Elisa mag ein ruhiges, fast unsichtbares Leben führen, doch sie bewegt sich durch epische Gefilde: von dem geheimen Regierungslaboratorium in dem sie arbeitet, zu einer Wohnung, die durch das flackernde Licht des darunterliegenden B-Movie-Kinos beleuchtet wird, bis zur Küste von Maryland, wo der Film seinen Höhepunkt erreicht. Wie die fließende Kameraarbeit wird auch das Design von Kurven und Serpentinen geprägt, im Kontrast zu den starren Grenzlinien in der menschlichen Gedankenwelt. J. Miles Dale meint: „Guillermo ist zweifellos ein ganz außergewöhnlicher Augenmensch. Von den Sets über die Kostüme bis zur Kamera entgeht kein noch so winziges Detail seiner Aufmerksamkeit. Für Designer ist seine visuelle Obsession wie eine Art Doping. Seine Arbeit mit Paul Austerberry begann früh, sie entwarfen das Laboratorium, Stricklands Büro und Haus, die Wohnungen von Elisa und Giles, und das Badezimmer, das für die Handlung so wichtig wird. Er verbrachte viel Zeit damit, die Farbpalette zu bestimmen, und so war es auch mit Luis’ Kostümentwürfen.
Austerberry begann damit seine Entwürfe in der Epoche der frühen sechziger Jahre zu verankern, die geprägt ist durch einen Mix aus Futurismus und dem schnittig-funktionalen Design der Jahrhundertmitte. „Guillermo und ich sprachen darüber, das Design in der damaligen Realität zu verankern. Und so betrieb ich zunächst massenhaft Recherche, durchforstete Bücher und die Archive von allen möglichen Forschungszentren der Regierung, und sammelte ganz viele Referenzen“, so der Produktionsdesigner. „Guillermo sagt immer, dass man zuerst einen Ort schaffen muss, der so realistisch wie möglich ist, bevor er märchenhaft werden kann. Und deshalb versuchten wir die Epoche zu authentisch wie möglich nachzuempfinden.“