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So
finster die Nacht (Let the right one in) |
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Land/Jahr: S 2008
Regie: Tomas Alfredson (Dear Mr. Barroso / 2005)
Darsteller: Henrik Dahl, Ika Nord, Kåre Hedebrant, Karin Bergquist,
Lina Leandersson
Drehbuch: John Ajvide Lindqvist
110 Min. FSK 16 |
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Auf
dem auch in Deutschland Aufsehen erregenden Roman „So finster
die Nacht“ basierender Shooting-Star der jüngsten Festivals
von Berlin, Göteborg („Nordic Film Award“) und Rotterdam. Oskar
(Kåre Hedebrant) ist zwölf Jahre alt. Seine Eltern sind geschieden
und er lebt mit seiner Mutter in einem der Häuserblocks im
Stockholmer Vorort Blackeberg. Oskar ist ein Einzelgänger,
der von seinen stärkeren Klassenkameraden eingeschüchtert und
schikaniert wird. Verängstigt und vereinsamt gibt sich der
Junge, wenn er allein ist, seinen Rachegedanken hin. Mit seinem
Jagdmesser probt er eifrig, wie er sich gegen seine Mitschüler
wehren kann. Eines Abends trifft er auf dem Spielplatz Eli
(Lina Leandersson), ebenfalls zwölf und gerade zusammen mit
ihrem Vater Håkan (Per Ragnar) in die Nachbarwohnung eingezogen.
Eli ist blass und ernst. Sie
riecht seltsam, und die Kälte scheint ihr
nichts auszumachen. |
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Nur
nachts kommt sie zu Oskar auf den Spielplatz, oft barfuß und
bloß bekleidet mit einem Schlafanzug. Für Oskar ist Eli die
Chance, endlich einen Freund zu finden. Eli gibt ihm Halt und
die Kraft, sich gegen seine Widersacher zur Wehr zu setzen.
Mit neuem Selbstbewusstsein ausgestattet, getraut sich Oskar
nun auch in der Realität zurückzuschlagen. Zeitgleich mit Elis
Ankunft in Blackeberg geschehen seltsame Dinge, Menschen verschwinden
und werden wenig später ermordet aufgefunden. Ein Mann hängt
kopfüber an einem Baum und ein anderer wird aus einem gefrorenen
See geborgen. Den Körpern wurde sämtliches Blut entnommen.
Schließlich wird eine Frau in den Hals gebissen und verbrennt
im Krankenhaus, als Sonnenlicht in ihr Zimmer fällt. Es dauert
nicht lang und Oskar, der ohnehin von Horrorgeschichten fasziniert
ist und in seiner eigenen Welt lebt, ahnt, dass etwas nicht
stimmt mit Eli ... |
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Edinburgh International Film Festival; Fant-Asia Film
Festival; Göteborg Film Festival, NatFilm Festival; Puchon International
Fantastic Film Festival; Sitges - Catalonian International Film Festival;
Southeastern Film Critics Association Awards; Toronto After Dark Film
Festival; Tribeca Film Festival; Woodstock Film Festival |
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Land/Jahr: USA 2008
Regie: Baz Luhrmann (Moulin Rouge! / 2001)
Darsteller: Nicole Kidman, Hugh Jackman, David Wenham, Bryan Brown,
Jack Thompson
Drehbuch: Baz Luhrmann
166 Min. FSK 12 |
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Kurz
vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs reist die britische Aristokratin
Lady Sarah Ashley (Nicole Kidman) nach Australien. Dort muss
sie sich mit einem raubeinigen Viehtreiber (Hugh Jackman) verbünden,
um die Farm ihres Mannes, die sie geerbt hat, zu retten. Sie
begeben sich auf eine Reise, die ihr Leben für immer verändern
wird. Ihr |
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gemeinsames Abenteuer führt
sie Hunderte von Meilen durchs unwegsame Outback - eine der
schönsten, aber auch gnadenlosesten Landschaften der Welt.
Die Lage spitzt sich zu, als sie die Bombardierung der Stadt
Darwin durch die japanischen Streitkräfte erleben müssen, die
zuvor Pearl Harbor angegriffen haben.
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Um die Beziehung Australiens
zu seinen Ureinwohnern sowie das kontroverse Thema der „Stolen
Generations“, wie diese Mischlingskinder heißen, die aus der
Gesellschaft förmlich abgetrennt wurden, besser zu verstehen,
reiste Luhrmann nach Bathurst und auf die Melville Inseln, um
mit Männern und Frauen zu sprechen, die als Kinder in solchen
Missionen gelebt hatten. „Als wir mit unseren eingeborenen Gesprächspartnern
über die ‚Stolen Generations’ redeten, kam dadurch ein Thema
auf, das wir in unserem Film anzureißen versuchen“, berichtet
der Regisseur. „Es geht dabei um die Idee, dass man nie irgendetwas
wirklich besitzen kann; kein Land, keine Person, kein Kind. Wahre
Liebe lässt dich erkennen, dass du nur eine Art Verwalter dieser
Dinge bist. Alles, was du am Ende eines Lebens besitzt, ist deine
Geschichte, und die Geschichten leben dann in der realen Welt
weiter.“ |
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Satellite Awards |
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Land/Jahr: D 2008
Regie: Heinrich Breloer ("Speer und er" / TV 2005)
Darsteller: Armin Mueller-Stahl, Iris Berben, Jessica Schwarz, August
Diehl, Mark Waschke
Drehbuch: Heinrich Breloer, Horst Königstein Buchvorlage: Thomas
Mann
151 Min. FSK 6 |
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BUDDENBROOKS
– EIN GESCHÄFT VON EINIGER GRÖSSE adaptiert mit "Buddenbrooks.
Verfall einer Familie" einen der bedeutendsten Romane
deutscher Sprache, für den Thomas Mann 1929 mit dem Literaturnobelpreis
ausgezeichnet wurde. Angelehnt an die literarische Vorlage
schildert er das bewegende Schicksal der traditionsreichen
Kaufmannsfamilie Buddenbrook in der Hansestadt Lübeck im 19.
Jahrhundert. Über drei Generationen erleben die Zuschauer,
wie eine wohlhabende Patrizierfamilie am |
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Lebenskonflikt zwischen geschäftlichen
Interessen und Streben nach persönlichem Glück langsam zerbricht.
Realisieren wird BUDDENBROOKS - EIN GESCHÄFT VON EINIGER
GRÖSSE der vielfache Grimme-Preisträger Dr. Heinrich Breloer.
Er hatte 2001 mit dem Doku-Drama "Die Manns - Ein Jahrhundertroman" bereits
auf faszinierende Weise die Familiengeschichte Thomas Manns
portraitiert und setzt dessen bekanntestes Werk nun als Kino-Spielfilm
um. Das Drehbuch schrieb er gemeinsam mit seinem langjährigen
Co-Autor Dr. Horst Königstein.
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Gute-Nacht-Geschichten (Bedtime
Storie ) |
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Land/Jahr: USA 2008
Regie: Adam Shankman (Hairspray / 2007)
Darsteller: Adam Sandler, Keri Russell¹, Russell Brand
Drehbuch: Matt Lopez
120 Min. FSK ohne |
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Der
Film handelt von einem Architekten, der seiner Nichte und seinem
Neffen die abenteuerlichsten Gute-Nacht-Geschichten erzählt.
Sein Leben wird auf den Kopf gestellt, als die Phantasien,
die er den Kindern erzählt, plötzlich Realität werden.
Patrick (Jonathan Morgan Heit) und Tricia (Annalise Basso) lieben
Gutenachtgeschichten. Als ihre Mutter Wendy (Courteney Cox) für
ein paar Tage geschäftlich verreist, springt Onkel Skeeter (Adam
Sandler) als Babysitter ein. Der tollpatschige, schüchterne Familienmensch
leidet unter seinem Job als Hausmeister in einem Hotel, das der
zwielichtige Kendall (Guy Pearce) führt. Der Manager schmiedet
im Geheimen perfide Pläne, aus dem gemütlichen Hotel eine lukrative
Riesenherberge zu machen. Nur abends, an der
Bettkante der Kinder, findet Skeeter vor ihm Ruhe
und wird zu dem Superhelden, |
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der er so gern wäre. Skeeter erfindet die tollsten Geschichten,
in denen er Bösewichten, die Kendall ziemlich ähnlich sind,
raffiniert das Handwerk legt. Patrick und Tricia sind total
begeistert und bringen schon bald ihre eigenen Ideen in die
Geschichten mit ein. Eines Tages geschieht etwas Unglaubliches:
Teile der fantasievollen Abenteuer werden auf unerklärliche
Weise wahr! Erst traut Skeeter seinen Augen nicht, als es auf
der Autobahn Kaugummis regnet, dann aber hat er eine brillante
Idee: Wenn es ihm gelänge, die Geschichten so zu erzählen,
dass die Episoden, in denen er Kendall eins auswischt, den
schnellsten Sportwagen fährt und nebenbei noch Millionär wird,
wahr würden, wäre sein Leben endlich perfekt! Zu spät fällt
ihm auf, dass nicht seine Teile der Geschichten wahr werden,
sondern die von Nichte und Neffen. Und deren blühende Fantasien
haben verheerende Auswirkungen auf seinen Alltag... |
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Kleine
Geheimnisse (Perl oder Pica) |
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Land/Jahr: LUX/A 2006
Regie: Pol Cruchten (Boys on the Run / 2001)
Darsteller: Ben Hoscheit, André Jung, Nicole Max, Anouk Wagener, Thierry
van Werveke
Drehbuch: Viviane Thill, François Dupeyron
90 Min. FSK 6 |
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Norbi
Welscheid (Ben Hoscheit) ist zwölf und steht kurz vor dem Eintritt
ins Gymnasium, er ist seinen Kinderhemden entwachsen und voller
Neugier auf das Leben, das sich ihm langsam auftut. Er ist
der jüngste Spross einer ganz normalen Familie der frühen sechziger
Jahre: Die Mutter (Nicole Max) ist Hausfrau und sorgt liebevoll
für das Wohl der Ihren, der Vater (André Jung), ein kleiner
Geschäftsmann, verkauft Papier- und Spielwaren und zu seinem
großen Stolz auch Schreibmaschinen. Er ist ein gläubiger Mann
und ein Groschenzähler. Ein Vater, der - gefangen in den Tabus
seiner Zeit - seine Werte dem Sohn auch mit der stets griffbereiten
Gerte vermittelt. Respekt vor der Intimsphäre der eigenen Kinder,
das ist für seine Generation noch ein Fremdwort, davon kann
Norbis 16-jährige Schwester |
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Gleichaltrigen
weiß Norbi sich zu behaupten, er s Josette (Anouk Wagener)
ebenso ein Lied singen wie er selbst, der morgens immer wieder
in einem nassen Bett aufwacht. Untertellt sich den Raufereien,
auch wenn er der Schwächere ist, er wird gehänselt, weil
er manchmal als Messdiener den Pfarrer begleitet, kann sich
aber schnell Respekt verschaffen, wenn er Zigaretten ausgibt,
Bonbons mitgehen lässt, verbotene Filme im Kino ansieht oder
mit der roten Jacke seiner Tante aus Amerika alle in den
Schatten stellt. Was die Jungen seines Alters einem gemeinsamen
Schicksal unterwirft, ist der Lehrer Treines (Luc Feit),
ein autoritärer Sadist, der die Kinder auf das Gymnasium
vorbereiten soll und dabei sein perverses Machtgehabe ausleben
kann. |
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Stella
und der Stern des Orients |
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Land/Jahr: D 2008
Regie: Erna Schmidt
Darsteller: Laura Berschuk, Hanna Schwamborn, Julius Römer, Uwe Kockisch,
Edda Leesch
Drehbuch: Martin Dolejs
90 Min. FSK ohne |
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Was
für ein aufregender Silvestertag: Als die zehnjährige Stella
auf dem Dachboden der urgroßmütterlichen Villa einen verborgenen
Fahrstuhl entdeckt, beginnt für sie eine abenteuerliche Reise
in die Familiengeschichte. Hundert Jahre zurückversetzt, trifft
sie auf die gleichaltrige Clementine und deren jüngeren Bruder
Gustav. Die Geschwister sind gerade in |
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größter
Sorge: Ihr Vater hat sich beim Bau einer Eisenbahnstrecke hoch
verschuldet, nun droht der Verlust des gesamten Familienbesitzes.
Einzig der "Stern des Orients" könnte alles retten
- doch nicht nur die Kinder machen sich auf die Jagd nach dem
kostbaren Schatz. Für Stella wird vor allem die Zeit knapp:
Spätestens Mitternacht ist die letzte Möglichkeit für ihre
Rückkehr in die Gegenwart ... |
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FRED DEN GOLDENEN GOSSI auf dem Bielefelder Kinder- und
Jugendfilmfest
GOLDENEN LÖWEN auf dem Hachenburger Filmfest
25. INTERTATIONALEN KINDERFILMFESTIVAL CHICAGO
Best of Fest Award
Nominiert für den Medienpreis STARKE FAMILE 2008 in der Kategorie „Spielfilm“ |
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