MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin ©     SUPPORT YOUR LOCAL CINEMA
 
 

 
     
  Avanak Kuzenler
  1968 Tunnel Rats 
  33 Szenen aus dem Leben 
  88 - Pilgern auf japanisch 
  Blindflug
  Bloody Sunday [WA]
  Brief für den König, Der (De brief voor de koning)
  Delicatessen [WA]
  Egoiste - Lotti Latrous 
  Frohe Zukunft
  Generalmanager oder How to sell a tit wonder, Der
  Im Winter ein Jahr 
  So viele Jahre liebe ich Dich (Il y a longtemps que je t'aime)
  Sounds of Fear
  Zufällig verheiratet (Accidental Husband) 

  Avanak Kuzenler
Land/Jahr:TÜR 2008
Regie: Oguzhan Tercan ("Hirsiz var!" 2005)
Darsteller: Alp Kirsan, Ãzlem Savas, Fatma Toptas, Pashan Yilmazel, Yagmur Atacan
Drehbuch: Irfan Saruhan
104 Min. FSK
Die Komödie AVANAK KUZENLER handelt von den drei Cousins Serkan, Tankut und Neco. Die drei liebenswerte Cousins unternehmen alles zusammen, wobei sie durch ihre Naivität von einem Fettnäpfchen ins nächste treten... Serkan versucht sich seit seiner Kindheit an Erfindungen. Nur leider handelt es sich hierbei um Gegenstände, die schon vor Jahren erfunden wurden. Die akrobatische Lampe, den faltbaren Regenschirm. Doch gibt es manchmal auch interessante Erfindungen, wie zum Beispiel das Verfuehrungsparfuem… Tankut ist der Meinung, dass es dem Land an Filmstars fehlt. Er ist überzeugt davon, diese grosse Lücke fuellen zu können und läuft seit dem mit gegelten Haaren durch die Gegend. Zu jeder Gelegenheit spricht er für Rollen vor und schafft es immer wieder rausge-
worfen zu werden. Neco hat im Vergleich zu den anderen weniger Flausen im Kopf, wenn man seine Schwäche fuer Frauen nicht berücksichtigen würde. Schon seit seiner Kindheit träumt er von schönen und sexy Frauen. Trotzdem war er bis jetzt noch mit keiner Frau zusammen. Die drei Cousins haben Schulden bei Suleyman, einem berüchtigten Wucherer aus der Region. Er hat ihnen Geld geliehen, damit die drei einen CD / DVD -Shop aufbauen können. Nur leider haben sie noch nicht eine CD verkauft und können somit die Schuld nicht begleichen. Suleyman gewährt Serkan, Tankut und Neco nach langem Betteln eine Woche aufschub. Serkan erzählt seinen Cousins von dem Verführungsparfüm, an dem er schon seit längerer Zeit arbeitet und die drei Helden testen seine Wirkung.
 
http://www.avanakkuzenlerfilm.com/  
http://sinemam.net/avanak-kuzenler-film.html  
http://www.youtube.com/ Trailer  
Kritik von Bernd Buder film-dienst  
berlin.de/kino  
tip-berlin.de  
   

  1968 Tunnel Rats 
Land/Jahr: D/CAN 2008
Regie: Uwe Boll ("Seed" 2007)
Darsteller: Michael Paré, Scott Cooper, Mitch Eakins, Erik Eidem, Brandon Fobbs
Drehbuch: Uwe Boll, Dan Clarke
96 Min. FSK 16
1968. Amerikanische Truppen bahnen sich ihren Weg durch den Dschungel von Cû Chi in Vietnam. Der Dschungel ist mit Fallen gespickt. Scharfschützen tauchen aus dem Nichts auf und verschwinden ebenso schnell wieder. Der Schlüssel zur vietnamesischen Strategie ist ein gewaltiges Netzwerk von Tunneln, welches sich unter dem Dschungel erstreckt. Als eine Gruppe neuer Rekruten in einem abgelegenen Camp eintrifft, erfahren sie bald, dass ihre Mission kein Routineeinsatz ist. Ein Tunnelzugang wurde
entdeckt und sie müssen in die engen Röhren, um den Feind zu bekämpfen. Die Vietnamesen verteidigen sich einfallsreich und erweisen sich gegenüber der überlegenen Technologie der Amerikaner als sehr effektiv. Beide Seiten führen bis zum Ende des Films ihren verbissenen Kampf fort und machen so die Natur von Krieg deutlich: Niemand gewinnt in einem Krieg. Man kann einen Krieg gewinnen, aber verloren hat doch am Schluss jeder, der in einen Krieg involviert wird.
 
http://www.tunnelrats.de/  
http://us.imdb.com/title/tt0970462/trailers  
http://www.youtube.com/ Trailer  
http://de.wikipedia.org/   Tunnel von Củ Chi  
"Operation Fonds und Level" von Peter Uehling Berliner Zeitung
Kritik von Julian Reischl moviemaze.de  
Kritik von Christoph Petersen filmstarts.de  
Kritik von Sascha Keilholz critic.de  
Kritik von Andrea Dittgen film-dienst  
Review  dasmanifest.com  
tip-berlin.de  
The Tunnels of Cu Chi: A Harrowing Account of America's

  33 Szenen aus dem Leben (33 sceny z zycia)
Land/Jahr: D/P 2008
Regie: Malgorzata Szumowska  ("A czego tu sie bac?" 2007)
Darsteller: Julia Jentsch, Peter Gantzler, Andrzej Hudziak, Malgorzata Hajewska, Maciej Stuhr
Drehbuch: Malgorzata Szumowska
97 Min. FSK 12
In nur einem Jahr, Julia verliert alles, hat aus ihrem Leben. Ihren geliebten Ehemann Blätter, ihrem Hund stirbt, dann kommt der Tod ihrer Mutter und kurz danach, ihr Vater. Während ein Begräbnis folgt auf die andere, Julia's berufliche Laufbahn geht über einen Zeitraum von Krise. Julia schwanger wird von einem Freund denen alle Verdächtigen als homosexuell. Sie will über die Beendigung der Schwangerschaft. Gleichzeitig ist ihr Bruder Ruinen seines Familienlebens, indem Sie seine schwangere Frau, dann bringt ein behindertes Kind. Ihre ältere Schwester trinkt zu viel, und wird mit
einem Priester, Blätter, die Kirche für sie. Es scheint, dass die ganze Welt hat sich aufgelöst. Still, all dies, Julia gelingt, eine wirkliche Leben, ein Leben, das war früher völlig unbekannt zu ihr. Sie lernt zu lachen in die seltsamsten Dinge, auf die Dinge manchmal traurig, und in den riesigen Chaos von Gefühlen sie fest, Frieden und Stärke. Sie stellt außerdem fest, Schmerzen und dem Wissen, dass man nicht immer glücklich, dass es nur passiert manchmal, dass es keine klaren Antworten auf alle Fragen und dass die Welt ist nicht ordnungsgemäß und einfach.
Polish Film Festival: Best Cinematography Michal Englert - Best Director Malgorzata Szumowska - Best Score Pawel Mykietyn - Best Supporting Actress Malgorzata Hajewska - Critics Award
http://33-szenen.realfictionfilme.de/
Interview mit Julia Jentsch arte  
"Hinter Glas" Christiane Peitz Tagesspiegel 13.11.2008  
"So französisch ist Polen Donnerstag" Von Matthias Heine Berliner Morgenpost 13.11.08
Kritiken von Günter H. Jekubzik und Thomas Engel Programmkino.de  
Kritik von Stefan Ludwig  
tip-berlin.de
   

  88 - Pilgern auf japanisch 
Land/Jahr: D 2008
Regie: Gerald Koll ("Harry Piel - Der Entfesselte" 2004)
Darsteller: Dokumentarfilm
Drehbuch: Gerald Koll
88 Min. FSK
Der Jakobsweg ist gut und schön. Hier aber kommt die neueste Pilgerreise – die älteste und längste der Welt, der „Jakobsweg hoch zwei“: der hachijuhakkasho, der Weg der 88 heiligen Orte. Er umkreist die japanische Insel Shikoku. Wegen der vielen Tempel, Schreine und Mönche nennen Japaner sie die „heilige Insel“. Dort pilgern Menschen seit zwölfhundert Jahren, entlang einer Route
von 1.300 Kilometern, markiert durch 88 Tempel. Wer hier geht, ist Japaner und Buddhist. Nur ganz selten mischt sich ein Ausländer darunter. Zum Beispiel im Frühjahr 2007. Da ging ein Deutscher mit, allein, begleitet von seiner Kamera. Er war auf der Suche nach „henro boke“, dem eigentümlichen Zustand des Pilgerns. Davon handelt der Film.
     
 
"Erste Erleichterung: Ich bin nicht der einzige, der nichts weiß. Keiner ist Pilger. Jeder wird dazu. Und zwar, indem er oder sie sich verkleidet. Kostüm, Textbuch und Regieanweisung verhindern, dass man aus der Rolle fällt. Schritt für Schritt wächst man in seine Pilgerrolle hinein."

"Ganz gern würde ich beim Wandern beschaulich vor mich hindämmern. Aber: Pilger haben zu tun. Dafür gibt es Rituale und Tempel. Dort bin ich selbst ein Zeichen, das gereinigt und ausgeleert wird.""Ich dachte, in meinem Kopf entstehen Romane. Wenigstens Absätze.
     
Dann klammere ich mich an Halbsätze, schließlich Wörter, um sie bis zur nächsten Schreibpause vor dem Vergessen zu retten. Im Tagebuch steht dann zum Beispiel das japanische Wort für Rucksack: Ryuckusacko." "Wie authentisch kann meine Pilger-Doku sein? Ich bin nicht Pilger und Kameramann. Ich bin halb Pilger, halb Mittelsmann. Kaum bin ich Pilger, schon überlege ich, wie ich das vermitteln kann. Filme ich, denke ich: eigentlich bist du doch Pilger. Fatal! Die Kamera verändert die, die mit mir sprechen. Mich selbst auch." Gerald Koll
http://www.88-pilgern-auf-japanisch.de/
http://www.shikokuhenrotrail.com/
http://de.wikipedia.org/  Shikoku-Pilgerweg
Kritik von Hans Messias  film-dienst
Kritik von Hendrike Bake Programmkino.de
Kritik von Christian Horn .filmstarts.de
Kritik von Ulrich Ziemons  critic.de
tip-berlin.de
Making Pilgrimages: Meaning and Practice in Shikoku  

  Blindflug 
Land/Jahr: D 2007
Regie: Ben von Grafenstein
Darsteller: Christoph Bach, Aykut Kayacik, Barbara Philipp, Chris Pichler, Michael Rotschopf
Drehbuch:Boris Dennulat, Lars Henning Jung, Michael Proehl
63 Min. FSK  ohne
Berlinale Eröffnungsfilm der Sektion Perspektive Deutsches Kino 2007
Lotte will eigentlich nur mal kurz durchatmen. Nachdenken über den perfekten Lebensentwurf ihres Freundes Rainer, bei dem sie so gar nichts mitzureden hat. Aber aus dem spontanen Kurzurlaub wird nichts, denn als Lotte Rainer ihre Gefühlslage vom Flughafen aus erklärt, sperrt dieser ihr kurzerhand sämtliche Kreditkarten, noch bevor sie ein Ticket kaufen kann. Im Flughafencafé lernt sie
Henrik kennen, der sich zu einem neuen Leben in Australien aufmacht und Lotte ein Flugticket anbietet. Die zuvor Selbstbestimmungslose hat damit plötzlich ihr Leben in der Hand und muss sich entscheiden zwischen unmündiger Sicherheit und dem Schritt in eine ungewisse, aber eigene Zukunft. Doch so schnell gibt Rainer sich nicht geschlagen und schreckt sogar vor einer Bombendrohung nicht zurück, um Lottes Flieger vom Start abzuhalten.
Filmfest Biberach 2007 - Publikumspreis Kinofest Lünen 2007 - Filmmusikpreis an Thomas Mehlhorn
http://www.blindflug-film.de/  
Ben von Grafenstein über seinen Film Blindflug
Kritik von Jutta Klocke arte
   

  Bloody Sunday [WA]
Land/Jahr: GB/IRL 2002
Regie: Paul Greengrass ("The Bourne Ultimatum" 2007 )
Darsteller: James Nesbitt, Tim Pigott-Smith, Nicholas Farrell, Gerard McSorley
Drehbuch: Paul Greengrass, nach der Buchvorlage von Don Mullan (OMAGH)
110 Min. FSK 16
Eine Friedensdemonstration verwandelt sich in ein blutiges Massaker - Das explosive, preisgekrönte Meisterwerk von Paul Greengras (BOURNE 2+3) nach einer wahren Begebenheit. Am Sonntagmorgen des 30.1.1972 startet in Derry/Nordirland eine Demonstration für Bürgerechte. Englische Fallschirmjäger überwachen den friedlichen Zug, als plötzlich erste Schüsse fallen – es
kommt zum tödlichen Massaker an den Bürgern. Diese historische Tragödie erlangte als Blutsonntag tragische Berühmtheit und ließ den Nordirland-Konflikt erneut entflammen. Die irische Band U2 schrieb darüber das weltberühmte Lied „Sunday, Bloody Sunday“. In mitreißender Weise arbeitet Paul Greengrass (BOURNE 2+3) diesen historischen Tag auf und stürzt den Zuschauer mitten in das blutige Geschehen.
     
Goldener Bär Berlin ‚Bester Film’ British Independent Film Award ‘Bester Film’, Bester Darsteller’ IFTA Award ‚Bester Film, ‚Beste Regie’ Publikumspreis bei Fantasporto, Sundance und Europäischen Filmpreis
   
 
   

  Brief für den König, Der (De brief voor de koning)
Land/Jahr: NL 2008
Regie: Pieter Verhoeff ("Gelukkige hand, Een" 2005)
Darsteller: Yannick van de Velde, Quinten Schram, Rüdiger Vogler, Hanna Schwamborn, Uwe Ochsenknecht
Drehbuch: Maarten Lebens, Pieter Verhoeff       Buchvorlage: Tonke Dragt
110 Min. FSK 6
Um zum Ritter geschlagen zu werden, muss Schildknappe Tiuri eine Nacht schweigend wachen. Aber ein Hilferuf auf Leben und Tod verleitet ihn dazu, die Nachtwache abzubrechen: Der tödlich verletzte Ritter Edwinem übergibt Tiuri einen Brief für den König des Nachbarlandes Unauwen. Mit Edwinems Pferd und seinem Siegelring, verfolgt von den Roten reitern und ihrem listenreichen Anführer Slupor, macht sich
Tiuri auf den Weg nach Unauwen... Unterwegs besteht Tiuri zahlreiche Mutproben und findet in dem jungen Piak einen treuen Freund. Gemeinsam trotzen sie vielen Gefahren und finden unerwarteten Beistand, bis sie mit Edwinems Botschaft das Volk von Unauwen vor einem großen Unheil bewahren. So wird Tiuri am Ende, trotz abgebrochener Prüfung, zum Ritter geschlagen und hat auch die holde Jungfrau Lavinia bei seinem Abenteuer erobert...
13. Internationale Filmfestival für Kinder und junges Publikum "SCHLINGEL 2008"
http://www.koenigderfilm.de/
http://www.debriefvoordekoningdefilm.nl/
Kritik von Volker Mazassek  programmkino.de
Kritik von Björn Helbig filmstarts.de
Kritik von Mike Beilfuß film-dienst
tip-berlin.de
Der Brief für den König: Abenteuer-Roman

  Delicatessen [WA]
Land/Jahr:  F 1992
Regie: Marc Caro, Jean-Pierre Jeunet ("Stadt der verlorenen Kinder" 1995)
Darsteller: Rufus, Dominique Pinon, Jean-Claude Dreyfus, Karin Viard, Chick Ortega
Drehbuch: Gilles Adrien, Marc Caro, Jean-Pierre Jeunet
99 Min. FSK 16
Wir leben doch alle im Nirgendwo, meint lakonisch Fleischer Clapet und macht sich wieder ans Messerwetzen. Im französischen Niemandsland ist die Zivilisation an ihr trübes Ende gekommen. Das bezeugt vor allem einer: der chronische Nahrungsmangel, an dem Groß und Klein, und nicht mehr ganz Dick und Dünn zu leiden haben. Dunstige Nebelschwaden tauchen ein bröckeliges Mietshaus in einen apokalyptisch-goldenen Schimmer, als der arbeitslose Clown Louison sich eben dort um eine Hausmeisterstelle bewirbt, nicht ahnend, dass die wichtigste Qualifikation pralle Hüften und fleischige Schenkel sind. Doch was dem einen sein Fettpölsterchen ist dem anderen sein Begehr. Denn Woche für Woche verschwinden die Hausmeister in den hungrigen Mägen der kauzigen und kultverdächtigen Hausgemeinschaft – als Brühe, Schulterstück und Braten. Und das
könnte wohl noch ewig so weitergehen, wäre da nicht das Seelenleben Julies, Tochter des messerführenden Fleischers. Denn zwischen Louison und ihr ist die Liebe frisch entflammt und das bringt den Speiseplan der erlesenen Menschfresserbande gehörig durcheinander. Je leerer die Mägen und je grimmiger die Minen der Hausbewohner, desto stärker die Liebesbande zwischen Julie und Louison. Weniger denn je hat der ehemalige Clown in dem nun folgenden Katz und Maus-Spiel zu lachen, da man die Gefühlsdiät nun satt hat und ihm dringend an die Wäsche und die Knochen will. Und wenn die groteske Versammlung von Kannibalen auch sonst verschiedener nicht sein könnte, sind sie sich doch in einem mehr als einig: ihrem Hunger. Die Troglodisten, eine etwas schusselige vegetarische Untergrundorganisation, sind die einzige, wenn auch unwahrscheinliche Hoffnung auf Rettung.
César Awards, France: Best Editing, Best First Work, Best Writing - Original or Adaptation
Tokyo International Film Festival: Gold Award
Sitges - Catalonian International Film Festival - Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde dt. Filmkunsttheater e.V - Festival Internacional de Cinema do Porto
tip-berlin.de
 
 

  Egoiste - Lotti Latrous 
Land/Jahr: D 2007
Regie: Stephan Anspichler ("Baton Boy" 2006)
Darsteller: Dokumentarfilm
Drehbuch: Stephan Anspichler
92 Min. FSK
Was Lotti Latrous, Schweizerin des Jahres 2004, innerhalb der letzten neun Jahre mit ihrem Sterbehospiz für Aidskranke in der Elfenbeinküste geschaffen hat, basiert auf zahlreichen ernsthaften und schwerwiegenden Entscheidungen für ihr Leben. Die Mutter von drei Kindern, die ein erfülltes Familienleben führte, begann kritisch ihren eigenen Lebensweg zu hinterfragen, der für lange Zeit vom Überfluss und von luxuriösen Inhalten
geprägt war. Lotti Latrous nennt sich selbst "die größte Egoistin der Welt", aufgrund der gesellschaftlichen Beurteilungen mit denen sie konfrontiert wurde, aber auch wegen der Vielzahl an moralischen Konflikten. EGOISTE - LOTTI LATROUS ist der erste Dokumentarfilm von Stephan Anspichler. Ein Fernsehinterview mit Lotti Latrous in der Talkshow "Kerner", anlässlich des Welt-Aidstages 2004, war der Auslöser für sein Filmprojekt.
 
http://www.egoiste-film.com/  
Kritik von Hans Messias film-dienst
tip-berlin.de
Lotti Latrous: Bangen und Hoffen im Slum von Abidjan  

  Frohe Zukunft
Land/Jahr: D 2008
Regie: Bianca Bodau ("Jedertag" 2000)
Darsteller: Dokumentarfilm
Drehbuch: Bianca Bodau
87 Min. FSK
Die Regisseurin Bianca Bodau geht in ihrem Kino-Dokumentarfilm FROHE ZUKUNFT der Frage nach, wie der große gesellschaftliche Bruch - Wende und Deutsche Einheit - in einzelne ostdeutsche Familien ragt: Was genau ist mit den Menschen im
Vorwärtsgang der Geschichte passiert und wie hat es die privaten Beziehungen innerhalb der Familie verändert? Drei ostdeutsche Familien, vier Generationen reflektieren in wechselnder Perspektive ihr Leben 20 Jahre nach 1989.
 
http://www.tigertv.de  
Kritik von Simone Schmollack Berliner Zeitung  
berlinonline.de/  
   

  Generalmanager oder How to sell a tit wonder, Der
Land/Jahr: D 2006
Regie: Rüdiger Heinze, Steffen Jürgens
Darsteller: Dokumentarfilm
Drehbuch: Rüdiger Heinze, Steffen Jürgens
87 Min. FSK
Martin Baldauf wird auf einer deutschlandweiten Suche nach einem Ersatzbusenwunder für die verstorbene Lolo Ferrari von Steffen C. Jürgens und Rüdiger Heinze begleitet. Eine papparazzihafte Tour d' Amour beginnt: Vom Talkshowauftritt über einen Promotionstermin auf der Autobahnraststätte Pforzheim bis zur Vermessung von Brüsten mit einer Hundeleine beim Rechtsanwalt. Allerdings stehen nicht nur Partys, Presse und jede Menge Glamour, sondern gerade die Menschen und die Auswirkungen des harten
geprägt war. Lotti Latrous nennt sich selbst "die gBusiness-Alltags der Erotik-Szene im Mittelpunkt. Vom Solarium zum Nr.1-Hit - Der Film zeigt die aberwitzige Welt der B- und C-Promis. Ein kleines deutsches Kinowunder von Steffen C. Jürgens, u.a. mit der inzwischen verstorbenen Lolo Ferrari, Lebemann Jürgen Drews und als Gast Udo Lindenberg - produziert von Till Schmerbeck. Die Filmemacher zeigen ein realistisches Porträt vom Leben des profit-orientierten, mediengeilen Erotikmanagers, wobei in einer Kombination aus Interviews, Live-Auftritten und Blicke hinter die Kulissen ein einzigartiges Panorama entsteht.
     
Premiere: Berlin Dienstag 04.11.2008 Kino: Die Kurbel Saal 1 Giesebrechtstraße 4 10629 Berlin
 
http://der-generalmanager-film.de/  
http://www.myspace.com/busenmanager
"Die Kunst, ein Busenwunder zu vermarkten" Von Harald Peters Berliner Morgenpost 11.11. 08
Kritik von Michael Kohler  film-dienst
http://www.youtube.com/ Trailer
berlinonline.de
   

  Im Winter ein Jahr
Land/Jahr: D 2008
Regie: Caroline Link ("Nirgendwo in Afrika" 2001)
Darsteller: Corinna Harfouch, Karoline Herfurth, Josef Bierbichler, Hanns Zischler, Cyril Sjöström
Drehbuch: Caroline Link  Buchvorlage: Scott Campbell (Aftermath)
128 Min. FSK 12
Eliane Richter (Corinna Harfouch) bittet den Künstler Max Hollander (Josef Bierbichler), ein Porträt ihrer beiden Kinder zu malen, der 22-jährigen Lilli (Karoline Herfurth), einer talentierten Tanz-Studentin, und des 19-jährigen Alexander (Cyril Sjöström), der vor einem knappen Jahr tödlich verunglückt ist. Als Lilli, zunächst lustlos, zu Sitzungen im Studio des Malers erscheint, merkt dieser schnell, dass sie in großen emotionalen
Schwierigkeiten steckt und er versucht, die ehemals tiefe Verbindung der Geschwister besser zu verstehen. Es entsteht eine vorsichtige Annäherung zwischen den beiden und das Psychogramm einer komplexen Familie. Am Ende hat das Bild der Geschwister wenig mit dem zu tun, was sich Eliane ursprünglich erhofft hat und kann gerade deshalb den Weg ebnen für einen neuen Anfang.
 
http://www.imwintereinjahr.film.de/  
"Im Innern der Schneekugel"    Von Jan Schulz-Ojala Tagesspiegel 12.11.2008
"Tod auf der Leinwand" von Birgit Glombitza TAZ 13.11.2008  
Kritik von Horst Peter Koll  film-dienst  
Kritiken von Marcus Wessel und Thomas Engel programmkino.de  
Kritik von Dimitrios Athanassiou moviemaze.de  
Kritik von Jens Hamp filmstarts.de  
Kritik von David Siems cineman.de  
Kritik von Eric Stahl kinokino  
tip-berlin.de  
Im Winter Ein Jahr (Original Soundtrack)  
Im Winter Ein Jahr: das Original-Hörspiel Zum Film  
Im Winter ein Jahr  

  So viele Jahre liebe ich Dich (Il y a longtemps que je t'aime)
Land/Jahr: F 2008
Regie: Philippe Claudel
Darsteller: Elsa Zylberstein, Kristin Scott Thomas, Serge Hazanavicius, Laurent Grévill
Drehbuch: Philippe Claudel
110 Min. FSK Berlinale 2008 Wettbewerb
15 Jahre lang hatte Juliette keinerlei Kontakt zu ihrer Familie. Nachdem das Leben die beiden gewaltsam getrennt hatte, trifft sie ihre jüngere Schwester Léa wieder. Léa führt mit ihrem Mann Luc und ihren beiden Töchtern ein glückliches Familienleben, in das sie die verschlossene Juliette warmherzig aufnimmt. Gemeinsam überwinden die beiden entfremdeten Schwestern die Geheimnisse der
Vergangenheit und bauen das verlorene Vertrauen Stück für Stück wieder auf. „So viele Jahre liebe ich dich ist ein Film über die Stärke der Frauen, über ihre Fähigkeit zu strahlen, sich neu zu erfinden, neu aufzuleben. Es ist eine Geschichte über unsere Geheimnisse und das Eingesperrtsein. Unser Eingesperrtsein.“ (Philippe Claudel)
     
     
Ob beim Erzählen mit Worten, als Maler oder durch die Kamera: Mich interessieren bei allen Verfahren die Bilder. Mit ihnen lässt sich der Welt Tiefe geben, man kann ihr eine zweite Ebene geben, sie reflektieren und ausloten. Das Kino und mich verbindet eine lange Liebe. Als Student in Nancy, in den frühen 80er Jahren, habe ich mehrere Kurzfilme gedreht – vor und hinter der Kamera, als Autor, Kameramann, Schauspieler, Cutter.
Später habe ich mich mehr dem Schreiben gewidmet, aber über die Freundschaft zu Yves Angelo, der zwei meiner Romane verfilmte, bin ich stärker ins Filmemachen eingetaucht. Bei „Die grauen Seelen“ involvierte er mich in den Castingprozess und die Proben mit den Schauspielern. Da habe ich Lust bekommen, einmal ein ganzes Filmprojekt durchzuführen. Ich habe allerdings gewartet, bis ich eine Geschichte fand, die ich mit aller Leidenschaft und um jeden Preis inszenieren wollte.  Philippe Claudel
Berlinale: Preis der Ökumenischen Jury
http://www.ilyalongtempsquejetaime-lefilm.com/  
http://www.sonyclassics.com/ivelovedyousolong/  
http://ivelovedyousolong.co.uk/  
http://www.apple.com/trailers/sony/ivelovedyouforsolong/  
"Eine Kindermörderin entdeckt die wahre Liebe" Von Eberhard von Elterlein Welt Online
"Ahnungsvolle Schwermut" Porträt Kristin Scott Thomas   Von Michael Kohler Filmdienst
"Meine fremde Schwester"  Von Kerstin Decker Tagesspiegel 13.11.2008  
"Meine Schwester, ihr Verbrechen und ich" von Julia Teichmann Berliner Zeitung 13.11.08
Interview Philippe Claudel by Erica Abeel  indiewire.com  
Kritik von Joachim Kurz  kino-zeit.de  
Kritik von Dimitrios Athanassiou moviemaze.de  
Kritik von Thilo Wydra kinokino  
Kritik von Sonja Eismann  .cineman.ch  
Kritik von Marcus Wessel critic.de  
Kritiken von David Siems und Thomas Engel programmkino.de  
Kritik By A. O. SCOTT .nytimes.com  
tip-berlin.de  
   

  Sounds of Fear
Land/Jahr: D 2004
Regie: Andreas Pape
Darsteller: Sabine Welker, Mathias Klaussner, Chris Friebe, Joe Bausch
Drehbuch: Andreas Pape
105 Min. FSK
Nach einem Verkehrsunfall ist für Maria (Sabine Welker) nichts mehr so wie früher. Sie wird nachts von furchtbaren Alpträumen gejagt und kann anscheinend im Schlaf durch die Augen eines Serienmörders blicken, der in Unna sein Unwesen treibt. Maria zweifelt an ihrem Verstand, sieht in ihren engsten Freunden eine Gefahr und macht sich bei der örtlichen Polizei lächerlich, die ebenfalls seit geraumer Zeit nach dem Wahnsinnigen sucht …
RTL-Kameramann und Nachwuchsregisseur Andreas Pape präsentiert mit SOUNDS OF FEAR einen deutschen Independent-Film und beweist, dass gute Thriller auch aus dem Ruhrgebiet im Herzen Deutschlands kommen können. Mit einer Rekorddrehzeit von ca. 2 Jahren gelang es ihm, den aus dem Tatort bekannten Gerichtsmediziner Joe Bausch, sowie Star-Regisseur Peter Thorwarth und Schauspieler und Komödiant Hilmi Sözer zu verpflichten.
 
http://www.myspace.com/soundsoffear  
berlinonline.de
   

  Zufällig verheiratet (Accidental Husband) 
Land/Jahr: USA 2008
Regie: Griffin Dunne ("Your Product Here" 2006)
Darsteller: Uma Thurman, Colin Firth, Jeffrey Dean Morgan, Lindsay Sloane, Sam Shepard
Drehbuch: Bonnie Sikowitz, Mimi Hare, Clare Naylor
91 Min. FSK Ohne Altersbeschränkung
Emma Lloyd (Uma Thurman) hat es geschafft: Dank ihres sensiblen und verantwortungsvollen Gespürs für Beziehungen moderiert sie eine erfolgreiche Radio-Talkshow, hat einen viel versprechenden Autorenvertrag an Land gezogen und führt eine glückliche Beziehung mit ihrem Verlobten Richard (Colin Firth). Mit seiner konservativen Art verkörpert er alles, was Emma sich von ihrem Partner wünscht. Als Richard ihr einen Antrag macht, scheint ihr Glück perfekt. Doch dann findet Emma heraus, dass sie bereits verheiratet ist, mit einem Mann, den sie weder persönlich kennt, noch dessen Namen sie jemals gehört hat. Emma setzt alles daran, Mister Unbekannt aufzuspüren, um die Ehe umgehend zu annullieren!
In der Tat spürt Emma ihren 'zufälligen' Ehemann auf. Es ist Patrick (Jeffrey Dean Morgan), ein charmanter, gutaussehender Feuerwehrmann mit Humor und einem großen Geheimnis! Er steckt hinter dieser 'zufälligen' Ehe, aber gibt sich Emma gegenüber völlig ahnungslos, warum nur? Die beiden könnten kaum unterschiedlicher sein: Die konservative Lady und der leichtlebige Hallodri geraten ständig aneinander. Erst langsam beginnt Emma, Patricks unbefangene Haltung zum Leben zu mögen und ihre eigene spießige Einstellung zu hinterfragen. Als ihre Hochzeit mit Richard immer näherrückt, muss Emma sich entscheiden: Will sie ein sicheres Leben mit ihrem Verlobten oder eine leidenschaftliche Beziehung mit Patrick?
 
http://www.theaccidentalhusbandmovie.com/  
http://www.apple.com/trailers/independent/theaccidentalhusband/
http://www.zufaellig-verheiratet.de/
http://www.dremmalloyd.com/
http://www.facebook.com/
"Über Funk" von Martin Schwickert Tagesspiegel 13.11.2008
Kritik von Margret Köhler kinokino
Kritik von Jörg Gerle  film-dienst
Kritik von Dimitrios Athanassiou moviemaze.de
Kritik von Anna Lisa Senftleben filmstarts.de
tip-berlin.de
   

 KINO Adressen BERLIN   KINO Adressen BERLIN   KINO Adressen BERLIN   KINO Adressen BERLIN  KINO

Termine Berlin AFRICAN SCREENS Wasserwelten Hexe Lilli geht zum Film Zeughauskino Kuki Kinder- und Jugend- Kurzfilmfestival 24. Int. Kurzfilmfestival Berlin LORIOT. DIE HOMMAGE stranger than blues festival AROUND THE WORLD IN 14 FILMS cinebrasil

SUPPORT YOUR LOCAL CINEMA
 
Google
Web MMEANSMOVIE
   © MMEANSMOVIE 2001 - 2008