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Pakt
der Wölfe - Le pacte des loups
Frankreich 2001
Regie Christophe Gans
Drehbuch: Christophe Gans, Stephane Cabel
Kamera: Dan Laustsen
Musik: Lo Joseph Duca
Kostüme: Dominique Borg
Länge: 144 Min. FSK: ab 16 Jahre
http://www.paktderwoelfe.de/
http://www.lepactedesloups.com/
PAKT DER WÖLFE
erzählt eine wahre Geschichte, die sich
zur Zeit Ludwig XV zutrug. Noch heute erzählt man sich von den sonderbaren
Ereignissen in Frankreich, dem Mythos der "Bestie von Gévaudan". Hunderte
von Menschen kamen damals auf grauenvolle Weise ums Leben - und die
Umstände wurden nie geklärt... Man schreibt das Jahr 1766: Die Bauern
aus Gévaudan sind in Aufruhr. Zahlreiche Frauen und Kinder fallen
einer mysteriösen Bestie zum Opfer. Hetzjagden, um das Untier zu erlegen,
bleiben ohne Erfolg.Die Furcht wächst im ganzen Land und bald redet
man nur noch über die "Bestie von Gévaudan", so dass die Ereignisse
bis zum Hof von Ludwig XV vordringen. Der König entschließt sich,
den jungen, hochbegabten Naturwissenschaftler Grégoire de Fronsac
(SAMUEL LE BIHAN) nach Gévaudan zu schicken, um die Situation zu untersuchen.
Fronsac ist ein Mann der Aufklärung, und noch dazu ein ausgezeichneter
Wissenschaftler. Immer an seiner Seite: sein Blutsbruder Mani (MARK
DACASCOS), ein Indianer vom Stamm der Irokesen. Scharf beobachtet
er das Treiben in der Gegend, in der die Familie von Jean-François
de Morangias (VINCENT CASSEL) das Sagen hat. Nach und nach reift in
Fronsac der Verdacht, dass ein menschliches Wesen das Ungeheuer lenkt.
Nach weiteren, schockierenden Morden, schickt Ludwig XV seinen Gouverneur
Beauterne (JOHAN LEYSEN) in das Krisengebiet, um die Ergreifung der
Bestie persönlich zu überwachen. Schon nach wenigen Tagen kann Beauterne
verkünden, dass seine Mission zum Erfolg geführt habe.
Endlich habe man die Bestie töten können. Als er Fronsac zu
sich ruft, um die ausgestopfte Bestie in Paris zur Schau zu stellen,
realisiert der Wissenschaftler, dass Beauterne nur einen ganz normalen
Wolf erlegt hat. Widerstrebend läßt er sich überzeugen, an dieser
Verschleierung teilzunehmen. Der König kann es nicht erlauben, dass
seine Autorität untergraben wird, und so wird die Bestie offiziell
für tot erklärt und die Suche abgebrochen.
Doch das Morden findet kein Ende, und so kehrt Fronsac mit
Mani im nächsten Frühling nach Gévaudan zurück. Um das Mysterium zu
ergründen ist Fronsac auf die Hilfe des jungen, gelehrten Aristokraten
Thomas d´Apcher (JÉRÉMIE RÉNIER) angewiesen....
Zwischen 1765 und 1768 terrorisierte die "Bestie
von Gévaudan" auf furchtbarste Weise eine dünn besiedelte Region
in Südfrankreich. Über 100 Menschen, meistens Frauen und Kinder, wurden
damals als vermisst gemeldet. Tote Leiber, die geborgen werden konnten,
waren mit Verletzungen übersät, die von einem brutalen Angriff durch
ein wildes Tier stammen mussten. Zu einer Zeit, als Frankreich und
England um die neue Welt kämpften, konnte es sich König Ludwig XV
nicht erlauben, dass seine Autorität im eigenen Land durch eine wütende
Bestie untergraben wurde.
So wurde ein furchterregender Wolf erlegt, um ihn in Paris
als die erlegte Bestie zur Schau zu stellen. Allerdings verschwanden
in Gévaudan weiterhin Menschen. Diese Ereignisse und die Protagonisten,
die es wirklich gegeben hat, bilden den Ausgangspunkt des Films PAKT
DER WÖLFE und fließen in eine besondere Geschichte über Liebe, politische
Intrigen und religiösen Fanatismus. Eine spannende Interpretation
des Geschehens, wie es sich vielleicht vor 200 Jahren ereignet hat.
Regisseur Christophe Gans, dessen erster Spielfilm CRYING FREEMAN
(CRYING FREEMAN - DER SOHN DES DRACHEN) auf der ganzen Welt Kultstatus
erreichte, hat zu diesem Historiendrama einen modernen Zugang gefunden.
Dabei ließ er sich vor allem von japanischen Filmklassikern
über Samurais und Western von Sergio Leone inspirieren, die zu
Gans´´ großen Vorbildern und Inspirationen zählen. Für die Besetzung
konnte man fünf der begehrtesten Jungstars des französischen Kinos
gewinnen: Samuel Le Bihan, Vincent Cassel, Monica Bellucci, Jérémie
Rénier und Emilie Dequenne, die 1999 in Cannes als beste Schauspielerin
ausgezeichnet wurde. Der Martial-Arts-Star Mark Dacascos spielt Mani,
einen Indianer vom Stamm der Irokesen, der sich in den Wäldern mit
den Wölfen verbündet, um das Versteck der Bestie ausfindig zu machen
Die zahlreichen Action- und Kampfszenen wurden
von Philip Kwok, einem der größten Stunt-Koordinatoren Hongkongs,
in Szene gesetzt. Mit der Gestaltung der Bestie betraute man die Künstler
des "Jim Hensons Creature Shop", die auf diesem Gebiet weltweit an
der Spitze liegen. Zu ihren beeindruckenden Arbeiten gehören unter
anderem TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES (TURTLES), BABE (EIN SCHWEINCHEN
NAMENS BABE) und die New Line-Produktion LOST IN SPACE. Mit einer
Kombination aus animatronischen Tricks und CGI (Computer Graphic Images)-Effekten
wird die Bestie auf der Leinwand so verblüffend echt zum Leben erweckt,
dass nicht nur die armen Bewohner von Gévaudan auf furchtbarste Weise
erschreckt werden.
1960 in Antibes geborene-Filmhochschule L´Institut des Hautes Etudes
Cinématographiques Abschlußfilm SILVER SLIME auf dem Pariser Filmfestival
sehr gut aufgenommen1983, Starfix ein eigenes Filmmagazin Als Berater
der Firma "Scherzo Video", konnte Gans durchsetzen, dass einige seiner
Lieblingsfilme aus Asien auf Video veröffentlicht wurden, darunter
viele Filme des Regisseurs Tsui Hark und Produktionen aus den berühmten
"Shaw Brothers"-Studios.
Gerade, als er schon am Geschmack französischer Filmproduzenten zweifeln
wollte, traf Gans auf Samuel Hadida, der ebenso die Ansicht vertrat,
dass man kommerzielle Unterhaltungsfilme produzieren müsste, die international
ein breites Publikum ansprechen. Hadida fragte Gans, ob er sich nicht
an seinem neuen Projekt, Tanino Liberatores Kultcomic RanXerox zu
adaptieren, beteiligen möchte.
Zwischen 1992 und 1993 schrieb und inszenierte Gans mit HOTEL
OF THE DROWNED den ersten Teil des dreiteiligen Spielfilms H.P. LOVERCRAFT´S
NECRONOMICON. Damit überzeugte er vor allem jene Investoren, die ihn
für den richtigen Mann hielten, um eine Realverfilmung des berühmten
Mangas CRYING FREEMAN von Koike und Ikegami zu verfilmen. CRYING FREEMAN
(CRYING FREEMAN - DER SOHN DES DRACHEN) kam 1996 in die Kinos und
wurde auf der ganzen Welt als Kultfilm gefeiert. Gans beschreibt CRYING
FREEMAN als "Kostümdrama, das in unserer heutigen Zeit spielt".
Da war es nur logisch, dass der Regisseur mit PAKT DER WÖLFE
einen Action- und Abenteuerfilm drehen würde, der im 18. Jahrhundert
spielt. Mit seinem ungeheuren Talent hat Christophe Gans eine ungewöhnliche
Legende packend und zeitgemäß auf die Leinwand gebracht. Gans plant
bereits sein nächstes Filmprojekt, dass den Titel THE ADVENTURER trägt.
Samuel Le Bihan (Grégoire de Fronsac)
Mark Dacascos (Mani)
Emilie Dequenne (Marianne de Morangias)
Vincent Cassel (Jean-Francois de Morangias)
Monica Bellucci (Sylvia)
Jeremie Renier (Marquis Thomas d'Apcher)
Jean Yanne (Le Comte de Morangias)
Jean-François Stevenin (Henri Sardis)
Hans Meyer (Marquis d'Apcher)
Edith Scob (Mme De Morangias)
Jacques Perrin, Johan Leysen (Gouverneur Beauterne)
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