 In
der Nacht zum 16. Juni 2004 überfielen zwei Jugendliche in einer
malerischen Kleinstadt in Brandenburg einen schlafenden Obdachlosen.
Als sie bemerkten, dass er keine Wertsachen bei sich trug, schlugen
sie ihn und steckten ihn anschließend in Brand. Beruhend auf dieser
wahren Begebenheit erzählt WELTSTADT die Geschichte der Täter, aber
auch der Bewohner dieser Stadt – beginnend 24 Stunden vor der Tat.
WELTSTADT ist die Geschichte von Till und Karsten: Till (Florian
Bartholomäi), der seine Malerlehre aufgibt und keine Ahnung hat,
was er mit seinem Leben anfangen will. Sein Freund Karsten (Gerdy
Zint), der die Schule nie beendet hat und Sozialstunden in einem
Obdachlosenheim ableisten muss. Respekt verschafft er sich |
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regelmäßig
durch Gewalt. Ihre Resignation, ihr Frust und ihre Aggression werden
sich in dieser Nacht gegen den Obdachlosen im Park richten. WELTSTADT
ist auch die Geschichte von Steffi (Karoline Schuch), Tills Freundin,
von Heinrich (Hendrick Arnst), der seine Imbissbude aufgeben muss,
und von Günter (Justus Carrière), Tills Vater und Polizist der
Stadt. Alle sind an einem Punkt in ihrem Leben angelangt, an dem
sich etwas verändern muss oder wird. Es sind Menschen, die miteinander
leben, die einander beeinflussen, ohne sich dessen bewusst zu sein.
Es sind Geschichten, die jeden Tag überall in Deutschland passieren.
Doch niemand beachtet sie. |