es heißt, man benötigt vier Gene­ra­tionen, um die Klasse zu wechseln.

    https://www.lichtblick-kino.org



07.10.bis 10.10.

 
Ukrainian Film Festival Berlin
     

Das Ukrainian Film Festival Berlin wird von der unabhängigen Initiative Plivka films organisiert, die sich zum Ziel gesetzt hat, das ukrainische Kino weltweit zu fördern. Unser Ziel ist es aber vor allem, die aktuelle Filmlandschaft in der Ukraine zu präsentieren und gemeinsam mit dem Publikum zu erkunden. In Kooperation mit Kinos und verschiedenen Institutionen, mit Experten und anderen Gästen möchten wir hochwertige ukrainische Kinoprodukte zeigen und zur Diskussion stellen. Wir bemühen uns, dem Publikum eine Vielzahl von Genres und künstlerischen Ansätzen ukrainischer Filmemacher nahe zu bringen, um über die Rolle und Wahrnehmung des ukrainischen Kinos im deutschen und globalen Kontext zu sprechen. Spannende Projekte durchzuführen, die nicht nur für Ukraine- und Osteuropa-Interessierte attraktiv sind, sondern auch für andere Zuschauer, die sich für künstlerische Prozesse und Produkte interessieren. Mit dem Ukrainian Film Festival Berlin wollen wir eine Plattform für die Diskussion aktueller Fragen der Ukraine im europäischen Kontext schaffen. Wir wollen unsere Filmvorführungen in professionell geeigneten Räumen durchführen, unseren Zuschauern Zeit, Raum und Themen für Diskussionen geben und eine Atmosphäre des gegenseitigen Dialogs schaffen.

    https://www.uffberlin.de//



08.10.bis 14.10.

 
Kurdisches Filmfestival Berlin
     

Das Kurdische Filmfestival Berlin wurde im Jahr 2002 gegründet und feierte 2020 sein 10-jähriges Jubiläum. Über die Jahre hat sich das Kulturevent in der Berliner Festivalszene etabliert und ist inzwischen nicht nur in den kurdischen Gemeinden, sondern auch unter Berliner Kinoliebhabern und der Öffentlichkeit bekannt. Das Programm setzt sich aus Kurz-, Dokumentar-, und Spielfilmen zusammen, und präsentiert sowohl Werke von Filmschaffenden aus den vier Teilen Kurdistans — Bashur (Süden), Rojihalat (Osten), Bakur (Norden), Rojava (Westen) — und der Diaspora, als auch prägnante Werke europäischer Filmschaffender, die sich mit Themen kurdischer Lebensrealitäten beschäftigen. Rahmenveranstaltungen wie Podiumsdiskussionen, Konzerte oder Lesungen ergänzen das sorgfältig kuratierte Filmprogramm. Seit 2018 ist in Zusammenarbeit mit dem kurdischen Elternverein Yekmal e.V. eine Reihe mit Kinderfilmen fester Bestandteil des Programms. Seit 2020 hat sich das Programm hinzu künstlerischen Perspektiven der Videokunst geöffnet, in der kurdische Nachwuchskünstler ihre Arbeiten präsentieren und so einen wichtigen neuen Bestandteil für das Festivalprogramm bilden.

    https://kurdisches-filmfestival.de/



10.10.
bis
07.11.

 
Werkschau Werner Fritsch
     

Vom 10. Oktober bis 7. November widmet das Lichtblick-Kino dem Schriftsteller und Filmemacher Werner Fritsch eine Werkschau. Für eine Berichterstattung und Hinweise auf die Werkschau wären wir Ihnen sehr dankbar. Werner Fritsch (*1960 Waldsassen/Oberpfalz) ist ein virtuoser Grenzgänger zwischen den Gattungen Literatur, Theater, Hörfunk und Kino. 1987 erschien sein vielbeachteter Roman »Cherubim« und machte ihn über Nacht bekannt. Seine Theaterstücke, Hörspiele, Prosawerke und Filmarbeiten wurden vielfach ausgezeichnet. Der Spiegel beschrieb ihn als »Deutschlands tollkühnsten Dichter«. In dieser Werkschau legen wir den Fokus auf sein filmisches Schaffen, wobei sein auf 8 Teile angelegtes Monumental-Oeuvre »Faust Sonnengesang«, an dem er seit über zwei Jahrzehnten arbeitet, im Zentrum steht. Mit »Faust Sonnengesang IV« und »Faust Sonnengesang Triptychon« wird es gleich zwei Berlin-Premieren im Rahmen der Werkschau geben.  Die Frankfurter Rundschau schrieb über diesen Zyklus: »Mit diesem ‚Filmgedicht‘, wie Werner Fritsch seine Annäherung an den ‚Faust‘-Mythos nennt, löst sich der Schriftsteller und Filmemacher von allen bekannten Formen. Drei Stunden lang fließen Bilder von betörender Schönheit an den Augen des Betrachters vorbei und geben ihm immer wieder neue Ideen. Fritsch ist ein faustisch Suchender, der mit der Kamera um die Welt reist. So hat er in Ägypten und New York, in Norwegen und China, in Mexiko und auf einer griechischen Insel Eindrücke gesammelt. In jeder Einstellung dringt er auf den mythischen Grund des Realen vor. Die Bilder werden zu einer Schrift, die sowohl die Grenzen der Wirklichkeit als auch der Zeit überwindet« Daneben werden auch andere Arbeiten wie »Das sind die Gewitter in der Natur« oder »Ich wie ein Vogel – Das Rad des Glücks« zu sehen sein. Werner Fritsch wird bei allen Vorführungen anwesend sein. Bei einzelnen Vorstellungen werden der Film- und Theaterregisseur Marc Ottiker und der Autor und Publizist Klaus Dermutz moderieren.

https://www.lichtblick-kino.org/filmreihe/2021/21_10_Werkschau_Werner_Fritsch

    https://www.lichtblick-kino.org



11.10.
12.10.

 
Beziehungen im Kalten Krieg Filme zwischen Nordafrika und Ostblock
     

11.10. 19h, Einführung: Birgit Schäbler
AHDAT SANAWOVACH EL-DJAMR   Chronicle of the Years of Embers   Mohammed Lakhdar-Hamina   Algerien 1975   OmE 177‘
Mohammed Lakhdar-Hamina studierte Ende der 50er Jahre ein Jahr an der Fakultät für Film und Fernsehen der Akademie der Musischen Künste (FAMU) in Prag – im Auftrag der Nationalen Befreiungsfront FLN, die für die Unabhängigkeit Algeriens von Frankreich kämpfte. Mit AHDAT SANAWOVACH EL-DJAMR hat er 1975 ein zentrales Werk des algerischen Kinos geschaffen. Der verarmte Bauer Ahmed verlässt sein Dorf, um in der Stadt ein besseres Leben zu suchen. Er lernt den irrwitzigen Visionär Milhoud kennen, kämpft im Zweiten Weltkrieg und wird mit Elend und kolonialer Ungerechtigkeit konfrontiert. Das Epos von großer visueller Kraft spannt einen Bogen von 1939 bis 1954 und zeigt anhand ausgewählter historischer Ereignisse, dass der Beginn des Algerienkrieges 1954 die Kulmination eines langen Freiheitskampfes war, welcher bereits mit der Landung der Franzosen im Jahr 1830 begonnen hatte.

12.10. 19h, Einführung in englischer Sprache: Ala Al-Hamarneh
AFRIKA, DŽUNGLI, BARABAN I REVOLJUCIJA   Africa, The Jungle, Drums and Revolution   Suliman Elnour   UdSSR 1977   OmE 12‘
WA LAKIN ALARDH TADUR   It Still Rotates   Suliman Elnour   UdSSR 1978   OmE 18‘
JAGDPARTIE   Hunting Party   Ibrahim Shaddad   DDR 1964   OmE 40‘
Das Kurzfilmprogramm versammelt Arbeiten, die Mitglieder der 1989 gegründeten Sudanese Film Group während ihrer Ausbildung im Ausland produziert haben. Suliman Elnour studierte am Moskauer Gerassimow-Institut für Kinematografie (WGIK). In AFRIKA, DŽUNGLI, BARABAN I REVOLJUCIJA widmet er sich Vorstellungen von Afrika in der sowjetischen Gesellschaft anhand von Archivmaterial, Kinderzeichnungen und Interviews mit Passanten auf den Straßen Moskaus. Sein Abschlussfilm WA LAKIN ALARDH TADUR führte ihn in die Demokratische Volksrepublik Jemen, wo er den Alltag in einer in der Wüste gelegenen Schule schildert. Die fundamentale Bedeutung von Bildung beim Aufbau des Staates nach der britischen Kolonialherrschaft kollidiert mit der traditionell für Beduinen-Mädchen vorgesehenen Rolle.
JAGDPARTIE, der Abschlussfilm von Ibrahim Shaddad an der Deutschen Hochschule für Filmkunst Potsdam-Babelsberg, ist eine Abhandlung über Rassismus. In einem Wald in Brandenburg gedreht, erzählt er im Western-Look von der Jagd auf einen Schwarzen.

12.10. 21h, Einführung in englischer Sprache: Ala Al-Hamarneh
AL NIL WAL HAYA   Once Upon a Time … The Nile   Youssef Chahine   Ägypten/UdSSR 1969   OmE 109‘
In den frühen 60er Jahren bat der ägyptische Präsident Nasser Youssef Chahine, aus seinem zeitweiligen Exil im Libanon in die gerade gegründete Vereinigte Arabische Republik (VAR) zurückzukehren. Er wurde mit der ersten Koproduktion zwischen der VAR und der UdSSR beauftragt: ein 70-mm-Spielfilm in Farbe über den Bau des Assuan-Staudamms. Die von Chahine 1968 fertiggestellte erste Version dieses Großprojekts wurde von beiden Ländern abgelehnt. Erst nach erheblichen Änderungen konnte der Film schließlich 1972 veröffentlicht werden. Später brachte Chahine die ursprüngliche Fassung heraus, nunmehr im 35-mm-Format. „Als Verherrlichung ägyptisch-sowjetischer Kooperation gedacht, deren Symbol der Staudamm von Assuan ist, verwandelt sich der Film unter dem Einfluss Chahines zu einer Hymne auf den Menschen, die Freundschaft und Aufrichtigkeit.“ (Magda Wassef)

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Orient-Institut Beirut. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.


Arsenal Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin Telefon: 030 26955100

     
    https://www.arsenal-berlin.de/home.html



14.10.

 
filmPOLSKA reloaded –
I Never Cry
     

Ola ist siebzehn, ziemlich dickköpfig und träumt vor allem von einem eigenen Auto – denn damit kann man dem Alltag einer tristen Kleinstadt entfliehen, die immer ein Stück zu eng ist. Ihren Vater hat sie ewig nicht mehr gesehen, denn der schuftet in Irland für die Familie. Dann kommt aus heiterem Himmel die Nachricht: Ihr Vater hatte einen tödlichen Arbeitsunfall. Jemand muss nach Irland fahren, um die nötigen Formalitäten zu erledigen und ihn nach Hause zu überführen. Da ihre Mutter kein Wort Englisch spricht, macht sich Ola allein auf den Weg, um mit der Aussicht auf die Erbschaft vielleicht doch den Traum vom Auto zu füllen. Dort taucht sie tief ein in den Alltag der zahllosen Migranten, welche die irische Wirtschaft am Laufen halten. Wenn Ken Loach Pole wäre, hätte er diesen Film gemacht. Piotr Domalewski bedient sich in Bildsprache und Erzähltechnik beim Meister des Sozialdramas und haucht damit dem Genre neues Leben ein. Das gelingt vor allem dank der Hauptdarstellerin Zofia Stafiej, die überzeugend einen ungestümen Teenie verkörpert, der langsam zur Erwachsenen reift.

Jak najdalej stąd / I Never Cry PL/IRL 2020, 100 min, OmU R/B: Piotr Domalewski K: Piotr Sobociński jr. S: Agnieszka Glińska M: Hania Rani D: Zofia Stafiej, Kinga Preis, Arkadiusz Jakubik, Dawid Tulej u. a.

fsk Segitzdamm 2 – 10969 Berlin – Tel 030 6142464 – www.fsk-kino.de U8 Moritzplatz – U8+U1+U3 Kottbusser Tor – Bus M29, 140, N8 Das Kino ist rollstuhlgeeignet.

    https://fsk-kino.peripherfilm.de/events/event/filmpolska-i-never-cry/



15.10.

 
Counter Gravity:
Die Filme von Heinz Emigholz
     

Wie verhalten sich Filmzeit und Raumerfahrung zueinander? Die Werkschau Counter Gravity zeigt neben Skizzenbüchern, Produktionsnotizen und Objekten erstmals die gesammelten Architektur- und neueren Erzählfilme von Heinz Emigholz. Der Filmemacher, Künstler, Autor und Produzent hinterfragt radikal Erzählkonventionen und Raumdarstellungen. Eine umfangreich bebilderte Publikation erscheint zur Werkschau. Am Eröffnungswochenende finden u. a. die Uraufführungen von Berlin [Underground] und die deutsche Erstaufführung von The Lobby statt. Diskussionen mit Galia Bar Or, Arno Brandlhuber, Heinz Emigholz, Ludwig Koehne, Dennis Lim, Ulrike Lorenz, Zohar Rubinstein, Bettina Steinbrügge u. a.   ­ Counter Gravity: Die Filme von Heinz Emigholz Fr 15. Okt 2021–Mo 3. Jan 2022 Täglich außer Di, 12–20h Werkschau   Eröffnungsprogramm: Do 14. Okt 19.30h Eröffnung, Eintritt frei Fr 15.–So 17. Okt Filme, Diskussionen

Haus der Kulturen der Welt John-Foster-Dulles-Allee 10 10557 Berlin Tel. +49 – (0)30 – 397 87 0 Fax +49 – (0)30 – 394 86 79 info@hkw.de

    https://www.hkw.de/de/programm/projekte/2021/counter_gravity/counter_gravity_start.php



21., 23., 26. & 29.10.

 
DIE LETZTE STADT
Heinz Emigholz D 2020
     

Do. 21.10. 20h & Sa. 23.10. 20h Zu Gast: Heinz Emigholz (beide Termine)
DIE LETZTE STADT   The Last City   Heinz Emigholz   D 2020   engl. OmU 100‘ am 21.10.  / Weltpremiere der deutschen OF 100' am 23.10.
Ein Archäologe und ein Waffendesigner, die sich in einem früheren Leben als Filmemacher und Psychoanalytiker kannten, treffen sich in einer Ausgrabungsstätte in der Negev-Wüste und beginnen ein Gespräch über Liebe und Krieg, das sie in der israelischen Stadt Be’er Sheva fortsetzen. Dann beginnt der Film mit wechselnden Darsteller*innen und Rollen einen Reigen, der durch Athen, Berlin, Hongkong und São Paulo führt. Es treten auf: ein alter Künstler, der auf sein jüngeres Selbst trifft, eine Mutter, die mit ihren beiden erwachsenen Söhnen – einem Priester und einem Polizisten – zusammenlebt, eine Chinesin und eine Japanerin, eine Kuratorin und ein Kosmologe. Die Dialoge handeln von obsolet gewordenen gesellschaftlichen Tabus, Generationskonflikten, Kriegsschuld und Kosmologien. Die Architekturen der Städte dienen als dritter Partner im Dialog der Figuren. (PYM Film)

Di. 26.10. 20h Zu Gast: Heinz Emigholz
STREETSCAPES [DIALOGUE]   Heinz Emigholz   D 2017   OmU 132‘
Mit STREETSCAPES tauchen wir in das frühere Leben zweier Figuren, die wir aus DIE LETZTE STADT kennen, als der eine noch Filmemacher (John Erdman) und der andere Psychoanalytiker (Jonathan Perel) war. In und vor Gebäuden von Julio Vilamajó, Eladio Dieste und schließlich Arno Brandlhuber sprechen sie über künstlerische Blockaden, schöpferische Kräfte und die Kamera als Mittler. Der Film beruht auf einem fünftägigen analytischen Marathon, den Emigholz zuvor mit dem Trauma-Spezialisten Zohar Rubinstein unternommen hatte.

Fr. 29.10. 20h Zu Gast: Heinz Emigholz
DER ZYNISCHE KÖRPER   Heinz Emigholz   D 1990   89‘
Bereits in DER ZYNISCHE KÖRPER untersuchte Emigholz Lebensprozesse und Schaffenskrisen sowie die vielfältigen Beziehungen zwischen einer auf Ewigkeit zielenden Architektur und dem in seiner endlichen Lebenszeit gefangenen menschlichen Körper. Fünf Menschen blättern in den Notizbüchern eines verstorbenen Lektors, der ihr Freund war: ein Schriftsteller, eine Fotografin, ein Architekt (John Erdman), ein Zeichner und eine Übersetzerin.

Arsenal Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin Telefon: 030 26955100

     
    https://www.arsenal-berlin.de/home.html



27.10.

 
ENDLICH TACHELES in Berlin
     
Yaar ist ein junger jüdischer Berliner, der davon träumt, Gamedesigner zu werden. Mit dem Judentum verbindet er nichts als Opfer, die sich zur Schlachtbank führen ließen. Seinem Vater wirft er vor, am Holocaust zu leiden, den er nicht einmal selbst erlebt hat. Aus Rebellion will Yaar ein Computerspiel entwickeln: „Shoah. Als Gott schlief.“ In dem von ihm kreierten Deutschland um 1940 können Juden sich wehren, Nazis menschlich handeln. Yaars Vater ist schockiert. In seinen Freunden Sarah und Marcel findet er Mitstreiter für die Entwicklung seines Computerspiels. Yaar macht seine Oma Rina zum Vorbild für die junge Jüdin im Spiel. Ihr Gegenspieler, ein SS-Offizier, ist von einem realen Vorfahren von Marcel inspiriert. Die drei sind sich einig: die alten Rollenzuschreibungen von Tätern und Opfern stehen ihnen im Weg, und die Vergangenheit soll endlich vorbei sein! Sie reisen zusammen in Rinas Geburtsort Krakau, wo Yaar ein furchtbares Familiengeheimnis aufdeckt. Aus Spiel wird Ernst. Die drei Freunde erkennen, was die Ereignisse der Vergangenheit mit ihnen selbst zu tun haben – als Enkel der damaligen Opfer und Täter. Eine schmerzhafte Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte beginnt, die auch die Beziehung zwischen Vater und Sohn verändert. ENDLICH TACHELES zeigt, wie sich das Trauma der Überlebenden bis in die dritte Generation frisst und stellt eine hochaktuelle Frage aus der Sicht eines 21-jährigen: Was hat der Holocaust heute noch mit mir zu tun?

Mi, 27.10. 19.00 Uhr Kino Krokodil (im Kulturhof OST e.V.) Greifenhagener Str. 32 10437 Berlin 030 44049298
    https://kino-krokodil.de



28.10.

 
Aufschrei der Jugend.Premiere
     

2020 erschüttert Corona das Weltgeschehen. Die Klima-Krise? Verdrängt aus dem öffentlichen Diskurs! Die jugendlichen Aktivist*innen von Fridays for Future sehen sich ihrer wirkungsvollsten Protestformen beraubt. Aber sie geben nicht klein bei. Unermüdlich forschen sie nach neuen Möglichkeiten, die Politiker zum Umdenken zu bewegen. Doch von rechts hagelt es Anfeindungen und auch der innere psychische Druck ist immens. Regisseurin Kathrin Pitterling gelingt mit ihrem Dokumentarfilm „Aufschrei der Jugend“ ein spektakulärer Blick inside Fridays for Future. Sie gewinnt das Vertrauen ihrer wunderbaren jungen Protagonist*innen und fängt sie in ihren wagemutigsten und verletzlichsten Momenten ein. Herausgekommen ist eine inspirierende Erzählung von den Träumen, Ängsten, Erfolgen und Rückschlägen einer engagierten Generation.

Donnerstag, 28. Oktober 2021, 20:00 Uhr Kino International | Karl-Marx-Allee 33 | 10878 Berlin Zu Gast im Filmgespräch: Regisseurin Kathrin Pitterling und Protagonist*innen, darunter Luisa Neubauer und Clara Mayer u.v.m.

    https://yorck.de/kinos/kino-international


ab 30.09.

 

50 JAHRE FILMKUNST 66

     
Ab dem 30.09.2021 startet im filmkunst 66 eine außergewöhnliche Filmreihe: Zwei Wochen lang werden täglich wechselnde Filmklassiker zu sehen sein, die in den vergangenen fünf Jahrzehnten im filmkunst 66 für Furore gesorgt haben. Es ist eine Art Retrospektive der großen Kinoerfolge der Programmkino- und Arthaus-Ära.   Den Anfang macht Dani Levys Spielfilmdebüt DU MICH AUCH aus dem Jahr 1986. Es wird ein Wiedersehen mit so herausragenden Filmen geben wie Stephen Frears’ MEIN WUNDERBARER WASCHSALON mit dem jungen Daniel Day-Lewis,  mit David Lynchs Meisterwerk BLUE VELVET, Hal Ashbys großer Liebesgeschichte HAROLD AND MAUDE oder Frank Ripplohs Sensationserfolg TAXI ZUM KLO. Als krönender Abschluss läuft dann am 13.10.2021THE BIG LEBOWSKI von den Coen-Brüdern aus dem Jahr 1998.   Das gesamte Programm finden Sie ab 20. September hier: https://filmkunst66.de/ Rubrik "50 Jahre FK66 Sonderprogramm"  
     
    https://filmkunst66.de/i


28.10.21
bis
2.5.22

 
Das Museum für Film und Fernsehen
Frame by Frame – Film restaurieren
 
     

In einer neuen Ausstellung würdigt die Deutsche Kinemathek das hochkomplexe Handwerk der Filmrestaurierung und beleuchtet die Bemühungen zur Bewahrung des kollektiven Bildgedächtnisses. Raumgreifende Projektionen vor Werkstattkulissen und interaktive Installationen mit Lupe und Leuchttisch laden die Besucher*innen dazu ein, sich in die investigative Welt der Restaurierungsarbeit zu begeben.

Ein Blick in die Archive

Die Ausstellung eröffnet mit der Projektion fast völlig zerstörter Bilder aus dem Stummfilm ›Das alte Gesetz‹ von E. A. Dupont aus dem Jahr 1923. Er erzählt die Geschichte eines jungen jüdischen Mannes, der mit seiner strenggläubigen Familie bricht, um Schauspieler zu werden – und ist ein wichtiges Dokument jüdischen Lebens zwischen Tradition und Assimilation. Der Bereich »Überlieferung« dokumentiert anschließend die durch Vernachlässigung oder Verlust entstandenen Lücken in den Archiven und zeigt, wie aufwendig Restaurator*innen weltweit recherchieren müssen, um noch vorhandenes Filmmaterial aufzufinden. Als prominentestes Beispiel dient hier Fritz Langs Stummfilmklassiker ›Metropolis‹.

Danach geht es ins Herz der Ausstellung: die »Werkstatt« der Filmrestaurator*innen, wo aus zersetzten oder unvollständigen Kopien wieder ein kompletter Film wird – ein teils analoges Handwerk, teils digitaler Prozess. Nach der Bild- und Tonrestaurierung steht hier das Wiederfinden der authentischen Gestalt der Filme im Fokus. Der Bereich »Ästhetik und Ethik« wiederum widmet sich der Farb- und Lichtbestimmung, die nach Möglichkeit mithilfe noch lebender Filmemacher*innen und Kameraleute erfolgt. Hier sind daher auch »jüngere« Werke zu sehen, wie die Experimentalfilme von Dore O. aus den 1970er-Jahren oder der 1968 auf Techniscope gedrehte Debütfilm ›Neun Leben hat die Katze‹ von Ula Stöckl.

Filmgeschichte im Dialog mit der Gegenwart

Zum Abschluss können die Besucher*innen im »Kino« Ausschnitte der restaurierten Filme erleben. Gegenwärtige Filmschaffende kommentieren zudem die gezeigten Projektionen und erläutern, was die restaurierten Filme noch heute für uns bereithalten. So wird deutlich, warum gerade diese Filme für eine Restaurierung ausgewählt wurden.

Als Haus für den Erhalt des audiovisuellen Erbes gewährt die Deutsche Kinemathek mit dieser Ausstellung tiefe Einblicke in eine ihrer Kerntätigkeiten: die (Wieder)Sichtbarmachung der deutschen Filmproduktion seit Beginn der Filmgeschichte.

Begleitend zur Ausstellung wird ein Führungsprogramm angeboten.


http://www.deusche-kinemathek.de/



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