Berlin,
 
SCHERBENTANZ


Jesko. Mitte dreißig. Modedesigner. Leukämie. Alle empfinden ihn als unerträglichen Zyniker. Er selbst hält sich für "ein wankelmütiges Schneiderlein, das gerne Röcke trägt." Unter einem Vorwand wird Jesko in die großbürgerliche Villa seiner Familie gelockt. Er soll gerettet werden. Von einer Obdachlosen, die alkoholkrank, debil und nebenbei seine Mutter ist.
Sie käme als Knochenmarkspenderin in Betracht. Doch Jesko lehnt diese Hilfe ab - aus guten und aus bösen Gründen. Es beginnt eine teils komische, teils tragische Familienschlacht um dunkle Geheimnisse, seelische Verwüstungen und das grauenhafte Gefühl unauflösbarer Verbundenheit, eine Schlacht, die fast alle verlieren - und dennoch siegt am Ende das Leben.


PRESSESTIMMEN:

"Der erstaunlichste deutsche Film des Jahres"
Süddeutsche Zeitung

"Wer diesen Film verpaßt hat selber schuld. Die beste deutsche Produktion seit Tom Tykwers "Winterschläfer". Nix wie hin."
arteschock film

"Vielleicht der beste Film im Münchner Wettbewerb, vielleicht sogar der beste aller diesjährigen 14 Kinoproduktionen."
filmwoche

"Für die Verfilmung hat der Autor sich Jürgen Vogel, Nadja Uhl und Margit Carstensen geholt. Und hat eine furiose Abrechnung mit der deutschen Dekadenz gedreht, eine fiebrige Mischung von Böllscher Mittelstandsmoral und visconti-imprägniertem Todestrieb. Ein Roman, der unverhüllt nach dem Kino schreit.²
Süddeutsche Zeitung


D/ 2002
Regie: Chris Kraus
Darsteller: Jürgen Vogel, Margit Carstensen, Peter Davor, Nadja Uhl, Dietrich Hollinderbäumer, Andrea Sawatzki
Verleih: Movienet
www.movienetfilm.de
Length 100 min, 2,736 m
Format Super 16
Blowup 35 mm, Color, 1:1.85
Start: 31.10.2002
International Festival Screenings Munich 2002, San Sebastian 2002 (Zabaltegi/New Directors' Competition), b.film + Digital Vision Berlin 2002, AFI Los Angeles 2002 (in competition)
International Awards German Film Promotion Award for Best Screenplay Munich 2002

http://www.scherbentanz.de/
Informationen zum Roman Frankfurter Verlagsanstalt
Hab ich ein Glück gehabt, dass ich Schauspieler geworden bin     Interview mit Jürgen Vogel Von Thorsten Otto Bayern 3
Interview mit Regisseur Chris Kraus blickpunktfilm.de
Da brennt ein Schneemann! Von Ulrich Seidler Berliner Zeitung
In der Kälte des Tages Von Kerstin Decker Der Tagesspiegel
Filmkritik von Christoph Dompke epd Film