MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin ©     SUPPORT YOUR LOCAL CINEMA
 
 

 
     
  Esperanza
  Funny Games U.S. (Funny Games) 
  Interview 
  Mambo Italiano
  Ouaga Saga
  Sex & The City - The Movie 
  Standard Operating Procedure
  The Eye
  Things we lost in the Fire
     

  Esperanza
Land/Jahr: D 2006
Regie: Zsolt Bács
Darsteller: Anna Thalbach, Frank Giering, Mavie Hörbiger, Ben Becker, Zsolt Bács
Drehbuch: Zsolt Bács Wolf Jakoby
91 Min. FSK
Berlinale 2006
Eine Tragikomödie in der Tradition von Kusturica, Kaurismäki und Jeunet, erzählt mit hintersinnigem Humor, begleitet von Musik und Tanz. Sie beginnt am Silvesterabend, fünf Uhr. Die letzte Fähre von Rostock nach Kopenhagen hat abgelegt, doch ein kleines Häuflein von Reisenden ist am Pier zurück- geblieben – und sie alle wollen oder müssen unbedingt vor Mitternacht am Ziel sein, jeder aus ganz eigenen Gründen. Unerwartet bietet der Smutje eines klapprigen alten Vergnügungsdampfers ihnen eine Überfahrt an – also wagen sie sich notgedrungen an Bord. Die kleine Crew unterhält ihre Passagiere zwar unermüdlich mit Tanzmusik und erlesenen Delikatessen, doch die Lage auf der „Esperanza“ wird bald immer bedenklicher:
Der Kapitän verirrt sich im suppendicken Nebel, Strom und Licht fallen aus, schließlich gerät auch der Motor ins Stocken, und der alte Dampfer dümpelt scheinbar führerlos und nur von Kerzen beleuchtet über das spiegelglatte Meer. Der Kapitän und seine wundersame Crew geben sich unterdessen alle Mühe mit ihrer hintersinnigen Inszenierung… Und tatsächlich: Erst zögernd, mit zunehmender Fahrtdauer und Furcht dann doch redseliger, offenbaren die Passagiere ihre Lebensgeschichten und vertrauen sich ihre skurrilen und tragikomischen Lebenslügen an. Denn sie alle waren bisher wie an unsichtbare Ketten gelegt: durch Feigheit und falsch verstandene Loyalität, durch Schüchternheit und Selbstbetrug, durch trügerische Hoffnungen oder schlicht Missverständnisse.
 
 
 
 

  Funny Games U.S.  (Funny Games)
Land/Jahr: USA 2007
Regie: Michael Haneke ("Caché" 2005)
Darsteller: Naomi Watts, Tim Roth, Michael Pitt, Brady Corbet, Devon Gearhart
Drehbuch: Michael Haneke
112 Min. FSK
Funny Games - das Spiel beginnt. Man wählt eine Familie, und dann das erste Opfer... Dies sind die einfachen Regeln von Peter (Brady Corbet) und Paul (Michael Pitt), die Familien wie die Farbers in den Hamptons besuchen. George (Tim Roth), Anna (Naomi Watts) und ihr kleiner Sohn Georgie (Devon Gearhart) ahnen zunächst nicht, dass ihre idyllischen Sommerferien bald in einem Alptraum enden. Während Vater und Sohn das Segelboot zu Wasser lassen, bereitet Anna das Essen vor. Plötzlich steht Peter, der junge, sichtlich wohlerzogene Gast der
Nachbarn in der Tür und bittet um ein paar Eier. Als er sie fallen lässt und neue verlangt, wird Anna stutzig. Bald taucht ein zweiter junger Mann auf - Paul. Aus dem scheinbar freundlichen Besuch wird ein offen perfider Machtkampf. Die beiden Eindringlinge fordern die Kleinfamilie zu einer eiskalten Wette auf: Entweder schaffen es die drei, sich innerhalb von 12 Stunden zu befreien oder sie sind tot. Ein Spiel mit vollem Einsatz und unberechenbarem Ausgang…
Young Hollywood Awards
http://wip.warnerbros.com/funnygames/
http://www.apple.com/trailers/warner_independent_pictures/funnygames/
Caché DVD

  Interview 
Land/Jahr: USA 2007
Regie: Steve Buscemi ("Lonesome Jim" 2005)
Darsteller: Steve Buscemi, Tara Elders, Molly Griffith, Robert Hines
Drehbuch: Steve Buscemi, David Schechter
84 Min. FSK 12
BERLINALE Panorama 2007
Pierre Peders (Steve Buscemi) ist sauer. In Washington gärt der Skandal des Jahres, doch der gestandene Polit-Journalist wird nach New York geschickt: Er soll Katya (Sienna Miller) interviewen, ein blondes, langbeiniges Starlet. Sein Unwillen und seine Herablassung verärgern Katya nur kurz, dann verwickelt sie ihn raffiniert in ein Wortgefecht, dessen Tiefe auch den
Berufszyniker Pierre überrascht. Als das Interview in Katyas Wohnung fortgesetzt werden muss, scheinen endgültig die Masken zu fallen. Scheinbar... Mit INTERVIEW wandelt US-Indie-Ikone Steve Buscemi auf den Spuren des holländischen Filmemachers Theo van Gogh. Buscemis Remake lief in Sundance und auf der Berlinale.
Fantasporto: Best Screenplay
http://www.sonyclassics.com/interview/
http://www.apple.com/trailers/sony/interview/
http://www.myspace.com/interview_film
"Wir vergaßen, dass wir Kameras um uns herum hatten." Interview mit Steve Buscemi.
http://de.wikipedia.org/wiki/Interview_(2007)
http://www.youtube.com/watch?v=dS3s6wnsEwM&feature=related
http://de.wikipedia.org/wiki/Theo_van_Gogh_(Regisseur)
 

  Mambo Italiano
Land/Jahr: CAN 2003 (Erststart: 24.06.2004 )
Regie: Émile Gaudreault ("Nuit de noces" 2001)
Darsteller: Angelo Barberini, Peter Miller, Ginette Reno, Paul Sorvino
Drehbuch: Steve Galuccio
88 Min. FSK 6
Ein Italiener und schwul? Das gibt’s doch gar nicht, oder? Jedenfalls nach Meinung der Familie Barberini. Die steht im Zentrum von Emile Gaudreaults amüsanter, aber überdrehter Culture-Clash-Komödie „Mambo Italiano“. Was für ein Schock ist es da, wenn ihr Sohn sich nach einem verfrühten Auszug als homosexuell outet... Wenn mit Leidenschaft geliebt, gestritten und gekocht wird, schlägt das italienische Herz international. Auch im Pasta-Viertel von Montreal, wo jeder Einwanderer mit Stolz das Blut der Heimat in sich trägt und die Mamas ihre Familien mit derselben Autorität führen wie die Römer einst die Welt. Angelo Barberini (Luke Kirby) hat genug von den Bevormundungen und der erdrückenden
Liebe von Mama Maria (Ginette Reno) und Papa Gino (Paul Sorvino). Er verlässt sein Elternhaus – obwohl er erst Ende zwanzig und nicht einmal verheiratet ist. Und diesem Vorbeben folgt die Katastrophe, als Angelo mit seinem Jugendfreund Nino (Peter Miller) zusammenzieht und sich in der Familie als sein Lover outet. Jetzt brennt Italien im fernen Kanada. Cop Nino ist sauer, fürchtet, dass schwule Polizisten unter dem Spott der Kollegen vielleicht noch Schafe, aber kein Gesetz mehr hüten können. Gino tobt, weil Söhne ihre Väter ehren und nicht verraten sollen. Und die beiden Mütter beten, dass sich das Schicksal ihrer erbarmt, dass die vollbusige Pina (Sophie Lorain) ihre Söhne vielleicht noch bekehren kann.
 
 

  Ouaga Saga
Land/Jahr: Burkina Faso 2005
Regie: Dani Kouyaté ("Sia, le rêve du python" 2001)
Darsteller: Amidou Bonsa, Sébastien Bélem, Aguibou Sanou, José Sorgho
Drehbuch: Michel Mifsud, Jean Denis Berenbaum
85 Min. FSK
Ouagadougou ist die Hauptstadt von Burkina Faso. Der Name allein ist schon Musik. Und nun kommt aus diesem Land ein Film mit dem schönen Titel "Ouaga Saga". Zunächst einmal ist das eine aberwitzige Komödie mitten aus dem Leben in Afrika, das auf der Leinwand in seiner ganzen Buntheit blüht. Filmemacher Dani Kouyaté erzählt die Geschichte einer Gruppe von jungen Leuten, die sich durchschlagen müssen in einem der ärmeren Viertel von Ouagadougou, die auf der Suche sind nach Hoffnung und Perspektiven. Das Geld fehlt, nicht aber der Ideenreichtum. Und so lassen sie sich eben allerhand einfallen, und genießen das
örtliche Kino als ein Paradies und einen Fluchtpunkt. Ob sie es wohl schaffen, sich den Traum vom Multiplex zu erfüllen, in dem sie gleich mehrere Geschichten zeigen können? Wer weiß. Es ist eine städtische Komödie, die vor Augen führt, dass ein Land wie Burkina Faso auch von einem städtischen Leben geprägt ist. Dann ist es eine Hommage ans Kino in Ouagadougou und in Afrika überhaupt, denn alles dreht sich in "Ouaga Saga" immer wieder um den Film und den Ort, an dem die Menschen Filme anschauen und geniessen. Das Kino ist hier einer der wichtigen Treffpunkte, ein Ort der Emotionen, denen man freien Lauf lassen kann.
Ausgezeichnet 2005 mit dem Großen Preis des FESPACO-Filmfestivals in Ouagadougou
 
 

  Sex & The City - The Movie 
Land/Jahr: USA 2008
Regie: Michael Patrick King
Darsteller: Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis, Cynthia Nixon, Chris Noth
Drehbuch:Michael Patrick King
95 Min. FSK
Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis und Cynthia Nixon sind wieder in ihre altbekannten Rollen aus der Original HBO Serie geschlüpft. Der Executive Producer der erfolgreichen TV-Show, Michael Patrick King, schrieb das Drehbuch und übernahm die Regie des Films.
Auch Chris Noth, David Eigenberg, Evan Handler und Jason Lewis werden für den Film an die Seite der Hauptcharakterinnen zurückkehren. Zur Verstärkung des Cast wird die Oscarpreisträgerin Jennifer Hudson (Dreamgirls) Carrie Bradshaw’s Assistentin spielen.
 
http://www.sexandthecitymovie.com/
http://www.apple.com/trailers/newline/sexandthecity/
Sex and the City: Season 6 (5 DVDs)

  Standard Operating Procedure
Land/Jahr: USA 2008
Regie: Errol Morris ("The Fog of War" 2003)
Darsteller: Dokumentarfilm
Drehbuch: Errol Morris
118 Min. FSK
Berlinale 2008 Wettbewerb
Kann eine Fotografie die Welt verändern? – Zwölf Fotos aus dem Abu-Ghraib-Gefängnis in Bagdad haben im April 2004 jedenfalls den Krieg im Irak verändert und erhebliche Folgen für das Selbstbild der USA gehabt. Zu sehen war auf ihnen, wie irakische Gefangene von amerikanischen Solda­ten erniedrigt und gefoltert wurden.
Die als Gefängnispersonal eingesetzten Armeeangehörigen hatten die Bilder selbst aufgenommen. Eine zentrale Frage ist bis heute unbeantwortet geblieben: Liefern die berüchtigten Aufnahmen den Beweis für eine systematische Folter durch die amerikanische Armee? Oder dokumentieren sie nur das anomale Verhal­ten einiger weniger moralisch Verirrter? Errol Morris’
 
Film nähert sich der Bedeutung dieser Bilder, indem er die Fotos in ihrem Kontext untersucht. Warum und wozu wurden sie gemacht? Was geschah außerhalb des Bildausschnitts? Morris sprach persönlich mit den Soldaten, die die Fotos aufgenommen haben, und auch mit denen, die auf ihnen abgebildet sind. Wer sind diese Leute? Was ging damals in ihnen vor? Zwei Jahre lang hat Errol Morris Interviews geführt und Akten studiert. Jeder kennt die Fotos, aber nur wenige Menschen wissen, was wirklich in Abu Ghraib geschah. Viele Journalisten haben damals nach unwiderleglichen Beweisen für Verbrechen in Abu Ghraib gesucht. Der Film illustriert, dass das Gefängnis selbst dieser Beweis ist. Errol Morris’ Film handelt von Amerika und den Amerikanern. Er handelt vom Verlust der Unschuld, der das ganze Land betrifft – und nicht allein eine Handvoll Soldaten.
Berlin International Film Festival: Silberner Bär der Jury
http://www.sonyclassics.com/standardoperatingprocedure/
"Gier nach bösen Bildern"    Von Mark Stöhr | © ZEIT online, 13.2.2008
 

  The Eye
Land/Jahr: USA 2008
Regie: Xavier Palud, David Moreau
Darsteller: Jessica Alba, Parker Posey, Alessandro Nivola
Drehbuch: Sebastian Gutierrez
96 Min. FSK
Sydney Wells (Jessica Alba) ist eine Violinistin, die seit einem tragischen Unfall in ihrer Kindheit blind ist. Ihre letzte Chance besteht aus einer Hornhauttransplantation, die sie wieder sehen lässt. Aber ihre Freude darüber weilt nur kurz: unerklärliche schattenhafte und beängstigende Bilder verfolgen sie.
Alles nur Einbildung, oder doch grauenhafte Realität? Als Sydneys Freunde und Familie beginnen an ihrer Vernunft zu zweifeln, ist Sydney fest davon überzeugt, dass ihr Spender irgendwie die Tür zu einer furchtbaren Welt geöffnet hat, die nur sie sehen kann ...
http://www.theeyethefilm.com/
http://www.apple.com/trailers/lions_gate/theeye2007/
 

  Things we lost in the Fire
Land/Jahr: USA 2008
Regie: Susanne Bier ("After the Wedding " 2006)
Darsteller: Halle Berry, Benicio del Toro, David Duchovny, Alexis Llewellyn, Micah Berry
Drehbuch: Allan Loeb
117 Min. FSK 12
Als er eine Frau vor ihrem gewalttätigen Ehemann beschützen will, kommt Audrey Burkes (Halle Berry) Ehemann Brian (David Duchovny) ums Leben. Allein mit ihrem Schmerz und zwei Kindern, formt sie eine ungewöhnliche Allianz mit Jerry Sunborne (Benicio Del Toro), dem besten und ältesten Freund ihres Mannes. In der Hoffnung, dass er ihr über ihren Schmerz hinweghelfen kann, bittet sie den Heroinabhängigen Jerry, ihr
beizustehen, und lädt ihn ein, bei ihr zu wohnen. So beginnt für sie ein tägliches Ringen mit dem Aufgeben, eine fortwährende Auseinandersetzung mit dem Schicksal. Und während er die klaffende Lücke in ihrem Herzen füllt, helfen ihm das Vertrauen, das sie in ihn setzt, und die ungewohnte Verantwortung als Ersatzvater bei seinem Kampf gegen die Sucht. Regisseurin Susanne Bier ("Open Hearts") gibt mit diesem Film ihr Hollywood-Debüt
     
     
Seine Rolle des Jerry beschreibt Del Toro als kindlich und fürsorglich gleichermaßen. „Ich glaube, Kurt Cobain hat einmal gesagt, dass Leute deshalb Drogen nehmen, um damit wieder die Begeisterung eines Kindes zu erlangen“, erläutert Del Toro. Dank dem guten Verhältnis zu den Kindern seines besten Freundes gelingt es Jerry, sein Leben langsam wieder in den Griff zu bekommen. „Kinder können, ohne es zu wissen, anderen Menschen wieder ein Ziel geben“, sagt der Schauspieler. „In diesem Fall geben sie Jerry dieses neue Ziel.“ Über die ungewöhnliche Beziehung, die sich zwischen Audrey und Jerry entwickelt, sagt Del Toro: „Das sind zwei Menschen mit Handicap. Es ist, als würde ein Blinder einem anderen Blinden den Weg weisen. Audrey versucht, ihren Schmerz zu bewältigen und ihr Leben weiter zu leben. Jerry versucht, mit seiner langjährigen Drogenabhängigkeit fertig zu werden. Dabei gibt es Höhen und Tiefen – es ist eine emotionale Achterbahn.“

Über ihren Stil sagt die Regisseurin: „Ich bin kein Fan von statisch vorgefassten Szenen. Natürlich weiß ich, was das Drehbuch mit einer Sequenz beabsichtigt. Gleichzeitig setze ich ganz stark auf die Offenheit, denn gute Schauspieler – und hier gab es nur gute Schauspieler – haben ein enormes Wissen über ihre Figuren. Wenn wir morgens zum Drehort kamen, wussten wir nie, was der Tag bringen würde und wie die Szenen aussehen. Das war lustig und sehr aufregend - aber zugleich ziemlich beängstigend.“
Young Artist Awards
http://www.thingswelostinthefire.com/
http://www.apple.com/trailers/dreamworks/thingswelostinthefire/  
http://movies.universal-pictures-international-germany.de/thingswelostinthefire/
http://www.youtube.com/watch?v=IcetFpHGO8U&feature=related
http://www.programmkino.de/cms/links.php?link=707
http://www.br-online.de/kultur-szene/film/kino/0804/08759/
 

Termine Berlin
• Sonderausstellung Film ,Wenn ich sonntags in mein Kino geh' • 1968//2008 Filmreihe im Arsenal • IM Aufbau Israel Filmreihe zeughauskino • 5. berlin biennale Arsenal • RE ASIA Haus der Kulturen der Welt • Festival des Très Courts • Black International Cinema Berlin • JEWISH FILM FESTIVAL BERLIN  • Kurdische Filmfestival Berlin • Stanley Kubrick RETROSPEKTIVE • StummfilmKonzerte • Shorts Attack! • critic.de premierenkino


 KINO Adressen BERLIN   KINO Adressen BERLIN   KINO Adressen BERLIN   KINO Adressen BERLIN  KINO

SUPPORT YOUR LOCAL CINEMA
 
Google
Web MMEANSMOVIE
   © MMEANSMOVIE 2001 - 2008