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Land/Jahr: D 2008
Regie: Wolfgang Eißler
Darsteller: Robert Stadlober, Axel Schreiber, Jana Pallaske, Anna Brüggemann,
Claudius Franz
Drehbuch: Wolfgang Eißler Roman. Sarah Mondegrin
98 Min. FSK 12 |
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Die
Hauptstadt an der Spree, Zeit zum Abhängen, Zeit für Träume,
Illusionen und vor allem die Liebe. Tom, 22 (Robert Stadlober),
Malte 23 (Axel Schreiber), Margarete, 23 (Jana Pallaske) und
Mitsch, 22 (Claudius Franz), Freunde und WG-Partner erleben
in diesem Sommer ihr ganz persönliches Berlin; die Stadt die
mehr als nur Kulisse ist für einen Sommer der Gefühle. Tom,
nach einer weiteren missglückten Beziehung wieder einmal unfreiwilliger
Single, hadert mit sich, seinem Leben und der Zukunft. Denn
eigentlich gibt es für ihn nur eine große Leidenschaft: Musik.
Doch auf seine Versuche, sich einen Studienplatz an einer angesehen
Musikhochschule zu sichern, hagelte es bisher nur förmliche
Absagen. Nachts legen Tom und Malte als DJs in Berliner Clubs
auf - während sie insgeheim auf die Entdeckung durch einen
Major-Label hoffen. Tagsüber verdingen sich die beiden als
Aushilfskellner für einen Cateringservice - eine Jobauswahl,
bei der konfliktreiche Überschneidungen vorprogrammiert sind. Als
eines Tages Mavie (Anna Brüggemann), Mitschs "kleine" Schwester
aus München, in der Berliner WG einzieht, beginnt für Tom
die große Gefühlsachterbahn. |
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Zu Mavie hingezogen, von Malte ausgebootet
und in loyaler Treue zu Mitsch, versucht Tom seine Gefühlswelt
wieder in den Griff zu bekommen, ohne dabei völlig zu verzweifeln. Während
er versucht sein Leben zu ordnen, scheint Malte das Glück
für sich gepachtet zu haben: Alles was er anfasst gelingt
offenbar problemlos. Im Gegensatz zu Tom bekommt er sofort
einen Platz an der Musikhochschule, ein Plattenlabel nimmt
ihn unter Vertrag und es sieht so aus, als wenn auch Mavie
seinem Charm erliegt, obwohl diese offensichtlich an Tom interessiert
ist. Und als dann noch Mavie mit ihrem Studienkollegen Ralph
auf den Parties auftaucht, sieht Tom keinen anderen Ausweg
als die Flucht nach vorne, raus aus der Stadt, rein in ein
anderes Leben: Wird er sein Berliner Leben auf den Müll werfen
und die WG verlassen müssen?
Seine Freunde versuchen ihn aufzuhalten, aber auch sie wissen:
Tom muss diese Entscheidung selbst treffen, wenn er nicht ewig
seinem eigenen Glück im Wege stehen will. Jetzt wird sich zeigen,
ob es stimmt, dass alle Geschichten am Ende doch immer Liebesgeschichten
sind. |
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Turbulente,
frische Kömödie in der Tradition von "RobbyKallePaul",
jedoch nicht so sehr ein Zeitzeugnis der neunziger Jahre
einer Stadt, trotz schöner Bilder derselbigen. Am Ende des
Films gibt es einen Zoom im Google-Earth-Modus, und da ist
Berlin dann eine Insel am Meer, und damit wären wir dann
wieder in den Achtzigern... |
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Land/Jahr: USA/GB 2006
Regie: Lucy Walker ("Devil's Playground" 2002)
Darsteller: Dokumentation
Drehbuch: Lucy Walker
104 Min. FSK |
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Erik
Weihenmayer ist Bergsteiger – und blind. Zu den Gipfeln, die
er bestiegen hat, gehört unter anderem der Lhakpa Ri, 7.045
Meter hoch an der
Nord seite des Mount Everest gelegen. Sabriye Tenberken ist ebenfalls
blind – und Pädagogin in Lhasa. Als sie von Weihenmayers außerordent
licher Leistung erfährt, nimmt sie Kontakt zu ihm auf.
Gemeinsam
entwickeln sie den Plan, sechs junge blinde Schüler und Schülerinnen
auf den
Lhakpa Ri zu führen. Lucy Walker und ein Kamerateam haben diesen
beschwerlichen Aufstieg begleitet.
Doch geht es in ihrem Film nicht allein um den physischen Kraftakt.
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Vor
dem Hintergrund atemberaubender Landschaften erzählt Lucy Walker
auch von den persönlichen Schicksalen der blinden Bergsteiger,
die man entweder für wagemutig oder wahnsinnig halten kann.
In Tibet wird Blindheit heute noch vielfach als Stigma empfunden,
als eine Strafe der Götter für Ver fehlungen in einem vorherigen
Leben. Oft war es für Sabriye Tenberken sehr schwer, gegen
solche Einstellungen anzukämpfen. Auch Lucy Walker, selbst
auf einem Auge blind, hatte Widerstände zu überwinden. Nie
zuvor hatte sie Berge bestiegen. Auf der Tour brach sie sich
einen Knöchel, sie litt an einer Tropenruhr, an Kopfläusen
und an der Höhenkrankheit. Aber sie hat, wie sie sagt, jede
Minute genossen. |
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Beeindruckender Film
über die enormen körperlichen Strapazen einer Bergbesteigung
und einem Willen, der fast schon Berge versetzen kann... |
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AFI Fest: Audience Award Best Documentary
Berlinale 2007: Panorama Audience Award
Palm Springs International Film Festival 2007: Audience Award |
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Land/Jahr: USA/GB 2007
Regie: Anton Corbijn
Darsteller: Sam Riley, Samantha Morton, Alexandra Maria Lara, Joe Anderson,
Toby Kebbell
Drehbuch: Matt Greenhalgh
121 Min. FSK |
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Ian
Curtis (Sam Riley) ist 19 Jahre alt, als er Debbie (Samantha
Morton) kennenlernt. Wenig später sind sie verheiratet und
bekommen eine Tochter. Curtis stößt als Sänger zu der Band
Joy Division, die er mit seiner ominösen Stimme und seinem
düsteren Charisma schnell zum Geheimtipp auch außerhalb seiner
Heimatstadt Manchester macht. Doch er kommt mit der Aussicht
auf schnellen Ruhm nicht zurecht. Eine Affäre mit der Journalistin
Annik (Alexandra Maria Lara) beschleunigt das |
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Ende
seiner Ehe und verstärkt seine Schuldgefühle. Epileptische
Anfälle und eine schwere Depression lassen Curtis Abstieg in
seine persönliche Hölle eskalieren. Am Abend vor der ersten
Amerika-Tournee fasst er einen folgenschweren Entschluss ...
Die Lebensgeschichte von Ian Curtis, Sänger der Band "Joy
Division", der sich 1980 selbst tötete. Der Film beruht
auf dem Buch "'Touching From A Distance", das Ians
Ehefrau Deborah nach seinem Tod über ihn schrieb. |
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British Independent Film Awards: Best British Independent
Film, Best Director of a British Independent Film, Best Performance
by a Supporting Actor or Actress in a British Independent Film, Most
Promising Newcomer
Cannes Film Festival: Golden Camera - Special Mention,
Label Europa Cinemas, Prix Regards Jeune
Chicago International Film Festival; Edinburgh International Film Festival;
Hamburg Film Festival; Melbourne International Film Festival; Stockholm
Film Festival |
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Herr
Figo und das Geheimnis der Perlenfabrik (El Raton Perez,
Hairy Tooth Fairy ) |
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Land/Jahr: SP/ARG 2006
Regie: Juan Pablo Buscarini
Darsteller: Animation
Drehbuch: Enrique Cortés
94 Min. FSK Ohne Altersbeschränkung |
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Lucia
ist ein Wildfang, wie er im Buche steht. Da kann es schon vorkommen,
dass die Kleine bei einem kleineren Unglück einen Zahn verliert.
Immerhin kann sie sich dann auf Herrn Figo verlassen, die legendäre
Zahnmaus, die die ausgefallenen Milchzähne der Kinder über
Nacht unterm Kopfkissen aufsammelt und durch eine kleine Münze
ersetzt. Die Zähne werden in der Fabrik Figos von hunderten
von Mäusen zu wunderschönen Perlen umfunktioniert, die Figo
an den alten Juwelier Morientes verkauft. |
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Doch
diesmal widerfährt Figo ein Missgeschick. Bevor er seine Mission
bei Lucia erfüllen kann, wird er von seinem missgünstigen Weggefährten
Fugaz und von Morientes durchtriebenem Neffen Pipo entführt:
Sie führen Böses im Schilde. Aber sie haben die Rechnung ohne
Lucia und ihren Freund Ramiro gemacht, die nicht ruhen wollen,
bis Herr Figo wieder in Sicherheit ist, und sich Hals über
Kopf in das Abenteuer ihres Lebens stürzen ... |
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Goya Awards 2007: Best Animation Film
"Prädikat besonders wertvoll." Filmbewertungsstelle
Wiesbaden |
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Land/Jahr: USA 2007
Regie: Francis Lawrence ("Constantine" 2005)
Darsteller: Will Smith, Salli Richardson, Alice Braga
Drehbuch: Akiva Goldsman
Roman: Richard Matheson,
100 Min. FSK 16 |
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„Ich
heiße Robert Neville. Ich habe in New York City überlebt. Falls
es irgendwo noch jemanden gibt… irgendjemanden. Bitte. Du bist
nicht allein.“
Grausam
und unerbittlich breitet sich eine Epidemie über den gesamten
Erdball aus. Auch der hervorragende Wissenschaftler Robert
Neville (Will Smith) kann den von Menschenhand entwickelten
Virus nicht in den Griff bekommen. Aus unbekannten Gründen
ist Neville immun. Als einziger Mensch hat er in den Ruinen
von New York City überlebt. Vielleicht ist er sogar der letzte
Mensch auf der ganzen Welt. |
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Seit
drei Jahren funkt er unbeirrt Botschaften durch den Äther.
In seiner Verzweiflung sucht er so den Kontakt zu möglichen
anderen Überlebenden. Doch
ganz allein ist er nicht: Lichtscheue Mutanten, die Infizierten,
beobachten Neville auf Schritt und Tritt. Sie warten ab, bis
er eines Tages einen tödlichen Fehler macht. Neville geht davon
aus, dass die Zukunft der Menschheit allein von ihm abhängt.
Deshalb verfolgt er hartnäckig sein Ziel: Er will die verheerenden
Folgen des Virus umkehren, indem er die Immunstoffe seines
eigenen Blutes nutzt. Doch er steht als Einzelkämpfer einer
gewaltigen Übermacht gegenüber. Und die Zeit läuft ihm davon. |
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Die Liste der New Yorker
Schauplätze in „I Am Legend“ umfasst die unterschiedlichsten
Locations in drei der fünf Stadtbezirke – darunter der Bahnhof
Grand Central, das Flatiron Building am Madison Square Park,
der Washington Square Park, die beliebten Straßen im Viertel
Tribeca, das Schlachthofviertel, die Kreuzung am Columbus Circle
und Chinatown. Die kompliziertesten Drehtage erstreckten sich
über mehrere Wochenenden an der Fifth Avenue mit ihren luxuriösen
Geschäften. Hunderte von Produktionsassistenten, Personal zum
Regeln des Verkehrs und Polizisten waren im Einsatz, um den Bereich
zwischen der Madison Avenue und der Sixth Avenue (den Parallelstraßen
der Fifth Avenue) auf der Höhe zwischen der 57th und der 49th
Street komplett für Autoverkehr und Fußgänger zu sperren. Smith
zeigte sich von der menschenleeren Straße in dieser sonst so
quirligen Gegend schwer beeindruckt: „Da merkt man erst, dass
man New York noch nie derart entvölkert gesehen hat“, berichtet
er. |
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Lawrence bestätigt das:
„Die Fifth Avenue war eine ganz besondere Erfahrung. Erstaunlicherweise
herrschte absolute Stille, als wir drehten. Ich konzentrierte
mich auf den Monitor und beobachtete, wie Will die leere Fifth
Avenue hinaufwanderte. Als ich dann ,Cut‘ rief, brandete Applaus
auf: Tausende von Leuten säumten mehrere Blocks lang die andere
Straßenseite. Während der Aufnahmen fotografierte niemand, alle
waren mucksmäuschenstill. Einfach unglaublich. So haben wir den
ganzen Tag gedreht – es war nicht zu fassen, wie respektvoll
wir von den New Yorkern behandelt wurden. Dafür sind wir ihnen
sehr dankbar.“ |
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Spuren
eines Lebens (Evening ) |
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Land/Jahr: USA 2007
Regie: Lajos Koltai
Darsteller: Claire Danes, Toni Collette, Vanessa Redgrave, Patrick Wilson
Drehbuch: Michael Cunningham, Susan Minot
Roman: Susan Minot
117 Min. FSK 6 |
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Von
wahrer Liebe, der Suche nach dem Glück und nicht zuletzt vom
mächtigen Band zwischen Müttern und Töchtern erzählt SPUREN
EINES LEBENS - besetzt in den Hauptrollen mit zwei bemerkenswerten
Mutter-Tochter-Paaren: Vanessa Redgrave und Natasha Richardson
sowie Meryl Streep und Mamie Gummer. Vergangenheit und Gegenwart,
Chancen und Schuldgefühle sind |
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die
Motive dieses emotionalen Dramas, das am Sterbebett von Ann
Grant (Vanessa Redgrave) beginnt und zurückblickt auf ein leidenschaftliches
Wochenende vor 50 Jahren. Mit kaum noch hörbarer Stimme erzählt
Ann ihren Töchtern (Natasha Richardson und Toni Collette) von
einer nie erwähnten großen Liebe und ergreifenden Erinnerungen,
die sie ihr Leben lang begleitet haben. |
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Zweigeteilte
Frau, Die (Fille coupée en deux, La ) |
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Land/Jahr: F 2007
Regie: Claude Chabrol ("Fleur du mal, La" 2003)
Darsteller: Ludivine Sagnier, Benoît Magimel, François Berléand, Mathilda
May
Drehbuch: Claude Chabrol, Cécile Maistre
115 Min. FSK |
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Die
schöne fünfundzwanzigjährige Gabrielle (Ludivine Sagnier) ist
hin- und hergerissen zwischen Charles (Francois Berléand),
einem berühmten Schriftsteller und notorischen Frauenverführer,
und Paul (Benoît Magimel), dem attraktiven aber unsteten Erben
eines Familienvermögens. Als sie sich seinen Annäherungsversuchen
widersetzt, entwickelt Paul einen wilden, verrückten Hass auf
den Rivalen. |
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Ein
gefährlicher Reigen aus Liebe und Eifersucht beginnt ... Basierend
auf der exzentrischen Lebensgeschichte eines New Yorker Star-Architekten
entfacht Regie-Legende Claude Chabrol einen sinnlichen, gefährlichen
Tanz der Passionen. Verführung, Verleugnung und Selbstverleugnung
liefern den schillernden Hintergrund für ein spektakuläres
Verbrechen aus Leidenschaft. |
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Venice Film Festival 2007: Filmcritica "Bastone
Bianco" Award |
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