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8
Blickwinkel (Vantage Point) |
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Land/Jahr: USA 2007
Regie: Pete Travis
Darsteller: Forest Whitaker, Matthew Fox, Dennis Quaid, Sigourney Weaver,
Zoe Saldana
Drehbuch: Barry Levy
108 Min. FSK 12 |
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Die
beiden Secret-Service-Agenten Thomas Barnes (Dennis Quaid)
und Kent Taylor (Matthew Fox) sollen den Präsidenten der Vereinigten
Staaten (William Hurt) während eines wichtigen Gipfels im spanischen
Salamanca beschützen, bei dem er eine bahnbrechende Rede über
den Krieg gegen den Terror halten will. Die Ereignisse überstürzen
sich, als der Präsident kurz nach seiner Ankunft auf dem Podium
niedergeschossen wird und wenig später bei einer Bombenexplosion
zahlreiche Menschen ums Leben kommen. In der anschließenden
Massenpanik kreuzen sich die Schicksale mehrerer Augenzeugen.
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Darunter
ein in der Menge stehender amerikanischer Tourist (Forest
Whitaker), der die entscheidenden Sekunden zufällig auf Video
festgehalten hat, sowie die in ihrem Ü-Wagen sitzende TV-Producerin
Rex (Sigourney Weaver), die das Attentat live auf den Monitoren
beobachtet hat. 8 BLICKWINKEL beschreibt die dramatischen
Geschehnisse aus der unterschiedlichen Perspektive von mehreren
Personen. Und erst nachdem man die selben 15 Minuten unmittelbar
vor und kurz nach dem Anschlag aus der Sicht jeder einzelnen
dieser Personen gesehen hat, beginnt man zu erahnen, welch
furchterregende Wahrheit tatsächlich hinter dem Attentat
steckt. |
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Der Film startete sehr ambitioniert
mit der Idee, dem Zuschauer aus einem Puzzlespiel der Blickwinkel
eines Gesamtbild zu erstellen. Die ist Idee ist nicht neu, wirkt
aber anfänglich sehr frisch und durchaus gut besetzt. Leider
hält der Film nicht seinen Anspruch und endet mit einer spektakulären
Verfolgungsjagd im Niemandsland des Actionfilmes. |
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I'm
not there (I'm Not There: Suppositions on
a Film Concerning Dylan) |
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Land/Jahr: USA 2007
Regie: Todd Haynes ("Far from Heaven" 2002)
Darsteller: Christian Bale, Cate Blanchett, Marcus Carl Franklin, Richard
Gere, Heath Ledger
Drehbuch: Oren Moverman, Todd Haynes
100 Min. FSK 12 |
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Musiker,
Geschichtenerzähler, Lichtgestalt, Diva, Visionär - Bob Dylan
ist all das in einer Person und noch viel mehr. Jetzt übernehmen
sechs hochkarätige Stars - darunter Richard Gere, Heath Ledger,
Christian Bale und mit Cate Blanchett sogar eine Frau - die
Rolle des exzentrischen Stars und porträtieren ihn in den unterschiedlichen
Phasen und Stationen seines bewegten Lebens. |
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Auf
ebenso ungewöhnliche wie innovative Weise nähert sich Regisseur
Todd Haynes dem Geheimnis hinter dem Mythos Bob Dylan. Kombiniert
mit den darstellerischen Qualitäten eines sensationellen All-Star-Ensembles
erreicht I'M NOT THERE eine mitreißende Intensität, die der
einzigartigen Bedeutung dieses herausragenden Künstlers voll
und ganz gerecht wird. |
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Der
Film ist keine Biografie eines Stars aus vergangenen Zeiten.
Vielmehr versucht er mit sechs verschiedenen Darstellern
die vielen Gesichter des Bob Dylan darzustellen. Wie in einem
Puzzle finden Spielszenen, Archivbilder, Erinnerungen und
Anspielungen zusammen. |
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Chicago Film Critics Association Awards, Golden Globes,
USA, Independent Spirit Awards, National Society of Film Critics Awards,
USA, Toronto Film Critics Association Awards, Venice Film Festival:
'CinemAvvenire' Award, Special Jury Prize, Volpi Cup |
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Land/Jahr: D 2007
Regie: Douglas Wolfsperger ("Warn Sie schon mal in mich verliebt?" 2004)
Darsteller: Dokumentation
Drehbuch: Douglas Wolfsperger
100 Min. FSK ohne |
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Edeltraut
Hertel bringt Kinder auf die Welt. Seit fast 20 Jahren arbeitet
die Hebamme in ihrem Geburtsort Meerane, einer verschlafenen
Kleinstadt in der Nähe von Chemnitz. In dieser dem Fokus der
Weltöffentlichkeit entrückten sächsischen Provinz tobt ein
Stellvertreterkrieg verschiedener gesundheitspolitischer Vertreter.
Der Film beleuchtet die Probleme der heutigen Gesellschaft,
geprägt durch Abwanderung und Geburtenrückgang. Wie in einem
Mikrokosmos unter dem Brennglas buhlen die Kontrahenten um
die Gunst des selten gewordenen Nachwuchses in dem kleinen
Städtchen. Hochgerüstete Klinikärzte, alternativ-lässige Geburtshaus-Vertreterinnen
und gestandene Hebammen kommen zu Wort und zum Einsatz. |
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Mit
viel Sinn für Skurriles und pointiertem Humor erzählt DER LANGE
WEG ANS LICHT von dieser Jagd nach dem verlorenen Schatz ...
Dem preisgekrönten Regisseur Douglas Wolfsperger ("Bellaria
- So lange wir leben") ist mit DER LANGE WEG ANS LICHT
nicht nur das sensible Portrait einer Frau, einer Stadt und
einer Gesellschaft gelungen, sondern ein intelligenter und
augenzwinkernder Beitrag zur Diskussion um die Gebärfreudigkeit
im 21. Jahrhundert. Nebenbei wirft er persönliche, aber nie
voyeuristische Blicke auf den Beruf der Hebamme und auf das
unbeschreibliche Erlebnis, Kinder zu bekommen. Die Musik schrieb
der 2007 mit dem Deutschen Filmpreis für "Wer früher stirbt,
ist länger tot" ausgezeichnete Komponist Gerd Baumann.
Igor Luther ("Die Blechtrommel") zeichnet für die
in Cinemascope gedrehten Bilder verantwortlich. |
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Meine
Frau, die Spartaner und ich (Meet
the Spartans) |
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Land/Jahr: USA 2008
Regie: Jason Friedberg
Aaron Seltzer
Darsteller: Diedrich Bader, Kevin Sorbo, Greg Ellis, Martin Klebba
Drehbuch: Jason Friedberg Aaron Seltzer
85 Min. FSK 12 |
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Sparta,
irgendwann A.D. Der große Pinguin-Bezwinger und Anführer von
Sparta Leonidas (Sean Maguire) muss gegen die übermächtige
Armee des Perserkönigs Xerxes (Ken Davitian) in den Krieg ziehen.
Zwar haben nicht alle 300 tapferen Krieger Spartas Zeit für
diese gefährliche Mission, aber dafür stehen 13 muskelbepackte
Sandalenhelden hinter Leonidas. |
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Und
der Gegner, der auf sie wartet, hat es in sich, denn in den
Reihen der Perser tummelt sich so manch sagenhafter Superheld
der Neuzeit: Von Ghost Rider über Rocky bis zu den Transformers.
Und während die Männer ihre heißen Lenden riskieren, mischt
Queen Margo (Carmen Electra) im spartanischen Männer-Plenum
mit …Da zieht aber jemand ganz gewaltig "300" durch
den Kakao ... |
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Land/Jahr: USA 2007
Regie: Tony Gilroy
Darsteller: George Clooney, Tom Wilkinson, Tilda Swinton, Sydney Pollack
Drehbuch: Tony Gilroy
120 Min. FSK 12 |
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Es sind
die vier schlimmsten Tage seiner Karriere. Rechtsanwalt Michael
Clayton (George Clooney) ist bei seinen Kollegen nur unter dem
Spitznamen "The Janitor" bekannt, da er als Anwalt
15 Jahre lang hinter den Kulissen die persönlichen Probleme
seiner wichtigsten Klienten "bereinigte". |
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Als
er eine Millionen-Dollar-Klage im Auftrag seiner New Yorker Kanzlei
ausfechten soll, befindet er sich plötzlich selbst inmitten
einer tödlichen Intrige, in der ihn ausgerechnet sein ehemaliger
Partner zu Fall bringen will. Ein atemberaubender Wettlauf gegen
die Zeit beginnt ... |
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Intelligenter
Thriller, wunderbar besetzt. Mit sieben Oscarnominierungen gestartet,
gab es am Ende jedoch nur eine Auszeichnung an "Michael Clayton":
Die Britin Tilda Swinton wurde als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. |
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Academy Awards, USA: Best Performance by an Actress in
a Supporting Role Tilda Swinton
BAFTA Awards: Best Supporting Actress Tilda Swinton
Kansas City Film Critics Circle Awards, National Board of Review, USA,
San Francisco Film Critics Circle, Satellite Awards, Washington DC
Area Film Critics Association Awards |
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Mirikitanis
Katzen (The Cats of Mirikitani) |
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Land/Jahr: USA 2006
Regie: Linda Hattendorf
Darsteller: Dokumentation
Drehbuch:
74 Min. FSK |
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Die Lebensgeschichte
eines Obdachlosen aus ihrer Nachbarschaft. Der in Hiroshima
aufgewachsene Mirikitani lebt in den Straßen New Yorks, wo
er seinem Hobby, dem Malen, nachgeht. Als seine Erinnerungen
an Hiroshima mit den Ereignissen des 11. Septembers 2001 konfrontiert
werden und das Leben auf der Straße durch den Ascheregen kaum
mehr möglich ist, nimmt ihn die Filmemacherin bei sich zuhause
auf. |
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Langsam gewinnt
sie sein Vertrauen und bricht sein Prinzip, sich nicht helfen
zu lassen. So gewinnt er mit ihrer Hilfe die amerikanische
Staatsbürgerschaft zurück, bekommt ein eigenes Zimmer in einem
Obdachlosenheim und findet gar seine Schwester wieder, die
er seit Jahrzehnten nicht gesehen hat. |
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Bermuda International Film Festival, Big Muddy Film Festival,
Big Sky Documentary Film Festival, Durango Film Festival, Durban International
Film Festival, Galway Film Fleadh, Paris Cinema, Philadelphia Film
Festival, San Diego Asian Film Festival, Sedona International Film
Festival, Tokyo International Film Festival, Tribeca Film Festival,
VC FilmFest - Los Angeles Asian Pacific Film Festival |
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Land/Jahr: USA 2008
Regie: Ethan Coen, Joel Coen ("Barton Fink "1991- "The Big
Lebowski" 1998 - "Fargo" 1996) )
Darsteller: Tommy Lee Jones, Javier Bardem, Josh Brolin, Woody Harrelson
Drehbuch: Ethan Coen, Joel Coen
122 Min. FSK 16 |
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Bei
der Jagt entdeckt Llewelyn Moss die Leichen mehrerer Männer,
Beutel voller Heroin und 2,4 Mio. Dollar. Moss nimmt sich das
Geld . Von da an ist er auf der Flucht vor dem ehemaligen Special-Forces-Mann
Wells, der im Auftrag eines Kartells handelt, und dem Psychopathen
Chigurh. Hilfe kann Moss nur von dem in die Jahre gekommen
NO
COUNTRY FOR OLD MEN ist ein packendes Zitat auf den Westernmythos
und das amerikanische Krimigenre - ein faszinierender, wuchtiger
Thriller mit Motiven, die von altertümlichen Bibelauslegungen
bis zu den blutigen Realitäten des Hier und Jetzt reichen.en
Sheriff Bell erwarten. |
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.Ein
tragikomisches Kinoereignis, eine einzigartige Westernballade
zwischen weiter Wüste und unverblümter Action. Zu den Coen-Brüder-Klassikern "Blood
Simple" und "Fargo" gesellt
sich mit NO COUNTRY FOR OLD MEN ein weiteres Neo- Noir-Meisterwerk.
Basierend auf dem gleichnamigen Roman des Pulitzer-Preisträgers
Cormac McCarth y ist ein ebenso mörderischer wie poetischer Western
um einen Koffer voller Geld und eine Ladung Heroin entstanden.
"No Country for Old Men" ist der beste Film des Jahres. Der
Film der Regiebrüder Joel und Ethan Coen wurde in Hollywood von
der amerikanischen Filmkunst-Akademie mit insgesamt vier Oscars
ausgezeichnet. |
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„Im Buch findet sich eine
ziemlich große Portion Humor, auch wenn man es nicht unbedingt
als humoristischen Roman bezeichnen würde“, meint Joel. „Ganz
gewiss ist das ein sehr düsterer Stoff – und das war für uns
das bezeichnende Merkmal. Außerdem beinhaltet der Roman recht
viel Gewalt und blutrünstige Themen. Daher ist dieser Film bestimmt
der gewalttätigste, den wir jemals gedreht haben. In diesem Sinne
ist er, so hoffe ich, auch eine akkurate Widerspiegelung des
Romans.“ „Diese Rolle des Sheriff Bell verlangt auch nach einer
Subtilität, über die nur ein sehr, sehr guter Schauspieler verfügt.
Die Liste solcher Schauspieler ist ebenfalls recht kurz; und
wenn man dann beide Kriterien verknüpft, stößt man auf Tommy
Lee Jones. Da er selber Texaner ist, gehört dieser Landstrich
auch zu seinem innersten Wesen.“ |
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Academy Awards, USA: Best Achievement in Directing, Best
Motion Picture of the Year, Best Performance by an Actor in a Supporting
Role, Best Writing, Screenplay
Art Directors Guild, BAFTA Awards, Broadcast Film Critics Association
Awards,
Cannes Film Festival: Golden Palm
Directors Guild of America, USA, Golden Globes, USA, London Critics
Circle Film Awards, Toronto Film Critics Association Awards, Writers
Guild of America, USA etc... |
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Land/Jahr:D 2008
Regie: Oliver Mielke
Darsteller: Tim Wilde, Stefan Jürgens, Andreas Giebel, Manfred Möck, Helmfried
von Lüttichau
Drehbuch: Philip Kaetner, Oliver Mielke
93 Min. FSK 6 |
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Oswald
Schneider (Tim Wilde) kann es einfach nicht lassen. Kaum draußen
aus dem Knast plant er schon wieder den nächsten Coup. Doch
allein ist der Überfall auf eine Eisengießerei, in der Hunderttausende
alter D-Mark-Münzen nur darauf warten, vor dem Flammentod gerettet
und gegen Euros eingetauscht zu werden, nicht zu schaffen.
Deshalb trommelt Ossi seine alten Kumpels wieder zusammen:
die abgehalfterten Brüder Axel (Götz Otto) und Bruno (Michael
Brandner), beide ehemalige DDR-Hochleistungssportler, die sich
jetzt als Würstchenverkäufer probieren, den ungehobelten Truckfahrer
und Parade-Macho Karl (Stefan Jürgens) und den früheren Stasispitzel
Konrad (Manfred Möck), den zwar keiner leiden kann, der aber
zum Ausspionieren des Tatorts unabdingbar ist. |
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Der
Plan steht, aber weil Ossi etwas zu laut getrommelt hat und
nur schwer nein sagen kann, gesellen sich bald immer mehr Leute
zu seiner Mannschaft: Kantinen-Boy und Möchtegern-Elvis Thommy
(Sascha Schmitz) zum Beispiel, der gleich noch seinen belesenen
Opa (Michael Habeck) mit an Bord bringt, der ständig grantelnde,
in den Osten zwangsversetzte Spediteur Georg (Andreas Giebel)
oder der in einer undefinierten osteuropäischen Sprache vor
sich hinbrabbelnde Boris (Helmfried von Lüttichau), bei dem
niemand so richtig weiß, wer ihn eigentlich engagiert hat.
Als auch noch die beiden frisch gekündigten Freundinnen Lea
(Jule Ronstedt) und Conny (Karoline Eichhorn) mit einsteigen,
sind OSSI´S ELEVEN endgültig komplett und der größte Coup,
der jemals zwischen Dresden und Dessau über die Bühne gegangen
ist, kann steigen .. |
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Trip
to Asia (Trip to Asia: The Quest for Harmony) |
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Land/Jahr: D 2008
Regie: Thomas Grube ("Rhythm Is It!" (2004)
Darsteller: Dokumentation
Drehbuch: Thomas Grube
100 Min. FSK ohne
Berlinale
2008 Berlinale Special |
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Trip
to Asia ist ein atemberaubender Tourneefilm, der lauscht und
auslotet, was die einzigartige Aura des vielleicht besten Orchesters
der Welt ausmacht. Ein Film der auch das menschliche Geheimnis
hinter dem orchestralen Einklang sucht und dabei eine bewegende
Geschichte über Risiken, Herausforderungen und Belohnung schildert.
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Eine
einmalige Chance, die künstlerischen und menschlichen Prozesse
zu untersuchen, die psychologischen und sozialen Mechanismen
zwischen Individuum und Gemeinschaft zu verstehen, die Lebensnerv
dieser auf Lebenszeit verbundenen Gruppe von Menschen sind. |
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Das
weltberühmte Orchester wird in der Öffentlichkeit eher als
ein Mythos verkauft, denn als eine Ansammlung von merkwürdigen
Menschen. In den 125 Jahren ihres Bestehens hat der Mythos
Berliner Philharmoniker noch nie so einen so tiefen Einblick
in sein Innenleben gewährt, wie in diesem Film von Thomas
Grube. Die Berliner Philharmoniker werden im Film zu 126
Musiker, einzelnen Individuen, aus der Nähe betrachtet sehr
menschlich, mit unterschiedlichen Herangehensweisen
an Stress, Erfolg und Routine. Ein Teil Roadmovie durch das
ferne Asien, ein Teil Musikfilm, mit einem gefühlsvollen
Höhepunkt in Taipeh und ein Teil Dokumentation, über Menschen
die ihre Musik lieben und dafür manchmal viel opfern müssen. |
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