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    MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin © - Kino, Filmstarts, Festivals und Termine      
 
   
Neue Filme April 2018  



 
26.04. 2018 bis 02.05.2018
 
 
A Beautiful Day (You Were Never Really Here)
Avengers: Infinity War
Citizen Animal - A Small Family's Quest for Animal Rights
Djam 
Draußen in meinem Kopf 
Early Man - Steinzeit bereit 
Eldorado
Grain // Weizen
Madame Aurora und der Duft von Frühling  (Aurore)
Maybe, Baby! 
Vom Bauen der Zukunft - 100 Jahre Bauhaus
Zud


April 05.04. | 12.04. | 19.04. | 26.04.    Filme a-z 2018



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  A Beautiful Day (You Were Never Really Here)
 
  Genre Thriller Drama
Land/Jahr USA/UK/F 2017
Regie

Lynne Ramsay (We Need to Talk About Kevin/2011)

Darsteller/innen Joaquin Phoenix, Judith Roberts, Ekaterina Samsonov, John Doman, Alex Manette
Drehbuch Lynne Ramsay nach dem Buch von Jonathan Ames
Min. 95
FSK 16
Verleih Constantin
Festival Festival De Cannes - Wettbewerb
   
Inhalt    
Ein junges Mädchen wird vermisst. Joe (Joaquin Phoenix), ein brutaler und vom eigenen Leben sowohl gequälter als auch gezeichneter Auftragskiller, startet eine Rettungsmission. Im Sumpf aus Korruption, Macht und Vergeltung entfesselt er einen Sturm der Gewalt. Vielleicht gibt es nach all dem Blutvergießen am Ende auch für Joe ein Erwachen aus seinem gelebten Albtraum….
 
 

Dem neuen Film von Lynne Ramsay liegt die düstere, nur 99 Seiten lange Geschichte „You were never really here“ von Jonathan Ames zugrunde, die 2013 veröffentlicht wurde. Ames ist eine schillernde Figur aus New York, er war schon Zeitungskolumnist, Boxer, Comicautor und zwischendurch entwickelte er Sitcoms. So etwa 2009 einen Stoff für HBO, der auch Lynne Ramsays Aufmerksamkeit erregte: „Ames hat diese coole Serie „Bored to Death“ gemacht, über einen Autor, der in New York Detektiv spielt. Ich mag solche ‚hardboiled‘ Sachen, ich bin mit Krimis aufgewachsen.“ Auch ihre Produzentin Rosa Attab von Why Not Productions kannte Jonathan Ames durch die Show „Bored to Death“: „Ich entdeckte seine Novelle „You were never really here“ zufällig in Frankreich. Nachdem ich sie gelesen hatte, wusste ich, dass das etwas für Lynne Ramsay wäre. Ich habe sie und Ames gleich kontaktiert.“ Lynne Ramsay erholte sich gerade von einem geplatzten Filmprojekt, wollte Mutter werden und hatte sich nach Griechenland zurückgezogen. Dort machte sie aus Ames‘ Novelle über einen Ex-Soldaten/Ex-FBI-Mann, der die kleine Tochter eines Politikers aus einem Sex-Ring herausholt, ein Skript: „Es passte gut. Ich habe das Drehbuch geschrieben während ich schwanger war“, erzählt sie, und Rosa Attab kommentiert das Ergebnis: „Ihr Skript ist eine Mischung aus schwarzem Krimi und dem typischen Lynne-Ramsay-Stil. Unkonventionell. Keine Klischees. Eine sehr bilderreiche Sprache, die den Fokus mehr auf das Innenleben des Helden als auf einen Gangster-Plot legt.“
Zu Ramsays kunstreichen Veränderungen trug auch die Kürze des Ausgangsmaterials bei. „Short Stories kann man wirklich gut adaptieren“, erklärt sie. „Sie bieten genug Raum, damit man selbst noch etwas hinzufügen kann.“ Also sagte Ramsay dem Angebot von Rosa Attab, daraus einen Film zu machen, gerne zu. Sie hatte auch schnell eine Idee, wer die Hauptrolle übernehmen sollte. „Von Anfang an plante Lynne mit Joaquin Phoenix als Joe“, grinst Rosa Attab. „Sie schrieb das Drehbuch praktisch für ihn“. Und Ramsay bestätigt: „Dieser Joe ist kein James Bond. Er ist ein Mann mit Problemen, mit einer schweren Vergangenheit, natürlich musste ich bei so einer Rolle an Joaquin Phoenix denken. Also klebte ich ein Bild von ihm an meinen Computer, und das blieb dort, bis ich ein Skript vorweisen konnte.“

Jonathan „Jonny“ Greenwood, eigentlich Kopf der Band “Radiohead“, hat bereits bei Ramsays Film WE NEED TO TALK ABOUT KEVIN die Komposition übernommen. Bei A BEAUTIFUL DAY zeigt er wieder, wie er sich von einer guten Geschichte musikalisch inspirieren lassen kann: Die Unberechenbarkeit von Joes Gemütsverfassung wird durch Greenwoods elektronische Soundtracks unterstrichen, mal macht er damit die Atmosphäre bedrohlich, mal führt er sie zurück auf eine Ebene der Normalität. Andererseits

 
Links
https://www.youtube.com/Trailer engl.
https://www.youtube.com/Trailer d.
 
Presse
"Dämonen, die nicht weichen wollen"  Von Peter Zander  Berliner Morgenpost
"Die zärtliche Montage einer kaputten Welt" Von Philipp Bühler Berliner Zeitung
"Nur nicht die Augen schließen" Von Bert Rebhandl  Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Blut, Plüsch und Schönheit"  Von Daniel Kothenschulte   Frankfurter Rundschau
"Herz der Gewalt"  Von Philipp Stadelmaier  Süddeutsche Zeitung
"Gewalt im Kino wirkt heute banal"  Interview von Andreas Busche  Tagesspiegel
"Der Mann mit dem Hammer"  Von Fabian Tietke  taz
"Mit dem Hammer gegen Mädchenhändler"  Von Felix Zwinzscher  Welt
 
Kritiken
Axel Timo Purr artechock
Till Kadritzke critic.de
Kai Mihm epd film
Kathrin Häger filmdienst
Sophie Charlotte Rieger filmlöwin
Christoph Petersen filmstarts
Peter Bradshaw guardian
Beatrice Behn kino-zeit
Bianka Piringer kritiken.de
Carsten Beyer kulturradio rbb
Florian Hoffmann movieworlds.
Michael Ranze programmkino
Andreas Köhnemann spielfilm.de
Guy Lodge variety
Martin Schwarz zitty
 
Preise
Cannes Film Festival: Best Actor, Best Screenplay - International Cinephile Society Award


  Avengers: Infinity War
 
  Genre Fantasy Action
Land/Jahr USA 2017
Regie Anthony und Joe Russo (The First Avenger: Civil War/2016)
Darsteller/innen Robert Downey Jr., Josh Brolin, Chris Evans, Scarlett Johansson, Chris Hemsworth, Mark Ruffalo, Jeremy Renner, Benedict Cumberbatch, Chadwick Boseman, Chris Pratt, Tom Hiddleston, Gwyneth Paltrow, Benicio del Torro
Drehbuch Christopher Markus, Stephen McFeely
Min. 149
FSK 12
Verleih The Walt Disney Company
Festival  
   
Inhalt    
Die Avengers und ihre Alliierten sind auf der Mission, den mächtigen Thanos zu besiegen, bevor er mit seinem irren Zerstörungsfeldzug dem Universum ein Ende setzt. Doch damit dies gelingt, müssen sie bereit sein, alles zu opfern…
 
Links
http://marvel.com/avengers
https://www.facebook.com/avengers
https://twitter.com/Avengers
https://trailers.apple.com/ca/marvel/avengers-infinity-war/
https://www.youtube.com/Trailer engl.
https://www.youtube.com/Trailer d.
https://www.youtube.com/Trailer d.
 
Presse
"Bei den "Avengers" verliert man langsam den Überblick"  Von Peter Zander  Berliner Morgenpost
"Mit Feuerwerk und Weltuntergang" Von Dietmar Dath Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Sterbt - und bleibt tot!"  Von Philipp Bovermann  Süddeutsche Zeitung
"Das Marvel-Universum zittert und bebt - aber es hält"  Von Andreas Borcholte  Spiegel
"Galaktische Spaßguerilla"  Von Andreas Busche  Tagesspiegel
"Schöner Bart, Alter!"  Von Barbara Schweizerhof  taz
"It’s Marvel’s Universe. We Just Live in It"  By A.O. Scott  The New York Times
 
Kritiken
Kai Mihm epd film
Felicitas Kleiner filmdienst
Björn Becher filmstarts
Peter Bradshaw guardian
Sonja Hartl kino-zeit
Andreas Günther manifest.
Martin Fischer movieworlds.
Oliver Stangl ray magazin
Thomas Vorwerk satt
Björn Schneider spielfilm.de
Guy Lodge variety
 
Preise
 


  Citizen Animal - A Small Family's Quest for Animal Rights
 
  Genre Dokumentarfilm
Land/Jahr D 2017
Regie Oliver Kyr
Darsteller/innen  
Drehbuch Oliver Kyr
Min. 105
FSK 6
Verleih JIP Filmproduktion
Festival  
   
Inhalt    
Die "Pegasus Family" setzt sich in Europa für Tierrechte ein. Sie befragen auf dem gesamten Kontinent Aktivisten, Philosophen und Unternehmer zum Thema. Ihr Anliegen ist provokant: Sie ergründen, ob Tiere Bürgerrechte haben bzw. haben sollten. Unbedarft fragen die Filmemacher nach, und die Antworten haben Sprengkraft. In Spanien etwa gibt es eine Gemeinde, die diesen Schritt bereits vollzogen hat: Tiere sind hier Nachbarn - also auch Bürger.
 
Links
citizenanimal.de/
 
Presse
 
 
Kritiken
Falk Straub spielfilm.de
 
Preise
 


  Djam
 
  Genre Drama Musik
Land/Jahr F/GR/TR 2017
Regie Tony Gatlif (Geronimo/2014)
Darsteller/innen Daphne Patakia, Simon Abkarian, Maryne Cayon, Kimon Kouris
Drehbuch Tony Gatlif
Min. 97
FSK 6
Verleih MFA
Festival Festival De Cannes - Cinéma de la plage
   
Inhalt    
Die junge Griechin Djam wird von ihrem Onkel Kakourgos, einem ehemaligen Seemann und passionierten Rembetiko-Fan, nach Istanbul geschickt, um ein rares Ersatzteil für ein Boot zu besorgen. Dort trifft sie auf die 19-jährige Französin Avril, die als Freiwillige in die Türkei kam, um dort in der Flüchtlingshilfe zu arbeiten - doch ohne Geld und Kontakte ist die junge Frau verloren in der großen fremden Stadt. Die freche und freiheitsliebende, aber auch ebenso großherzige wie unberechenbare Djam nimmt Avril unter ihre Fittiche ... und dies ist der Beginn einer Reise voller Hoffnung, wundervoller Begegnungen, großartiger Musik und der Freude am Teilen. Der in Algerien als Sohn eines Kabylen und einer Roma geborene,
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer
 
Presse
"Roadmovie mit Rembetiko"  Von Katharina Granzun  taz
"Wir sind so was von noch da!"  Von Christian Meyer-Pröpstl  Zeit
 
Kritiken
Ulrich Sonnenschein epd film
Esther Buss filmdienst
Katharina Granzin filmstarts
Bianka Piringer kritiken.de
Thomas Volkmann programmkino
Andreas Köhnemann spielfilm.de
Andreas Döhler zitty
 
Preise
 


  Draußen in meinem Kopf
 
  Genre Drama
Land/Jahr D 2017
Regie Eibe Maleen Krebs
Darsteller/innen Nils Hohenhövel, Samuel Koch, Eva Nürnberg, Lars Rudolph, Harald Schwaiger
Drehbuch Eibe Maleen Krebs
Min. 99
FSK 12
Verleih Salzgeber
Festival  
   
Inhalt    
Der 28-jährige Sven lebt seit mehreren Jahren in einem Pflegestift. Er leidet unter Muskeldystrophie und weiß, dass er bald sterben wird. Da Svens Pflegebedarf steigt, wird ihm ein persönlicher Zivildienstleistender zugeteilt. Christoph sprüht vor Enthusiasmus und hegt den Wunsch, kranken Menschen zu helfen. Obwohl sich Sven ohne fremde Hilfe nicht bewegen kann, hat er im Pflegestift einen Mikrokosmos erschaffen, den er souverän lenkt. Christoph kann kaum etwas für ihn tun und Svens Humor wirkt fremdartig und bedrohlich. Mit der Zeit jedoch lässt er sich von Svens Charme mitreißen und eine echte Freundschaft entsteht. Die Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht und eine Zeitspanne von zwei Wochen umfasst, thematisiert die Frage nach der Gültigkeit von Richtig und Falsch vor dem Hintergrund extremer Lebensumstände. Vor allem jedoch handelt die Geschichte von der Freundschaft zweier Außenseiter.
 
Links
http://www.in-meinem-kopf.de/
 
Presse
"Ein ganzes Leben lang traurig?"  Von Mareice Kaiser  Zeit
 
Kritiken
Ralf Schenk filmdienst
Michael Dlugosch filmrezension.de
Andreas Köhnemannn kino-zeit
Michael Meyns programmkino
Thomas Vorwerk satt
Bianka Piringer spielfilm.de
Stefan Hochgesand zitty
 
Preise
 


  Early Man - Steinzeit bereit
 
  Genre Kömödie Animation
Land/Jahr UK/F 2017
Regie Nick Park (Wallace & Gromit - Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen/2005)
Darsteller/innen  
Drehbuch Mark Burton, James Higginson
Min. 85
FSK  
Verleih Studiocanal
Festival  
   
Inhalt    
Angesiedelt in der Vorzeit, als urzeitliche Kreaturen und wollige Mammuts die Erde bevölkerten, erzählt EARLY MAN, wie der gewitzte Steinzeitmensch Dug zusammen mit seinem Kumpel, dem prähistorischen Wildschwein Hognob seinen Stamm dazu bringt, gemeinsam den Kampf gegen die überheblichen Bronzezeitmenschen aufzunehmen und sich mit seinen ganz eigenen Mitteln durchschlägt.
 
Links
https://www.earlymanmovie.com/
https://www.facebook.com/earlymanmovie
https://twitter.com/earlymanmovie
https://www.instagram.com/earlymanmovie/
https://www.earlymanmovie.com/
https://www.facebook.com/EarlyManDE/
https://www.youtube.com/Trailer d.
 
Presse
"Als der Fußball rollen lernte"  Von Ralf Krämer  Berliner Morgenpost
"Sieg der Rumpelfüßler" Von Andrea Diener  Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Zurück zum Steinzeit-Fußball"  Von Von Daniel Kothenschulte  Frankfurter Rundschau
"Handgemacht und trotzdem glatt"  Von Oliver Kaever  Spiegel
"Steinzeitfußball"  Von David Steinitz  Süddeutsche Zeitung
"Ein glühendes rundliches Objekt"  Von Tim Caspar Boehme  taz
"Knetmasse soll die britische Seele kitten"  Von Elmar Krekeler  Welt
 
Kritiken
Frank Arnold epd film
Michael Ranze filmdienst
Carsten Baumgardt filmstarts
Bianka Piringer kino-zeit
Peter Osteried kritiken.de
Christian Horn programmkino
Björn Schneider spielfilm.de
Peter Debruge variety
Lars Penning zitty
 
Preise
 


  Eldorado
 
  Genre Kömödie Animation
Land/Jahr CH/D 2018
Regie Markus Imhoof (More than Honey/2012)
Darsteller/innen  
Drehbuch Markus Imhoof
Min. 92
FSK  
Verleih Majestic
Festival Internationale Filmfestspiele Berlin - Wettbewerb (außer Konkurrenz)
   
Inhalt    
Das Einzige, was uns am Ende bleibt, sind Erinnerungen, die auf Liebe basieren.“
Es ist eine solche Erinnerung, die den preisgekrönten Regisseur Markus Imhoof sein Leben lang begleitet hat: Es ist Winter, die Schweiz ist das neutrale Land inmitten des Zweiten Weltkriegs und Markus Imhoofs Mutter wählt am Güterbahnhof ein italienisches Flüchtlingskind aus, um es aufzupäppeln . Das Mädchen heißt Giovanna – und verändert den Blick, mit dem der kleine Markus die Welt sieht. 70 Jahre später kommen wieder Fremde nach Europa. Markus Imhoof hat Giovanna nie vergessen, hat ihre Spuren verfolgt und in ihrem Land gelebt. Nun geht er a n Bord eines Schiffes der italienischen Marine, es ist die Operation „Mare Nostrum“, in deren Verlauf mehr als 100.000 Menschen aus dem Mittelmeer gezogen werden. Mit den Augen des Kindes, das er damals war, spürt er den Fragen nach, die ihn seit jeher umt reiben.
 
Links
 
 
Presse
"Flüchtlingskrise aus anderer Perspektive gesehen"  Von Barbara Schweizerhof  Berliner Morgenpost
"Falsches Paradies"  Von Anke Westphal  Tagesspiegel
"Unser Glück bedeutet Verantwortung. Auch für Flüchtlinge"  Von Elmar Krekeler  Welt
 
Kritiken
Anke Sterneborg epd film
Julia Teichmann filmdienst
Christoph Petersen filmstarts
Joachim Kurz kino-zeit
Bianka Piringer spielfilm.de
Guy Lodge variety
Bert Rebhandl zitty
 
Preise
 


  Grain // Weizen (Buğday)
 
  Genre Dtama Sci Fi
Land/Jahr D/F/S/TÜRKEI
Regie Semih Kaplanoğlu (Bal - Honig/2010)
Darsteller/innen Jean-Marc Barr, Ermin Bravo, Grigory Dobrygin, Lubna Azabal
Drehbuch Semih Kaplanoğlu
Min. 123
FSK  
Verleih Piffl
Festival Eröffnungsfilm des Filmfests Sarajewo
   
Inhalt    
Ein abrupter Klimawandel hat das Leben auf der Erde nahezu unmöglich gemacht; Konzerne kontrollieren das Leben. Menschen leben in Ruinenstädten oder als Flüchtlinge in ländlichen Gebieten, die durch unsichtbare Elektrobarrieren von den Städten getrennt sind. Der Wissenschaftler Erol Erin (Jean-Marc Barr) begibt sich auf die Suche nach dem berühmten Genetiker Cemin Akman (Ermin Bravo), der eine Lösung für die fortwährenden Missernten besitzen könnte, die die Menschheit in dieses Chaos gestürzt hat. Doch Akman wird in der verbotenen Zone vermutet und so entwickelt sich Erins Suche zu einem offenbarungsreichen Road-Trip mit einem ungewöhnlichen Begleiter.
 
 

Fast vier Jahre sind vergangen, seit ich anfing, Grain zu drehen. Während dieser langen Zeit bin ich einer Welt begegnet, die sich in vier Jahren vierzigmal gewandelt zu haben schien. Der Film beruht auf einer Geschichte, die in einer unbestimmten Zukunft spielt, einer Zukunft, in der die Menschheit versucht, Wege zu finden, mit einer Reihe andauernder Kriege zurechtzukommen, mit durch Klimawandel bedingten Umweltkatastrophen, mit tödlichen Grenzen, die errichtet werden, um Flüchtlinge zu vertreiben, und mit dem Chaos, das durch genetisch verändertes Saatgut hervorgerufen wird. Bevor ich mit den Dreharbeiten für Grain anfing, suchte ich nach einem Drehort, der den Ruinenlandschaften von Detroit ähnelt. Dabei begegnete ich vielen Flüchtlingen aus dem Mittleren Osten. Später – im Laufe des Drehs – traf ich an mehreren Orten im türkischen Anatolien auf unzählige Flüchtlinge aus Syrien.

Um die gleiche Zeit sah ich auch, wie von Armut geplagte Menschen versuchten, auf den eiskalten Straßen Stockholms zu überleben, und ich begriff die unsichtbaren und doch sehr realen Grenzen dieses Kontinents. Die Geschichte des Films überschneidet sich mit der heutigen Realität. Grain erzählt die Geschichte der Reise zweier Männer, die auf der Suche nach unmanipuliertem Saatgut durch Landschaften reisen, die ihre lebenspendenden Eigenschaften verloren haben. Dabei entdecken sie die inneren Zusammenhänge ihrer eigenen Existenz. Sie laufen durch Gebiete, deren Bewohner Durst und Hunger leiden und mit desaströsen Infektionskrankheiten und verseuchtem Boden zu kämpfen haben. Während der Pausen, die sie auf ihrem Weg einlegen, begegnen sie ausgesetzten Kindern und Menschengruppen, die durch genetische Mutationen entstellt sind. Ihre Reise zwingt sie dazu, die inneren Wüsten des Egoismus, Stolzes und Nihilismus zu durchqueren und sich einen Weg durch einen Sumpf aus Ehrgeiz und Habgier zu bahnen.

Als Erol, der bis jetzt immer nach dem Prinzip „ich zuerst“ gehandelt hat, seinen Weggefährten Cemil besser kennenlernt, wird er mit einer Lebenseinstellung konfrontiert, die auf Geduld und Ausdauer beruht, auf Zufriedenheit durch Selbstlosigkeit. Ist es nicht ein Grundprinzip des Reisens, dass Weggefährten auf die Bedürfnisse des anderen achten und sich auf sie einstellen? Was wird aus ihrer Suche nach unmanipuliertem Saatgut? Kann die verstreute Saat der Menschheit in dieser Welt aufgehen? Führt diese Reise an ein Ziel? Semih Kaplanoğlu

 
Links
http://www.grain-weizen.de/
https://de-de.facebook.com/grainmovie/
https://www.youtube.com/Trailer engl.
 
Presse
"Kein Telefon klingelt"  Von Ekkehard Knörer   der Freitag
"Wenn die Welt unbewohnbar geworden ist"  Von Esther Buss  Tagesspiegel
 
Kritiken
Bernd Buder filmdienst
Joachim Kurz kino-zeit
Stephanie Grimm kunst+film
Michael Meyns programmkino
Wendy Ide screendaily
 
Preise
Filmfest Tokio: Grand Prix, Govenor Award


  Madame Aurora und der Duft von Frühling (Aurore)
 
  Genre Kömödie
Land/Jahr F 2017
Regie Blandine Lenoir (Zouzou/2014)
Darsteller/innen Agnès Jaoui, Thibault de Montalembert, Pascale Arbillot, Sarah Suco, Lou Roy-Lecollinet
Drehbuch Blandine Lenoir
Min. 89
FSK  
Verleih Tiberius
Festival  
   
Inhalt    
Mit 50 Jahren ist Aurore im Herbst ihres Lebens angekommen. Sie erfährt, dass sie Großmutter wird, verliert ihren Job und kommt in den Wechseljahren. Völlig ermutigt und überzeugt, dass ihr Leben zu Ende ist, trifft Aurore auf ihre Jugendliebe... Bereit für einen zweiten Frühling?
 
Links
http://www.madameaurora-film.de/
https://www.facebook.com/aurorefilm/
https://www.youtube.com/Trailer
 
Presse
 
 
Kritiken
Patrick Seyboth epd film
Marius Nobach filmdienst
Joachim Kurz kino-zeit
Björn Schneider programmkino
Carsten Moll spielfilm.de
Gerald Jung zitty
 
Preise
 


  Maybe, Baby!
 
  Genre Komödie
Land/Jahr D 2017
Regie Julia Becker
Darsteller/innen Julia Becker, Marc Ben Puch, Christian Natter, Charlotte Crome, Anna König
Drehbuch Julia Becker
Min. 79
FSK 12
Verleih W-Film 
   
Inhalt    
Mittdreißigerin Marie ist schon so lange mit Sascha zusammen, dass sie manchmal selbst nicht mehr weiß wie lange eigentlich ganz genau. Auch die nächste Stufe der Beziehung ist bereits eingeläutet, denn die fruchtbaren Tage werden fleißig genutzt um doch nochmal nackt zusammen zu kommen. Aber will sie das wirklich? Also das ganze große Alles? Oder doch lieber frei und unabhängig sein? Und warum muss die verdammte biologische Uhr eigentlich so laut ticken? Wenn all die Fragen in ihrem Kopf zu laut werden, drückt sie normalerweise den „Mute“ Knopf. Dass aber keine Entscheidungen auch Entscheidungen sind, dämmert ihr, als sie sich zu viert auf einer Tiroler Berghütte wiederfinden – wegrennen geht jetzt nicht mehr, also geht’s ans Eingemachte.
 
Links
http://maybebabyfilm.de/
 
Presse
 
 
Kritiken
Stefan Volk filmdienst
Rochus Wolff kino-zeit
Gaby Sikorski programmkino
Falk Straub spielfilm.de
 
Preise
 


  Vom Bauen der Zukunft - 100 Jahre Bauhaus
 
  Genre Dokumentarfilm
Land/Jahr D 2018
Regie Niels Bolbrinker, Thomas Tielsch
Darsteller/innen  
Drehbuch Niels Bolbrinker, Thomas Tielsch
Min. 90
FSK  
Verleih neue visionen
Festival  
   
Inhalt    
Vor beinahe hundert Jahren wurde eine radikale künstlerische Utopie in die beschauliche Stadt Weimar hineingeboren: Das Bauhaus. Ihre Auswirkungen prägen unsere Lebenswelt bis heute. Vor dem Hintergrund des 100. Bauhaus-Jubiläums erzählt der Dokumentarfilm BAUHAUS 100 nicht nur Kunst-, sondern Zeitgeschichte. Von Beginn an fragten die Architekten und Künstler des Bauhaus, darunter Walter Gropius, Wassily Kandinsky oder Paul Klee:

Wie zusammenleben? Was bedeutet „zusammenleben“? Wie lassen sich Räume so gestalten, dass alle Menschen am gemeinsamen Leben teilhaben? Mit dem Bauhaus wurden Kunst, Gestaltung und Architektur politisch. Es entstand eine Raumkunst, die sich ebenso wenig zu schade war, über den Abstand zwischen Badewanne und Toilette nachzudenken wie über den idealen Stuhl. Der Dokumentarfilm BAUHAUS 100 geht zurück zu den Anfängen der ersten Bauhaus-Gruppe um Walter Gropius, deren Ausbildungskonzept zwischen Feiern und Forschen revolutionär war.
Vom Bauhaus als gesellschaftlicher Utopie ausgehend fragen die Regisseure Niels Bolbrinker und Thomas Tielsch nach ihrer Evolution, ihrem Wandel und ihrer Inspirationskraft im Lauf der letzten hundert Jahre. Wie können die Ideen des Bauhaus den Herausforderungen des globalen Kapitalismus und seiner Umwälzung der Wohnungsmärkte begegnen?

BAUHAUS 100 führt uns vom legendären Bauhausgebäude in Dessau zu visionären Wohnprojekten in lateinamerikanischen Favelas, von den Kursen der Bauhaus-Meister Kandinsky, Klee und Schlemmer zu skandinavischen Schulen ohne Klassenräume, von der Berliner Gropius-Stadt zur Vision einer autofreien Metropolis. BAUHAUS 100 öffnet Augen – der Film von Niels Bolbrinker und Thomas Tielsch ist viel mehr als eine Geschichte des Bauens. Ihm gelingt eine Kulturgeschichte des modernen Rmaumdenkens, die so fesselnd wie erhellend ist. BAUHAUS 100 macht uns zu staunenden und begeisterten Flaneuren zwischen den Räumen der Moderne, als die wir jegliches Gestalten fortan mit völlig anderen Augen sehen werden.
 
Links
https://www.facebook.com/VomBauenderZukunft100JahreBauhaus/
https://www.youtube.com/Trailer
 
Presse
"Lasst das Licht in die Gesellschaft"  Von Kerstin Decker  Tagesspiegel
 
Kritiken
Jens Balkenborg epd film
Esther Buss filmdienst
Falk Straub kino-zeit
Wibke Weishaupt kunst+film
Luitgard Koch programmkino
Bianka Piringer spielfilm.de
 
Preise
 


  Zud
 
  Genre Drama
Land/Jahr PL/D 2016
Regie Marta Minorowicz
Darsteller/innen Batsaikhan Budee, Sukhbat Batsaikhan, Bayasgalan Batsaik, Bayajikh Batsaikhan
Drehbuch Marta Minorowicz, Kenneth McBride
Min. 85  Mongolisch mit deutschen UT
FSK 6
Verleih Wolf-Film 
Festival Internationale Filmfestspiele Berlin - Generation
   
Inhalt    
Als die eisige Kälte über die mongolische Steppe hereinbricht, verliert die Familie des elfjährigen Sukhbat zahlreiche Schafe und Ziegen. Um die drohende Schuldennot des Vaters zu lindern, soll Sukhbat mit einem halbwilden Pferd an einem gut dotierten Rennen teilnehmen. Herausforderungen und Konflikte, Geduld und Einsicht sind mit den Vorbereitungen verbunden – die Beziehung zwischen Vater und Sohn spitzt sich zu. Die hellen Singrufe, mit denen Sukhbat sein Pferd antreibt, und das Rauschen des kalten Windes dominieren den Klang der Steppe. Authentische Bilder dokumentieren den Überlebenskampf einer traditionellen nomadischen Lebensweise, die geprägt ist von intensiver Nähe zwischen Mensch und Tier in einer ebenso unwirtlichen wie bezaubernd kargen Landschaft.
 
Links
http://zudthefilm.com/
 
Presse
 
 
Kritiken
Falk Straub spielfilm.de
 
Preise
 


April 05.04. | 12.04. | 19.04. | 26.04.    Filme a-z 2018


 
 
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