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Brüno 
Klang der Seele
Kommissar Bellamy (Bellamy )
La misma luna (Under the Same Moon)
Lass uns'n Wunder sein - auf der Suche nach Rio
Tote schlafen fest (WA) 


 Brüno   
     
Borat ist vorbei, jetzt kommt Brüno. Schon bekannt und im Netz zu sehen war «Brünos» Chaos-Auftritt auf der Mailänder Modewoche, wo es ihm gar gelang, eine Laufsteg-Präsentation zu stürmen. Brüno - teils Model, teils Celebrity-Reporter und vollständig schwul - macht sich aus Österreich auf, die Vereinigten Staaten und damit auch die Welt zu erobern. Auf seiner
internationalen Tour der Provokationen schreckt Brüno vor nichts und niemandem zurück, um sich ins Rampenlicht zu drängeln. Ob mit einem Guerilla-Auftritt im Klettkostüm bei einer Modenschau in Mailand, ob mit kruden Auftritten und Reality-Reportagen oder eben mit seinem schwarzen Adoptivbaby, das man als angesagter Star einfach dabei haben muss.
     
 
  Land/Jahr: USA 2009
Regie: Dan Mazer (Borat / 2006)
Darsteller: Sacha Baron Cohen, Alice Evans, Trishelle Cannatella, Sandra Seeling
Drehbuch: Sacha Baron Cohen
81 Min. FSK 16
   
 
http://www.sonypictures.net/movies/bruno/
http://www.apple.com/trailers/universal/bruno/
http://www.meinspace.com/bruno
http://movies.universal-pictures-international-germany.de/bruno/
http://www.dailymotion.com/video/x6x9y1_bruno-a-milan_shortfilms
http://www.metacafe.com/watch/1805825/sacha_baron_cohens_bruno_wreaks_havoc_in_milan_borat_ali_g_irru/
   
Über die Sperrfrist für Kritiker. Von Frédéric Jaeger  critic.de
Prüder in Waffen: „Brüno“ Von Claudius Seidl  FAZ
Wie Bully Herbig mit Dildo Von Tobias Kniebe  Süddeutsche Zeitung
Brachialkomiker mit Mitleid." Von Jan Kedves.  taz
"Über die Grenzen des guten Geschmacks." Von Rita Neubauer  Tagesspiegel
Sketch As Sketch Can Lesezeichen hinzufügen Von Jan Schulz-Ojala Tagesspiegel
Klebriger Kleiderklumpen  Von Josef Engels  Berliner Morgenpost
"Ich liebe den Ruhm!" Interview mit Sacha Baron Cohen  Von Nathalie Chrobaczek-Prospero   Die Zeit
   
Kritik von Gebhard Hölzl  kinokino
   
zeit und ort  tip berlin
   
 
 
 
 
Da Ali G Show - Brüno Edition

 Klang der Seele  
     
Was bewegt einen Mensch dazu Musik zu komponieren? Wie entsteht eigentlich Musik? Der Dokumentarfilmer Marian Czura hat vier Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren, die eine Kompositionsklasse besuchen, über ein Jahr mit der Kamera begleitet. Dabei herausgekommen ist ein faszinierender Film über die Leidenschaft zur Musik und die Suche nach einem eigenen Stil.
Die vier aufstrebenden Künstler sind dabei auch sehr individuelle Persönlichkeiten, und ihre Interaktion mit ihrem Mentor, dem Komponisten Cord Meijering, ist zuweilen höchst unterhaltsam. KLANG DER SEELE nimmt den Zuschauer mit auf eine einfühlsame Reise in die Innenwelt junger Musiker, aus der in Verbindung mit äußeren Einflüssen eine ganz eigene Musik entspringt.
     
 
  Land/Jahr: USA 2009
Regie: Marian Czura (Er tanzte das Leben / 2004)
Darsteller: Dokumentarfilm
Drehbuch: Marian Czura
94 Min. FSK Ohne Altersbeschränkung
   
 
http://www.klangderseele.com/
   
Kritik von Jens Hinrichsen  filmdienst
Kritiken von Michael Meyns und Thomas Engel  programmkino
Kritik von Kirsten Liese  kinokino
Kritik von Simone Schöpf  zitty berlin
   
zeit und ort  tip berlin
   
 
 

 
 Kommissar Bellamy (Bellamy )  
     
Wie jedes Jahr verbringt Polizeikommissar Paul Bellamy die Ferien in Süd - frankreich – in Nîmes, im Haus der Familie seiner Frau Françoise, die viel lieber eine Kreuzfahrt ans Ende der Welt unternehmen würde. Paul mag nicht gern auf ihre Gegenwart verzichten, andererseits hasst er es zu reisen. In diesem Jahr werden es dennoch außergewöhnliche Ferien… Das zeichnet sich schon ab, als überraschend Pauls Halbbruder Jacques zu Besuch kommt. Jacques ist ein kleiner Abenteurer mit einem Alkohol pro - blem. Außerdem ist er eifersüchtig auf Pauls häusliches Glück. Um das Maß vollzumachen, meldet sich dann auch noch Noël Gentil bei Paul. Der hat auf der Flucht vor seiner Ehefrau und einer allzu anspruchsvollen Geliebten Zuflucht in einem örtlichen Hotel gefunden. Außerdem befürchtet er, einen Mann getötet zu haben, will aber nicht verraten, wen. Paul will gern beiden Gästen zur Seite
stehen, wenn möglich ohne große Orts veränderung. Doch kosten beide ihn Zeit und einige Anstrengun gen. Allein auf seine Intuition angewiesen, stellt Paul Untersuchungen an, um dem präsumtiven Mörder weiterzuhelfen. Dabei stellt sich heraus, dass es leichter ist, einem Fremden zu helfen als einem Familienangehörigen … Zur Figur des Polizeikommissars Bellamy hat sich Claude Chabrol von keinem Geringeren als Kommissar Maigret inspirieren lassen. „Die Idee zum Film entstand aus der Lust, eine Hommage an Simenon zu kreieren – zumal ich finde, dass Gérard Depardieu ein ausgesprochener Simenon-Charakter ist. Außerdem hatte ich den Wunsch, Georges Brassens meine Referenz zu erweisen. Es hat mir außerordentlichen Spaß bereitet, auf diesen beiden Re - gis tern zu spielen – dem sichtbaren und dem unsichtbaren –, die die Erzählung gliedern.“
     
 
  Land/Jahr: F 2009
Regie: Claude Chabrol (La Fille coupée en deux / 2007)
Darsteller: Gérard Depardieu, Clovis Cornillac, Vahina Giocante, Jacques Gamblin
Drehbuch: Odile Barski, Claude Chabrol
110 Min. FSK 6 Berlinale 2009 Berlinale Special Homage
     
Ich habe mir einen Polizisten ausgedacht – eine Art Kommissar Maigret –, der in einem Fall ermitteln muss, während ihn gleichzeitig Probleme in der Familie beschäftigen. Odile Barski hatte in unseren Gesprächen dann den Einfall, einen echten Versicherungsbetrug zu benutzen. Dass dieser Versicherungsbetrug hundertprozentig der Wahrheit entspricht, obwohl er sich absolut unglaublich anhört, gefiel uns natürlich besonders gut. So kommt es, dass in diesem Film das, was erfunden klingt, absolut wahr ist – nämlich von einer authentischen Begebenheit inspiriert – und das, was total realistisch erscheint, rein fiktiv ist – nämlich von Odile und mir erfunden. Womit bewiesen wäre, dass sich Wahrhaftigkeit
leichter mit den Mitteln der Phantasie erreichen lässt als durch das Kopieren von Tatsachen. Ich glaube tatsächlich an die Liebe. Es ist gar nicht schwer, so miteinander umzugehen, wie Bellamy und seine Frau es tun – man muss nur seine Zurückhaltung aufgeben. Bellamy kennt keine Zurückhaltung – das ist eine seiner besten Eigenschaften –, und er bekräftigt es immer wieder. Deshalb kann auch seine Frau auf ihre Zurückhaltung pfeifen. Was nicht bedeutet, dass man sie nicht verdächtigen könnte, mit Jacques geschlafen zu haben. Denn als Bellamy sie fragt, was mit seinem Bruder vorgefallen sei, antwortet sie mit beunruhigender Sanftmut: „Wann?“  Claude Chabrol
     
 
 
http://www.tfmdistribution.com/bellamy/
concorde-film.de/trailer
   
Doppelt leben Von Daniela Sannwald Tagesspiegel
Ein Ermittler wie Maigret  Von Matthias Heine  Berliner Morgenpost
Ein Film, ein Bauch Von Katja Nicodemus DIE ZEIT, Ausgabe 29, 2009
   
Kritik von Rolf-Ruediger Hamacher  filmdienst
Kritik von Andreas Staben  filmstarts
Kritik von Michael Kohler kinofenster
Kritik von Margret Köhler kinokino
Kritik von Katrin Knauth  kino-zeit
Kritik von Dimitrios Athanassiou  moviemaze
Kritik von Luitgard Koch   programmkino
Kritik von Ilsa Aichhorn  ray filmmagazin
Kritik von Michael Meyns  zitty berlin
   
zeit und ort  tip berlin
   
 
 

 La misma luna (Under the Same Moon)  
     
Der neunjährige Carlitos (Adrian Alonso) lebt in Mexiko bei seiner Großmutter, während seine Mutter Rosario (Kate del Castillo) in Los Angeles als Hausmädchen ohne Papiere Geld verdient, um die Familie zu Hause zu unterstützen. Seit vier Jahren kennt Carlitos sie nur noch als Stimme: Jeden Sonntag ruft sie ihn an, von einem öffentlichen Telefon in L.A., dessen Standort sie ihm oft beschreibt. Als die Großmutter stirbt, beschließt Carlitos, seine Mutter zu suchen. Er überquert die Grenze versteckt in einem Auto, nächtigt in einer Unterkunft für illegale Arbeiter und trifft eine mexikanische Band (Los Tigres del Norte). Er arbeitet auf einer
Tomatenplantage und in der Küche eines Diners, er lernt seinen unzuverlässigen Vater kennen, und er erobert das Herz seines Mitreisenden, des missmutigen Gelegenheitsarbeiters Enrique (Eugenio Derbez). Nach einer Odyssee durch ein fremdes Amerika kommt Carlitos schließlich in Los Angeles an. Als sich die Adresse seiner Mutter jedoch als Postfach herausstellt, sucht Carlitos nach dem öffentlichen Telefon, dessen Umgebung ihm so oft beschrieben wurde. Denn wenn er es findet, kann er dort sonntags um 10 Uhr Rosario antreffen ...
     
 
  Land/Jahr: USA/MEX 2007
Regie: Patricia Riggen (Family Portrait / 2004)
Darsteller: Adrian Alonso, Kate del Castillo, Eugenio Derbez, Maya Zapata
Drehbuch: Ligiah Villalobos
111 Min. FSK
     
Eine zentrale Rolle kommt in LA MISMA LUNA der Musik zu, ganz in traditioneller mexikanischer Manier. Die 15 Songs repräsentieren ein breites Spektrum populärer musikalischer Stilrichtungen, von Norteño, Ranchera, Romántica über Mariachi zu Tropical, Trío, Balada und Reggaeton. „Eins meiner Ziele war, ein Mosaik mexikanischer Musik zu zeigen, die manchmal bis ins Lateinamerikanische hineinspielt, weil die Immigranten aus dem Süden alle zwangsläufig durch Mexiko kommen“, erklärt Riggen. Fünf der berühmtesten mexikanischen Bands zeigen ihr Talent auf
dem Soundtrack von LA MISMA LUNA: die legendäre, mit einem Grammy preisgekrönte Norteno-Band Los Tigres Del Norte, der Tejano-Schwarm Bobby Pulido sowie Miguel Inzunza, Jaime Lopez und die Alternativ-Band Kinky. Mexikanische Musik ist eine lebendige Mischung aus Tradition und Pop, und sie hat einen wichtigen Platz im täglichen Leben, der ihr in LA MISMA LUNA genau so zugestanden wird. Los Tigres Del Norte kann man sogar kurz sehen: Sie nehmen Carlitos und seinen Reisegefährten Enrique ein Stück in ihrem Bandbus mit.
     
 
http://www.foxsearchlight.com/underthesamemoon/
http://www.apple.com/trailers/fox_searchlight/underthesamemoonlamismaluna/
http://www.youtube.com
   
Mondsüchtig   Helmut Merker Tagesspiegel
Die Überquerung des Rio Grande  Von Lennart Paul  Berliner Morgenpost
   
Kritik von Esther Buss  filmdienst
Kritik von Heidi Reutter   kinokino
Kritik von Marcus Wessel  programmkino
Kritik von Lydia Brakebusch  zitty berlin
   
zeit und ort  tip berlin
   
 
ALMA Awards: Special Achievement Award - Young Artist Awards: Best International Feature Film, Best Performance in an International Feature Film - Leading Young Performer Adrian Alonso

 Lass uns'n Wunder sein - auf der Suche nach Rio  
     
Auf seiner Suche nach dem Mythos Rio Reiser gräbt Musikfilm-Veteran Stefan Paul nie gezeigte Fotos und vergessene Konzertmitschnitte aus, lässt Mitglieder von „Ton, Steine, Scherben“ und Corny Littman (Texter des legendären Reiser-Songs „Hallo hallo, ist dort die Irrenanstalt“) zu Wort kommen, spricht mit Udo Lindenberg, Achim Reichel, Stefan Kunze, den Scorpions sowie Claudia Roth und Daniel Cohn-Bendit. In Portugal stöbert er schließlich Rio Reisers Alter Ego, den Komponisten und Gitarristen und engen Freund Rio´s, R.P.S. Lanrue auf. Dessen Andeutungen lassen ahnen, wie Rio Reiser wirklich war. Die Faszination Rio Reisers ist ungebrochen: Auf deutschen Bühnen gibt es viele Theaterstücke über Rio und den König von Deutschland, viele Cover Bands und viele deutsche Interpreten singen Rios Liedgut, von Marianne Rosenberg bis Jan Plewka. Wer war Rio Reiser aber wirklich? 1970 gründete sich die de Unter Frontmann Rio Reiser war sieutsche Rockmusikband „Ton Steine Scherben“.
eine der ersten und einflussreichsten Bands der frühen siebziger und achtziger Jahre, die deutschsprachige Texte in die Rockmusik integrierte. Rio Reiser wird am 9. Januar 1950 als Ralph Möbius in Berlin geboren. Er lernt Klavier, Gitarre und Cello und gründet mit Ralph Seitz (der sich später R.P.S. Lanrue nennt) die Cover-Band „Degalaxis“. Mit 17 bricht er die Schule ab und beginnt eine Fotografenlehre. 1970 kommt es zur Gründung von „Ton Steine Scherben“: Sieben Alben entstehen, ein eigenes Label wird aufgebaut. Die Band entwickelt sich schnell zum Sprachrohr der links alternativen Szene in Westberlin. 1975 ziehen die Scherben von Berlin nach Fresenhagen um, ein kreativer Aussteigerort in Schleswig Holstein. Nach ihrer Auflösung im Jahre 1985 beginnt Rio Reisers Solo-Karriere. Mit seinem ersten Hit „König von Deutschland“ wird er schlagartig einem breiten Publikum bekannt. Am 20. August 1996 stirbt er mit nur 46 Jahren in Fresenhagen.
     
 
  Land/Jahr: D 2008
Regie: Stefan Paul (Mercedes Sosa - 25 Jahre nach Sera Posible el Sur / 2009)
Darsteller: Dokumentarfilm
Drehbuch: Stefan Paul
90 Min. FSK
   
 
http://www.myspace.com/lassunsnwundersein
wikipedia.org: Rio_Reiser
   
Kritik von Ulrich Kriest  filmdienst
Kritik von Martin Schwarz  zitty berlin
   
zeit und ort  tip berlin
   
 
 

 Tote schlafen fest (The Big Sleep) [WA]  
     
Privatdetektiv Philip Marlowe wird von einem Ex-General beauftragt, einem Erpresser das Handwerk zu legen. Bei seinen Nachforschungen merkt er, dass sein Auftraggeber und dessen Töchter selbst in schmutzige Geschäfte verwickelt sind. Der Fall wird zu einem düsteren Labyrinth, aus dem der Detektiv nur mit knapper Not entkommen kann. Ein beispielhaftes Werk der "Schwarzen Serie" Hollywoods, das durch sein Klima der
allgegenwärtigen Bedrohung, Amoralität und Korruption die gesellschaftlichen Umbrüche im Amerika der 40er Jahre spiegelt. Ein geradlinig und lakonisch erzählter Film mit von William Faulkner glänzend adaptierten Dialogen, weniger an logischer Stimmigkeit als an der "existentialistischen" Lebenshaltung seines Helden interessiert. Humphrey Bogart zeigt in der Hauptrolle eine der besten Leistungen seiner Karriere.
     
 
  Land/Jahr: USA 1964
Regie: Howard Hawks
Darsteller: Humphrey Bogart, Lauren Bacall, John Ridgely, Martha Vickers
Drehbuch: William Faulkner, Leigh Brackett, Jules Furthman Buch: Raymond Chandler
114 Min. FSK 16
   
 
http://www.youtube.com/
   
Kritik von Peter F. Gallasch filmdienst
Kritik von Lutz Göllner  zitty berlin
   
zeit und ort  tip berlin
   
 
 
 
 
Der große Schlaf ROMAN VON Raymond Chandler

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