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   MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin ©       



   
       



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50 JAHRE FILMKUNST 66
     
Ab dem 30.09.2021 startet im filmkunst 66 eine außergewöhnliche Filmreihe: Zwei Wochen lang werden täglich wechselnde Filmklassiker zu sehen sein, die in den vergangenen fünf Jahrzehnten im filmkunst 66 für Furore gesorgt haben. Es ist eine Art Retrospektive der großen Kinoerfolge der Programmkino- und Arthaus-Ära.   Den Anfang macht Dani Levys Spielfilmdebüt DU MICH AUCH aus dem Jahr 1986. Es wird ein Wiedersehen mit so herausragenden Filmen geben wie Stephen Frears’ MEIN WUNDERBARER WASCHSALON mit dem jungen Daniel Day-Lewis,  mit David Lynchs Meisterwerk BLUE VELVET, Hal Ashbys großer Liebesgeschichte HAROLD AND MAUDE oder Frank Ripplohs Sensationserfolg TAXI ZUM KLO. Als krönender Abschluss läuft dann am 13.10.2021THE BIG LEBOWSKI von den Coen-Brüdern aus dem Jahr 1998.

Die Bleibtreustraße war bereits in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts ein beliebter Kinostandort. Los ging es im Jahr 1951 mit den Bleibtreu-Lichtspielen, später dann umbenannt in Capri. Am 1. Oktober 1971 übernahmen Franz und Rosemarie Stadler das Kino in der Bleibtreustraße. Es war die Geburtsstunde eines der ersten und erfolgreichsten Programmkinos Deutschland: dem filmkunst 66. Im Laufe der Jahre machte sich das filmkunst 66 auch über die Grenzen Berlins hinaus mit seinenzahlreichen, liebevoll kuratierten Festivals einen Namen. Neben erfolgreichen Western-, Zeichentrick- und Fantasy-Festivals erlangte das filmkunst 66 seine Beliebtheit auch durch sein ausgewähltes, hochwertiges Programm. Das Kino wird seit Jahren regelmäßig mit Kinoprogrammpreisen ausgezeichnet. Im Laufe der vielen Jahre haben sich natürlich auch viele deutsche und internationale Stars die Ehre gegeben, darunter Dennis Hopper, Jack Nicholson, Liv Ullmann, Pedro Almodovar, Jack Palance, Wim Wenders, Vanessa Redgrave, Russ Meyer, Klaus Löwitsch, Michael Ballhaus, Vadim Glowna, Rosa von Praunheim, Marianne Sägebrecht, Manfred Krug, Rainer Werner Fassbinder u.v.a.. Seit 2011 leiten die Berliner Filmproduzentinnen Tanja und Regina Ziegler das Kino mit viel Herzblut und persönlichem Engagement.
     
     
    https://filmkunst66.de



   
11. KURDISCHE FILMFESTIVAL
     
Vom 14. bis 20. Oktober wird Berlin wieder Treffpunkt für kurdische Filmemacher*innen sowie Film- und Kulturinteressierte aus aller Welt. Das breitgefächerte Programm des 11. Kurdischen Filmfestivals Berlin konzentriert sich dieses Jahr auf Filme südkurdischer Filmemacher*innen und schafft Raum für interkulturelle Begegnungen sowie Einblicke in die Vielfalt der kurdischen Kultur. Durch Paneldiskussionen und Filmvorführungen werden Themen um die Lebensrealitäten der Kurd*innen in allen Teilen Kurdistans sowie in der Diaspora behandelt. Die neue künstlerische Leiterin des Festivals, Filmemacherin Kani Marouf, freut sich auf den diesjährigen Fokus:  

„Die Kurdische Filmindustrie ist in Bashur (Südkurdistan) zuhause. Geboten wird das, was in anderen Teilen Kurdistans von repressiven Regimen zensiert und sabotiert wird. Bashur hat durch Internationale Filmfestivals, wie das Duhok International Filmfestival, Besucher*innen und Filmemacher*innen aus aller Welt angezogen und einen Filmmarkt für kurdische Filmemacher*innen und Produktionen geschaffen. Bashur ist Möglichkeitsraum kurdischer und internationaler Filmemacher*innen und eben dieser Möglichkeitsraum gibt kurdischem Kino aktuell eine völlig neue, geradezu unbekannte Stabilität.“   Nachdem letztes Jahr pandemiebedingt eine VOD-Plattformeingerichtet wurde, wird diese nun zum festen Bestandteil des Festivals und ermöglicht somit erneut die Eröffnung des Festivals für ein weltweites Publikum.   Die Eröffnung findet am 14. Oktober 2021 im Babylon statt.
     
     
    https://kurdisches-filmfestival.de/


 
Der Deutsche Filmpreis
     
Welche Filme und Filmschaffenden am 1. Oktober gemeinsam mit Daniel Donskoy im Rampenlicht stehen werden, steht ab dem 19. August fest! Die Bekanntgabe der Nominierungen wird dann ab 11:00 Uhr live auf Facebook und der Website des Deutschen Filmpreises gestreamt.  


109 Spiel-, Dokumentar- und Kinderfilme standen in diesem Jahr zur Auswahl, 49 wurden vorausgewählt. „Fabian“ von Dominik Graf ist nominiert als bester Film, für die beste Regie, Drehbuch, für die beste weibliche Haupt- und Nebenrolle (Saskia Rosendahl, Meret Becker), für die Kamera, den Schnitt und Kostüm-, Maske- und Szenenbild. Damit ist der Film mit zehn Nominierungen der große Favorit für den Deutschen Filmpreis.

Der Deutsche Filmpreis – die renommierteste und höchstdotierte Auszeichnung für den deutschen Film – ist mit Preisgeldern der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in einer Gesamthöhe von knapp 3 Mio. Euro dotiert und wird nach der Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters verliehen. Die Verleihung ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, produziert von der Deutschen Filmakademie Produktion GmbH.
     
     
    https://www.deutscher-filmpreis.de



 
Kinosaalversteigerung zugunsten der Coronakünstlerhilfe
     
Zur Wiedereröffnung der Kinos in Deutschland startet die bundesweite Spendenauktion #CineastenHelfen, veranstaltet von Cineamo, im Sputnik Kino in Berlin.  Spendenerlöse gehen zu 100% an die Coronakünstlerhilfe zur Unterstützung von Kunstschaffenden, die aufgrund von Covid-19 in eine finanzielle Notlage geraten sind. Zwölf ausgewählte Kinos, darunter auch das Sputnik Kino in Berlin bekommen die einmalige Chance, das Comeback der Kinobranche zu feiern und das besondere Erlebnis des ersten Kinobesuches nach dem Lockdown für den guten Zweck zu versteigern. Die Spendenauktion erzählt dabei die Story der Kulturbranche in der Pandemie. Kinos dürfen wieder öffnen, Künstler*innen warten größtenteils weiter. So steht das Kino mit #CineastenHelfen Kunstschaffenden solidarisch bei und nutzt seine Aufmerksamkeit zur Unterstützung der vergessenen Künstler*innen. Ebenfalls Teil dieser Geschichte sind die kulturbegeisterte Gesellschaft sowie privilegierte Unternehmen, die mit ihren Spenden Gutes tun. . 
     
     
    https://www.cineamo.com/de/cineastenhelfen



 
Goldene Palme geht an "Titane"
     
Die Goldene Palme beim diesjährigen Festival in Cannes geht an den französischen Film Titane. Zum zweiten Mal in der Geschichte des Festivals gewinnt eine Frau höchste Auszeichnung.  Für das beste Drehbuch wurde der Japaner Ryusuke Hamaguchi mit seiner Adaption einer Kurzgeschichte von Haruki Murakami ausgezeichnet. Der Jurypreis ging sowohl an den Israeli Nadav Lapid für "Ahned's Knee" als auch an den Thailänder Apichatpong Weerasethakul für den Film "Memoria". Als beste weibliche Darstellerin wurde die Norwegerin Renate Reinsve für ihre Rolle in "The Worst Person in the World" des norwegischen Regisseurs Joachim Trier ausgezeichnet. Der beste männliche Darsteller ost Caleb Landry Jones für seine Rolle als junger Mann mit Borderlinesyndrom in dem australischen Film "Nitram". Der Preis für die beste Regie ging an den Franzosen Leos Carax für das Musical "Annette". In diesem Jahr standen 24 Filme an der Côte d'Azur im Wettbewerb.

-GOLDENE PALME:
Titane von Julia Ducournau (Frankreich)

- GROSSER PREIS DER JURY:
A Hero von Asghar Farhadi (Iran) UND ZU GLEICHEN TEILEN „Hytti No 6 (Compartment No 6)“ von Juho Kuosmanen (Finnland)

- BESTE SCHAUSPIELERIN:
Renate Reinsve für The Worst Person in the World von Joachim Trier (Norwegen)

- BESTER SCHAUSPIELER:
Caleb Landry Jones für Nitram von Justin Kurzel (Australien)

- BESTE REGIE:
Leos Carax für Annette (Frankreich)

- BESTES DREHBUCH: Ryusuke Hamaguchi und Takamasa Oe für Drive My Car von Ryusuke Hamaguchi (Japan)

- PREIS DER JURY:
Ha’berech (Ahed’s Knee) von Nadav Lapid (Israel) und zu gleichen Teilen Memoria von Apichatpong Weerasethakul (Thailand)

- CAMERA D’OR für den besten Debütfilm:
Murina von Antoneta Alamat Kusijanović
     
    https://www.festival-cannes.com/en/


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The Garden. Kinematografien der Erde
     
Dhe Garden. Kinematografien der Erde ist ein Ausstellungsprojekt von silent green Film Feld Forschung, das sich dem Leben und Werk des britischen Künstlers, Aktivisten und Filmemachers Derek Jarman (1942–1994) widmet. Jarmans gleichnamiger Film THE GARDEN (1990) sowie sein legendärer Garten Prospect Cottage werden zum Ausgangspunkt für eine Auseinandersetzung mit Fragen zu unserer Gesellschaft und ihrer Zukunft, die von internationalen zeitgenössischen Künstler*innen aufgegriffen und neu verhandelt werden. Das filmische Rahmenprogramm des Arsenals, das vom 23. Juli bis 21. August im silent green und im Kino Arsenal stattfindet, präsentiert seine Filme THE LAST OF ENGLAND (1987) und BLUE (1993), sowie POISON (1990) von Todd Haynes, ABSOLUTELY POSITIVE (1990) von Peter Adairs und ein queeres, feministisches, subversives und futuristisches Kurzfilmprogramm aus den 1990er Jahren und der Gegenwart.  

Auch die diesjährige Arsenal Summer School stellt das Ausstellungsprojekt ins Zentrum. An drei Tagen (19. bis 21. August) setzen sich 25 Teilnehmer*innen, Mitarbeiter*innen des silent green und des Arsenal sowie eingeladene Gäste mit Themen an der Schnittstelle von Theorie und Praxis auseinander.  Langjährige Freund*innen und Mitarbeiter*innen von Derek Jarman – die Kostümdesignerin Annie Symons, der Künstler Peter Fillingham, der Fotograf Howard Sooley, der Filmemacher David Lewis, der Komponist Simon Fisher Turner und der Produzent James Mackay, unterstützt von der Autorin und Dichterin Mary Katharine Tramontana und der Kuratorin und Autorin Alexandra Symons Sutcliffe, sprechen anhand von Fotografien und Filmausschnitten über Jarmans Kino als kollaboratives Projekt. Zudem stellen die Kurator*innen und Künstler*innen Dagie Brundert, Peter Cusack, Bettina Ellerkamp, Jörg Heitmann, Philip Scheffner, Kerstin Schroedinger/Oliver Husain und Stefanie Schulte Strathaus ihre Beiträge zur Gruppenausstellung "The Garden. Kinematografien der Erde" zur Diskussion. .
     
     
    https://www.arsenal-berlin.de/de/transfer/summer-school/2021.html




Herr Bachmann zu Besuch in Berlin
© Alexander Janetzko / Berlinale 2021
 
  Die Wohlfühl Berlinale ist zu Ende
     
Ach wäre die Berlinale doch immer im Sommer und warum sollte die Berlinale eigendlich wieder zurück an den Potsdamer Platz, denkt sich wohl der eine oder die andere. Am Ende gibt es noch ein paar Preise bevor das Festival für dieses Jahr beendet wird. Der Dokumentarfilm "Miguel's War" von Eliane Raheb erhält den diesjährigen Teddy Award für den besten Langfilm. Der Kompass-Perspektive-Preis für den besten Film aus dem Programm des Berlinale Summer Special in der Sektion Perspektive Deutsches Kino geht an Yana Ugrekhelidze für ihren Dokumentarfilm: Instructions for Survival. Am Sonntagabend geht die Berlinale mit der Verleihung der letzten beiden Preise zu Ende. Den Goldenen Bären für die umstrittene Satire "Bad Luck Banging or Loony Porn" bekam im Frühjahr der rumänische Regisseur Radu Jude. Maren Eggert gewann den den Silbernen Bären für die beste Hauptrolle in Maria Schraders Komödie "Ich bin dein Mensch" .

Neu ist, dass in diesem Jahr zum traditionellen Panorama Publikums-Preis einmalig der Berlinale Publikums-Preis Wettbewerb 2021 hinzukommt. Damit will die Berlinale bei diesem coronabedingt zweigeteilten Festival den Besucher*innen noch mehr Beteiligung ermöglichen.   Aus den 15 Filmen des Wettbewerbs konnten die Kinogänger*innen den Gewinnerfilm des Berlinale Publikums-Preises Wettbewerb 2021 küren. 8.498 Stimmzettel wurden ausgezählt.   Bereits seit 1999 wird über den Panorama Publikums-Preis abgestimmt. In diesem Jahr präsentierte das Panorama 16 Langfilme, aus denen die Zuschauer*innen ihre Favoriten wählen konnten. Um den Gewinnerfilm des Panorama Publikums-Preises zu bestimmen, wurden rund 5.658 Stimmkarten ausgezählt.   Beide Preise, der Berlinale Publikums-Preis Wettbewerb 2021 und der Panorama Publikums-Preis, werden von den Internationalen Filmfestspielen Berlin gemeinsam mit radioeins und dem rbb Fernsehen vergeben.

Der Berlinale Publikums-Preis Wettbewerb 2021 geht an:   Herr Bachmann und seine Klasse (Deutschland) von Maria Speth   In einer deutschen Stadt mit einer langen Geschichte von Ausgrenzung wie auch Integration von Fremden hilft ein charismatischer Lehrer 12- bis 14-jährigen Schüler*innen aus verschiedenen Ländern, sich zu Hause zu fühlen und Weltbürger zu werden.

Den zweiten und dritten Platz des Publikums-Preises Wettbewerb 2021 belegen:   Ich bin dein Mensch (Deutschland) von Maria Schrader   Ghasideyeh gave sefid (Ballad of a White Cow) (Iran / Frankreich) von Behtash Sanaeeha, Maryam Moghaddam     Der Panorama Publikums-Preis 2021 geht an:   A Última Floresta (The Last Forest) (Brasilien) von Luiz Bolognesi

An 16 Spielstätten in ganz Berlin wurden in 193 Vorführungen 126 Filme der diesjährigen Filmauswahl gezeigt. 60.410 Tickets wurden verkauft, damit lag die Gesamtauslastung bei 92,16 Prozent. Für die Zuschauer*innen war es ein ganz besonderes Erlebnis, die Berlinale-Filme unter freiem Himmel und bei sommerlichen Temperaturen zu genießen. Auf der historischen Museumsinsel, eingerahmt von Fernsehturm und Berliner Dom, hat die Berlinale für das Summer Special eigens ein Open Air-Kino aufgebaut. Neben den Filmpremieren fanden dort die feierliche Eröffnung, die Preisverleihung, die Auszeichnung der European Shooting Stars und die Verleihung des Berlinale Publikums-Preises Wettbewerb 2021 statt.   Trotz der pandemiebedingt erschwerten Bedingungen reisten zahlreiche Filmteams - insgesamt über 330 Gäste - an, um ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.  

Die 72. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 10. bis 20. Februar 2022 statt.
     
     
    https://www.berlinale.de/de/home.html


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Das Museum für Film und Fernsehen öffnet am 1.6.2021
     
Die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen freut sich sehr, die Besucher*innen wieder im Museum willkommen zu heißen. Ab Dienstag, dem 1. Juni laden wir herzlich ein zu einem Besuch der ständigen Ausstellung zur deutschen Film- und Fernsehgeschichte sowie der aktuellen Sonderausstellungen »Du musst Caligari werden!« und »Hautnah – Die Filmkostüme von Barbara Baum«. Beide Ausstellungen konnten dem Publikum aufgrund der pandemiebedingten Schließungen nur für einen kurzen Zeitraum präsentiert werden. Wir freuen uns umso mehr, die Sonderschauen nun mit einer verlängerten Laufzeit bis zum 9. August 2021 zeigen zu können. Tickets erhalten Sie im Online-Shop oder vor Ort im Museum. Für den Besuch des Museums für Film und Fernsehen ist die Vorlage eines negativen Corona- Tests erforderlich beziehungsweise ein Impf- oder Genesungsnachweis.

Deutsche Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen
Potsdamer Straße 2 10785 Berlin
     
     
    http://www.deutsche-kinemathek.de/




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Das Museum für Film und Fernsehen öffnet am 1.6.2021
     
Die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen freut sich sehr, die Besucher*innen wieder im Museum willkommen zu heißen. Ab Dienstag, dem 1. Juni laden wir herzlich ein zu einem Besuch der ständigen Ausstellung zur deutschen Film- und Fernsehgeschichte sowie der aktuellen Sonderausstellungen »Du musst Caligari werden!« und »Hautnah – Die Filmkostüme von Barbara Baum«. Beide Ausstellungen konnten dem Publikum aufgrund der pandemiebedingten Schließungen nur für einen kurzen Zeitraum präsentiert werden. Wir freuen uns umso mehr, die Sonderschauen nun mit einer verlängerten Laufzeit bis zum 9. August 2021 zeigen zu können. Tickets erhalten Sie im Online-Shop oder vor Ort im Museum. Für den Besuch des Museums für Film und Fernsehen ist die Vorlage eines negativen Corona- Tests erforderlich beziehungsweise ein Impf- oder Genesungsnachweis.

Deutsche Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen
Potsdamer Straße 2 10785 Berlin
     
     
    http://www.deutsche-kinemathek.de/



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Queeres B
Filme aus Berlin
     

Dit der Reihe ‚Queeres B – Filme aus Berlin’ präsentiert des Freiluftkino Kreuzberg in dieser Saison in lockerer Folge queere Filme aus über 100 Jahren Filmgeschichte der Stadt – von 1919- 2021. Der zweite, dritte oder erste Blick auf diese Filme lohnen. Berührendes ist in Vergessenheit geraten, Weitblick und Offenheit zurückliegender Jahrzehnte beeindrucken, Festivals der Stadt wagen den frischen Blick. Die ersten sieben Filme werden von Filmschaffenden vorgestellt. Was will man mehr.

Den Auftakt macht die Premiere der durch das Filmmuseum restaurierten Fassung von GESETZE DER LIEBE, die Stefan Drößler vom Filmmuseum verantwortet.

Drehbuch und Regie von keinem geringeren als Dr. Magnus Hirschfeld, der in diesem als großem Kulturfilm angelegten Werk auch auf Richard Oswalds ,Anders als die Anderen’ von 1919 zurückgriff, in dem er selbst mitspielte. Von der Zensur sofort verboten, konnte GESETZE DER LIEBE fortan nur in zensierten Fassungen und mit live eingesprochenen Passagen vorgetragen werden.

Das Filmmuseum München hat 2019 ausgehend von der einzig erhaltenen Kopie mit ukrainischen Zwischentiteln versucht, die ursprüngliche Fassung von GESETZE DER LIEBE wiederherzustellen. Der Wortlaut der Zwischentitel wurde weitgehend einem 1927 bei den Aufführungen des Films verkauften Büchlein und einer Zensurkarte vom 12. August 1932 entnommen. Fehlende Filmteile wurden durch entsprechende Fotos ersetzt, die fast allesamt aus Publikationen von Dr. Magnus Hirschfeld stammen. Die Begleitmusik für Klavier und Violine wurde 2020 von Günter A. Buchwald eingespielt.

GESETZE DER LIEBE   ­ Di., 1. Juni, 21.30 Uhr Start unser Reihe mit queeren Filmen aus Berlin! Erstaufführung der restaurierten Fassung vorgestellt von Stefan Drößler / Filmmuseum München.

DESIRE WILL SET YOU FREE   ­ Do., 24. Juni Vorgestellt von Yoni Leyser

WESTLER   ­ Di., 29. Juni Vorgestellt von Wieland Speck

Das Pornfilmfestival Berlin präsentiert URBAN SMUT   ­ Mo., 5. Juli Manuel Kay und Jürgen Brüning (PFF) stellen Katy Bit und Candy Flip vor.

Nicht der Homosexuelle ist pervers, ...   ­ Di., 13. Juli Zu Gast Rosa von Praunheim

Berlin XPOSED ­ Mi., 21. Juli Berlin Filme aus 15 Jahren XPOSED QUEER FILMFESTIVAL mit Regisseur*innen

KOKON   ­ Do., 29. Juli Vorgestellt von Leonie Krippenbach (TBC)

     
     
    http://www.freiluftkino-kreuzberg.de/


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  93RD OSCARS®
     
Man musste keine hellseherischen Fähigkeiten haben, um sich vorzustellen zu können wer dieses Jahr einen Oscar bekomment. Die Erwartungen lagen wohl eher darin, ob die Veranstaltungen trotz Pandemie live und vor Ort stattfinden würden. Wie ein Film sollte die Oscarnacht werden, dafür war Steven Soderbergh engagiert wurden. Die zweite Erwartung an den Abend war das Versprechen der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, das alles viel diverser wird. 70 Frauen waren in den 23 Kategorien nominiert. Das Roadmovie "Nomadland" ist mit drei Oscars in den Hauptkategorien der Gewinner des Jahres: Bester Film, Beste Regie und Frances McDormand den Preis für die beste weibliche Hauptrolle. Der Film, im Verleih von Walt Disney Germany, soll auch in Deutschland starten, sobald die Kinos wieder öffnen. In den USA ist der Film schon seit Mitte Februar auf dem Streaming Plattform Hulu zu sehen.
Anthony Hopkins wurde für seine Darstellung eines Demenzkranken in dem Drama "The Father" mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Den Oscar für den besten internationalen Spielfilm bekam die dänische Sozialsatire "Der Rausch" von Regisseur Thomas Vinterberg.
Er widmete den Preis seiner Tochter Ida. Kurz nach Beginn der Dreharbeiten war sie bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen.

Performance by an actor in a leading role

  • Riz Ahmed in “Sound of Metal”
  • Chadwick Boseman in “Ma Rainey’s Black Bottom”
  • Anthony Hopkins in “The Father”
  • Gary Oldman in “Mank”
  • Steven Yeun in “Minari”
 

Performance by an actor in a supporting role

  • Sacha Baron Cohen in “The Trial of the Chicago 7”
  • Daniel Kaluuya in “Judas and the Black Messiah”
  • Leslie Odom, Jr. in “One Night in Miami...”
  • Paul Raci in “Sound of Metal”
  • Lakeith Stanfield in “Judas and the Black Messiah”
 

Performance by an actress in a leading role

  • Viola Davis in “Ma Rainey's Black Bottom”
  • Andra Day in “The United States vs. Billie Holiday”
  • Vanessa Kirby in “Pieces of a Woman”
  • Frances McDormand in “Nomadland”
  • Carey Mulligan in “Promising Young Woman”
 

Performance by an actress in a supporting role

  • Maria Bakalova in “Borat Subsequent Moviefilm: Delivery of Prodigious Bribe to American Regime for Make Benefit Once Glorious Nation of Kazakhstan”
  • Glenn Close in “Hillbilly Elegy”
  • Olivia Colman in “The Father”
  • Amanda Seyfried in “Mank”
  • Yuh-Jung Youn in “Minari”
 

Best animated feature film of the year

  • “Onward” Dan Scanlon and Kori Rae
  • “Over the Moon” Glen Keane, Gennie Rim and Peilin Chou
  • “A Shaun the Sheep Movie: Farmageddon” Richard Phelan, Will Becher and Paul Kewley
  • “Soul” Pete Docter and Dana Murray
  • “Wolfwalkers” Tomm Moore, Ross Stewart, Paul Young and Stéphan Roelants
 

Achievement in cinematography

  • “Judas and the Black Messiah” Sean Bobbitt
  • “Mank” Erik Messerschmidt
  • “News of the World” Dariusz Wolski
  • “Nomadland” Joshua James Richards
  • “The Trial of the Chicago 7” Phedon Papamichael
 

Achievement in costume design

  • “Emma” Alexandra Byrne
  • “Ma Rainey’s Black Bottom” Ann Roth
  • “Mank” Trish Summerville
  • “Mulan” Bina Daigeler
  • “Pinocchio” Massimo Cantini Parrini
 

Achievement in directing

  • “Another Round” Thomas Vinterberg
  • “Mank” David Fincher
  • “Minari” Lee Isaac Chung
  • “Nomadland” Chloé Zhao
  • “Promising Young Woman” Emerald Fennell
 

Best documentary feature

  • “Collective” Alexander Nanau and Bianca Oana
  • “Crip Camp” Nicole Newnham, Jim LeBrecht and Sara Bolder
  • “The Mole Agent” Maite Alberdi and Marcela Santibáñez
  • “My Octopus Teacher” Pippa Ehrlich, James Reed and Craig Foster
  • “Time” Garrett Bradley, Lauren Domino and Kellen Quinn
 

Best documentary short subject

  • “Colette” Anthony Giacchino and Alice Doyard
  • “A Concerto Is a Conversation” Ben Proudfoot and Kris Bowers
  • “Do Not Split” Anders Hammer and Charlotte Cook
  • “Hunger Ward” Skye Fitzgerald and Michael Scheuerman
  • “A Love Song for Latasha” Sophia Nahli Allison and Janice Duncan
 

Achievement in film editing

  • “The Father” Yorgos Lamprinos
  • “Nomadland” Chloé Zhao
  • “Promising Young Woman” Frédéric Thoraval
  • “Sound of Metal” Mikkel E. G. Nielsen
  • “The Trial of the Chicago 7” Alan Baumgarten
 

Best international feature film of the year

  • “Another Round” Denmark
  • “Better Days” Hong Kong
  • “Collective” Romania
  • “The Man Who Sold His Skin” Tunisia
  • “Quo Vadis, Aida?” Bosnia and Herzegovina
 

Achievement in makeup and hairstyling

  • “Emma” Marese Langan, Laura Allen and Claudia Stolze
  • “Hillbilly Elegy” Eryn Krueger Mekash, Matthew Mungle and Patricia Dehaney
  • “Ma Rainey’s Black Bottom” Sergio Lopez-Rivera, Mia Neal and Jamika Wilson
  • “Mank” Gigi Williams, Kimberley Spiteri and Colleen LaBaff
  • “Pinocchio” Mark Coulier, Dalia Colli and Francesco Pegoretti
 

Achievement in music written for motion pictures (Original score)

  • “Da 5 Bloods” Terence Blanchard
  • “Mank” Trent Reznor and Atticus Ross
  • “Minari” Emile Mosseri
  • “News of the World” James Newton Howard
  • “Soul” Trent Reznor, Atticus Ross and Jon Batiste
 

Achievement in music written for motion pictures (Original song)

  • “Fight For You” from “Judas and the Black Messiah”
    Music by H.E.R. and Dernst Emile II; Lyric by H.E.R. and Tiara Thomas
  • “Hear My Voice” from “The Trial of the Chicago 7”
    Music by Daniel Pemberton; Lyric by Daniel Pemberton and Celeste Waite
  • “Husavik” from “Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga”
    Music and Lyric by Savan Kotecha, Fat Max Gsus and Rickard Göransson
  • “Io Sì (Seen)” from “The Life Ahead (La Vita Davanti a Se)”
    Music by Diane Warren; Lyric by Diane Warren and Laura Pausini
  • “Speak Now” from “One Night in Miami...”
    Music and Lyric by Leslie Odom, Jr. and Sam Ashworth
 

Best motion picture of the year

  • “The Father” David Parfitt, Jean-Louis Livi and Philippe Carcassonne, Producers
  • “Judas and the Black Messiah” Shaka King, Charles D. King and Ryan Coogler, Producers
  • “Mank” Ceán Chaffin, Eric Roth and Douglas Urbanski, Producers
  • “Minari” Christina Oh, Producer
  • “Nomadland” Frances McDormand, Peter Spears, Mollye Asher, Dan Janvey and Chloé Zhao, Producers
  • “Promising Young Woman” Ben Browning, Ashley Fox, Emerald Fennell and Josey McNamara, Producers
  • “Sound of Metal” Bert Hamelinck and Sacha Ben Harroche, Producers
  • “The Trial of the Chicago 7” Marc Platt and Stuart Besser, Producers
 

Achievement in production design

  • “The Father” Production Design: Peter Francis; Set Decoration: Cathy Featherstone
  • “Ma Rainey’s Black Bottom” Production Design: Mark Ricker; Set Decoration: Karen O’Hara and Diana Stoughton
  • “Mank” Production Design: Donald Graham Burt; Set Decoration: Jan Pascale
  • “News of the World” Production Design: David Crank; Set Decoration: Elizabeth Keenan
  • “Tenet” Production Design: Nathan Crowley; Set Decoration: Kathy Lucas
 

Best animated short film

  • “Burrow” Madeline Sharafian and Michael Capbarat
  • “Genius Loci” Adrien Mérigeau and Amaury Ovise
  • “If Anything Happens I Love You” Will McCormack and Michael Govier
  • “Opera” Erick Oh
  • “Yes-People” Gísli Darri Halldórsson and Arnar Gunnarsson
 

Best live action short film

  • “Feeling Through” Doug Roland and Susan Ruzenski
  • “The Letter Room” Elvira Lind and Sofia Sondervan
  • “The Present” Farah Nabulsi
  • “Two Distant Strangers” Travon Free and Martin Desmond Roe
  • “White Eye” Tomer Shushan and Shira Hochman
 

Achievement in sound

  • “Greyhound” Warren Shaw, Michael Minkler, Beau Borders and David Wyman
  • “Mank” Ren Klyce, Jeremy Molod, David Parker, Nathan Nance and Drew Kunin
  • “News of the World” Oliver Tarney, Mike Prestwood Smith, William Miller and John Pritchett
  • “Soul” Ren Klyce, Coya Elliott and David Parker
  • “Sound of Metal” Nicolas Becker, Jaime Baksht, Michelle Couttolenc, Carlos Cortés and Phillip Bladh
 

Achievement in visual effects

  • “Love and Monsters” Matt Sloan, Genevieve Camilleri, Matt Everitt and Brian Cox
  • “The Midnight Sky” Matthew Kasmir, Christopher Lawrence, Max Solomon and David Watkins
  • “Mulan” Sean Faden, Anders Langlands, Seth Maury and Steve Ingram
  • “The One and Only Ivan” Nick Davis, Greg Fisher, Ben Jones and Santiago Colomo Martinez
  • “Tenet” Andrew Jackson, David Lee, Andrew Lockley and Scott Fisher
 

Adapted screenplay

  • “Borat Subsequent Moviefilm: Delivery of Prodigious Bribe to American Regime for Make Benefit Once Glorious Nation of Kazakhstan” Screenplay by Sacha Baron Cohen & Anthony Hines & Dan Swimer & Peter Baynham & Erica Rivinoja & Dan Mazer & Jena Friedman & Lee Kern; Story by Sacha Baron Cohen & Anthony Hines & Dan Swimer & Nina Pedrad
  • “The Father” Screenplay by Christopher Hampton and Florian Zeller
  • “Nomadland” Written for the screen by Chloé Zhao
  • “One Night in Miami...” Screenplay by Kemp Powers
  • “The White Tigers” Written for the screen by Ramin Bahrani
 

Original screenplay

  • “Judas and the Black Messiah” Screenplay by Will Berson & Shaka King; Story by Will Berson & Shaka King and Kenny Lucas & Keith Lucas
  • “Minari” Written by Lee Isaac Chung
  • “Promising Young Woman” Written by Emerald Fennell
  • “Sound of Metal” Screenplay by Darius Marder & Abraham Marder; Story by Darius Marder & Derek Cianfrance
  • “The Trial of the Chicago 7” Written by Aaron Sorkin
     
    https://www.oscars.org/



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  Neue Streaming Dienste aus Berlin
     
Ein Angebot der unabhängigen Berliner Kinos und des Indiekino Berlin Magazins Das Indiekino Berlin Magazin und die unabhängigen Berliner Kinos starten im März 2021 mit dem Indiekino Club ein neues Angebot, das Streaming und das Kino vor Ort zusammenbringt. Clubmitglieder können online im Abo ausgewählte Arthouse- und Indie-Filme ansehen, und sie erhalten mit ihrer Club Karte ermäßigten Eintritt in den teilnehmenden Kinos, bisher gehören dazu das
Sputnik Kino, der Filmrauschpalast, das Il Kino, City Kino Wedding, Brotfabrik Kino, fsk-Kino und das Klick Kino.

Die Online-Plattform befindet sich derzeit im Aufbau und wird ab Anfang März über die Webseiten der teilnehmenden Kinos und auf www.indiekino.de erreichbar sei. Beim Filmangebot arbeitet Indiekino u.a. mit der solidarischen VoD-Plattform „Cinema Lovers“ zusammen, hinzu kommen eigene Schwerpunkte und Festivals. Auf lange Sicht soll das Online-Angebot des Indiekino Clubs das Angebot der Filmhäuser mit Retrospektiven, Debüts oder Festival-Sektionen erweitern und ergänzen, und auch ausgesuchte Filme, die keinen deutschen Verleih gefunden haben, sollen hier präsentiert werden.

Der Indiekino Club entsteht mit Unterstützung des Medienboard Berlin-Brandenburg.
     
    https://cinemalovers.de/
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Mit YORCK ON DEMAND erweitert die Berliner Yorck Kinogruppe ihr Angebot im digitalen Raum. Filmfans finden auf der Plattform in Zukunft sorgfältig ausgewählte Filme, die das vielfach preisgekrönte Kinoprogramm ergänzen.

YORCK ON DEMAND soll eine Lücke im Angebot der großen Streamingdienste schließen. „Wir haben viele Filme, die in unseren Kinos sehr erfolgreich laufen, auf großen digitalen Plattformen aber untergehen. Mit YORCK ON DEMAND wollen wir eine digitale Filmboutique schaffen, die den Filmen, die uns am Herzen liegen auch im Internet die Sichtbarkeit gibt, die sie verdienen”, so Geschäftsführer Christian Bräuer.

Auf der Plattform wird demnächst eine kuratierte Filmauswahl zum Abruf bereitstehen. Filme können zu ihrem offiziellen Heimkino-Start gegen Gebühr ausgeliehen und bis zu 48 Stunden lang angesehen werden. Das Angebot wird deutschlandweit verfügbar sein.

Empfehlungen von Kinoschaffenden statt Algorithmen

Jeder Film auf der Plattform wird einzeln ausgewählt. „Wir wissen durch Feedback unserer Gäste, dass viele von ihnen mindestens ein Streaming-Abo haben, sich aber gleichzeitig vor der Schwierigkeit sehen, dort die passenden Filme zu finden. Wir möchten eine sichere Anlaufstelle für gute Filmabende im Streaming-Dschungel sein.“

Das Angebot versteht sich explizit nicht als Lockdown-Lösung, sondern soll das reguläre Kinoprogramm auch in normaleren Zeiten ergänzen, so Bräuer.

So werden schwerpunktartig Filmreihen im Netz fortgesetzt, darunter MonGay, die Horror-Reihe Creepy Crypt oder Cine en Español. Auch Begleitprogramme zu aktuellen Filmen sind geplant, von der Werkschau zu ausgewählten Regisseur:innen bis hin zu thematischen Ergänzungen und Kontrapunkten. Alle Filme werden auf YORCK ON DEMAND auch in der Originalversion verfügbar sein. Für ausgewählte nicht-englischsprachige Filme werden zudem englische Untertitel angeboten.

YORCK ON DEMAND wird gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg.

     
    https://comingsoon.yorck.de/
     
     



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  MBB verleiht Kinoprogrammpreis
     
Der Kinoprogrammpreis Berlin-Brandenburg honoriert in diesem Ausnahmejahr das unglaubliche Durchhaltevermögen, das unermüdliche Engagement und die immense Kreativität, die die Kinomacher:innen bewiesen haben, um durch die schwere Zeit der Lockdowns zu kommen.

Mit einer virtuellen Kinoprogrammpreis-Verleihung, moderiert von Kino King Knut Elstermann, bedanken sich MBB-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus und MBB-Kinobeauftragter Christian Berg bei den Kinomacher:innen in Stadt und Land. Als Special Guests und Kinopat:innen mit dabei: Regisseurin Julia von Heinz, deren MBB-geförderter Film "Und morgen die ganze Welt" als einer der letzten Filme vor dem Corona-Shutdown in den Kinos startete, und Regisseur/Schauspieler Daniel Brühl, der mit seinem MBB-geförderten Regiedebüt "Nebenan" im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale Weltpremiere feierte. Das Medienboard stellt erneut die Rekordsumme aus dem Vorjahr von fast 1,5 Mio. Euro für den Kinoprogrammpreis bereit. Insgesamt 96 Kinos aus Berlin und Brandenburg erhalten eine Sofortprämie von 5.000 Euro. Die 51 Kinoprogrammpreis-Gewinner:innen aus 2020 bekommen noch einmal die gleiche Prämie wie im letzten Jahr in Höhe von 5.000 bis 35.000 Euro. Da eine Jahresprogrammierung im Corona-Jahr nicht möglich war, orientiert MBB sich am Programm 2019.
     
    https://www.medienboard.de/



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  Verschiebung des 50. Studierendenfilmfestivals
     
Aufgrund der andauernden Pandemie wird die 50. Sehsüchte-Ausgabe in den Sommer verschoben. Das Festival findet vom 21. bis 25. Juli 2021 vor Ort an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF sowie Online statt. Die Entscheidung, das Festival zu verschieben, ist uns nicht leichtgefallen. Wir hoffen jedoch, dass sich mit dem neuen Termin im Juli die Chancen für ein Hybridfestival erhöhen, sodass wir filmbegeisterte Menschen vor Ort sowie Online auf unserer Website begrüßen können. Damit unsere Gäste nicht nur ein schönes, sondern auch ein sicheres Festival erleben können, wird es auch dieses Jahr ein umfangreiches Hygienekonzept geben.

Erfolgreicher Call for Entries

Bis zum 22. Januar hatten Filmschaffende die Chance ihren Film für die Jubiläumsausgabe einzureichen. Insgesamt erhielten wir 1075 Filme aus 65 Ländern. Die Filme werden in den kommenden Wochen von unserem Programmteam gesichtet, um schließlich ein Festivalprogramm zu kuratieren. Unsere Festival-Flamme brennt seit fünfzig Jahren, doch die Corona-Pandemie hat nicht nur das Feuer fast zum Erlöschen gebracht, auch auf der ganzen Welt wurden die kulturellen Lichter gedimmt. Dennoch richten wir unseren Blick optimistisch in die Zukunft und rufen mit dem diesjährigen Motto IGNITE dazu auf, den Filmen das Licht wiederzugeben!
     
    http://www.sehsuechte.de/



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Berliner KapFILME BANDAR BAND gewinnt
     
Die Koproduktion der Berliner KapFILME BANDAR BAND gewinnt die „Golden Royal Bengal Tiger Trophy“ im Wettbewerb des Kolkata International Film Festival. Die Auszeichnung geht an die Regisseurin Manijeh Hekmat und die Produzenten Manijeh Hekmat, Mahshid Ahangarani Farahani (Bamdad Film, Teheran) und Yasmin Khalifa von KapFILME. In der Jury waren unter dem Vorsitz von Brillante Mendoza die Festivalleiterin des Guanajuato International Film Festival Sara Hoch und die Filmkritikerin Dubravka Lakić.

In dem Roadmovie "Bandar Band" sind drei Musiker*innen auf dem Weg zu einem Wettbewerb nach Teheran. Für sie ist dieser Wettbewerb das Sprungbrett für eine strahlende Bandkarriere im "goldenen Westen". Enorme Wassermassen haben das Land vereinnahmt. Immer wieder können sie die Fahrbahn nicht mehr erkennen und müssen die Richtung ändern. Eher unfreiwillig helfen sie unterwegs Menschen dabei, sich aus Schlammmassen zu befreien oder übernehmen Hilfstransporte, um gesperrte Strecken passieren zu dürfen. Die drei Protagonisten überwinden Hindernisse mit Witz und Unbekümmertheit – singend und träumend von Ländern und Städten, die sie im Flug erobern wollen. Doch unpassierbare Straßen und abgebrochene Brücken sorgen bei ihnen für eine zunehmende Orientierungslosigkeit, Teheran scheint immer weiter weg zu rücken - und ihre Träume?
    https://www.youtube.com/Trailer



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Konsequentes Handeln, Inkonsequentes Kino
     
Zweiteilige Konferenz am Samstag 27. und Sonntag 28. Februar
Filme und Debatten vom 1. – 7. März 2021,
online und optional im Hackesche Höfe Kino

Wie
lässt sich Haltung zeigen? Und gibt es sie, da draußen auf den Leinwänden und Displays: die Bilderfolgen, die es ermöglichen, die Zukunft des Kinos inmitten einer Pandemie zu denken? Die Konferenz zur Woche der Kritik 2021 legt sich am Wochenende vor dem European Film Market mit einem filmphilosophischen Schwergewicht an: dem Begriff der Konsequenz. Unter dem Titel „Konsequentes Handeln, Inkonsequentes Kino“ erforschen wir die Idee der Folge und Folgerichtigkeit im Kino, im Kulturbetrieb und nicht zuletzt in der kritischen Praxis.

An zwei Nachmittagen versammelt die Konferenz Gäste und Fragen, um ästhetische Positionen in unmittelbaren Zusammenhang zum gesellschaftlichen Handeln zu stellen. Welche Strategien sind nach den zuletzt starken Einschränkungen des Film- und Festivalbetriebs nötig, um die Leinwände wieder in Bewegung zu versetzen? Wie viel Beharrlichkeit, wie viel Verspieltheit und welche Blauäugigkeit müssen sich diejenigen bewahren, die derzeit gegen alle Unwägbarkeiten weiter Filme drehen? Legt der Begriff Konsequenz automatisch eine Überzeugung nahe und wie verhält er sich etwa zu Konzepten wie Radikalität oder Unabhängigkeit?
     
    http://wochederkritik.de/de_DE/konferenz-2021/



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Zukunftsprogramm Kino
     
Die einen sehen das Blockbuster-Business implodieren, die anderen geben dem Kino an sich gar keine Chance mehr. Wie auch immer, es ist festzustellen, dass für viele Kinobetreiber*innen die Schmerzgrenze deutlich erreicht ist.

Die Bundesregierung stellt in diesem Jahr, neben Überbrückungshilfen, für das „Zukunftsprogramm Kino I“ bis zu 25 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel ist es, Kinos insbesondere im ländlichen Raum bei nachhaltigen Modernisierungen zu unterstützen. Kulturstaatsministerin Monika Grütters erklärt dazu:
„In vielen ländlichen Gegenden gehört das Kino zu den letzten verbliebenen kulturellen Begegnungsstätten. Zudem leisten die Kinobetreiber einen unverzichtbaren Beitrag dazu, dass der Film eine Zukunft als Kulturgut hat. Das Gemeinschaftserlebnis im Kino ist durch nichts zu ersetzen"
Das ist wohl war, gilt aber natürlich genauso für unser Kiez-Kino um die Ecke.
Antragsberechtigt sind aber Kinos mit maximal sieben Sälen, die entweder in Gemeinden mit bis zu 50.000 Einwohnern liegen oder in größeren Städten bestimmte kulturelle Kriterien erfüllen. Kinos mit einem Saal können bis zu 60.000 Euro erhalten, größere Kinos bis zu 45.000 Euro pro Saal. Ein einzelnes Kino kann so eine Bundesförderung in Höhe von bis zu 315.000 Euro erhalten.
Gefördert werden Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der Kinos. Dazu zählen insbesondere Saal-, Projektions- und Kassentechnik, digitale Kundenbindung, Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Anträge unter:
    www.ffa.de
    Übersicht verschiedener Förderungen  agkino.de


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  Keine Berlinale im Februar 2021
     
Die Berlinale findet im Februar nicht statt. Das Festival sollte ursprünglich vom 11. bis zum 21. Februar stattfinden.  Die immer weiter steigende Zahl der Covid-19-Infektionen hat die Leitung der Filmfestspiele gezwungen völlig neu zu planen.

Den Auftakt der 71. Berlinale machen im März die Branchenplattformen European Film Market, Berlinale Co-Production Market, Berlinale Talents und der World Cinema Fund mit einem Online-Angebot. Im Juni wird es dann ein Sommer-Event mit zahlreichen Filmvorführungen für das Berliner Publikum geben – in den Kinos wie auch Open Air. Die Zweiteilung ermöglicht es, die beiden tragenden Säulen zu erhalten: Filmmarkt und Festival.

Die aktuell laufende Filmauswahl für den Wettbewerb und die Sektionen wird fortgeführt. Das Programm wird im Februar veröffentlicht und der Filmbranche beim virtuellen European Film Market (EFM) im März vorgestellt. Eine Internationale Jury wird die Filme in Berlin sichten und über die Bärenpreise entscheiden. Dem Berliner Publikum werden die Preisträger*innen und die Filmauswahl im Sommer präsentiert. Zum Auftakt des Sommer-Events plant die Berlinale eine festliche Eröffnung.

„Als Antwort auf die Zeit, in der wir gerade leben, haben wir beschlossen, unser Angebot in zwei unterschiedliche und doch zusammenhängende Veranstaltungen aufzuteilen und damit den Auftrag der Berlinale zu erfüllen. Während im März die Filmindustrie (online) versammelt sein wird und unsere Auswahl unterstützen und ins Licht rücken wird, kann unser Publikum im Sommer – wie ein Neustart, 70 Jahre nach der ersten Ausgabe des Festivals – in Kinos und unter freiem Himmel die Filmemacher*innen und ihre Teams feiern. Damit erhält es die Gelegenheit, die unterschiedlichen Sektionen und Profile des Festivals zu erfahren, die Filme des internationalen Wettbewerbs zu sehen und die Gewinner*innen des Goldenen und der Silbernen Bären in einer heiteren Atmosphäre zu feiern“, sagt der Künstlerische Leiter Carlo Chatrian.

Der European Film Market (EFM) wird nun vom 1. bis 5. März online stattfinden. Der Berlinale Co-Production Market verlegt seine Aktivitäten ebenfalls vom 1. bis 5. März ins Netz. Auch Berlinale Talents begrüßt seine Teilnehmer*innen für diesen Zeitraum virtuell in Berlin und wendet sich wie der World Cinema Fund mit digitalen Programmen an das internationale Fachpublikum. Nähere Informationen zu den Angeboten und Programminhalten für die Branche werden in den kommenden Wochen kommuniziert.

Vielleicht findet die Berlinale im Juni auf dem Tempelhofer Feld statt. Zusammen mit den Freiluftkinos der Stadt müsste das doch klappen...
Presse    
"Eine Berlinale im Sommer hat doch auch was Schönes" von Von Hanns-Georg Rodek Welt
"Zwischen Nebelbänken" Von Dietmar Dath   Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Was bedeutet das für Künstler, Kinos und das Publikum?" Von Christiane Peitz  Tagesspiegel
"Was es bedeutet, dass die Berlinale in einem anderen Format stattfindet"  Von , Susanne Lenz  Berliner Zeitung
"Berlinale durch zwei"  Von Susan Vahabzadeh Süddeutsche Zeitung
    https://www.berlinale.de/de/home.html


Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2020 in der Kategorie Langfilm
Der viel gefeierte Dokumentarfilm FÜR SAMA, von Waad al-Kateab in Kooperation mit Edward Watts, wird am 5. Dezember mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis 2020 in der Kategorie Langfilm ausgezeichnet. Aus der Begründung der Jury: „Für Sama“ brilliert durch seinen radikal weiblichen Regieblick sowie die zentrale Erzählperspektive aus der Sicht einer Kleinfamilie, wie das in Dokumentarfilmen zum Krieg in Syrien bisher noch nie zu sehen war. (…) „Für Sama“ ist ein zeithistorisch enorm wichtiger, politisch außerordentlich relevanter und hochemotionaler Dokumentarfilm voller Wahrhaftigkeit und Menschlichkeit, der durch den langen Atem des Regieduos Stellung bezieht, in jeder Minute berührt und zutiefst aufrüttelt. „Für Sama“ ist ein Film der wehtut und den jeder in der Welt sehen muss, auch wenn es teilweise nicht auszuhalten ist, was in seiner Drastik wie in seinem extrem subjektiven Fokus für manche Zuschauer auch manipulativ wirken kann. ( www.menschenrechts-filmpreis.de)

FÜR SAMA ist ein Liebesbrief der jungen Mutter Waad al-Kateab an ihre Tochter Sama. Über einen Zeitraum von fünf Jahren erzählt sie von ihrem Leben im aufständischen Aleppo, wo sie sich verliebt, heiratet und ihr Kind zur Welt bringt, während um sie herum der verheerende Bürgerkrieg immer größere Zerstörung anrichtet. Ihre Kamera zeigt berührende Episoden von Verlust, Überleben und Lebensfreude inmitten des Leids. Waad muss sich entscheiden, ob sie fliehen und ihre Tochter in Sicherheit bringen oder bleiben und den Kampf für die Freiheit weiterführen soll, für den sie schon so viel geopfert hat. FÜR SAMA ist auf DVD erhältlich, ab 30.10. auch als VoD verfügbar! https://www.forsamafilm.com/



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  Berlinale Spotlight: 50 Jahre Forum in New York
     
Die Berlinale ist seit vielen Jahren mit speziell kuratierten Programmen weltweit präsent. Das Berlinale Spotlight erweitert den Festivalzeitraum und macht die Aktivitäten des Festivals über das Jahr sichtbar. Im Dezember geht die Reise nach New York, wo das German Film Office, eine Initiative von German Films und dem Goethe-Institut New York, und das Arsenal – Institut für Film und Videokunst eine Auswahl aus dem diesjährigen Jubiläumsprogramm des Berlinale Forums präsentieren. Unter dem Titel „Comes the Revolution:
The Berlinale Forum at 50“ hat das Berlinale Forum gemeinsam mit dem Museum of Modern Art (MoMA) sechs Programme zusammengestellt, die vom 14. bis zum 20. Dezember digital auf der Website des Goethe-Instituts unter https://www.goethe.de/prj/gfo/de/index.html zu sehen sein werden.

Das Berlinale Forum verschreibt sich einem Kino, das in Form und Inhalt neue, radikale Wege geht. Im Februar 2020 feierte es seinen 50. Geburtstag, indem es den ersten Festivaljahrgang 1971 wiederaufführte. Nach dem Auftakt während der 70. Berlinale machte das Jubiläumsprogramm Station in Hongkong, Lissabon und Brüssel. Im Januar 2021 wird es im Rahmen einer Kooperation mit dem Festival „Janela Internacional de Cinema“ ins brasilianische Recife reisen. Unmittelbar bevor steht eine Station in New York: Sechs Filmprogramme sind vom 14. bis zum 20. Dezember digital zugänglich; eine Online-Paneldiskussion mit Josh Siegel, Filmkurator am MoMA, dem Regisseur Rosa von Praunheim und Cristina Nord, der Leiterin des Berlinale Forums, findet am 18. Dezember statt.

Gezeigt werden Arbeiten aus den Jahren 1969 bis 1971 von Regisseur*innen wie Chris Marker, Med Hondo, Sarah Maldoror, Rosa von Praunheim und Helke Sander. Sie erforschen die tektonischen Verschiebungen der späten 60er Jahre – auf den Straßen wie an den Universitäten, in Fabriken und Schlafzimmern. Künstlerische Experimentierfreude trifft dabei auf politische Militanz, Agitprop auf avantgardistische Formsprachen. Die Filmschaffenden versuchen sich an kollektiven Produktionsprozessen, und die Sujets reichen von der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung über die zweite Frauenbewegung und antikoloniale Kämpfe bis hin zu neuen Organisationsformen von Arbeit.

Diese Filme ein halbes Jahrhundert später anzuschauen, bedeutet zu fragen, was sie erreicht haben und wo sie in die Irre gegangen sind. Ihre Dringlichkeit haben sie nicht verloren. Die Black-Lives-Matter-Proteste dieses Frühjahrs zum Beispiel haben gezeigt, wie wenig überwunden die Missstände der späten 60iger Jahre sind. „Comes the Revolution: The Berlinale Forum at 50“ liefert so en passant auch Inspirationen und Strategien für die Auseinandersetzungen der Gegenwart.
     
    https://www.berlinale.de/de/home.html



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  Der Deutsche Kurzfilmpreis
     
Der Deutsche Kurzfilmpreis, die wichtigste Auszeichnung für den Kurzfilm in Deutschland, ist im Rahmen einer digitalen Live-Show von Kulturstaatsministerin Monika Grütters in Berlin verliehen worden. Aus 254 Vorschlägen haben die Jurys zwölf Filme für eine Auszeichnung mit dem Deutschen Kurzfilmpreis 2020 nominiert.

In einem der schönsten und traditionsreichsten Kinos Berlins, dem INTERNATIONAL, hat Schauspieler und Grimme-Preisträger Tim Oliver Schultz die Gäste im Live-Stream durch den Abend geführt.

Die Auszeichnung erhielten Borbála Nagy für "Land of Glory" und Jannis Alexander Kiefer für den Film "Meeting". Kulturstaatsministerin Grütters lobte die "kreative Wucht" und die "bemerkenswerte Aktualität" der Gewinnerfilme. Bei der Preisverleihung wurden Prämien von insgesamt 275.000 Euro vergeben.
    https://www.deutscher-kurzfilmpreis.de/dkfp


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  36. Internationales Kurzfilmfestival Berlin 2020
     
Das interfilm Festival im Netz:
5 Wettbewerbe sind von Montag, den 23. 11. bis Sonntag, 29. 11 in der zweiten Staffel online bei der Berliner Streamlingplattform SOONER.

Der Deutsche Wettbewerb geht mit 18 Kurzfilmen in den drei Programmen "Stadt", "Land" und "Fluss" ins Rennen, der Dokumentarfilmwettbewerb stellt unter anderem ein Outdoor-Fitnessstudio in der Ukraine vor, eine Profiboxerin in Uganda und blättert in einem rumänischen Tagebuch. Der Umweltfilmwettbewerb "Breathe!" spürt Umweltsünden auf, Eject XXIII – Die lange Nacht des abwegigen Films feiert 21 schräge Filme und der European Short Film Audience Award bündelt Gewinnerfilme von zehn europäischen Filmfestivals. In drei der Wettbewerbe kann das Publikum online über den Gewinnerfilm abstimmen.

Den interfilm Festivalpass gibt es hier bei SOONER zum Preis von 7,95 EUR. Er gilt für den verlängerten Festivalzeitraum bis 13. Dezember samt Option auf einen Gratismonat für das gesamte Portfolio von Sooner.

In den vier Staffeln bis zum 13. Dezember wird interfilm 270 Filme in 30 Programmen zeigen, samt vorbereiteter Anmoderationen und ausgewählten Q&As. Die Onlinevariante des Festivals ist aus der Not des Lockdowns geboren und der ausdrückliche Dank des Festival für die heldenhafte Kooperation geht an Sooner.
    https://sooner.de/festivals/interfilm/



Deutscher Generationenfilmpreis
Filme machen in Corona-Zeiten: das ist eine Herausforderung – und zugleich eine Chance. Denn groß ist derzeit der Wunsch, sich visuell mitzuteilen. Für medien-aktive Menschen der „Generation 50plus“ sowie für Familien und generationenübergreifende Teams bietet der Deutsche Generationenfilmpreis eine Bühne. Ganz gleich, ob für das Erstlingswerk, einen lustigen Smartphone-Clip oder ein langfristig angelegtes Filmprojekt. Auf die besten Beiträge warten Preise des Bundesfamilienministeriums im Gesamtwert von 8.000 Euro. Der Einsendeschluss ist der 15. Januar 2021, die Teilnahmebedingungen gibt es auf:

www.deutscher-generationenfilmpreis.de.

Der Veranstalter des Wettbewerbs – das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) – möchte auf dem Festival zeigen, was die Menschen bewegt. Dazu gehört auch, welche freudigen oder traurigen Erlebnisse sie während der letzten Monate hatten. Im Fokus des Wettbewerbs ist jedoch nicht nur die Corona-Zeit. Eingereicht werden können Filme, die seit 2019 entstanden sind. Das Thema ist freigestellt, der Beitrag kann sich aber auch auf das Jahresthema „Über Arbeit“ beziehen.

Mit einem zusätzlichen Team-Award spricht der Wettbewerb Familien ebenso an wie Projekte, um das Filmemachen zu entdecken und weiterzuentwickeln – ob bei Unternehmungen, im Stadtteil oder im Kulturzentrum. „Soweit es die Umstände zulassen, möchten wir den Dialog zwischen den Generationen auch in dieser Zeit weiter stärken. Corona darf nicht spalten. Selbst Medien zu machen, kann Menschen verbinden. Das braucht Kreativität und neue Arbeitsformen“, so der Leiter des Filmpreises Jan Schmolling.

Der Bundeswettbewerb bietet seit 1998 ein einzigartiges kulturelles Forum. Dabei stehen Teamwork unterschiedlicher Generationen, gegenseitiger Respekt und Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt.



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  Das 15. Weltkinofestival findet statt – nach dem Lockdown
     
Das Weltkinofestival AROUND THE WORLD IN 14 FILMS verlegt seine 15. Ausgabe auf die Zeit nach dem aktuellen Lockdown.

Aufgrund der unvorhersehbaren Entwicklung der aktuellen Pandemie nimmt das unabhängige Berliner Filmfestival AROUND THE WORLD IN 14 FILMS Abstand vom ursprünglichen Termin (3. bis 12. Dezember 2020). Das Filmfestival im Kino in der KulturBrauerei soll jedoch weiterhin und unter Beachtung strengster Hygienevorschriften stattfinden, in einer physischen Ausgabe und mit einem neuen Termin, gleich nach dem "Lockdown". Sobald ein Ende des Lockdowns absehbar ist und damit auch die Wiedereröffnung der Kinos, wird das Festival den neuen Termin bekanntgeben. Das komplette Programm wurde am 13. November veröffentlicht.

„Wir sind unheilbar cinephil. Wir glauben weiter an den funkelnden Erlebnisort Kino und die Besonderheit physisch stattfindender Filmfestivals. Eine Onlineversion schließen wir aus. Auf unsere Besucher*innen warten 21 faszinierende Filme aus der ganzen Welt, die wir in einjähriger Arbeit ausgewählt haben. Wir sind sehr glücklich, dass unsere Partner und Unterstützer eng an unserer Seite stehen. Und: Wir denken an die vielen Künstler*innen und Kultureinrichtungen, deren Existenz mehr und mehr gefährdet ist“, so die Festivalleiter*innen Susanne Bieger und Bernhard Karl.

AROUND THE WORLD IN 14 FILMS präsentiert zum 15. Mal cineastische Höhepunkte des aktuellen Weltkinos – in Anwesenheit internationaler Gäste und persönlich vorgestellt von prominenten Patinnen und Paten. Hauptförderer 2020 ist das Auswärtige Amt. Hauptsponsoren sind Audi City Berlin, ARTE, CineStar (Kino in der KulturBrauerei) und KWK / Karl-Wilhelm Kayser. Im Rahmen der 15. Ausgabe verleiht das Festival zum zweiten den "ARRI Media Preis" für die beste Regie, gestiftet von ARRI Media. Pandemiebedingt können Änderungen eintreten.
    https://14films.de/


Berlinale Spotlight: World Cinema Fund

Seit 2018 ist die Berlinale-Förderinitiative World Cinema Fund (WCF) beim Berliner Filmfestival „Around the World in 14 Films“ (03 .– 12.12.2020) alljährlich mit einem Berlinale Spotlight zu Gast. Die Präsentation der WCF-Filme erfreute sich in den beiden Vorjahren großer Publikumsbeliebtheit.

Am 6. Dezember 2020 ist es nun wieder so weit: Das Berlinale Spotlight präsentiert fünf Kinoproduktionen, die der World Cinema Fund gefördert hat. 2020 stehen Arbeiten von Filmemacher*innen aus Argentinien, Brasilien, Libanon, Myanmar und den Philippinen im Mittelpunkt:

Aus Brasilien kommt der poetische, halbdokumentarisch und mit Laiendarsteller*innen entstandene Girimunho (2011) von Helvécio Marins Jr. und Clarissa Campolina. 2017 feierte der von Pedro Almodóvar, Danny Glover und Gael García Bernal koproduzierte Zama der argentinischen Regisseurin Lucrecia Martel seine Weltpremiere beim Filmfestival in Venedig. Aus dem Libanon kommt The Valley von Regisseur Ghassan Salhab. Der Film lief 2015 im Forum der Berlinale und erhielt fünf libanesische Filmpreise. Das preisgekrönte Flüchtlingsdrama The Road to Mandalay von Midi Z stammt aus Myanmar. Die dokumentarische Arbeit Aswang von Filmemacherin Alyx Arumpac (Philippinen) porträtiert ein Manila, das aufgrund des brutalen Anti-Drogenkrieges von Präsident Rodrigo Duterte zu einer Stadt der Angst geworden ist. Die Berlin-Premiere findet in Anwesenheit der Regisseurin statt.

Vincenzo Bugno, Leiter des WCF, wird das Berlinale Spotlight bei „Around the World in 14 Films“ präsentieren: „Filme entfalten sich mit ihrem Publikum und Kinos sind Begegnungsstätten, in denen wir ein kulturelles Erlebnis teilen. Wir sind besonders glücklich, gerade jetzt, da die Räume des Zusammenseins stark begrenzt sind, unsere wunderbare Zusammenarbeit mit ,Around the World in 14 Films’ fortzusetzen und einige bedeutende WCF-Filme zeigen zu können. Wir freuen uns auf das leidenschaftliche, motivierte Publikum dieses Festivals.“

Der WCF fördert seit 2004 die Filmproduktion in filminfrastrukturell schwachen Regionen und setzt sich für kulturelle Vielfalt in den deutschen und europäischen Kinos ein.



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  Der Deutsche Kurzfilmpreis
     
Der Deutsche Kurzfilmpreis, die wichtigste Auszeichnung für den Kurzfilm in Deutschland, im Rahmen einer digitalen Live-Show von Kulturstaatsministerin Monika Grütters in Berlin verliehen. Aus 254 Vorschlägen haben die Jurys zwölf Filme für eine Auszeichnung mit dem Deutschen Kurzfilmpreis 2020 nominiert. Wer von ihnen den den Preis gewinnt, am 25. November bekannt geben.

Kreativ, zeitgemäß und unterhaltsam wird dem Deutschen Kurzfilmpreis 2020 trotz Lockdowns eine Bühne geboten, die das künstlerische Schaffen der Nominierten ehrt. In einem der schönsten und traditionsreichsten Kinos Berlins, dem INTERNATIONAL, wird Schauspieler und Grimme-Preisträger Tim Oliver Schultz die Gäste im Live-Stream durch den Abend führen, die Band DIE HÖCHSTE EISENBAHN untermalt die Veranstaltung musikalisch. Nicht nur Moderator Tim Oliver Schultz und HÖCHSTE EISENBAHN-Sänger Moritz Krämer sind Absolventen der Deutschen Film- und Fernsehakademie (DFFB), die in diesem Jahr als die Verleihung ausrichtende Filmhochschule für die Organisation und Durchführung des Deutschen Kurzfilmpreises verantwortlich ist, auch unter den Laudatoren finden sich Alumni der renommierten Berliner Filmhochschule.

    https://www.deutscher-kurzfilmpreis.de/dkfp


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  Neue App für Sandmann-Fans
     
Sandmännchens neue digitale Spielewelt

In der neuen Spielewelt können die Nutzerinnen und Nutzer mit dem Sandmännchen und seinen Freunden auf Entdeckungsreise gehen, verschiedene Landschaften besuchen und dabei die Fahrzeuge beliebig wechseln. Mal fliegen sie mit dem Hubschrauber über das Meer, fahren mit dem Zug durch den Wald oder schweben in der Raumkapsel über die Arktis. Weitere Schauplätze sind eine Werkstatt, eine Kita und ein Iglu. Für kreative Rollenspiele stehen zahlreiche Figuren und Gegenstände bereit. So kann das Sandmännchen Pflanzen gießen, sich um die Tiere auf dem Bauernhof kümmern, Kuchen backen oder Holz fällen und Feuer machen. Hüte und Brillen laden zum Verkleiden ein. In der Spielewelt gibt es zwar keine Maskenpflicht, doch wer möchte, kann dem Sandmännchen und seinen Freunden eine Maske aufsetzen. Weitere Variationsmöglichkeiten beim Spielen bietet der Wechsel zwischen Tag- und Nachtmodus. Per Knopfdruck ist es zudem möglich, den eigenen Bildschirm aufzunehmen und dabei einen Text aufzusprechen. So wird aus dem digitalen Rollenspiel ein individueller Film, den die Kinder speichern und als Video verschicken können. Weitere Features sind die Spieleklassiker "Memory" und "Puzzle" mit Bildern vom Sandmännchen und seinen Freunden.

Die neue App bietet täglich ab 18.00 Uhr die aktuelle "Sandmann"-Folge, die sieben Tage lang zur Verfügung steht. Über die Einstellungen ist es möglich, sie mit Gebärdensprache und Untertiteln anzusehen. Auch die aktuellen sieben "Baumhaus"-Folgen von KiKA und eine große Auswahl der beliebten Freunde-Geschichten wie "Pittiplatsch", "Jan & Henry" oder "Die Schmusedecke" sind in der Kinder-App abrufbar. Alle Folgen können auch offline angeschaut werden. Zum weiteren Angebot zählen die Hörgeschichten vom Sandmann und seinen Freunden, die wöchentlich erscheinen. Sie sind in einem eigenen Audiobereich abrufbar. Die neue App ist für iPhone, iPad, Android-Smartphones und Tablets ab sofort im iOS App Store und im Google Play Store erhältlich. Außerdem ist sie per Apple TV und Google Chrome Cast vom Handy auf TV-Geräte übertragbar. Umgesetzt wurde sie im Auftrag des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) von der Firma Ahoiii aus Köln, geeignet ist sie für Sandmann-Fans ab 4 Jahren. Sie löst die erste Sandmann-App ab, die 2012 veröffentlicht wurde. Diese war nicht nur die erste kostenfreie Kinder-App der ARD, sondern sie ist auch mit 1,2 Millionen Downloads eine der erfolgreichsten Kinder-Apps der ARD
    https://www.sandmann.de/



Retrospektive „No Angels – Mae West, Rosalind Russell & Carole Lombard“

Die Retrospektive der Berlinale 2021 präsentiert das komödiantische Œuvre der drei US-amerikanischen Schauspielerinnen Mae West, Rosalind Russell und Carole Lombard. Im Fokus stehen rund 30 Filme, in denen die jeweils unverwechselbaren Handschriften der Darstellerinnen im Genre der klassischen Hollywoodkomödie zum Ausdruck kommen.

Seit der Großen Depression zu Beginn der 1930er-Jahre wurde in den USA das Komische zu einer Reflexions- und Bewältigungsstrategie der Krise. Auch der Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg ließ das Genre der Komödie weiter florieren. Das Kino bot dem Publikum Ablenkung und kurzfristige Erleichterung. Subgenres wie die Screwball Comedy oder die romantische Komödie hatten hier ihre Hoch-Zeit – und fanden in Mae West, Rosalind Russell und Carole Lombard selbstbewusste, gegen Klischees agierende Künstlerinnen.

Denn der Star (männlich) war das Zentrum, um den ein Hollywoodfilm geschrieben, finanziert und inszeniert wurde. Die Rolle, die der Frau angeboten wurde, ist klar: Ikone der Schönheit und Verführung. Um in diesem männlich-polarisierten System als weiblicher Star erfolgreich sein zu können, muss man neben Talent eine gute Portion Mut und Durchsetzungskraft haben.

Alsfemale leading comedians“ ihrer Zeit erreichen die drei Schauspielerinnen bis heute ihr Publikum auf ganz individuellen Wegen. Mae West spielt mit den Klischees des Weiblichen und kehrt mit zweideutigen Blicken und anspielungsreicher Sprache etablierte Geschlechterverhältnisse um. Rosalind Russell besticht in ihren Rollen der selbstbewussten Karrierefrau durch schlagfertigen Witz und überrascht zugleich mit Slapstick-Komik. Carole Lombard überzeugt hingegen mit subtiler Eleganz, mal als verwöhnte Millionenerbin, mal als ehrgeizige Schauspielerin, die Bühne oder Film erobern will.

Rainer Rother, Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek und Leiter der Retrospektive: „Komödien nutzen Klischees, spielen mit ihnen – und brechen sie auch. Reale Zustände und Ungleichheiten, aber auch Geschlechterverhältnisse werden ihr Material. Die klassische Hollywoodkomödie der 1930er- und 1940er-Jahre thematisiert all dies unter den Beschränkungen des ‚Production Codes‘ und stellt dabei dank der großen Darstellerinnen auch traditionelle Zuschreibungen in Frage. Daher haben wir uns in der Retrospektive für das Genre der Komödie entschieden. Wir freuen uns, die schauspielerischen Leistungen von West, Russell und Lombard würdigen zu können.“




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  33. EUROPEAN FILM AWARDS als virtuelle Zeremonie
     
Die European Film Academy werden in einer virtuellen Zeremonie ohne Publikum verliehen, übertragen vom Sitz der European Film Academy in Berlin aus am Samstag, den 12. Dezember 2020. Mit tiefem Bedauern, aber in vollem gegenseitigen Einvernehmen, haben die European Film Academy (EFA), der Bürgermeister von Reykjavik und die isländische Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur beschlossen, die im Dezember 2020 geplante Veranstaltung in der isländischen Hauptstadt abzusagen, und freuen sich nun bekannt geben zu können, dass in Reykjavik stattdessen die 35. Verleihung der European Film Awards im Dezember 2022 präsentiert wird. Nach dem gewohnten Rhythmus finden 2021 die 34. European Film Awards in Berlin statt.

Mit dem Beschluss wird die sich verschlechternde Situation infolge der COVID-19-Pandemie in einer wachsenden Zahl europäischer Länder und in Island berücksichtigt. Die Pandemie wirkt sich auf alle Veranstaltungen aus, die normalerweise während des EFA-Wochenendes stattfinden. Die European Film Academy und ihr Tochterunternehmen EFA Productions arbeiten derzeit an einem neuen Konzept für eine EFA-Woche mit zusätzlichen Online-Veranstaltungen, an der ihre Partner und Mitglieder, einschließlich der jährlichen Generalversammlung, beteiligt sind.

Die Vergabeverfahren bleiben gleich, d.h. die meisten Auszeichnungen werden direkt von den über 3.800 EFA-Mitgliedern gewählt. Aufgrund der Pandemie werden die Nominierungen am Dienstag, den 10. November gemeinsam mit den langjährigen Partnern der EFA in einem Livestream auf dem Europäischen Filmfestival im spanischen Sevilla bekannt gegeben.
    https://www.europeanfilmawards.eu/



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  Bond wieder verschoben
     
Der neue James-Bond-Film "Keine Zeit zu sterben" ist sechs Wochen vor dem geplanten Start erneut verschoben worden. Damit hat dieser Film schon zum vierten Mal einen neuen Starttermin bekommen und soll diesmal am 2. April 2021 ins Kino kommen. Am Tag vor der Startverschiebung hatte Billie Eilish noch ihr Musikvideo zum Titelsong "No Time To Die" veröffentlicht. Der Song ist Teil des Soundtracks des James Bond Films mit dem selben Namen, der 2020 erscheinen sollte.

Den neuen Starttermin für James Bond im April 2021 habe man gewählt, «damit ein weltweites Kinopublikum den Film sehen kann», hieß es in der knappen Mitteilung von MGM, Universal und der Produzenten Michael G. Wilson und Barbara Broccoli. «Wir verstehen, dass die Verzögerung für Fans enttäuschend ist, aber nun freuen wir uns darauf, 'No Time To Die' nächstes Jahr zu teilen.»
     
    https://www.007.com/no-time-to-die/




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  Deutsche Kinemathek in neuem Corporate Design
     
Seit dem 1.10.20 zeigt sich die Deutsche Kinemathek in einem neuen Corporate Design. Das Neuköllner Kollektiv Fünfzehn entwickelte in einem intensiven Prozess und in enger Kooperation mit dem Haus ein einprägsames Erscheinungsbild, das alle Besucher*innen herzlich willkommen heißt.
Sichtbarkeit und Zugänglichkeit – das ist das Motto des neuen Auftritts. Das Kollektiv Fünfzehn vereint in dem ganzheitlichen Konzept visuelle, sprachliche und räumliche Perspektiven. Mit markanten Schriften, großen Kontrasten und möglichst einfacher Sprache möchte die Kinemathek neue Besucher*innen in Zukunft erreichen – sowohl am Potsdamer Platz als auch online. Ziel des neuen Außenauftritts ist es, die Deutsche Kinemathek als attraktive, offene und moderne Kulturinstitution in Berlin und darüber hinaus sichtbar zu machen. Das neue Konzept profiliert das Haus mehr als zuvor als einen Ort der Vermittlung und des Diskurses – mit den Medien Film und Fernsehen im Zentrum.

Einhergehend mit dem neuen Corporate Design hat das Team von Fünfzehn zudem die Architektur des Museums umgestaltet. Eine aufgearbeitete, historische Kinobestuhlung lädt nun auf den einzelnen Etagen im Atrium unsere Besucher*innen, Gäste und Mitarbeiter*innen zum Verweilen ein. Lichte Räume werden zu Orten der Begegnung. Runde Formen und warme Farben brechen mit der Glas-Stahl-Ästhetik. Das Upcycling der Sitzgelegenheiten und die verwendeten Materialien garantieren Nachhaltigkeit. Eingeführt wird das neue Erscheinungsbild mit der Ausstellung »Hautnah – Die Filmkostüme von Barbara Baum«, die seit dem 1.10.2020 bis zum 3.5.2021 in der Deutschen Kinemathek gezeigt wird.


    https://www.deutsche-kinemathek.de/




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  NOMADLAND gewinnt den Goldenen Löwen
     
Chloé Zhaos Film NOMADLAND ist bei den 77. Internationalen Filmfestspielen von Venedig mit dem Golden Löwen für den Besten Film ausgezeichnet worden. Es ist das fünfte Mal seit 1949, dass der Hauptpreis des Festivals an das Werk einer Regisseurin geht.

NOMADLAND erzählt die Geschichte von Fern, die wie viele in den USA nach der großen Rezession 2008 alles verloren hat. Nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch einer Industriestadt im ländlichen Nevada packt Fern ihre Sachen und bricht in ihrem Van auf, ein Leben außerhalb der konventionellen Regeln als moderne Nomadin zu erkunden. Der Film zeigt auch die echten Nomaden Linda May, Swankie und Bob Wells als Ferns Mentoren auf ihrer Erkundung der weiten Landschaften des amerikanischen Westens.

In der Hauptrolle als Fern ist Oscarpreisträgerin Frances McDormand ("Fargo", "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri") zu sehen.

NOMADLAND ist der dritte Kinofilm der Regisseurin Chloé Zhao ("The Rider", "Songs My Brothers Taught Me"). Zhao, die gerade für Marvel Studios "THE ETERNALS" abgedreht hat, zeichnet bei NOMADLAND auch für Drehbuch und Schnitt verantwortlich. Das Drehbuch basiert auf dem preisgekrönten Buch "Nomaden der Arbeit. Überleben in den USA im 21. Jahrhundert" von Jessica Bruder. NOMADLAND startet am 4. Februar 2021 bundesweit in den deutschen Kinos.

In diesem Jahr konkurrierten 18 Beiträge im Wettbewerb. Die Auszeichnungen wurden von einer internationalen Jury unter Vorsitz der australischen Schauspielerin Cate Blanchett vergeben. Zur Jury gehörte auch der Berliner Regisseur Christian Petzold.
     
    https://www.youtube.com/Trailer engl.




Historische Studie zu Berlinale-Gründungsdirektor Alfred Bauer

Studie bestätigt, dass Bauers Rolle in der Reichsfilmintendanz bedeutender war als bisher bekannt und von ihm nach 1945 systematisch verschleiert wurde

Die Geschäftsführung der Internationalen Filmfestspiele Berlin hatte im Februar 2020 das Institut für Zeitgeschichte (IfZ) beauftragt, Alfred Bauers Position in der NS-Filmbürokratie näher zu untersuchen. Anlass war die Medienveröffentlichung von Quellen, die Bauers Rolle und Aufgaben in der Reichsfilmintendanz neu beleuchteten.

Die Reichsfilmintendanz wurde durch Erlass des Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda Joseph Goebbels vom 28. Februar 1942 geschaffen und war die zentrale Institution zur Steuerung der Filmproduktion im NS-Regime. Alfred Bauer war Referent des Reichsfilmintendanten. Nach Kriegsende setzte er seine Karriere in der deutschen Filmindustrie fort und wurde 1951 der erste Leiter der neu gegründeten Internationalen Filmfestspiele Berlin; diese Position hatte er bis 1976 inne. 

Die von PD Dr. Tobias Hof im Auftrag des IfZ erstellte Studie (Zusammenfassung, PDF) zeigt auf, dass Alfred Bauer sich der bedeutenden Rolle der Reichsfilmintendanz im Propaganda-Apparat der NS-Herrschaft bewusst gewesen sein musste. Seine Aufgabe in der Reichsfilmintendanz trug zum Funktionieren, zur Stabilisierung und Legitimierung der NS-Herrschaft bei. Bauer schloss sich zudem schon früh (ab 1933) verschiedenen nationalsozialistischen Organisationen an und wurde 1937 Mitglied der NSDAP.

Weiter legt die Studie offen, dass Bauer während seines Entnazifizierungsverfahrens (1945–47) durch bewusste Falschaussagen, Halbwahrheiten und Behauptungen seine Rolle im NS-Regime zu verschleiern versuchte und sich stattdessen das Image eines Gegners des NS-Regimes konstruierte.

„Die neuen und nun auch wissenschaftlich erforschten Erkenntnisse über Alfred Bauers Verantwortlichkeiten in der Reichsfilmintendanz und sein Verhalten im Entnazifizierungsverfahren sind bestürzend. Sie sind aber ein wichtiges Element in der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit von Kulturinstitutionen, die nach 1945 gegründet wurden. Es stellt sich daher die Frage, welche personellen Kontinuitäten die deutsche Kulturszene in den Nachkriegsjahren prägten. Durch die neuen Kenntnisse verändert sich auch der Blick auf die Gründungsjahre der Berlinale“, sagt Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek. „Die IfZ-Studie weist zudem darauf hin, dass es noch zahlreiche Forschungslücken bei der historischen Betrachtung der Nachkriegs-Filmbranche gibt.“



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  Wiedereröffnung des Pankower Kinos BLAUER STERN
     
Seit 1933 ist an der Ausfallstraße nach Norden, im Herzen Niederschönhausens, ein Kino zu Hause. Erst unter dem Namen BISMARCK-LICHTSPIELE, seit 1946 als BLAUER STERN. 1987 wurde das Haus geschlossen und der Eingangsbereich nach der Wende als griechisches Restaurant genutzt. 1996 erfolgte durch Uwe Feld die Reaktivierung des zur Ruine verfallenen Kinosaales und die Wiedereröffnung des Hauses mit einem zweiten, zusätzlichen Kinosaal. Seit dieser Zeit steht das seit langem einzige Filmtheater Pankows für populäres Arthouse und ein ausgezeichnetes Kinderfilmangebot. Seit dem gesundheitsbedingten Rückzug Uwe Felds aus dem Kinogeschäft 2018 wird das Haus unter dem Dach der YORCK KINOGRUPPE betrieben.
Die Renovierung und Umgestaltung des Pankower Kinos BLAUER STERN sind abgeschlossen. Für das Innendesign zeichnet erneut das Architekturbüro Patrick Batek verantwortlich, dem schon für die Gestaltung des Charlottenburger delphi LUX' der renommierte FRAME AWARD verliehen wurde. Die Gäste erwartet im traditionellen Kiezkino ein behutsames Miteinander aus Alt und Neu. Ausgehend von einem Bild der Berliner Künstlerin Mechtild van Ahlers wurde der große Saal gestaltet und das Design aus dem Saal in das moderne Foyer übertragen.

https://yorck.de/kinos/blauer-stern
   






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  Die 77. Internationalen Filmfestspiele Venedig
     
Die Berlinerin Julia von Heinz‘ ("Hannas Reise", "Ich bin dann mal weg") ist mit ihrem Film UND MORGEN DIE GANZE WELT im Wettbewerb der 77. Internationalen Filmfestspiele in Venedig vertreten. Der Film soll vermutlich im Herbst in den deutschen Kinos starten.
Auch im Wettbewerb ist der Film QUO VADIS, AIDA? von der ebenfalls in Berlin ansässigen Regisseurin Jasmila Žbanić. "Dieser Film handelt von einer Frau, die in einem von Männern dominierten Krieg gefangen ist. Es geht um Mut, Liebe und Widerstandskraft – und auch darum, was passiert, wenn wir nicht rechtzeitig auf Warnsignale reagieren,“ erklärt die Regisseurin ihren Film.
Ein weiterer Berliner in Venedig ist der Regisseur Christian Petzold (Undine). Er ist Jurymitglied der Internationalen Filmfestspiele in Venedig. Cate Blanchett leitet dieses Jahr die Wettbewerbsjury.
Das 77. Internationale Filmfestival startet am 2. September und geht bis zum 12. September. In diesem Jahr eröffnet das italienische Ehedrama "Lacci" von Daniele Luchetti das Festival am Lido. Tilda Swinton und die Filmemacherin Ann Hui werden bei der Mostra für ihr Lebenswerk mit den Goldenen Löwen geehrt werden.

https://www.labiennale.org/en/cinema/2020
   



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  Das Arthouse-Kino KLICK wird wiedereröffnet
     
Das legendäre KLICK-Kino öffnet am 2. Juli 2020, nach zwei Jahren Schließung, in Berlin Charlottenburg wieder seine Türen. Das KLICK ist eine historische Arthouse-Kino Perle in Charlottenburg. 1911 wurde es in der Windscheidstraße, nahe dem Stuttgarter Platz, als typisches Ladenkino eröffnet und lief unter wechselndem Namen. KLICK heißt es seit den 70ern, bis es 2004 geschlossen wurde. Zwischen 2017 und 2018 wurde das Kino ein Jahr wiederbelebt, musste aber bald darauf wieder schließen. Nun ist das kleine Kino mit der langen Historie wieder zurück.

Kinobetreiber Christos Acrivulis hat die Programme für viele Filmfestivals kuratiert, u.a. 10 Jahre lang für den Max Ophüls Preis. Zusammen mit seinem Team, Martina Klier, Alessandro Borrelli und Sascha Grunow hat er das Kino umfassend renoviert und wieder auf die Beine gestellt.  

„Die Geschichte des KLICK Kinos zeigt seinen Charakter als Kiez-Kino. Mit Respekt für seine Geschichte werden wir das Kino wiedereröffnen. Wir möchten einen Ort etablieren, der die Menschen vor allem, aber nicht nur wegen interessanter Filme anzieht. Kunstausstellungen und Autorenlesungen, Liederabende und Poetry Slams – Kultur in all ihren Facetten soll einen einzigartigen Platz in der Winscheidstraße 19 finden.“ So beschreibt Christos Acrivulis den einzigartigen Charakter, den das neue Kino erhalten soll.

Um diese Vision zu unterstreichen, hat das KLICK-Kino mit dem Schauspieler Lars Eidinger einen prominenten Unterstützer gefunden. Als „Filmpate“ wird Lars Eidinger mit von ihm ausgewählten Filmen das Kinoprogramm des Monats Juli präsentieren. Das KLICK präsentiert folgende Lieblingsfilme von ihm: LE MÉPRIS (Die Verachtung) von Jean-Luc Godard und ANTICHRIST von Lars von Trier. Zudem werden einige Perlen aus Lars Eidingers umfassender Filmografie zu sehen sein, u.a. sein erster großer Erfolg ALLE ANDEREN von Maren Ade oder auch der weniger bekannte Film TABU - ES IST DIE SEELE EIN FREMDES AUF ERDEN von Christoph Stark. Ab der Wiedereröffnung im Juli wird jeden Monat eine andere Kinopersönlichkeit als Filmpat*in agieren. Das Kinoprogramm wird zusätzlich außerdem von Retrospektiven, Lesungen, Ausstellungen und Performances bereichert. Um so vielen Menschen wie möglich Zutritt zum Kino und den renovierten Räumlichkeiten zu geben, wird das KLICK-Kino am 04. Juli 2020 und 05. Juli 2020 ein Wochenende der offenen Tür organisieren.
   




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  Die offizielle Auswahl der Filme von Cannes
     
Das Filmfestival von Cannes (das ursprünglich vom 12. bis 23. Mai stattfinden sollte) hat die 56 Filme der offiziellen Auswahl bekannt gegeben. Damit verzichtet das Festival wegen der Corona-Krise nicht ganz auf seine 73. Ausgabe. Ein virtuelles Festival habe jedoch nie zur Debatte gestanden. Die Anziehungskraft der Filmfestspiele von Cannes bleibt trotz der ungewöhnlichen Umstände dieses Jahres unbestreitbar, da das Festival eine Rekordzahl von Einreichungen (2067 Spielfilme) erhalten hat. Statt Trophäen vergibt es aber dieses Jahr ein Gütesiegel.

Einer der Filme ist das Drama „Enfant Terrible“ des deutschen Regisseurs Oskar Roehler.
(deutscher Kinostart: 1. Oktober). 

16 Debütfilme sind in der Auswahl, aber auch viele Filme von etablierten Regisseuren wie François Ozon, Naomi Kawase, Maïwenn, Steve McQueen, Thomas Vinterberg, und Wes Anderson. Die 21 Filmen aus Frankreich lassen sich durchaus asl Starthilfe für die Wiedereröffnung der französischen Kinos verstehen.

The Cannes 2020 films:


THE FAITHFUL (or at least selected once before)

The French Dispatch - Wes Anderson (UK/France/Germany)
Summer of 85 [+] - François Ozon (France)
True Mothers - Naomi Kawase (Japan)
Lovers Rock - Steve McQueen (UK)
Mangrove - Steve McQueen (UK)
Another Round - Thomas Vinterberg (Denmark/Sweden/Netherlands)
DNA - Maïwenn (France)
Last Words - Jonathan Nossiter (Italy/France)
Heaven: To The Land Of Happiness - Im Sang-soo (South Korea)
Forgotten We'll Be - Fernando Trueba (Colombia)
Peninsula - Yeon Sang-ho (South Korea)
In the Dusk - Sharunas Bartas (Lithuania/France/Czech Republic/Serbia/Portugal/Latvia)
Home Front - Lucas Belvaux (France/Belgium)
The Real Thing - Koji Fukada (Japan)

THE NEWCOMERS

Passion simple - Danielle Arbid (France/Belgique)
A Good Man - Marie-Castille Mention Schaar (France)
Les choses qu’on dit, les choses qu’on fait - Emmanuel Mouret (France)
Souad - Ayten Amin (Egypt/Tunisia)
Limbo - Ben Sharrock (UK)
Red Soil - Farid Bentoumi (France)
Sweat - Magnus von Horn (Poland/Sweden)
Teddy - Ludovic and Zoran Boukherma (France)
February - Kamen Kalev (Bulgaria)
Ammonite - Francis Lee (UK)
Un médecin de nuit - Elie Wajeman (France)
Enfant terrible - Oskar Roehler (Germany)
Nadia, Butterfly - Pascal Plante (Canada)
Here We Are - Nir Bergman (Israel)

OMNIBUS FILM

Septet: The Story Of Hong Kong - Ann Hui, Johnnie To, Tsui Hark, Sammo Hung, Yuen Woo-Ping, Patrick Tam (Hong Kong)

THE FIRST FEATURES

Falling - Viggo Mortensen (Canada/UK/Denmark)
Pleasure - Ninja Thyberg (Sweden/Netherlands/France)
Slalom - Charlène Favier (France)
Memory House - João Paulo Miranda Maria (Brazil/France)
Broken Keys - Jimmy Keyrouz (Lebanon)
Ibrahim - Samir Guesmi (France)
Beginning - Déa Kulumbegashvili (Georgia)
Gagarine - Fanny Liatard, Jérémy Trouilh (France)
16 printemps - Suzanne Lindon (France)
Vaurien - Peter Dourountzis (France)
My Best Part - Nicolas Maury (France)
Should the Wind Fall - Nora Martirosyan (Armenia/France/Belgium)
John and the Hole - Pascual Sisto (USA)
Striding into the Wind - Wei Shujun (China)
The Death of Cinema and My Father Too - Dani Rosenberg (Israel)

DOCUMENTARY FILMS

The Billion Road - Dieudo Hamadi (Democratic Republic of the Congo/Belgium/France)
The Truffle Hunters - Michael Dweck, Gregory Kershaw (Italy/USA/Greece)
9 jours à Raqqa - Xavier de Lauzanne (France)

COMEDY FILMS

Antoinette dans les Cévennes - Caroline Vignal (France)
Les deux Alfred - Bruno Podalydès (France)
Un triomphe - Emmanuel Courcol (France)
Le Discours - Laurent Tirard (France)
L'Origine du monde - Laurent Lafitte (France)

ANIMATED FILMS

Earwig and the Witch - Goro Miyazaki (Japon)
Flee - Jonas Poher Rasmussen (Denmark/France/Sweden/Norway)
Josep - Aurel (France)
Soul - Pete Docter, Kemp Powers (USA)

    https://www.festival-cannes.com/en/



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  Systemsprenger gewinnt Goldene Lola
     
Die 70. Verleihung des Deutschen Filmpreises war etwas Besonderes. Sie war zum ersten Mal live zu sehen und das Ganze ohne Publikum. Nie waren sich das Publikum vor den Tv Geräten und die Preisträger*innen so nahe wie an diesem Abend. Edin Hasanović moderierte den Abend wunderbar - keine Gala aber eine enorme Sehnsucht nach Kino.

Der große Gewinner des Abends war das Drama Systemsprenger der Regisseurin Nora Fingscheidt. Der Film bekam acht Lolas, darunter auch als bester Spielfilm. Mit den Filmen Berlin Alexanderplatz (Regie: Burhan Qurbani) und Born in Evin (Regie: Maryam Zaree) haben noch zwei weitere Berlinalefilme Preise von der Deutschen Filmakademie bekommen.

Um die an der Produktion beteiligten Mitarbeiter*innen keiner gesundheitlichen Gefahr auszusetzen, liefen die Vorbereitungen zur Verleihung des Deutschen Filmpreises komplett im Homeoffice. Der Deutsche Filmpreis – die renommierteste und höchstdotierte Auszeichnung für den deutschen Film – wird nach der Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters verliehen. Die Verleihung ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), produziert von der Deutschen Filmakademie Produktion GmbH.


http://www.deutscher-filmpreis.de/
     
   
 
Presse
 
"Das Kino ist wieder da"  Von Andreas Busche Tagesspiegel
"Ich bin die stille Lola"  Von Daniel Kothenschulte  Frankfurter Rundschau
"Acht Lolas für „Systemsprenger“ Die Gala dazu ist ohne Beispiel"  Von Hanns-Georg Rodek Welt
"Übung im Trockenschwimmen" Von Andreas Kilb Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Fast wie im richtigen Leben"  Von Jenni Zykla  taz
"System TV gesprengt"  Von Wolfgang Höbel  Spiegel
"Alles auf Systemsprenger"  Von Peter Zander  Berliner Morgenpost
"Systemsprenger“ ist der große Gewinner"  Von Frank Junghänel  Berliner Zeitung
 



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BESTER SPIELFILM GOLD:

"Systemsprenger" von Nora Fingscheidt

BESTER SPIELFILM SILBER:

"Berlin Alexanderplatz" von Burhan Qurbani

BESTER SPIELFILM BRONZE:

"Es gilt das gesprochene Wort" von Ilker Çatak

BESTER DOKUMENTARFILM:

"Born in Evin" von Maryam Zaree

BESTER KINDERFILM:

"Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" von Caroline Link

BESTE WEIBLICHE HAUPTROLLE

Helena Zengel ("Systemsprenger")

BESTE MÄNNLICHE HAUPTROLLE:

Albrecht Schuch für "Systemsprenger"

BESTE WEIBLICHE NEBENROLLE:

Gabriela Maria Schmeide für "Systemsprenger"

BESTE MÄNNLICHE NEBENROLLE:

Albrecht Schuch für "Berlin Alexanderplatz"

BESTE REGIE:

Nora Fingscheidt für "Systemsprenger"

BESTES DREHBUCH:

Nora Fingscheidt für "Systemsprenger"

BESTE KAMERA/BILDGESTALTUNG:

Yoshi Heimrath für "Berlin Alexanderplatz"

BESTER SCHNITT:

Stephan Bechinger und Julia Kovalenko für "Systemsprenger"

BESTE MUSIK:

Dascha Dauenhauer für "Berlin Alexanderplatz"

BESTES SZENENBILD:

Silke Buhr für "Berlin Alexanderplatz"

BESTES KOSTÜMBILD:

Sabine Böbbis für "Lindenberg! Mach dein Ding"

BESTES MASKENBILD:

Astrid Weber und Hannah Fischleder für "Lindenberg! Mach dein Ding"

BESTE TONGESTALTUNG:

Corinna Zink, Jonathan Schorr, Dominik Leube, Oscar Stiebitz und Gregor Bonse für "Systemsprenger"

BESTE VISUELLE EFFEKTE UND ANIMATION:

Jan Stoltz und Claudius Urban für "Die Känguru-Chroniken"

BESUCHERSTÄRKSTER FILM DES JAHRES:

"Das perfekte Geheimnis" von Bora Dagtekin

EHRENPREIS:

Edgar Reitz




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Haftanordnung Mohammad Rasoulof
     
Die Internationalen Filmfestspiele Berlin haben mit Bestürzung von der Haftanordnung der iranischen Behörden gegen den renommierten Regisseur Mohammad Rasoulof erfahren. Rasoulofs Film There is no Evil wurde am 29. Februar mit dem Goldenen Bären als Bester Film der Berlinale 2020 ausgezeichnet. In seinen Filmen setzt sich Mohammad Rasoulof mit der sozialen Situation in seinem Heimatland auseinander. Rasoulof wurde 2019 aufgrund seiner Filme wegen „Propaganda gegen das System“ zu einer Haftstrafe von einem Jahr und einem zweijährigen Berufsverbot verurteilt. Außerdem darf er den Iran nicht verlassen. Daher konnte er den Goldenen Bären der Berlinale auch nicht persönlich entgegennehmen. Die Haftstrafe war bislang nicht vollstreckt worden. Am 4. März wurde Mohammad Rasoulof vom zuständigen Richter in Teheran aufgefordert, die Haft anzutreten. Die Berlinale setzt sich grundsätzlich für die Meinungsfreiheit und Freiheit der Kunst ein. Daher protestiert das Festival gegen die Haftstrafe gegen den Regisseur. „Wir sind besorgt über die Haftanordnung gegen Mohammad Rasoulof. Es ist erschütternd, dass ein Regisseur so hart für seine künstlerische Arbeit bestraft wird,“ sagt das Leitungsduo der Berlinale, Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian. „Wir hoffen, dass die iranischen Behörden das Urteil revidieren.“

Auch die European Film Academy, das Festival de Cannes, die Deutsche Filmakademie, die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, das Filmfest Hamburg, das IDFA - International Documentary Film Festival Amsterdam, das Internationale Filmfestival Rotterdam, der Netherlands Film Fund – Filmfonds und die Accademia del cinema italiano – Premi David di Donatello bringen ihre tiefe Besorgnis über die bevorstehende Inhaftierung des iranischen Filmregisseurs Mohammad Rasoulof zum Ausdruck.
Rasoulof, der bereits in Cannes mit Preisen ausgezeichnet wurde, hat gerade für sein neuestes Werk den Goldenen Bären auf der 70. Berlinale gewonnen. ES GIBT KEIN BÖSES wirft, wie seine früheren Filme, einen kritischen Blick auf das Leben unter einer autoritären Herrschaft. Mohammad Rasoulof wurde nun von der Sonderstaatsanwaltschaft für Medien- und Kulturdelikte zu einer einjährigen Haftstrafe vorgeladen. Am 23. Juli 2019 hatte das iranische Revolutionsgericht den Filmemacher wegen angeblicher Propaganda gegen die Regierung zu einem Jahr Gefängnis und einem zweijährigen Arbeitsverbot als Regisseur verurteilt, sowie ein zweijähriges Ausreiseverbot und ein Verbot, sich an sozialen oder politischen Aktivitäten zu beteiligen.
Potestiert wird nachdrücklich gegen die Vorladung von Mohammad Rasoulof und fordern die iranischen Behörden dringend auf, seine Sicherheit und Gesundheit zu gewährleisten. Wir fordern auch, dass die Anklage gegen Mohammad Rasoulof zurückgezogen und das gegen ihn verhängte Reiseverbot unverzüglich und bedingungslos aufgehoben wird, und rufen Festivals auf der ganzen Welt, Kinos und alle Künstler auf, dies ebenfalls zu fordern.

"Die Einberufung zur Verbüßung meiner Haftstrafe offenbart nur einen kleinen Teil der Intoleranz und Wut, die für die Reaktion des iranischen Regimes auf Kritik charakteristisch sind. Viele Kulturaktivisten sind im Gefängnis, weil sie die Regierung kritisiert haben. Die weit verbreitete und unkontrollierte Ausbreitung des Covid-19-Virus in iranischen Gefängnissen gefährdet ernsthaft ihr Leben. Diese Bedingungen erfordern eine sofortige Reaktion der internationalen Gemeinschaft.“ Mohammad Rasoulof



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Goldener Bär geht an iranischen Film
     
Der Goldene Bär der 70. Berlinale geht an den Episodenfilm Sheytan vojud nadarad | There Is No Evil von Mohammad Rasoulof. Der Regisseur war nicht in Berlin - er bekam keine Reiseerlaubnis. Den Preis nahm seine Tochter entgegen. Am Wettbewerb um die Bären hatten sich bei der 70. Berlinale insgesamt 18 Filme beteiligt.

Den Großen Preise der Jury bekam der Film „Never Rarely Sometimes Always“ von Eliza Hittman. Viele hatten auch diesen Film auf der Liste für den Goldenen Bären.

Der Silberne Bär für die beste Regie geht in diesem Jahr an Hong Sangsoo für "Domangchin Yeoja" Paula Beer erhielt den Silbernen Bären als beste weibliche Darstellerin in dem Film "Undine" von Christian Petzold.
Morgen sind die 70. Filmfestspiele mit dem Berlinale Publikumstag beendet 


 
92ND OSCARS®
     
Parasite ist der erste fremdsprachige Film, der den Oscar für den besten Film gewonnen. Die weiteren Oscars verteilen sich nach dem doch eher bekannten Muster. Erneut waren nur Männer in der Kategorie beste Regie nominiert wurden. Die mangelnde Vielfalt hatte schon vor der Gala in den sozialen Netzwerken eine Welle von Kritik ausgelöst, etwa unter dem Hashtag #OscarsSoMale.
Parasite hatte bereits einen Golden Globe sowie die Goldene Palme beim Filmfestival in Cannes gewonnen. Bei den Oscars gewann der Film auch in den Kategorien beste Regie und bestes Originaldrehbuch und bester nichtenglischer Film.
Renée Zellweger gewinnt Oscar für ihre Darstellung der Judy Garland in dem Film Judy. Joaquin Phoenix gewinnt für "oker den Oscar für den besten Hauptdarsteller. Es ist Phoenix' erster Oscar. Brad Pitt und Laura Dern gewannen Oscars als beste Nebendarsteller/in.

Ein Oscar geht auch nach Berlin. Die gebürtige Isländerin  Hildur Gudnadottir lebt seit einigen Jahren in Berlin und bekam den Oscar für die beste Filmmusik in Joker. Es ist das erste Mal seit mehr als 20 Jahren, dass eine Frau den Preis bekommen hat.


Winners and Nominations - 92nd Academy Awards

Performance by an actor in a leading role
  • Joaquin Phoenix in “Joker”
  • Antonio Banderas in “Pain and Glory”
  • Leonardo DiCaprio in “Once upon a Time...in Hollywood”
  • Adam Driver in “Marriage Story”
  • Jonathan Pryce in “The Two Popes”
Performance by an actor in a supporting role
  • Brad Pitt in “Once upon a Time...in Hollywood”
  • Tom Hanks in “A Beautiful Day in the Neighborhood”
  • Anthony Hopkins in “The Two Popes”
  • Al Pacino in “The Irishman”
  • Joe Pesci in “The Irishman”
Performance by an actress in a leading role
  • Renée Zellweger in “Judy”
  • Cynthia Erivo in “Harriet”
  • Scarlett Johansson in “Marriage Story”
  • Saoirse Ronan in “Little Women”
  • Charlize Theron in “Bombshell”
Performance by an actress in a supporting role
  • Laura Dern in “Marriage Story”
  • Kathy Bates in “Richard Jewell”
  • Scarlett Johansson in “Jojo Rabbit”
  • Florence Pugh in “Little Women”
  • Margot Robbie in “Bombshell”
Best animated feature film of the year
  • “Toy Story 4” Josh Cooley, Mark Nielsen and Jonas Rivera
  • “How to Train Your Dragon: The Hidden World” Dean DeBlois, Bradford Lewis and Bonnie Arnold
  • “I Lost My Body” Jérémy Clapin and Marc du Pontavice
  • “Klaus” Sergio Pablos, Jinko Gotoh and Marisa Román
  • “Missing Link” Chris Butler, Arianne Sutner and Travis Knight
Achievement in cinematography
  • “1917” Roger Deakins
  • “The Irishman” Rodrigo Prieto
  • “Joker” Lawrence Sher
  • “The Lighthouse” Jarin Blaschke
  • “Once upon a Time...in Hollywood” Robert Richardson
Achievement in costume design
  • “Little Women” Jacqueline Durran
  • “The Irishman” Sandy Powell and Christopher Peterson
  • “Jojo Rabbit” Mayes C. Rubeo
  • “Joker” Mark Bridges
  • “Once upon a Time...in Hollywood” Arianne Phillips
Achievement in directing
  • “Parasite” Bong Joon Ho
  • “The Irishman” Martin Scorsese
  • “Joker” Todd Phillips
  • “1917” Sam Mendes
  • “Once upon a Time...in Hollywood” Quentin Tarantino
Best documentary feature
  • “American Factory” Steven Bognar, Julia Reichert, Jeff Reichert
  • “The Cave” Feras Fayyad, Kirstine Barfod and Sigrid Dyekjær
  • “The Edge of Democracy” Petra Costa, Joanna Natasegara, Shane Boris and Tiago Pavan
  • “For Sama” Waad al-Kateab and Edward Watts
  • “Honeyland” Ljubo Stefanov, Tamara Kotevska and Atanas Georgiev
Best documentary short subject
  • “Learning to Skateboard in a Warzone (If You're a Girl)” Carol Dysinger and Elena Andreicheva
  • “In the Absence” Yi Seung-Jun and Gary Byung-Seok Kam
  • “Life Overtakes Me” John Haptas and Kristine Samuelson
  • “St. Louis Superman” Smriti Mundhra and Sami Khan
  • “Walk Run Cha-Cha” Laura Nix and Colette Sandstedt
Achievement in film editing
  • “Ford v Ferrari” Michael McCusker and Andrew Buckland
  • “The Irishman” Thelma Schoonmaker
  • “Jojo Rabbit” Tom Eagles
  • “Joker” Jeff Groth
  • “Parasite” Yang Jinmo
Best international feature film of the year
  • “Parasite” South Korea
  • “Corpus Christi” Poland
  • “Honeyland” North Macedonia
  • “Les Misérables” France
  • “Pain and Glory” Spain
Achievement in makeup and hairstyling
  • “Bombshell” Kazu Hiro, Anne Morgan and Vivian Baker
  • “Joker” Nicki Ledermann and Kay Georgiou
  • “Judy” Jeremy Woodhead
  • “Maleficent: Mistress of Evil” Paul Gooch, Arjen Tuiten and David White
  • “1917” Naomi Donne, Tristan Versluis and Rebecca Cole
Achievement in music written for motion pictures (Original score)
  • “Joker” Hildur Guðnadóttir
  • “Little Women” Alexandre Desplat
  • “Marriage Story” Randy Newman
  • “1917” Thomas Newman
  • “Star Wars: The Rise of Skywalker” John Williams
Achievement in music written for motion pictures (Original song)
  • “(I'm Gonna) Love Me Again” from “Rocketman”
    Music by Elton John; Lyric by Bernie Taupin
  • “I Can't Let You Throw Yourself Away” from “Toy Story 4”
    Music and Lyric by Randy Newman
  • “I'm Standing With You” from “Breakthrough” Music and Lyric by Diane Warren
  • “Into The Unknown” from “Frozen II”
    Music and Lyric by Kristen Anderson-Lopez and Robert Lopez
  • “Stand Up” from “Harriet”
    Music and Lyric by Joshuah Brian Campbell and Cynthia Erivo
Best motion picture of the year
  • “Parasite” Kwak Sin Ae and Bong Joon Ho, Producers
  • “Ford v Ferrari” Peter Chernin, Jenno Topping and James Mangold, Producers
  • “The Irishman” Martin Scorsese, Robert De Niro, Jane Rosenthal and Emma Tillinger Koskoff, Producers
  • “Jojo Rabbit” Carthew Neal and Taika Waititi, Producers
  • “Joker” Todd Phillips, Bradley Cooper and Emma Tillinger Koskoff, Producers
  • “Little Women” Amy Pascal, Producer
  • “Marriage Story” Noah Baumbach and David Heyman, Producers
  • “1917” Sam Mendes, Pippa Harris, Jayne-Ann Tenggren and Callum McDougall, Producers
  • “Once upon a Time...in Hollywood” David Heyman, Shannon McIntosh and Quentin Tarantino, Producers
Achievement in production design
  • “Once upon a Time...in Hollywood” Production Design: Barbara Ling; Set Decoration: Nancy Haigh
  • “The Irishman” Production Design: Bob Shaw; Set Decoration: Regina Graves
  • “Jojo Rabbit” Production Design: Ra Vincent; Set Decoration: Nora Sopková
  • “1917” Production Design: Dennis Gassner; Set Decoration: Lee Sandales
  • “Parasite” Production Design: Lee Ha Jun; Set Decoration: Cho Won Woo
Best animated short film
  • “Hair Love” Matthew A. Cherry and Karen Rupert Toliver
  • “Dcera (Daughter)” Daria Kashcheeva
  • “Kitbull” Rosana Sullivan and Kathryn Hendrickson
  • “Memorable” Bruno Collet and Jean-François Le Corre
  • “Sister” Siqi Song
Best live action short film
  • “The Neighbors' Window” Marshall Curry
  • “Brotherhood” Meryam Joobeur and Maria Gracia Turgeon
  • “Nefta Football Club” Yves Piat and Damien Megherbi
  • “Saria” Bryan Buckley and Matt Lefebvre
  • “A Sister” Delphine Girard
Achievement in sound editing
  • “Ford v Ferrari” Donald Sylvester
  • “Joker” Alan Robert Murray
  • “1917” Oliver Tarney and Rachael Tate
  • “Once upon a Time...in Hollywood” Wylie Stateman
  • “Star Wars: The Rise of Skywalker” Matthew Wood and David Acord
Achievement in sound mixing
  • “1917” Mark Taylor and Stuart Wilson
  • “Ad Astra” Gary Rydstrom, Tom Johnson and Mark Ulano
  • “Ford v Ferrari” Paul Massey, David Giammarco and Steven A. Morrow
  • “Joker” Tom Ozanich, Dean Zupancic and Tod Maitland
  • “Once upon a Time...in Hollywood” Michael Minkler, Christian P. Minkler and Mark Ulano
Achievement in visual effects
  • “1917” Guillaume Rocheron, Greg Butler and Dominic Tuohy
  • “Avengers: Endgame” Dan DeLeeuw, Russell Earl, Matt Aitken and Dan Sudick
  • “The Irishman” Pablo Helman, Leandro Estebecorena, Nelson Sepulveda-Fauser and Stephane Grabli
  • “The Lion King” Robert Legato, Adam Valdez, Andrew R. Jones and Elliot Newman
  • “Star Wars: The Rise of Skywalker” Roger Guyett, Neal Scanlan, Patrick Tubach and Dominic Tuohy
Adapted screenplay
  • “Jojo Rabbit” Screenplay by Taika Waititi
  • “The Irishman” Screenplay by Steven Zaillian
  • “Joker” Written by Todd Phillips & Scott Silver
  • “Little Women” Written for the screen by Greta Gerwig
  • “The Two Popes” Written by Anthony McCarten
Original screenplay
  • “Parasite” Screenplay by Bong Joon Ho, Han Jin Won;
    Story by Bong Joon Ho
  • “Knives Out” Written by Rian Johnson
  • “Marriage Story” Written by Noah Baumbach
  • “1917” Written by Sam Mendes & Krysty Wilson-Cairns
  • “Once upon a Time...in Hollywood” Written by Quentin Tarantino
 
https://oscar.go.com/
 



 
  Die 32. EUROPEAN FILM AWARDS
     
In Berlin sind am Samstagabend die diesjährigen Gewinner des Europäischen Filmpreises ausgezeichnet worden. 3.600 Mitglieder der Europäischen Filmakademie stimmten über die Preise in zahlreichen Kategorien ab. Großer Siegerfilm war bei der Verleihung des 32. Europäischen Filmpreises "The Favourite" mit insgesamt acht Preisen in den Kategorien: Bester Film, Beste Komödie, Beste Regie, Beste Kamera, Beste Darstellerin, Bester Schnitt, Bestes Kostümbild und Bestes Maskenbild.
Als Europäische Serie wurde „Babylon Berlin“ von Tom Tykwer, Achim von Borries und Henk Handloegten ausgezeichnet. Der Ehrenpreis für das Lebenswerk ging an Regisseur Werner Herzog. Oscar-Preisträgerin Juliette Binoche wurde für ihr Engagement für das Kino geehrt. 2020 wird der Filmpreis im isländischen Reykjavik vergeben.


DIE PREISTRÄGER DER EUROPAEN FILM AWARDS 2019:

EUROPEAN FILM 2019:
 
THE FAVOURITE
Großbritannien, Irland            
Regie: Yorgos Lanthimos
Drehbuch: Deborah Davis & Tony McNamara
Produktion: Ed Guiney, Ceci Dempsey, Lee Magiday & Yorgos Lanthimos
 
EUROPEAN DOCUMENTARY 2019:

FOR SAMA Großbritannien, USA Regie: Waad al-Kateab & Edward Watts Produktion: Waad al-Kateab
EUROPEAN ANIMATED FEATURE FILM 2019:
BUÑUEL - IM LABYRINTH DER SCHILDKRÖTEN        
BUÑUEL EN EL LABERINTO DE LAS TORTUGAS         Spanien, Niederlande
Regie: Salvador Simó Drehbuch: Eligio Montero & Salvador Simó
Produktion: Manuel Cristobal, José Fernández de Vega & Bruno Felix Animation: Manolo Galiana
 
EUROPEAN COMEDY 2019:
THE FAVOURITE - INTRIGEN UND IRRSINN
Großbritannien, Irland
Regie: Yorgos Lanthimos
Drehbuch : Deborah Davis & Tony McNamara
Produktion: Ed Guiney, Ceci Dempsey, Lee Magiday & Yorgos Lanthimos
 
EUROPEAN DISCOVERY 2019 – Prix FIPRESCI:
LES MISÉRABLES
Frankreich
Regie: Ladj Ly
Drehbuch: Ladj Ly, Giordano Gederlini & Alexis Manenti
Produktion: Christophe Barral & Toufik Ayadi
 
EUROPEAN SHORT FILM 2019:
DAS WEIHNACHTSGESCHENK CADOUL DE CRĂCIUN
Rumänien, Spanien, Fiktion, 23 min Drehbuch & Regie: Bogdan Mureşanu Produktion: Bogdan Mureşanu, Vistor Dumitrovici & Eduardo M Escribano Solera
 
EFA PEOPLE’S CHOICE AWARD 2019:
COLD WAR – DER BREITENGRAD DER LIEBE
ZIMNA WOJNA
Polen, Großbritannien, Frankreich
Regie: Paweł Pawlikowski
Drehbuch: Paweł Pawlikowski, Janusz Glowacki, Piotr Borkowski
Hauptdarsteller: Joanna Kulig, Tomasz Kot, Borys Szyc, Agata Kulesza
 
 
EUROPEAN DIRECTOR 2019: Yorgos Lanthimos für THE FAVOURITE
EUROPEAN ACTRESS 2019: Olivia Colman in THE FAVOURITE
EUROPEAN ACTOR 2019: Antonio Banderas in LEID UND HERRLICHKEIT
EUROPEAN SCREENWRITER 2019: Céline Sciamma für PORTRAIT EINER JUNGEN FRAU IN FLAMMEN

Bereits fest standen die Preisträger der EXCELLENCE AWARDS 2019:
EUROPEAN CINEMATOGRAPHER: Robbie Ryan für THE FAVOURITE
EUROPEAN EDITOR: Yorgos Mavropsaridis für THE FAVOURITE
EUROPEAN PRODUCTION DESIGNER: Antxon Gómez für LEID UND HERRLICHKEIT
EUROPEAN COSTUME DESIGNER: Sandy Powell für THE FAVOURITE
EUROPEAN HAIR & MAKE-UP ARTIST: Nadia Stacey für THE FAVOURITE
EUROPEAN COMPOSER: John Gürtler für SYSTEMSPRENGER
EUROPEAN SOUND DESIGNER: Eduardo Esquide, Nacho Royo-Villanova & Laurent Chassaigne für A TWELVE-YEAR NIGHT
EUROPEAN VISUAL EFFECTS SUPERVISOR: Martin Ziebell, Sebastian Kaltmeyer, Néha Hirve, Jesper Brodersen & Torgeir Busch für ABOUT ENDLESSNESS
Der EUROPEAN ACHIEVEMENT IN FICTION SERIES Award geht an die Autoren/Regisseure von BABYLON BERLIN, Achim von Borries, Henk Handloegten und Tom Tykwer.
Juliette Binoche wurde 2019 für ihren EUROPÄISCHEN BEITRAG ZUM WELTKINO ausgezeichnet und nahm als Ehrengast an der Verleihung der diesjährigen European Film Awards teil, ebenso wie Werner Herzog, der mit dem PREIS FÜR EIN LEBENSWERK geehrt wurde, und Ankica Jurić Tilić, die den EURIMAGES Co-Production Award erhielt.
 
   https://www.europeanfilmawards.eu/



     
 
Das Cinestar im Sony Center ist geschlossen!
   
Das Kino CineStar im Sony-Center am Potsdamer Platz schließt zum Jahresende.
Das Kino sei gut besucht, aber wegen der hohen Miete wäre der Betrieb des Kinokomplexes defizitär, sagte CineStar-Geschäftsführer Oliver Fock. Bis Mitte Januar werden das CineStar-eigene Inventar und die Projektionstechnik ausgebaut. Nicht nur dem Sony Center bricht damit ein wesentlicher Teil seiner Anziehungskraft weg. Der Berlinale fehlen damit acht Kinosäle mit zusammen etwa 2400 Plätzen.

Das Haus hat acht Säle und insgesamt 2276 Sitzen. Es ist eine wichtige Spielstätte für die Berlinale, oft erprobt mit vielen über das Jahr verteilten Premieren und sehr beliebt bei Cineasten wegen seiner Filme im englischsprachigen Original. Das soll nun in der Kulturbrauerei, dem Cinestar Cubix am Alex und den Standorten in Hellersdorf, Tegel und Treptow mehr angeboten werden.
      https://www.cinestar.de/kino-berlin-original-im-sony-center
     


     
 
KINO & BAR IN DER KÖNIGSTADT ERÖFFNET
   
Klassiker, Aktuelles, Unbekanntes. Wir zeigen was unterhält, zur Diskussion anregt, bewegt. Wir wollen ein Ort sein, an dem die Kunst des Kinos im Mittelpunkt steht. Als Anlaufstelle für Festivals, themenspezifische Reihen und außergewöhnliche Abende bieten wir ein breit gefächertes und abwechslungsreiches Programm“, so Geschäftsführer Harald Siebler, der sich für die Programmierung beratend Christoph Ott an Bord geholt hat. Nach der Eröffnung am Samstag, den 2. November 2019 ab 12.00 Uhr startet das offizielle Kinoprogramm am Sonntag, den 3. November 2019 um 18.00 Uhr mit „THE LAUNDROMAT“, ein von Film von Steven Soderbergh. Meryl Streep, Gary Oldman, Antonio Banderas spielen die Hauptrollen. Um 20.00 Uhr wird „THE KING“ von Regisseur David Michôd, mit Timothée Chalamet, Robert Pattinson, Ben Mendelsohn u.v.m. gezeigt. Ab Mittwoch, den 6. November 2019 ist das „Interfilm Festival“ auf der 20.00 Uhr – Schiene zu Gast.

Das „Kino in der Königstadt“ hat einen Saal mit 65 Plätzen, ausgestattet mit Dolby Surround 7.1., die perfekte Projektion leistet ein Barca DCP 30 Serie II. Neben dem klassischen Kinoprogramm können die Kino- und Barräumlichkeiten für Filmabnahmen, Voraufführungen, Festivals, Premieren, Presse- und Verleihvorführungen oder Privat für jegliche Art Event angemietet werden. Tagsüber ist das neue Kino für Postproduktionen verfügbar. Bildbearbeitung in 2K. Betrieben werden „Kino & Bar in der Königstadt“ von der Gesellschaft für Europäische Film- und Kinokultur in der Königstadt, bestehend aus Harald Siebler (CEO), Anja Dihrberg, Janosch Benz, Ufuk Genc und Andreas Schardt.
      http://kino-bar.berlin/
     


     
 
delphi LUX als Deutschlands bestes Kino ausgezeichnet
   
Bei der diesjährigen Verleihung des Kinoprogrammpreises der Bundesregierung belohnte die Jury das Engagement und den unternehmerischen Mut der Berliner Kinobetreiber Heinrich-Georg Kloster und Christian Bräuer mit dem Spitzenpreis für das beste Jahresfilmprogramm 2018. Mit dieser Auszeichnung würdigt und fördert die Staatsministerin für Kultur und Medien Filmtheater, die sich bei der Verbreitung anspruchsvoller deutscher und anderer europäischer Filmkunst verdient gemacht haben. Damit geht nach zehn Jahren und zum zweiten Mal überhaupt dieser Preis an ein Berliner Kino. Bei der Verleihung am Mittwochabend in Hannover erklärte die Jury: „Von Null auf Hundert in einem Jahr, so könnte man die Erfolgsgeschichte unseres Hauptpreisträgers beschreiben. Innerhalb kürzester Zeit hat sich das vom Publikum geliebte Kino zum Besuchermagneten entwickelt.“

Der Publikumszuspruch übertraf alle Erwartungen: Über 225.000 Gäste fanden im ersten Jahr den Weg ins delphi LUX. Von den 291 gezeigten Filmen waren 65% europäisch. Besucher aller Altersschichten schätzen und lieben das Kino in Berlins City West und sind der beste Beweis, dass das Kino lebt. Es ist jetzt schon abzusehen, dass diese Zahlen 2019 noch einmal übertroffen werden. Neben dem Programm fand insbesondere die futuristische Architektur des Hauses international Beachtung in zahlreichen Kinofachzeitschriften, Architekturmagazinen und Reiseführern. Im Februar wurde das Kino mit dem Publikumspreis des international renommierten Innenarchitekturpreises FRAME AWARD ausgezeichnet. Gleich im ersten Jahr wartete das delphi LUX mit einem überaus vielfältigen Angebot auf. Das Haus bot ausgewählten Festivals wie der Jüdischen Filmwoche, der Queerfilmnacht, Achtung Berlin, der Russische Filmwoche und der Berlinale eine neue Heimat. Retrospektiven (20 Jahre Panorama-Publikumspreis, Wim Wenders-Retrospektive) waren hier genauso erfolgreich wie die Lange Nacht des jungen Films des First Steps-Awards. Die Filmreihe #2030 bringt jeden ersten Freitag im Monat interessiertes Publikum und Experten zu den Themen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung zusammen und es ist zur festen Adresse für OV- und OmU-Liebhaber geworden.

Yorck-Geschäftsführer Heinrich-Georg Kloster: „Wir waren uns sicher, mit dem delphi LUX etwas ganz Besonderes in Berlin zu schaffen und sind sehr erfreut, dass unsere Arbeit die Jury des Kinoprogrammpreises gleich im ersten Jahr überzeugen konnte.“
      https://www.yorck.de/kinos/delphi-lux
     


 
Die Stadt als Beute: Das Eiszeit Kino ist seit Mai 2018 geschlossen!
Am Freitag, 18.05.2018 hat das EISZEIT Kino seine letzte Filmvorführung gezeigt. Nach über 35 Jahren und mindestens 75.000 Filmvorführungen schließt eins der letzten unabhängigen Kreuzberger Kinos. So lauten die Meldungen auf der Webseite des Kinos. 1985 zog das Eiszeit-Kino in einen Hinterhof in der Zeughofstraße als Hausbesetzerkino. 2016 wurde das Kino umgebaut und zog in das Vorderhaus und es kam zu einem Neustart des Eiszeit-Kinos. Drei Säle wurden mit neuester Digitaltechnik ausgestattet. Neben einer Mischung aus Arthouse und Independent gab es Diskussionsabende mit Filmteams, Kino-Brunch und Kinderkino.

Das hat alles viel Geld gekostet. Geld welches jetzt fehlt um die Miete zu zahlen. Fristlose Kündigung wegen Mietschulden und keinerlei Verständniss eines Vermieters, der sich wohl mehr Miete von dem nächsten Miete:r verspricht. Es ist davon auszugehen, dass dies dann wohl kein Kino mehr sehen wird.  http://eiszeit.berlin/de
Presse
"Eiszeit-Kino in Kreuzberg schließt" Von Andreas Hartmann  Tagesspiegel
"Nach 37 Jahren Das Kiez-Kino Eiszeit schließt die Pforten" Von Stefan Strauß Berliner Zeitung
"Im Eiszeit geht das Licht aus"  Von Antje Lang - Lendorff/ Thomas Mauch  taz
   
   


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