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Land/Jahr: D 2007
Regie: Pepe Planitzer ("Schiff wird kommen, Ein" 2003)
Darsteller: Eberhard Kirchberg, Milan Peschel, Marie Gruber, Simone
Frost, Christina Grosse
Drehbuch: Oliver Bukowski, Pepe Planitzer
85 Min. FSK
Berlinale 2007 Perspektive Deutsches Kino |
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Ina,
gerade aus dem Gefängnis entlassen, kehrt auf der Suche nach
dem Leben zurück an den Ort ihrer Kindheit und trifft in dem
seit dreißig Jahren leer stehenden Haus ihrer Mutter auf den
Gelegenheitsdesperado Doh - mühl. Und auch Hagen, einen geistig
behinderten Heimbewohner verschlägt es auf der Suche nach seinem
Onkel in eben jene ungewöhnliche Landschaft irgendwo im Nirgendwo
südlich von Berlin. Zwischen Himmel und Restbeton, dem Jetzt
und der Vergangenheit liegt der Ort „Altes Lager“, ehemals
einer der größten Militärstandpunkte der sowjetischen Armee.
Hagen glaubt in Dohmühl, dem bankrotten und nicht immer nüchternen
Gerüstbauer, seinen Onkel gefunden zu haben. Nach dem Tod des
Vaters hat Dohmühl nicht nur die Gerüstbaufirma, sondern auch
die riesige Militär an - lage geerbt, die der, kurz nach |
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der Wende und vor seinem Erfrierungstod
auf einem Gerüst, noch für eine D-Mark gekauft hatte. Seitdem
schlägt er sich mehr schlecht als recht mit dieser vom Leben
ihm zugeteilten Aufgabe herum, ist ein Außenseiter mit seinen
Cowboy stie feln, seinen ihn umgebenden Spielplatztraum-Rudimenten
und seinem Suff. Doch mit dem Ein - zug von Ina in das Haus
und dem Einzug Hagens und seiner Ratte in seine Wohnung ändert
sich sein Leben. Erst nach einigen Versuchen, Hagen loszuwerden,
bemerkt Dohmühl, welche Kostbarkeit in ihrem Zu sammen sein
liegt. Doch bis dahin ist es ein weiter und unbekannter Weg.
Denn vor ihm liegt der Alltag mit einem „Behinderten“ und
in ihm ist die Sehnsucht nach Ina. Eine Geschichte über Menschen
aus unserer Zeit und ihre Suche nach Ver ant wortung. Ein
hoffnungsvoller Film und eine Reise in die Zukunft zugleich.
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"Es hat mich interessiert,
was passiert, wenn jemand, der selbst kaputt ist und in einer
materiell auswegslosen Situation steht, Verantwortung für einen
anderen übernimmt", umreißt Pepe Planitzer seine Motivation,
sich des Stoffes von Oliver Bukowski anzunehmen. "Ich will
Leute zeigen, die die Kraft haben solidarisch zu handeln, wo
andere sich mit Ignoranz abwenden". In Pepe Planitzers Film
wird das Glück auf einer sehr persönlichen Ebene gesucht; zwischenmenschliche
Beziehungen erhalten einen neuen Wert in einer Gesellschaft,
die viele Menschen zunehmend sozial ausgrenzt. Die Produzentin
Annekatrin Hendel:
"Der Film "AlleAlle" hätte
nach rein ökonomischen Gesichtspunkten nie produziert werden
können. Die Produktion haben wir trotzdem durchgezogen, sind
wir doch gesegnet mit all dem, was notwendig ist aus `nixxx‘
einen Film zu machen. Einfallsreich, professionell und charmant
haben das gesamte Team und die vielen Helfer aus dem Fläming
gearbeitet. Alle waren überzeugt, dass dieser Film zu dieser
Zeit, an diesem Ort und von erstklassigen Schauspielern gespielt,
gedreht werden musste und ein großes Publikum haben wird".
Drehort ist Altes Lager im Fläming, das ehemalige abgeriegelte
Militärgelände südlich von Berlin. In den Augen der Produzentin
ein "idealer Ort für den Film, weil er eine seltsame Schnittstelle
zwischen Lebendigkeit und ländlichem Leben ist". |
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Land/Jahr: USA 2007
Regie: Ben Garant ("Reno 911!: Miami" 2007)
Darsteller: Dan Fogler, Christopher Walken, Maggie Q, Masi Oka
Drehbuch: Ben Garant, Thomas Lennon
97 Min. FSK |
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Der
völlig ausgebrannte Ex-Tisch-tennismeister Randy Daytona (Dan
Fogler) hält sich nur noch mit albernen Showauftritten über
Wasser, als er vom FBI für einen Undercover-Einsatz rekrutiert
wird. Er soll die verbrecherische Organisation des feudalen
Pingpongschurken Feng (Christopher Walken) infiltrieren, indem
er sich Match für Match eines Underground-Tischtennisturniers
immer weiter an die Spitze kämpft. 20 Jahre nach seiner bitteren
Olympianiederlage und dem daraus resultierenden Tod seines
Vaters ist es |
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Randys große Chance, sich endlich
aus seinem jämmerlichen Dasein zu befreien und den Mörder seines
Vaters zu stellen. Trainiert wird er vom blinden Master Wong
(James Hong) und dessen überaus reizvoller Tochter Maggie (Maggie
Q), bevor er sich in ein wildes Ping-Pong-Gemetzel stürzt und
gegen siamesische Zwillinge, eine Nonne mit mörderischer Vorhand
oder seinen selbstverliebten Erzfeind Karl Wolfschtagg (Thomas
Lennon) im DDR-Turndress antreten muss. Und natürlich darf
auch der Showdown gegen Großmeister Feng nicht fehlen.
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Land/Jahr: USA 2008
Regie: Neil Young
Darsteller: Dokumentation
Drehbuch: Mike Cerre, Neil Young
96 Min. FSK
Berlinale
2008 Berlinale Special |
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Seit
ihren ersten Auftritten in den späten 60er Jahren gelten Crosby,
Stills, Nash & Young als Sprecher ihrer Generation. Mit
Songs wie „Ohio“ und „Find the Cost of Freedom“ waren sie in
der Protestbewegung gegen den Vietnam-Krieg in den vordersten
Reihen zu finden. Berühmt sind sie bis heute für ihre harmonischen
Liebeslieder, aber ihren politischen Biss hat die Band niemals
verloren. Der Dokumentarfilm des Regisseurs Bernard Shakey
(hinter dem sich kein anderer als Neil Young selbst verbirgt)
zeigt Crosby, Stills, Nash & Young auf ihrer „Freedom of
Speech“-Tournee durch Nordamerika im Jahre 2006, bei der sie
vor allem Songs aus Neil Youngs kontrovers aufgenommenem Album
„Living With War“ im Programm hatten. |
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Mit dabei war damals als „eingebetteter
Reporter“ der Fernsehjournalist Mike Cerre – aus seiner Perspektive
zeigt der Film die Reaktionen des Publikums während der Konzerte
wie auch das Verhältnis, wie es sich zwischen den Konzertbesuchern
und den Bandmitgliedern im Laufe der Tournee entwickelt.
Außerdem rücken viele Begleiterscheinungen der Tour ins Bild,
von denen es vor dem Hintergrund des Kriegs im Irak eine
ganze Menge gibt – nicht zuletzt wegen entscheidender Wahlen
zum Kongress in den USA. Tourneeauftritte verbindet der Film
mit Archivmaterial und Fernsehnachrichten, so dass in ihm
Pop und Politik auf beeindruckende Weise zueinanderfinden.
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Land/Jahr: USA 1979
Regie: Milos Forman ("One Flew Over the Cuckoo's Nest" 1975)
Darsteller: Fern Tailer, Treat Williams, Richard Bright, Beverly D'Angelo,
Miles Chapin
Drehbuch: Gerome Ragni, James Rado
121 Min. FSK 6 |
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Die
Adaption des Rock-Musicals HAIR über die Flower-Power-Generation
der 60er Jahre ist mit ausgezeichneten Song- und Tanznummern
und viel Witz angereichert. Nicht zu unrecht ist HAIR mit seiner
Vitalität, seinem musikalischem Temperament und seiner temporeichen
Spannung ein Musicalklassiker. |
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Inhaltlich
reflektiert HAIR die großen Themen der 60er Jahre, die Anti-Vietnamkriegsbewegung
und die Befreiung der Sexualität. Im Kampf gegen die konventionellen
Werte der Gesellschaft treten Freundschaft und Kollektivität
in den Vordergrund. |
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David di Donatello Awards, Young Artist Awards |
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Jugend
ohne Jugend (Youth without Youth) |
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Land/Jahr: USA 2008
Regie: Francis Ford Coppola ("Apocalypse Now" 1979)
Darsteller: Tim Roth, Alexandra Maria Lara, Bruno Ganz, André Hennicke
Drehbuch: Francis Ford Coppola Roman: Mircea Eliade
124 Min. FSK 12 |
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Der
Professor der Sprachwissenschaft Dominic Matei überlebt
im Jahr 1938 einen Blitzschlag. Daraufhin verjüngt sich
sein Äußeres um 35 Jahre. Ausserdem taucht auf einmal
ein zweites Ich auf, mit dem er ständig in Zwiesprache
ist. Er erhält die Fähigkeit Bücher durch bloße
Berührung „aufzusaugen“ und Leute durch seine
Gedanken zu beeinflussen. Er flieht vor den Nazis, die ihn
als geglücktes Experiment einer Verjüngung durch
Stromschläge betrachten und mit ihm Experimente durchführen
wollen. Im Jahr 1951 lebt Matei in der Schweiz, wo er eine
Sprache entwickelt, in der er seine Angst vor den Nuklearwaffen äußert.
Er lernt Veronica kennen, die ihn an seine Freundin aus Studentenzeiten
erinnert. |
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Veronika
macht nachts in einem Zustand von Trance immer wieder Reisen
in ihre vergangenen Identitäten, so hält sie sich
für eine Woche für eine Inderin aus dem 7. Jh. und
legt unglaubliches Material frei. Dadurch wird sie schlagartig
berühmt und flieht mit Matei, mit dem sie inzwischen ein
Paar ist, nach Malta.
Die Reisen ihres Ichs gehen in immer
frühere Stadien der Menschheitsgeschichte und gleichzeitig
altert sie schlagartig, so dass Matei sich die Frage stellt,
ob er bei ihr bleiben soll, um sein Buch mit ihrer Hilfe fertig
zu stellen, oder ob er sie verlassen soll, in der Hoffnung,
dass ihr Altern dadurch rückgängig zu machen ist.
Er liefert sich einen erbitterten Streit mit seinem zweiten
Ich. |
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Land/Jahr: USA/CAN 2007
Regie: Ira Sachs ("Forty Shades of Blue" 2005)
Darsteller: Pierce Brosnan, Chris Cooper, Patricia Clarkson, Rachel
McAdams
Drehbuch: Oren Moverman, Ira Sachs
90 Min. FSK Ohne Altersbeschränkung |
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Eines
Tages gesteht der verheiratete und gutsituierte Geschäftsmann
Harry Allen (Chris Cooper) seinem alten Freund Richard (Pierce
Brosnan), dass er sich in eine viel jüngere, wasserstoffblonde
Frau verliebt habe. Kay (Rachel McAdams) sei ihr Name, und
ihr Gatte im Krieg verschollen. Richard, der noch nie viel
von der Ehe hielt, schlägt seinem Freund vor, sich die aparte
Blondine als Geliebte zu halten. Doch davon will der ehrenwerte
Harry nichts wissen. |
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Aber
auch eine Trennung von seiner fürsorglichen Ehefrau Pat (Patricia
Clarkson) kommt nicht in Frage - so etwas würde ihr das Herz
brechen. Während Harry verzweifelt nach einer Lösung für sein
emotionales Dilemma sucht, macht sich sein eifersüchtiger Freund
an die schöne Kay heran. Aber auch Pat umgibt ein pikantes
Geheimnis, von dem Harry nichts ahnt. Doch bald sieht er die
Lösung für seine prekäre Situation: Um Pat alles Leiden ersparen
zu können, muss er lediglich seine Gattin vom Diesseits ins
Jenseits befördern. |
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Unglaubliche
Hulk, Der ( Incredible Hulk, The ) |
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Land/Jahr: USA 2008
Regie: Louis Leterrier ("Transporter 2" 2005)
Darsteller: Edward
Norton, Liv Tyler, Tim Roth, William Hurt, Tim Blake Nelson
Drehbuch: Edward
Norton, Zak Penn Comic: Stan Lee, Jack Kirby,
123 Min. FSK |
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Seit
Gamma-Strahlen den Körper von Bruce Banner (Edward Norton)
getroffen haben, führt der Wissenschaftler ein Leben im Abseits.
Die radioaktiven Strahlen haben eine unbändige Kraft in ihm
entfesselt, die nicht mehr zu kontrollieren ist: Bei jedem
Anflug von Wut mutiert er zu Hulk, einem gewaltigen, grünen
Monster. Jegliche Suche nach einem Gegenmittel verlief bis
dato erfolglos und die Zeit wird immer knapper. |
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Denn
General Thunderbolt Ross (William Hurt) ist ihm auf den Fersen,
um diese Kräfte für seine Zwecke zu nutzen. Doch Banner gibt
nicht auf, kämpft um ein Leben ohne Superkräfte mit Ross Tochter
Betty (Liv Tyler), die sich unsterblich in den Wissenschaftler
verliebt hat. Als die Heilung für Banner endlich zum Greifen
nah ist, erscheint die alles zerstörende Bestie Abomination
(Tim Roth), deren Kräften nur Hulk gewachsen ist. Doch wird
er den Kampf aufnehmen? |
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Michael
Ende. Magische Welten Filmmuseum Potsdam 1968//2008 im
Arsenal Shorts
Attack!: All about Sex! StummfilmKonzert ZEBRA
Poetry Film Festival - Nacht des Poesiefilms Das
48 Hour Film Project in Berlin Wassermusik Haus
der Kulturen der Welt RENCONTRES
INTERNATIONALES Harry
Leupold „Hinter den Kulissen" 8.
Französische Filmwoche |
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