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Land/Jahr: F 2007
Regie: Valeria Bruni-Tedeschi ("Il est plus facile pour un chameau..."
2003)
Darsteller: Valeria Bruni-Tedeschi, Noémie Lvovsky, Louis Garrel,
Mathieu Amalric, Marysa Borini
Drehbuch: Valeria Bruni-Tedeschi
107 Min. FSK |
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Schauspielerin
Marcelline, beinah 40, Single und kinderlos, beginnt die Proben
zu einem neuen Stück. Dort trifft sie Nathalie wieder,
mit der sie vor 20 Jahren die Schauspielschule besuchte. Dies
ist der erste einer ganzen Reihe von Schocks, die Marcellines
Leben ganz gehörig durcheinander wirbelt. Ihre Gynäkologin
teilt ihr mit, dass ihr, wenn sie noch ein Kind möchte,
die Zeit davonrennt; ihre Bühnenrolle beginnt ein Eigenleben
und die Zusammenarbeit mit dem Regisseur wird ... eine zunehmende
Zumutung. Marcelline
kann im Alltag nicht mehr funktionieren. Die Geister ihrer
Vergangenheit erscheinen und |
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bieten
Hilfe an. Geister und Frauen. Marcellines
Mutter, im Herzen junggeblieben und verstört
von der Einsamkeit der Tochter; die Mutter eines alten Liebhabers;
eine junge Schauspielerin, die sie bewundert; die Jungfrau
Maria persönlich...
In ihrem zweiten Spielfilm ACTRICES ... ODER DER TRAUM AUS DER
NACHT DAVOR erzählt Valeria Bruni Tedeschi vom schmerzhaft brennenden
Verlangen, das eigene Leben vor sinnloser Gewohnheit zu retten,
mit der eigenen Sehnsucht gegen fremde Träume anzuspielen, und
der Einsamkeit ein befreiendes Lachen entgegenzusetzen. |
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Das Theaterstück »Ein Monat
auf dem Lande« hat sich als perfekte Wahl herausgestellt, in
vielerlei Hinsicht. Zum einen konnte ich mich durch die Arbeit
an diesem Film mit diesem Klassiker des russischen Theaters und
seiner wunderbaren Hauptfigur Natalja Petrowna versöhnen. Das
war mir wichtig. Ich hatte damals das Gefühl, sie verpasst zu
haben, ich wollte wieder an dieser Figur arbeiten, sie von neuem
lieben. Ein zweiter Grund ist, dass Turgenjews Art zu schreiben
dem Film in den Theaterszenen eine wunderbare Musikalität hinzufügt.
Schließlich gab es einen weiteren Grund, der mit dem Stück zusammenhängt,
und zwar die wunderschöne Idee von Noémie Lvovsky, eine Idee
wie von Pirandello, die das Drehbuch komplett durcheinander gewirbelt
hat, nämlich dass Natalja Petrowna Marcelline leibhaftig erscheinen
würde. Die tragikomische Musikalität der Stücke von Turgenjew,
von Tschechow, des russischen Repertoires ist das, was ich im
Theater am liebsten erlebe und spiele – und allgemein auch die
Sichtweise aufs Leben, die mir am besten gefällt. Die Szenen
aus „Ein Monat auf dem Lande“ in meinem Film haben es mir auch
erlaubt, eine gewisse Sentimentalität zu entwickeln. |
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Cannes Film Festival: Un Certain Regard - Special Jury
Prize |
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Land/Jahr: D 2008
Regie: Özgür Yildirim ("Alim Market" 2004)
Darsteller: Denis Moschitto, Moritz Bleibtreu, Volkan Özcan, Fahri Ogün
Yardim, Reyhan Sahin
Drehbuch: Özgür Yildirim
92 Min. FSK 16
Berlinale
2008 Panorama |
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Chiko
(Denis Moschitto) will ganz nach oben. Gemeinsam mit seinem
besten Freund Tibet (Volkan Özcan) will er sich als Drogendealer
Einfluss und Reichtum verschaffen. Ein Weg, der nur über den
Big Boss Brownie (Moritz Bleibtreu) führt. Mit Mut und Schlagfertigkeit
verschafft sich Chiko dessen Aufmerksamkeit, und schon bald
bekommen er und Tibet ihre Chance. |
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Als
aber Tibet ihren neuen Geschäftspartner hintergeht, kommt
es zu einer Zerreißprobe: Brownie will mit ihm nichts mehr
zu tun haben. Und Chiko muss sich entscheiden, was zählt:
die Loyalität zu seinem besten Freund - oder sein Bedürfnis
nach Anerkennung, Respekt und Macht, sein unbedingter Wille,
es ganz nach oben zu schaffen. CHIKO ist der Debütspielfilm
von Özgür Yildirim |
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Land/Jahr: D 2008
Regie: Christian Görlitz
Darsteller: Maxim Mehmet, Andreas Schmidt, Susanne Lothar, Livia S. Reinhard
Drehbuch: Christian Görlitz Buchvorlage: Heinz Strunk
101 Min. FSK 12 |
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Hamburg-Harburg,
gegen Mitte der 80er Jahre. Geplagt von kraterähnlichen Hautausschlägen,
seiner kranken Mutter (Susanne Lothar) und einer labilen Nachbarin
(Livia S. Reinhard), schlägt sich der junge Heinz Strunk (Maxim
Mehmet) mit Tanzmusik durch. Als Saxophonist der Mucker-Kapelle "Tiffanys" findet
er sich auf Schützenfesten und Dorf-Hochzeiten in einem bizarren
Universum bestehend aus Korn, Klaus & Klaus und Koteletts
wieder. Während ihn der unberechenbare Bandleader Gurki (Andreas
Schmidt) in die Geheimnisse des Show-Business einführt, versucht
Heinz dieser Vorhölle durch eine |
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Solo-Karriere als Hit-Produzent
zu entkommen. Mit den Sängerinnen Anja (Susanne
Bormann) und Jette (Anna Fischer) sieht er nicht nur sein musikalisches
Glück zum Greifen nah. Doch das Schicksal meint es zunächst
nicht gut mit "Heinzer", dessen Karriere erst ins
Rollen zu kommen scheint, als Show-Gigant Oliver Bendt (Sylvester
Groth) auf offener Bühne Feuer fängt ... Mit über 250.000 verkauften
Exemplaren erlangte Heinz Strunks "ziemlich" autobiografischer
Roman "Fleisch ist mein Gemüse" Kultstatus und wurde
zum Besteller. Nach dem Buch, dem Hörbuch und einer Musical-Version
entstand im Frühjahr 2007 der Kinofilm FLEISCH IST MEIN GEMÜSE.
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Land/Jahr: BEL 2005
Regie: Jan Verheyen ("TEAM SPIRIT 2" 2003)
Darsteller: Ilya Van Malderghem, Filip Peeters, Joke Devynck
Drehbuch: Ed Vanderweyden
77 Min. FSK 6 |
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Gilles
ist ein prima Fußballspieler. Mit 12 Jahren hat er es schon
in die Auswahl der „Roten Teufel“ (belgische Jugend-Nationalmannschaft)
gebracht. Bei einem Testspiel bricht sein Vater tot am Spielfeldrand
zusammen. Er war für Gilles Trainer und Freund zugleich. Mit
diesem Verlust fertig zu werden, ist für Gilles schwierig.
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Hinzu kommt, dass der Arzt
wegen Fußprobleme Gilles das Fußballspielen untersagt. Aber
da ist die nette Apothekertocher, die ihm eine schmerzstillende
Salbe verschaffen kann. Ein packender Fußballfilm, der vom
großen Karrieretraum erzählt und davon, wie ein Junge mit
dem Verlust des Vaters umgeht und akzeptieren lernt, dass
er nicht mehr für ihn da ist.
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11. Internationales Chemnitzer Kinderfilmfestival für
Kinder und Junges Publikum 2006 - Gewinner des Hauptpreises der Stadt
Chemnitz „SCHLINGEL“ - Europäischer Kinderfilmpreis - Bester Kinderdarsteller |
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Land/Jahr: D 2007
Regie: Gerd Kroske ("Autobahn Ost" 2004)
Darsteller: Dokumentation
Drehbuch:Gerd Kroske
99 Min. FSK |
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"KEHRAUS,
wieder" bildet den filmischen Abschluß einer Leipzig –
Trilogie. 1990,„KEHRAUS“ nachts auf den Straßen von Leipzig:
Straßenkehrer räumen weg, was keiner mehr brauchte. Neben vielem
anderen Müll, auch abgenutzte Wahlplakate. Endzeitstimmung
machte sich breit. Das was nach der DDR kommen sollte, klangt
vielversprechend, war aber noch nicht faßbar. Die drei Straßenkehrer
Gabi, Henry und Stefan schwankten in ihren Lebensläufen schon
immer zwischen den Polen: Kinderheim, Knast, Gelegenheitsarbeiten
bei der Stadtreinigung. 1996, in „KEHREIN, KEHRAUS“ fegte schon
niemand mehr von den Dreien die Straßen Leipzigs. |
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Sie pendeln
zerbrechlich zwischen Sozialamt, Kneipe und Behausung. Immer
bleibt ein Rest, etwas was nicht aufgeht...„KEHRAUS, wieder“
entstand 2006. Weitere zehn Jahre sind seit dem letzten Film
vergangen und Stefan und Marlen sind schon nicht mehr am
Leben. Gabi schlägt sich durch und ihre nun erwachsenen Kinder
stehen vor den Realitäten ihrer eigenen Kindheit. Henry und
Marion haben sich eingerichtet. Die Enkelgeneration ist bereits
in Pflegefamilien untergekommen. „Man lebt so dahin...“ Der
Film ist eine „unbeabsichtigte“ – nie tatsächlich vorgehabte
– Langzeitbeobachtung geworden, da ich mir mit jedem Film
einen glücklichen Ausgang wünschte. Die Wirklichkeit hat
in 16 Jahren diesen Stoff produziert
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Land/Jahr: D/BELG 2006
Regie: Peter Brosens ("Nohoi oron" 1998) , Jessica Hope Woodworth ("Urga
Song" 1999)
Darsteller: Tsetsegee Byamba, Dugarsuren Dagvadorj, Banzar Damchaa,
Tserendarizav Dashnyam
Drehbuch: Peter Brosens, Jessica Hope Woodworth
103 Min. FSK 12 |
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Der
17-jährige Bagi lebt mit seiner Familie und einigen Tieren
in der eisigen mongolischen Steppe. Als er sich damit konfrontiert
sieht, dass auch er - genau wie sein Vater - die Gabe eines
Schamanen besitzt, will er dieses Schicksal zuerst nicht annehmen.
Nach einer mysteriösen Tierseuche werden die Nomaden
vom Land in ungastliche Bergarbeiterstädte zwangsumgesiedelt.
Der Schock über diese Veränderung weckt Bagis mystische
Fähigkeiten: Er kann die Tiere hören, die angeblich
tot sind, und findet mit Hilfe einer Schamanin und einer attraktiven
Kohlediebin heraus, dass die Seuche nur ein Vorwand war, um
das Nomadenleben auszurotten. Bagi versucht, unter den Umsiedlern
eine Revolution anzuzetteln.
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Das
Weiß der kalten Steppe, das Schwarz von Bagis Augen,
das Blau des Halstuchs, das er seinem Pferd umbindet, bevor
es erschossen wird: Die Bilder in Peter Brosens und Jessica
Woodworths KHADAK sind zum Weinen schön und von eindringlicher
Intensität.
Die beiden Regisseure komponierten mit ihrem neuen Film eine
mystische Reise in das Innere eines Schamanen, der keiner sein
will, und erzählen dabei ein von gewaltigen Bildern getragenes
mongolisches Märchen über die Vertreibung aus der Natur
und die Zerstörung einer Kultur. Neben vielen Preisen, unter
anderem beim Toronto Film Festival und dem International Film
Festival Bratislava, gewann KHADAK bei den Filmfestspielen von
Venedig 2006 den Nachwuchspreis "Löwe der Zukunft". |
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Bratislava International Film Festival;
Venice Film Festival |
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Sieben
Mulden und eine Leiche |
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Land/Jahr: SCHWEIZ 2007
Regie: Thomas
Haemmerli ("Dokumentarfilm - Eine Anleitung" 1995)
Darsteller: Dokumentation
Drehbuch: Thomas
Haemmerli
84 Min. FSK 12 |
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Im
Chaos der Wohnung der verstorbenen Mutter stossen zwei Brüder
auf das Vermächtnis einer kuriosen Familiensaga. Ausgerechnet
an seinem vierzigsten Geburtstag erfährt Thomas Haemmerli vom
Tod seiner Mutter. Der nächste Schock ist die komplett vermüllte
Wohnung der Verstorbenen. Einen Monat lang räumen Thomas und
sein Bruder Erik auf und finden |
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im Chaos Familienaufnahmen,
die bis in die Dreissiger Jahre zurückreichen. So entsteht eine kuriose Familiensaga,
in der Baronessen und Comtes, Schürzenjäger und Festnudeln
sowie der junge Kofi Annan eine Rolle spielen. In schnellem
Rhythmus erzählt und unkonventionell montiert, ist der Film
schwarzem Humor verpflichtet
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Land/Jahr: D 2008
Regie: Mike Marzuk ("Weißt was geil wär...?!" 2007)
Darsteller: Jimi Ochsenknecht, Sonja Gerhardt, Jannis Niewöhner, Julian
Krüger, Tim Wilde
Drehbuch: Peer Klehmet, Sebastian Wehlings
90 Min. FSK 6 |
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Der 15-jährige
Tim (Jimi Blue Ochsenknecht) ist Sohn eines Piloten und in
seinem Leben schon mehr herumgekommen, als ihm lieb ist. Nun
heißt es wieder Abschied nehmen - diesmal geht es von der Hauptstadt
Berlin zu seiner Oma auf eine kleine Nordseeinsel. Kaum angekommen
gerät Tim gleich mit Lars (Jannis Niewöhner), dem draufgängerischen
Anführer der Surfer-Clique, aneinander. Tim stellt sich ihm
in den Weg, um Eric (Julian Vincenz Krüger), das regelmäßige
Opfer der Wellenreiter-Gang, zu schützen. Damit bekommt er
zwar einen neuen Freund, aber auch mächtig viel Ärger. |
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Zum Glück
scheint für Tim auf der Insel aber auch die Sonne. Auf dem
Reiterhof trifft er auf Vic (Sonja Gerhardt) und verliebt sich
sofort in sie. Vic, die seit Jahren in fester Hand von Lars
ist ... Es scheinen Welten zwischen dem lässigen Außenseiter
und dem immer gut gelaunten, scheinbar perfekten Sunnygirl
zu liegen. Doch Tim kann kämpfen. Mit seiner unkomplizierten
Art und kleinen Überraschungen, die er sich für Vic ausdenkt,
erobert er ihr Herz. Die beiden sind glücklich - für einen
Augenblick. Denn so schnell gibt der gedemütigte Lars nicht
auf: Er stellt Tim eine Falle … |
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Land/Jahr: USA 2008
Regie: David Ayer ("Harsh Times" 2005)
Darsteller: Keanu Reeves, Forest Whitaker, Hugh Laurie, Chris Evans,
Common
Drehbuch: Jamie Moss, James Ellroy Romanvorlage: James Ellroy
115 Min. FSK |
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Der
altgediente Cop Tom Ludlow (Keanu Reeves) will die Mörder seines
ehemaligen Partners Terrance Washington finden. Rückendeckung
bekommt er dabei von seinem Vorgesetzten, Captain Wander (Forest
Whitaker), der nach besten Kräften versucht, Ludlow auf der
Seite des Rechts zu halten und den internen Ermittler |
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Captain Biggs (Hugh Laurie)
ruhigzustellen. Ludlow verbündet sich mit einem jungen Detective
(Chris Ewans), gemeinsam nehmen sie die Fährte der Killer auf,
die sie durch einige Behörden von Los Angeles führt.
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Filmfestival • Türkische Filmwoche • RETROSPEKTIVE
ASTA NIELSEN • WELL PLAYED 3 - Arabisch-Iranische
Filmtage • Deutscher Filmpreis 2008 • 6. Türkische
Filmwoche • 11mm - 5. Internationale Fußballfilmfestival • 5.
berlin biennale • Jacques Rivette zum 80. Geburtstag • filmPOLSKA • IMPRO
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