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  Die 120 Tage von Sodom (Salò o le 120 giornate di Sodoma)
  Ananas Express (Pineapple Express) 
  Anonyma - Eine Frau in Berlin 
  Elli Makra - 42277 Wuppertal
  Hidden Heart
  High School Musical 3: Senior Year 
  La Bohème
  Max Frisch, Citoyen
  Nordwand
  Old Joy
  Stadt der Blinden, Die (Blindness )
     

  Die 120 Tage von Sodom (Salò o le 120 giornate di Sodoma) [WA]
Land/Jahr: IT/F 1975
Regie: Pier Paolo Pasolini (www.imdb.com)
Darsteller: Paolo Bonacelli, Giorgio Cataldi, Umberto Paolo Quintavalle, Aldo Valletti, Caterina Boratto
Drehbuch: Sergio Citti, Pier Paolo Pasolini
115 Min. FSK 18
Kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs gründen faschistische Kräfte im italienischen Hinterland die Republik Salò. Sinnliche Freuden, gute Kleidung, vergnügliche Abendgesellschaften und wohlklingende Musik vertreiben den Machthabern dort die Zeit. Doch eines Tages schließen Herzog, Bischof, Prälat und Präsident einen teuflischen Pakt. Junge Mädchen und Jungen sollen entführt und in eine entlegene Villa gebracht werden. Aus der Abendgesellschaft wird unversehens ein wüster und entgrenzter Gewaltexzess, der den Machthabern ebenso spielerisch die Zeit vertreibt wie es sonst eine entspannte Plauderei vermag. Die unschuldige Jugend wird in den Händen der
faschistisch-klerikalen Staatsoberen zur Ware: Mißbrauch, Folter, Demütigung und Entmenschlichung dienen ihnen zur Unterhaltung.

Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Marquis de Sade realisierte Pasolini 1975 ein an Dantes Inferno erinnerndes Epos über menschliche Begierden und Maßlosigkeit. Die ins italienische Salò verlegte Handlung aus den drei Höllenkreisen politisierte das Sittengemälde und verursachte den bis heute andauernden Meinungsstreit. Seiner Kritik am faschistischen Regime verleiht Pasolini mit der schonungslosen Gleichsetzung moralischer Degeneration und faschistischer Weltanschauung Ausdruck.
     
 
Die 120 Tage von Sodom von Pier Paolo Pasolini sicherlich einer der umstrittensten Filme der Filmgeschichte. In Deutschland wurde der Film nach dem Kinostart 1976 in der Öffentlichkeit äußerst kontrovers diskutiert, von Staatsanwälten mehrfach beschlagnahmt und war zeitweise ganz verboten. Wiederaufführung der ungekürzten Fassung mit neuen Filmkopien (35mm & digital: DF + OmU)
 
http://www.bfi.org.uk/features/salo/  
"Große Schnitte, kleine Schnitte."   Von Dietrich Kuhlbrodt taz
"Höllenkreise aus Blut und Scheiße."  Von Sebastian Preuss Berliner Zeitung
tip-berlin.de
   

  Ananas Express (Pineapple Express) 
Land/Jahr: USA 2008
Regie: David Gordon Green ("Snow Angels" 2007)
Darsteller: Seth Rogen, James Franco, Amber Heard, Danny R. McBride
Drehbuch: Judd Apatow
112 Min. FSK 18
Der dauerbekiffte Dale (SETH ROGAN) wird zufällig Zeuge eines Mafia-Mords. Gemeinsam mit seinem Dealer und Kumpel Saul (JAMES FRANCO) landet er daher unversehens ganz oben auf der Abschussliste der "ehrenwerten Gesellschaft". Schon bald befinden sich die beiden Loser mitten in einer halsbrecherischen Flucht vor dem Mob, denn die Gangster sind wild entschlossen, die unliebsamen Mitwisser für immer zum Schweigen zu bringen... Auch hinter dieser Produktion steckt kein Geringerer als Hit-
Lieferant Judd Apatow, einer der derzeit gefragtesten und erfolgreichsten kreativen Köpfe im Filmgeschäft. Multi-Talent Seth Rogan ("Beim ersten Mal") spielt nicht nur die Hauptrolle in dieser wahnwitzigen Action-Komödie, sondern schrieb gemeinsam mit Evan Goldberg wie auch schon bei "Superbad" das Drehbuch. Als Partner in Crime agiert "Spider-Man"-Star James Franco an seiner Seite. Rosie Perez ("2 Mio. $ Trinkgeld") und Bill Hader ("Superbad") komplettieren die Besetzung.
 
http://www.sonypictures.com/movies/pineappleexpress/
http://www.apple.com/trailers/sony_pictures/pineappleexpress/
Kritik von David Gaertner   critic.de
Kritik von Dimitrios Athanassiou moviemaze.de
Kritik von Andreas Staben  .filmstarts.de
Kritik von Anne von der Gönne kino-zeit.de
tip-berlin.de
Pineapple Express SOUNDTRACK

  Anonyma - Eine Frau in Berlin 
Land/Jahr: D 2008
Regie: Max Färberböck ("September" 2003)
Darsteller: Nina Hoss, August Diehl, Sandra Hüller, Juliane Köhler, Jördis Triebel
Drehbuch: Marta Hiller
131 Min. FSK 12
April 1945. Die Rote Armee marschiert in Berlin ein. In einem halb zerstörten Wohnhaus werden die Frauen Opfer von Vergewaltigungen. Eine von ihnen ist Anonyma (Nina Hoss), einst Journalistin und Fotografin. In der Not fasst sie den Entschluss, sich einen russischen Offizier zu suchen, der sie beschützt. Und es geschieht, worauf sie am wenigsten gefasst war. Es entsteht eine Beziehung zu dem Offizier Andrej (Evgenij Sidikhin), die sich wie Liebe anfühlt, wäre da nicht die Barriere, die sie
bis zum Ende Feinde bleiben lässt. Der Film stützt sich auf die Tagebuchaufzeichnungen einer bis zu ihrem Tod anonym gebliebenen Autorin, die als einzige Frau über die bis heute tabuisierten Vergewaltigungen deutscher Frauen durch Soldaten der Roten Armee am Ende des Zweiten Weltkriegs berichtet hat. Das Buch ist ein einzigartiges historisches Dokument, das weltweit Aufsehen erregt und nach seiner deutschen Neuauflage im Jahre 2003 alle Bestsellerlisten gestürmt hat.
 
http://www.anonyma.film.de/
http://www.youtube.com/watch?v=29hPbcy52yA
"Authentisch? Vielleicht, vielleicht auch nicht." Von Volker Ullrich. Die Zeit  09.10.2003
"Flieh, wenn du kannst!"   Von Evelyn Finger Die Zeit
Kritik von Kirsten Liese kinofenster.de
Kritiken von Marcus Wessel und Thomas Engel  Programmkino.de
Kritik von Christian Horn filmstarts.de
Kritik von Dimitrios Athanassiou moviemaze.de
Kritik von Joachim Kurz  kino-zeit.de
tip-berlin.de
Eine Frau in Berlin: Tagebuch-Aufzeichnungen vom 20. April bis 22. Juni 1945
Eine Frau in Berlin. Hörspiel nach dem Original-Kinofilm von Max Fäberböck. 2 Audio-CDs
Anonyma-Eine Frau in Berlin SOUNDTRACK

  Elli Makra - 42277 Wuppertal
Land/Jahr: D 2007
Regie: Athanasios Karanikolas ("Mein bester schlimmster Fehler" 2005)
Darsteller: Anastasia Avenidou-Bartram; Kiriakoula Bloukou; Anna Lalasidou
Drehbuch: Athanasios Karanikolas
82 Min. FSK 12
Elli Makra erzählt von Elli, einer griechischen Immigrantin, die seit seit Jahrzehnten in Wuppertal lebt. Zum ersten Mal ist sie arbeitslos. Ihre Schwester vertraut ihr für eine Weile ihre Tochter, Niki, an. Es ist die Geschichte einer vorsichtigen Annäherung
dieser beiden unterschiedlichen Frauen. Sie versuchen, sich von den abwesenden und dennoch mächtigen Vaterfiguren in ihrem Leben zu lösen. Beide sind getrieben von einer Sehnsucht nach Zugehörigkeit, nach einem Ort, an dem sie zuhause sind.
     
ab 23.10.2008 Berlin Fsk Kino- Wuppertal Cinemaxx: Köln ab 06.11.2008 Filmpalette
Best Actress Award für Anna Lalasidou und Everyday Life Award beim Int. Film Festival in Thessaloniki
http://www.anonyma.film.de/
http://www.youtube.com/watch?v=29hPbcy52yA
Kritik von Joachim Kurz  kino-zeit.de
tip-berlin.de
 

  Hidden Heart 
Land/Jahr: D/SCHWEIZ 2008
Regie: Cristina Karrer, Werner Schweizer
Darsteller: Dokumentation
Drehbuch: Cristina Karrer, Werner Schweizer
95 Min. FSK
Der Dokumentarfilm kombiniert Barnards und Nakis Werdegang im jeweiligen politischen Kontext. Es werden unleugbare Parallelen im Charakter der beiden Männer herausgearbeitet, ihre Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung im politischen System gezeigt, sowie ihren Umgang damit; also was sie daraus gemacht haben. Geschichte wird neu geschrieben, wenn ein scheinbar für die Ewigkeit zementiertes
System zusammen bricht. Christian Barnards und Hamilton Nakis Geschichte der ersten Herztransplantation wird nicht nur neu erzählt, sondern zeigt auf, wie Entschlossenheit und Disziplin – Eigenschaften beider Männer – Berge versetzen kann. Barnards versetzter Berg ging in die Geschichte ein, Nakis Leistung wird dadurch nicht geringer. «Hidden Heart» erzählt von Glamour, Ungerechtigkeit und Aufbruch - und kennt dabei keine Tabus.
 
http://www.hidden-heart.com/  
http://www.realfictionfilme.de/filme/hidden-heart/  
Kritik von Rolf Breiner cineman.ch  
Doppel-Herz Wer nahm die erste Herzverpflanzung wirklich vor?  3sat
http://de.wikipedia.org/wiki/Hamilton_Naki
http://de.wikipedia.org/wiki/Christiaan_Barnard
tip-berlin.de
   

  High School Musical 3: Senior Year 
Land/Jahr: USA 2008
Regie: Kenny Ortega ("High School Musical 2" 2007)
Darsteller: Zac Efron, Ashley Tisdale,Vanessa Anne Hudgens, Corbin Bleu
Drehbuch: Peter Barsocchini
100 Min. FSK Ohne Altersbeschränkung
Die Stars aus Disneys "High School Musical" werden in "High School Musical 3: Senior Year" wieder dabei sein. Auch im dritten Teil wird man Zac Efron, Vanessa Hudgens, Ashley Tisdale, Lucas Grabeel, Corbin Bleu und Monique Coleman zu sehen bekommen.
 
http://www.youtube.com/watch?v=3QBxEsTetfI
http://www.apple.com/trailers/disney/highschoolmusical3/
"http://disney.go.com/disneypictures/highschoolmusical3/
tip-berlin.de
High School Musical 3: (CD+Dvd)

  La Bohème
Land/Jahr: D/A 2007
Regie: Robert Dornhelm
Darsteller: Anna Netrebko, Rolando Villazón, Nicole Cabell, Georg van Bergen, Adrian Eröd
Drehbuch:
106 Min. FSK Ohne Altersbeschränkung
Das Traumpaar der Oper Netrebko und Villazón in Robert Dornhelms Puccini-Verfilmung LA BOHÈME Mit Anna Netrebko und Rolando Villazón in den Hauptrollen kommt die Verfilmung der Puccini-Oper LA BOHÈME ins Kino - große Emotionen auf der großen Leinwand. NFP marketing & distribution* startet den Opernfilm ab dem 23. Oktober in ausgewählten Kinos, im Kinovertrieb von Warner Bros. Pictures Germany. Unter der Regie von Robert Dornhelm (Krieg und Frieden) stehen das Opern-Traumpaar Anna Netrebko und
Rolando Villazón das erste Mal gemeinsam für einen Spielfilm vor der Kamera. Robert Dornhelm lässt in der aufwändigen das weltberühmte Café Momus und das Leben der Bohème auf den Straßen des Paris des 19. Jahrhunderts originalgetreu wiederaufleben. LA BOHÈME wurde im Februar in den Wiener Rosenhügel-Studios gedreht. Die Uraufführung findet am 8. Oktober in Wien statt. Produziert wurde die internationale Kinoproduktion von Jan Mojtos Unitel - einem der größten Produzenten klassischer Musik weltweit
http://www.laboheme-derfilm.de/
http://www.youtube.com/watch?v=IiZEf_Ns5SQ
Kritik von Jens Hinrichsen  film-dienst
Kritiken von Michael Meyns und Thomas Engel  Programmkino.de
Kritik von Thorsten Funke  critic.de
http://de.wikipedia.org/wiki/Puccini
tip-berlin.de
La Boheme Ost (Ga)

  Max Frisch, Citoyen
Land/Jahr: CH 2008
Regie: Matthias von Gunten ("Wägsten und Besten des Landes, Die" 2003)
Darsteller: Dokumentation
Drehbuch: Matthias von Gunten
89 Min. FSK 6
Vom "Verstummen der Intellektuellen" ist heutzutage immer häufiger die Rede. Viele haben es bereits vergessen und Junge können es sich meist gar nicht vorstellen, wie das eigentlich ist: wenn ein Autor "teilnimmt" an seiner Zeit und für seine Mitmenschen zu einer wichtigen und prägenden Stimme wird.
Max Frisch war einer der letzten großen deutschsprachigen Intellektuellen, der eine solche Rolle bewusst wahrnahm und von seiner Umwelt auch so wahrgenommen wurde. Vor dem Hintergrund des vergehenden 20. Jahrhunderts spürt der Film Max Frisch als wachem und neugierigem Zeitgenossen nach.
Er nimmt uns mit auf eine Reise durch Frischs Texte und Reden, die zwischen Poesie und Politik immer nach der eigenen Haltung, nach dem eigenen Urteil suchen. Gleichzeitig erzählen wichtige Freunde und Bekannte wie Peter Bichsel, Günter Grass, Christa Wolf, Helmut Schmidt oder Henry Kissinger, wie sie Frisch und dessen Engagement erlebt haben. So entsteht das Bild eines Autors, der nicht nur Theaterstücke und Romane verfasst, sondern auch ein Leben lang teilnimmt am Geschehen seiner Zeit, der Stellung bezieht und der durch sein genaues Hinterfragen und dank seinem sprachlichen Können noch heute so aktuell ist, wie er in seiner Zeit war
     
ab 23. Oktober 2008 Abaton, Allendeplatz 3, 20146 Hamburg Central, Rosenthaler Straße 39, 10178 Berlin - Broadway, Tauentzienstraße 8, 10789 Berlin - Kino in der Brotfabrik, Prenzlauer Promenade 3, 13086 Berlin 29. November bis 03. Dezember 2008 Cinemathèque Leipzig in der naTo, Karl-Liebknecht-Straße 46, 04275 Leipzig 25. bis 31. Dezember 2008 Filmgalerie im Leeren Beutel, Betroldstraße 3, 93047 Regensburg
http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Frisch
Kritik von Eduard Ulrich  cineman.de
Kritik von Christian Schön  filmstarts.de
Kritik von David Siems Programmkino.de
http://www.cineman.de/movie/2008/MaxFrischCitoyen/review.html
http://www.tip-berlin.de/kino-und-film/max-frisch-citoyen
tip-berlin.de
Homo Faber

  Nordwand
Land/Jahr: D 2008
Regie: Philipp Stölzl ("Baby" (2002)
Darsteller: Benno Fürmann, Florian Lukas, Johanna Wokalek, Ulrich Tukur
Drehbuch: Johannes Naber, Benedikt Roeskau, Christoph Silber
126 Min. FSK 12
Als Erster die berühmt-berüchtigte Eiger Nordwand zu bezwingen - im Sommer 1936 ist das der Traum vieler Bergsteiger aus ganz Europa. Auch die Gedanken der beiden Berchtesgadener Kletter-Asse Toni Kurz (Benno Fürmann) und Andi Hinterstoisser (Florian Lukas) kreisen um nichts anderes. Die beiden sind überzeugt, dass sie es schaffen können, auch wenn bereits zahlreiche Versuche in der "Mordwand" tödlich endeten. Doch mit der Erstbesteigung winkt nicht nur der ersehnte soziale Aufstieg, sondern auch olympisches Gold. Während
der Vorbereitungen am Fuß der Nordwand treffen Toni und Andi überraschend auf Luise (Johanna Wokalek), Tonis Jugendliebe, die als Journalistin an der Seite des Nazitreuen Reporters Arau (Ulrich Tukur) über die Erstbesteigung berichten soll. Toni liebt Luise immer noch, aber sie scheint dem charmanten Arau zu erliegen. Verzweifelt beginnt Toni mit Andi den Aufstieg in die Nordwand, dicht gefolgt von den beiden Österreichern Willy Angerer (Simon Schwarz) und Edi Rainer (Georg Friedrich).
 
http://www.nordwand-film.de/
Kritiken von Michael Meyns und Thomas Engel  Programmkino.de
Kritik von Christoph Petersen filmstarts.de
Kritik von Joachim Kurz kino-zeit.de
Kritik von Harsld Witz  moviemaze.de
Kritik von Marcus Wessel critic.de
Kritik von Nana A.T. Rebhan, Interview mit Regisseur mit Philipp Stölzl ARTE
"Verführerische 'Mordwand'."   Von Achim Podak  3sat
"Das Menschen fressende Ungeheuer aus Stein und Eis" Von Tom R. Schulz  Welt- Online
"Nur ein paar Meter Luft"   Von Christine Lemke-Matwey Tagesspiegel
"Schreie in der Wand." Über die Dreharbeiten.   Von Kai Müller. Der Tagesspiegel
tip-berlin.de
Nordwand: Eine wahre Geschichte BUCH
Nordwand SOUNDTRACK

  Old Joy
Land/Jahr: USA 2005
Regie: Kelly Reichardt ("Then a Year" 2001)
Darsteller: Will Oldham, Daniel London, Tanya Smith
Drehbuch: Kelly Reichardt,
76 Min. (OmU)   FSK
Die amerikanische Regisseurin Kelly Reichhart nimmt sich der Generation 30plus an und zeigt zwei langjährige Freunde, Mark und Kurt, auf einem Wochenendausflug in den Bergen. Sie versichern sich ihrer Freundschaft, sind aber in Wahrheit keine Freunde mehr. Zunächst verfahren sie sich völlig auf einsamen Waldwegen, und man glubt schon, daß sie nie am Ziel ihrer Reise – einer heißen Quelle – ankommen. Der eine redet wenig, während der andere zum
Beispiel seine Theorie, daß das Universum einem fallenden Tropfen gleicht, ausführlich erklärt. Am Ende scheint alles beim alten zu bleiben, doch kleine Zeichen deuten auf die Möglichkeit von Veränderung hin. „Old Joy“ ist ein umfassendes Stimmungsbild und gleicht in seiner unaufdringlichen, minimalistischen Form einer Ballade. Von daher scheint es nicht zufällig, daß Will Oldham („Bonnie Prince Billy“) eine der Hauptrollen spielt.
     
Gönnen Sie sich ein paar ruhige Momente im Kino... Treffender könnte man diesen Film nicht anbieten. Fernab von allen krachenden US - Produktionen blüht diese Independent Pflanze. Wer die Ruhe sucht wird sie hier finden. Der auf Festivals mehrfach ausgezeichnete Film brauchte zwei Jahre, um einen deutschen Verleih zu finden. Der Film geht es halt ruhig an...MMM
Berlin fsk Kino ab 25.9.08 Berlin Hackesche Höfe ab 25.9.08
Independent Spirit Awards: Producers Award; Los Angeles Film Critics Association Awards; Rotterdam International Film Festival: Tiger Award; Sarasota Film Festival: Festival Award
http://www.kino.com/oldjoy/
http://www.apple.com/trailers/independent/oldjoy/  
Kritik von Lukas Foerster  critic.de  
Review by Jessica Winter timeout.com  
Review by Adam Nayman  .indiewire.com  
http://www.apple.com/trailers/independent/oldjoy/  
http://www.youtube.com/watch?v=RKJgxh3PQDM  
http://www.myspace.com/oldjoy  
Der Wald ist der Star   Von Armin Leidinger Tagesspiegel
Jenseits vom Brokeback Mountain  VON DANIEL KOTHENSCHULTE fr-online.de
tip-berlin.de  
 

  Stadt der Blinden, Die (Blindness )
Land/Jahr: CAN/JP/BRAS 2008
Regie: Fernando Meirelles ("City of God" 2002; "The Constant Gardener" 2005) ).
Darsteller: Julianne Moore, Mark Ruffalo, Alice Braga, Yusuke Iseya, Yoshino Kimura
Drehbuch: Don McKellar   Romanvorlage: Jose Saramago
120 Min. FSK 12          
Zuerst trifft es nur wenige, dann immer mehr: Die Menschen verlieren ihr Augenlicht, ohne jede Vorwarnung. Wie eine Epidemie greift die Blindheit um sich, und die Ordnung bricht zusammen. Der Staat
interniert die Blinden in einem leerstehenden Irrenhaus, wo sie sich selbst überlassen werden. Doch unter ihnen ist auch eine Sehende (Julianne Moore). Mit ihr könnte der Ausbruch gelingen.
 
     
Im Jahr 1995 veröffentlichte der renommierte Schriftsteller José Saramago seinen Roman „Die Stadt der Blinden“, eine apokalyptische Mär über eine Blindheits-Epidemie, die aus dem Nichts bei einem einzelnen Mann beginnt und sich dann mit zerstörerischer Gewalt und rasender Geschwindigkeit auf eine Stadt und schließlich den gesamten Planeten ausdehnt. Obwohl es sich um eine Geschichte über den allumfassenden Verlust der Sehfähigkeit handelt, öffnete das Buch seinen Lesern die Augen und offenbarte eine völlig neuartige Weltsicht. Das Buch wurde von der Kritik sofort als Klassiker gefeiert, eine überwältigende Parabel über unsere Zeit, in der Katastrophen und Unglücke an der Tagesordnung sind, und unsere metaphorische Blindheit, unsere Unfähigkeit, untereinander Kontakt aufzunehmen. Das Buch wurde zum internationalen Bestseller und ebnete Saramago 1998 im Einklang mit einem beachtlichen OEuvre provokanter und zum Nachdenken anregender Literatur den Weg zum Literaturnobelpreis.
    Eröffnungsfilm des diesjährigen Festivals in Cannes 
http://www.apple.com/trailers/miramax/blindness/
http://www.blindness-themovie.com  
http://www.diestadtderblinden.kinowelt.de/  
Hunde werden zu Hyänen  Von Julian Hanich Tagesspiegel
"König im Irrenhaus." Von Susan Vahabzadeh sueddeutsche.de
"Am Ende des Tunnels"  Von E. Krekeler  berliner morgenpost.de
"Die Gesellschaft der Blinden." Von Rüdiger Suchsland  artechock
Kritik von Michael Meyns Programmkino.de  
Kritik von Joachim Kurz .kino-zeit.de  
Kritik von Dimitrios Athanassiou  moviemaze.de  
Kritik von Felix "Flex" Dencker moviegod.de  
Kritik von Sascha Keilholz critic.de  
Kritik von Björn Helbig  filmstarts.de  
tip-berlin.de  
  http://de.wikipedia.     José Saramago  
Die Stadt der Blinden BUCH
Blindness SOUNDTRACK

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