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  Couscous mit Fisch (Graine et le Mulet, La )
  Five Sex Rooms und eine Küche
  Finnischer Tango 
  Frontalknutschen 
  Grace is gone
  Mensch, Dave! 
  Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe 
  Tage des Zorns
  Todesreiter von Dafur, Die ( The Devil Came on Horseback)
     

  Couscous mit Fisch (Graine et le Mulet, La )
Land/Jahr: F 2007
Regie: Abdel Kechiche ("Esquive, L'" 2003)
Darsteller: Habib Boufares, Hafsia Herzi, Farida Benkhetache, Abdelhamid Aktouche
Drehbuch: Abdel Kechiche
151 Min. FSK ab 6
Slimane Beiji ist ein Hafenarbeiter in den Sechzigern im südfranzösischen Sète. Seine Arbeit wird von Tag zu Tag anstrengender, der Verdienst immer geringer. Wenn auch von seiner Frau geschieden, bleibt Slimane in der Nähe seiner Familie, trotz aller Probleme und Streitigkeiten, die immer wieder erneut ausbrechen. Verschärft wird seine Situation durch finanzielle Sorgen und das zunehmende Gefühl der Nutzlosigkeit. All dem stellt Slimane seinen Traum entgegen:
die Eröffnung eines eigenen auf Couscous und Fisch spezialisierten Restaurants. Dieses Projekt vereint trotz der finanziellen Schwierigkeiten und Probleme nach und nach die gesamte Familie und wird zum Symbol für ein besseres Leben. Dank des optimistischen Pragmatismus und des Einsatzes aller nimmt der Traum allmählich Gestalt an ... wenn auch etwas anders als erhofft.
 
 
Die Idee für COUSCOUS MIT FISCH kam mir durch meine eigene Familie: Ich wollte von ihr erzählen, von ihrem Wohnort, von Nizza, wo ich herkomme, und ich wollte meinen Vater würdigen, der die Hauptrolle bekommen hätte. Ich bin wie der Mann, der in der Geschichte aus einem alten Boot ein Restaurant machen möchte:
einen Film drehen ohne Geld, dafür aber mit guten Ideen. Mit einer 16mm Kamera wollte ich in den Wohnungen meiner Familie filmen und auf dem Boot, das ich im Hafen von Saint-Laurent aufgetrieben hatte. Erst später habe ich begriffen, dass es nicht so einfach ist, ganz ohne Mittel einen Film zu drehen, oder aber es kostet mehr Energie als alles Gold der Welt! Abdel Kechiche
César Awards, France: Best Director, Best Film, Most Promising Actress, Best Editing; French Syndicate of Cinema Critics; Lumiere Awards, France; Prix Louis Delluc; Venice Film Festival: FIPRESCI Prize, Marcello Mastroianni Award, SIGNIS Award, Special Jury Prize; Étoiles d'Or
http://www.lagraineetlemulet-lefilm.com/
http://www.youtube.com/  
http://www.couscous-mit-fisch.de/  
"Tanz um den heißen Brei"  Von Jan Schulz-Ojala    Tagesspiegel - 25. Aug. 2008
http://film-dienst.kim-info.de  
http://www.kino-zeit.de/  
http://www.programmkino.de/  
   

  Five Sex Rooms und eine Küche
Land/Jahr: D 2007
Regie: Eva C. Heldmann ("Fremd gehen. Gespräche mit meiner Freundin" 2000)
Darsteller: Dokumentation
Drehbuch: Eva C. Heldmann
79 Min. FSK nicht geprüft
Der Film dokumentiert die Arbeit in einer von Frauen betriebenen Bordellwohnung im ersten Stock eines Wohnhauses. Lady Tara, die kluge, reflektierte Domina, ist die Betreiberin des Bordells. Drei weitere Frauen arbeiten mit ihr. Nadine ist verliebt in einen Tunesier. Sie weiß, wie kompliziert ihre Lage ist. Das "Weiße Studio" ist ihre Domäne. Tina ist eine erfahrene, liebevolle Prostituierte, deren Bereich das "Schwarze Studio" ist. Auf Cindy, die Anfängerin und auch die Jüngste im Bordell, sind die Kolleginnen zuweilen
eifersüchtig. Die Sex Rooms sind unterschiedlich ausgestattet, entsprechend den vielfältigen Bedürfnissen: der weiße (Medizin-) Raum, das schwarze (S/M)-Studio, das griechische, das blaue und das gelbe Zimmer. In der Küche findet das Leben zwischen der Arbeit statt: warten, lesen, schminken, telefonieren, schwatzen und kochen. Der Flur verbindet die Küche mit den Räumen, hier vermischen sich die Geräusche: das Stöckeln der High Heels, die Waschmaschine, der Sex in den Zimmern, das Klappern der Töpfe, der Tratsch und das Herumalbern.
     
ab 28. August 2008 im Eiszeit, Zeughofstraße 20, 10997 Berlin und Kino in der Brotfabrik, Prenzlauer Promenade 3, 13086 Berlin
 
http://www.paderkino.de/kritiken/07/five_sex_rooms_und_eine_kueche.html
   

  Finnischer Tango 
Land/Jahr: D 2008
Regie: Buket Alakus ("Andere Liga, Eine" 2005)
Darsteller: Gabriela Maria Schmeide, Loretta Stern, Fabian Busch, Mira Bartuschek, Christoph Bach
Drehbuch: Marcus Hertneck
91 Min. FSK 12
Die dramatische Komödie „Finnischer Tango“ erzählt die Geschichte von einem, der auszog es sich leicht zu machen und dabei das Menschsein lernte. Alexander ist ein leidenschaftlicher aber erfolgloser Musiker. Und sonst eigentlich nicht viel. Er ist kein netter Typ, kein guter Freund, kein zuverlässiger Partner, kein Mensch, der Verantwortung übernimmt. Nachdem er mit seinen beiden Bandkollegen einer Death Metall Combo deren vollgepackten Tourbus klaut, kommt es zu einem folgenschweren Unfall. Schlagzeuger Tommy stirbt, Alexander überwirft sich mit dem Gitarristen Steini und sitzt daraufhin ohne Wohnung, ohne Band und ohne Plan, dafür aber mit einem Berg Schulden und den wütenden Metallern im Nacken auf der Straße. Bei der Suche nach einem Job, der ihn nicht allzu
viel Einsatz kostet, erfährt er von einer Behindertentheatergruppe, die für ihre Inszenierung der „Drei Musketiere“ noch einen Mitspieler mit Handicap sucht. Skrupellos erfindet er eine Behinderung, bekommt die Rolle und zieht in die, von der unkonventionellen und süßen Lotta betreute, Wohngruppe ein. Dort trifft er auf schräge, offene und liebenswerte Menschen, die ihn alle in ihrer Mitte herzlich willkommen heißen. Nur dem hochintelligenten Rudolph, einem lebensmüden und todkranken Misanthropen trifft Alexander auf einen Gegner, der sein Spiel sofort durchschaut. Durch die Begegnung mit den wunderbar unverstellten Behinderten und dem Eintauchen in ihre Welt beginnt Alexander sich langsam zu verändern und als Rudolph ihn auf die Probe stellt, heißt es plötzlich: „Einer für alle – alle für einen!“
„Festival des deutschen Films“ Ludwigshafen Publikumspreis
http://www.finnischertango.de/
http://www.kino-zeit.de  
http://film-dienst.  
   

  Frontalknutschen (Angus, Thongs and Full-Frontal Snogging)
Land/Jahr: USA 2008
Regie: Gurinder Chadha ("Bride & Prejudice" 2004)
Darsteller: Georgia Groome, Alan Davies, Eleanor Tomlinson
Drehbuch: Paul Mayeda Berges, Gurinder Chadha Buchvorlage: Louise Rennison
118 Min. FSK Ohne Altersbeschränkung
Die 14-jährige Georgia (Georgia Groome) hat eine dreijährige Schwester mit seltsamen Angewohnheiten und einen durchgeknallten Kater namens Angus mit kratzbürstigen Wildnisepisoden, und sie hat - wie fast jedes Kind in ihrem Alter - so peinliche Eltern, dass sie am liebsten im Boden versinken würde. Was sie nicht hat, ist ein Freund, auch wenn es natürlich einen ganz speziellen
Wunschkandidaten mit Kosenamen "Sexgott"" gibt. Georgias altkluge Theorien über das Frausein, ihr jugendliches Kopfschütteln über die Erwachsenenwelt, ihre trockenen Beobachtungen, ihre liebenswerten Sehnsüchte, ihre verschrobene Clique an der Mädchenschule und all die kleinen und großen Stolperfallen ihres Alltags wurden als Tagebucheinträge zum Bestseller.
http://www.angusthongsmovie.com/intl/uk/
http://www.youtube.com/watch?v=3fpuZYQqFzg
http://www.kino-zeit.de/
http://www.aviva-berlin.de/
   

  Grace is gone
Land/Jahr: USA 2007
Regie: James C. Strouse
Darsteller: John Cusack, Shélan O’Keele, Gracie Bednarczyk
Drehbuch: James C. Strouse
118 Min. FSK
Stan Philipps (JOHN CUSACK) Frau Grace ist als Sergeant in der amerikanischen Armee im Irak stationiert. Als Stan die Nachricht von ihrem Tod überbracht wird, bringt er es zunächst nicht übers Herz, den gemeinsamen Töchtern Heidi (SHÉLAN O‘KEEFE) und Dawn (GRACIE BEDNARCZYK) die Wahrheit zu sagen. Stattdessen
unternimmt er mit ihnen eine Reise quer durch die Vereinigten Staaten zum Freizeitpark „Enchanted Gardens“. Während sich die Familie unterwegs zum ersten Mal richtig kennenlernt, sucht Stan nach einem Weg, seinen Töchtern die Nachricht vom Tod ihrer Mutter beizubringen.
Ausgezeichnet in Sundance mit dem Publikumspreis und für das Beste Drehbuch Ausgezeichnet in Deauville mit dem Kritikerpreis Golden Globe Nominierung für den Besten Original Song und die Beste Original Filmmusik
http://www.graceisgone-themovie.com/
http://www.imdb.com/title/tt0772168/trailers
http://film-dienst.
http://www.cinefacts.de/
   

  Mensch, Dave! (Meet Dave)
Land/Jahr: USA 2008
Regie: Brian Robbins ("Norbit" 2007)
Darsteller: Eddie Murphy, Elizabeth Banks, Gabrielle Union, Ed Helms, Judah Friedlander
Drehbuch: Rob Greenberg, Bill Corbett
90 Min. FSK 6
„Dave“ (alias Eddie Murphy) landet unversehens in New York und stampft mit seinem piekfeinen, weißen Anzug ungelenk durch die Stadt. Vieles scheint ihm fremd und ungewohnt zu sein. In Wirklichkeit ist „Dave“ nämlich ein Raumschiff, in dessen Inneren kleine Aliens seinen menschlichen Körper steuern. Der Captain (nochmals
Eddie Murphy) muss den verlorengegangenen, geheimnisvollen Stein aus dem All finden, der für das Überleben seines Planeten wichtig ist. Aber das Unternehmen gestaltet sich schwierig, und so lässt sich „Dave“ von der schönen Gina und deren Sohn helfen, die den komischen Vogel schnell in ihre Herzen schließen.
 
http://www.meetdavemovie.com/  
http://www.menschdave.de/
   

  Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe 
Land/Jahr: D 2008
Regie: Leander Haußmann ("Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" 2007)
Darsteller: Tom Schilling, Maruschka Detmers, Johann Adam Oest, Marlen Diekhoff, Christian Sengewald
Drehbuch: Leander Haußmann
100 Min. FSK 12
Als sich der 26jährige Videospieldesigner Robert (TOM SCHILLING) in die um einiges ältere, alleinerziehende Schnellreinigungs-Angestellte Monika (MARUSCHKA DETMERS) verliebt, gerät sein Leben völlig aus den Fugen. Die Mutter eines pubertierenden Sohnes ist alles andere als leicht zu erobern, wie es Robert so gewöhnt ist. Auch um ihn herum spielt die Liebe verrückt:
Sein distinguierter Vater (ADAM OEST) verläßt seine Frau (MARLEN DIEKHOFF), um den Stillstand in seinem Leben mit einer extremen Alternative zu bekämpfen, seine lesbische Schwester Pia (ANNIKA KUHL) hegt einen verhängnisvollen Kinderwunsch und sein verschrobener Mitbewohner Ole (CHRISTIAN SENGEWALD) kämpft sich durch den Kontaktanzeigendschungel.
 
http://www.robert-zimmermann-derfilm.de  
"Pack die Lederhose ein"   Von Christian Schröder Tagesspiegel 27.08.2008
http://www.critic.de Kritik von Ulrich Ziemons
"Feldforschung Familie"  VON CRISTINA NORD TAZ 27.08.2008
   

  Tage des Zorns
Land/Jahr: DK 2008
Regie: Ole Christian Madsen ("Prag" 2006)
Darsteller: Thure Lindhardt, Mads Mikkelsen, Stine Stengade, Lars Mikkelsen
Drehbuch: Lars Andersen, Ole Christian Madsen
136 Min. FSK 12
Kopenhagen 1944: Die Widerstandskämpfer Flame (Thure Lindhardt) und Citron (Mads Mikkelsen) gehören zu den meistgesuchten Männern Dänemarks. Die kaltblütige Beseitigung von Kollaborateuren hat sie bei den deutschen Besatzern und deren Oberbefehlshaber, Gestapo-Chef Hoffmann (Christian Berkel), zu Staatsfeinden Nr. 1 gemacht. In der eigenen Bevölkerung hingegen werden sie als Helden verehrt. Als jedoch die Ermordung des vermeintlichen Chefs der deutschen Abwehr, Gilbert (Hanns Zischler), nicht so verläuft, wie sie es geplant hatten, beginnen sich bei Flame und Citron Zweifel an ihrer Mission einzuschleichen. Rechtfertigt ihr Kampf gegen das Böse tatsächlich ihre tödlichen Mittel? Oder sind sie gar nur die
Ausführungsgehilfen in einem doppelbödigen Spiel, das ihr Auftraggeber Winther (Peter Mygind) mit rein egoistischen Interessen verfolgt? Genährt werden ihre Zweifel durch Flames mysteriöse Geliebte, Geheimagentin Ketty (Stine Stengade), die mit ihrer eigenen Version der Ereignisse eine völlig andere Wahrheit vor Flames und Citrons Augen auftauchen lässt. Doch können sie ihr glauben, ist Ketty wirklich die, die sie zu sein vorgibt? Als immer undurchschaubarer wird, wer auf der richtigen Seite steht, beschließen Flame und Citron, ihren eigenen Krieg gegen die Besatzer zu führen. Und bringen sich damit in höchste Gefahr ...
 
http://www.flammenogcitronen.dk/
Programmkino.de Kritiken von Norbert Raffelsiefen von David Siems.
Doppelpunkt Kritik von Dieter Oßwald  
http://www.youtube.com/  
http://film-dienst. Kritik von Kathrin Häger  
"Was der Krieg mit den Menschen macht" Von Peter Zander 27.08.08 Welt Online
   

  Todesreiter von Dafur, Die ( The Devil Came on Horseback)
Land/Jahr: USA 2007
Regie: Ricki Stern, Anne Sundberg
Darsteller: Dokumentation
Drehbuch: Ricki Stern, Anne Sundberg
85 Min. FSK 16
Der Dokumentarfilm schildert aus Sicht eines unbeteiligten US-amerikanischen Beobachters aus erster Hand über den brutalen Völkermord in der westsudanesischen Region Darfur.

aufgenommen hat, wird der Zuschauer mit den brutalen Attacken einer arabischstämmigen Regierung konfrontiert, die anscheinend alles daransetzt, die eigenen schwarzafrikanischen Staatsbürger zu eliminieren. Als offizieller militärischer Beobachter bekam Steidle in den Jahren 2004 und 2005 Zugang zu jenen Teilen des Landes, in die damals kein Journalist hineingelassen wurde.

Darauf, was er dort mit eigenen Augen erleben würde, war er jedoch keineswegs vorbereitet – auch nicht darauf, dass auf ihn geschossen und er als Geisel genommen wurde. Und dass er als ausgebildeter US-Soldat nicht im Stande war, wenigstens das Leben von kleinen Kindern zu retten. Letztlich frustriert von der Untätigkeit der Staatengemeinschaft quittierte Steidle seinen Beobachterjob in Afrika und kehrte zurück in die USA, um seine Bilder und die damit verbundenen Erlebnisse über systematisch betriebene Massenmorde zu publizieren. Psychisch mitgenommen von den Eindrücken und ganz real traktiert durch publizistische Verleumdungen reiste Steidle wenig später erneut nach Afrika – diesmal zu den Flüchtlingslagern im Tschad, um sich mit Überlebenden des Terrors zu treffen.
 


Durch die Verwendung von über tausend exklusiven und erschütternden Fotografien, die der ehemalige Hauptmann der US-Marineinfanterie Brian Steidle
während seiner Tätigkeit als militärischer Beobachter der Afrikanischen Union
 
SEEDS OF WAR AWARD FULL FRAME DOCUMENTARY FILM FESTIVAL, FULL FRAME / WORKING FILMS AWARD FULL FRAME DOCUMENTARY FILM FESTIVAL, WITNESS AWARD, SILVERDOCS
http://www.thedevilcameonhorseback.com/
http://www.youtube.com/watch?v=498tOlnBQBY  
http://film-dienst  Kritik von Sascha Koebner  
http://www.kino-zeit.de  
   

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