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Baader
Meinhof Komplex, Der |
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Land/Jahr: D 2008
Regie: Uli Edel ("Kleine Vampir, Der" 2000)
Darsteller: Martina Gedeck, Moritz Bleibtreu, Johanna Wokalek, Bruno
Ganz, Alexandra Maria Lara
Drehbuch: Uli Edel, Bernd Eichinger Buchvorlage: Stefan
Aust
150 Min. FSK 12 |
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Deutschland
in den 70ern. Die radikalisierten Kinder der Nazi-Generation,
angeführt von Andreas Baader (Moritz Bleibtreu), der ehemaligen
Starkolumnistin Ulrike Meinhof (Martina Gedeck) und Gudrun
Ensslin (Johanna Wokalek) kämpfen gegen das, was sie als das
neue Gesicht des Faschismus begreifen: Die nordamerikanische
Politik in Vietnam, dem Nahen Osten und der Dritten Welt, unterstützt
von den führenden Köpfen der deutschen Politik, Justiz und
Industrie. |
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Baader,
Meinhof und Ensslin gründen die Rote-Armee-Fraktion und erklären
der Bundesrepublik Deutschland den Krieg. Die Brutalität
ihrer Terrorkampagnen eskaliert. Es gibt Tote und Verletzte.
Der Mann, der ihre Taten zwar nicht billigt, aber dennoch
versucht zu verstehen, ist auch ihr Jäger: der Leiter des
Bundeskriminalamtes Horst Herold (Bruno Ganz). Obwohl er
große Fahndungserfolge verbucht, ist er sich bewusst, dass
die Polizei allein die Spirale der Gewalt nicht aufhalten
kann. |
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Es
gibt unterschiedliche Gründe um ins Kino zu gehen und dem entsprechend
auch Filme, die den verschiedenen Bedürfnissen gerecht werden
wollen. Es gibt Filme die zeigen wie es früher
einmal war. Hat die Produktion genug Geld zur Verfügung, dann
kann das sehr überzeugend echt aussehen, wie z.B. "Der Baader
Meinhof Komplex".
Es gibt Filme die wollen nicht nur
zeigen wie es war, sondern sie versuchen darzustellen, warum
etwas so war oder geworden ist. Auch dafür gibt
genug Filmbeispiele. Das eine muss nicht besser sein als das
andere, aber eben doch sehr verschieden. MMM |
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Land/Jahr: USA/D 2006
Regie: Julia Loktev ("Moment of Impact" 1998)
Darsteller: Luisa Williams, Josh Phillip Weinstein, Gareth Saxer,
Nyambi Nyambi, Tschi Hun Kim
Drehbuch: Julia Loktev
90 Min. OmU FSK |
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Eine
junge Frau (Luisa Williams) kommt nach New York. Sie ist 19
Jahre alt, hat keinen Akzent, ist keiner bestimmten ethnischen
Gruppe zuzuordnen ein vollkommen unauffälliger Mensch. Sie
hat sich einer Organisation als Selbstmordattentäterin zur
Verfügung gestellt und ist nun gekommen, um ihren Auftrag zu
erfüllen: auf dem Times Square eine Bombe zur Explosion zu
bringen. Der Film folgt der jungen Frau Schritt für Schritt
zwei Tage und zwei Nächte lang. Von den Organisatoren des Anschlags
wird sie vorbereitet. Sie verliest eine Nachricht vor einer
Videokamera, wird eingekleidet. Sie bekommt einen schweren
Rucksack angepasst, der die Bombe enthält. Sie wartet. Sie
ist bereit. Dann beginnt die Aktion. Sie macht sich auf den
Weg zum Times Square, alleine. Die Stadt mit ihrem Lärm, ihren
Menschen, ihren Lichtern verstört
und überwältigt sie. Schließlich kommt sie an den belebten
Straßenübergang, an dem sie den Zünder |
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betätigen
soll. Sie
weiß, dass sie nicht zurück kann ...
Lose an den Bericht über
eine tschetschenische Selbstmordattentäterin in Moskau angelehnt,
reduziert DAY NIGHT DAY NIGHT die Geschichte auf ihren existentiellen
Kern. Nie sieht der Zuschauer die Bombe; man sieht nur einen
Rucksack und ein Paar Kopfhörer, die den Zündmechanismus kaschieren.
Der Zuschauer erfährt nicht, warum die junge Frau ihre Entscheidung
getroffen hat, nur, dass sie absolut an diese Entscheidung
glaubt. Die Handlung des Films fokussiert auf kleinste Bewegungen
und Gesten, auf die präzise Ökonomie kleinster Details. In
diesem Sinn ist DAY NIGHT DAY NIGHT ein sogenannter "inaction
movie".
Berlin
fsk Kino ab 25.9.08 Berlin Hackesche Höfe ab 25.9.08 |
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Day Night Day Night hatte seine Premiere in der Reihe
„Quinzaine des Réalisateurs“ der Internationalen Filmfestspiele in
Cannes 2006 und erhielt dort den Preis „Regard jeune“.
Chicago International Film Festival: FIPRESCI Prize
- Golden Trailer Award - Independent Spirit Award - Montréal Festival
of New Cinema, Woodstock Film Festival - Woodstock Film Festival: Maverick
Award |
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Kinder.
Wie die Zeit vergeht. |
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Land/Jahr: D 2007
Regie: Thomas Heise ("Im Glück. Neger" 2006)
Darsteller: Dokumentarfilm
Drehbuch: Thomas Heise
85 Min. FSK ohne |
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Auf
einem weißen Kerosintank eines riesigen, weitgehend menschenleeren
Geländes einer Raffinerie steht in großen Lettern das Wort
TOTAL. Hinter jedem der nächtlich erleuchteten Fenster eines
Wohnblocks des nahen Halle-Neustadt kann man Menschen bei ihren
Verrichtungen sehn. Einer der Menschen ist Jeanette. Sie ist
24 Jahre alt, arbeitslos in Umschulung, allein. Ihre Kinder
Tommy (8) und Paul (3) schlafen nebenan. Jeanette betrachtet
Fotos ihrer Kinder. Sie hat einen Traum: Busfahrerin werden.
Jeanette hat ein drittes Kind, Annabelle, und ist mit Guido
zusammen. Jeanette und Guido fahren Bus. Tommy ist 15, so alt
wie seine Mutter, als sie mit ihm schwanger wurde, in der siebenten
Klasse, |
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im
neunten Schuljahr. Er sitzt im Klassenraum vor seinem Lehrer.
Er will einen Antrag auf Verlängerung seiner Schulzeit stellen.
Er weiß nicht, warum: "Ich denk mir was aus." Jeanettes
Mutter Ingrid ist Hausfrau, ihr Vater Heinz arbeitet im Vierschichtdienst
auf dem Gelände der Raffinerie. Jetzt
sind Jeanette, seine Tochter und vier seiner Söhne aus dem
Haus. Tino (18), der jüngste, wohnt noch Zuhause. Vater und
Sohn sprechen nicht miteinander. Tino ist in der Lehre zum
Fachlageristen und will ein Nazi sein. Tino will verstanden
werden. Paul (10), Jeanettes zweiter Sohn erhält seine Bildungsempfehlung.
Er könnte aufs Gymnasium, will aber nicht. Er schießt ein
Tor gegen den Sportverein mit dem alten Namen SC LEUNA, jetzt
TOTAL. |
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ab 25. September 2008 Kino
in der Brotfabrik, Prenzlauer Promenade 3, 13086 Berlin |
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Die Silberne Taube für lange Dokumentarfilme DOK Festival,
Leipzig, 5.11.2007 |
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Land/Jahr: D 2008
Regie: Volker Meyer-Dabisch
Darsteller: Dokumentarfilm
Drehbuch: Volker Meyer-Dabisch
70 Min. FSK ohne Berlinale
2008 (Generation 14plus und Perspektive Deutsches Kino |
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Zischen,
Zirpen, Knistern, Knarren, Quietschen, Gluckern, Wummern oder
ein schlichtes Plopp – es gibt kein Geräusch, das ein Beat
box-Crack nicht mit seinem Mund nachmachen könnte. |
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Sie
sind die amtierenden Vizeweltmeister im Teambattle und gehören
zu den populärsten Bands der Republik.
Wie
in vielen anderen Großstädten hat sich auch in Berlin in
den letzten Jahren eine vielschichtige Szene entwickelt.
Zu ihr gehört 4xsamples.
Die
von DJ Mesia, BeeLow und dem 2003 ermordeten Maxim erfundene
Beatboxmeisterschaft ist mittlerweile bis nach Australien
exportiert worden. 2006 begann der Filmemacher Volker Meyer-Dabisch
die Protagonisten der Berliner Beatbox-Szene bei ihren Auftritten,
im Studio und beim Proben zu beobachten. In seinem Film LOVE,
PEACE & BEATBOX stellt er jetzt die wichtigsten Protagonisten
der Szene vor, lässt sich ein in ihren Kosmos der Töne, Rhythmen
und Geräusche, lauscht ihrer Kunst und erklärt dem Publikum
die Beatbox-Welt. |
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Beatboxing
oder Mouthdrumming gilt nach Rap, DJing, Breakdance und Graffiti
als das fünfte Element des Hip-Hop. |
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ab 25. September 2008 Kino
Eiszeit, Berlin |
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Land/Jahr: D/F/IT/ISR 2007
Regie: Amos Gitai (Free Zone" 2005)
Darsteller: Juliette Binoche, Liron Levo, Jeanne Moreau, Barbara Hendricks
Drehbuch: Amos Gitai, Marie-Jose Sanselme
115 Min. FSK Ohne Altersbeschränkung |
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Ana
trifft ihren Israelischen Stiefbruder Uli, als dieser zur Beerdigung
ihres gemeinsamen Vaters nach Frankreich kommt. Sie entschließt
sich nach Israel zurückzukehren, um ihre Tochter zu suchen,
die sie vor 20 Jahren zur Adoption freigegeben hat. Beim Überschreiten
der Grenzen mit Auto, Zug, Schiff, geraten Ana und Uli inmitten
des Tumults und der menschlichen Tragödien während der militärischen
Räumung Israelischer Siedler des Gazastreifens im Jahre 2005....
Es geht um "Make Love, Not War"! Ich dachte, es wäre
schön, eine Beziehung zwischen einem israelischen Mann und einer
palästinensischen Frau zu zeigen, die nichts mit Kampfhandlungen
zu tun hat; also entgegen der üblichen Art und Weise |
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vorzugehen, in denen der Mittlere
Osten wieder und wieder porträtiert worden ist. Lasst uns
von diesen Karikaturen weggehen und nach grundlegenden Gemeinsamkeiten
suchen, vielleicht sogar einen leidenschaftlichen Kuss austauschen.
Nicht immer weiter auf diesen extrem festgefahrenen und unbeugsamen
politischen Standpunkten beharren. Ich bin davon überzeugt,
dass die politische Lösung kommen wird, wenn beide Seiten
ihrer Mantras und ihres Enthnozentrismus überdrüssig werden.
Wenn sie ihr Trauma aus Verfolgung und Verfolgungswahn ablegen,
und nicht mehr länger glauben, dass nur sie Recht haben und
der Rest der Welt falsch liegt. Wenn sie das ablegen, wird
es Frieden geben, und auch Leidenschaft und Liebe. Amos Gitai
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Wall-e
- Der Letzte räumt die Erde auf |
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Land/Jahr: USA 2008
Regie: Andrew Stanton
Darsteller: Animation
Drehbuch: Andrew Stanton
100 Min. FSK Ohne Altersbeschränkung |
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Nachdem
WALL-E (die Abkürzung steht für Allocation-Load-Lifter-Earthclass)
Hunderte von Jahren brav seiner programmierten Aufgabe nachgegangen
ist, entdeckt er eines Tages, dass es durchaus noch andere
Dinge gibt im Leben: er trifft auf EVE. WALL-E hat noch nie
ein so schlankes und wunderschönes Wesen gesehen wie EVE und
ist überglücklich, mit seiner neuenh Freundin seine Welt teilen
zu können. Doch leider geht nichts nach Plan. Denn die Menschen
– in der Zwischenzeit in einem übergalaktisch überdimensioniertem
Vergnügungspark im Weltall beheimatet – haben EVE darauf programmiert,
den Schlüssel zur Zukunft der |
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Erde
aufzuspüren und unser liebenswerter Held WALL_E hält diesen
nichts ahnend in seinen Händen. Unfreiwillig erfährt so EVE
von diesem Geheimnis und wird sofort von den Menschen zurückgebeamt.
WALL-E muss sich schnell entscheiden und folgt spontan seiner
Freundin ins Weltall und ahnt nicht, dass da draußen ein fantastisches
Weltraumspektakel auf ihn wartet...Bei seiner Suche nach EVE
bleibt er nicht lange allein. Neben seinem besten Freund der
Hauskakerlake, lernt er eine aberwitzige Gang von defekten
Robotern kennen, die in der Werkstatt auf Reperatur warten...Kann
WALL-E seine Freundin und die Zukunft der Welt retten? |
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„„Ich musste die Animatoren
außerdem etwas zügeln, weil ich wollte, dass die Maschinen im
Film trotz allem logisch und zweckmäßig konstruiert aussahen“,
ergänzt er. „Die Charaktere wirken so realistisch, weil sie sich
eben nicht dehnen oder zusammenlschieben assen wie Comicfiguren.
Die Animatoren haben sich die Köpfe zerbrochen, um diesen Effekt
zu erzielen. Denn die Figuren mussten ohne Einschränkungen die
Geschichte transportieren, durften dabei aber nur so handeln,
wie es Bauweise und Konstruktion zuließen. Das war sehr schwierig
– und umso befriedigender, wenn jemand den richtigen Einfall
hatte und ein Problem löste.“ ANDREW STANTON DREHBUCH |
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