MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin ©     SUPPORT YOUR LOCAL CINEMA
 
 
   
 
   
   
   
   
   
   
   
   
   
 
 

 Termine Berlin05. bis 14.05. 2009
   15. Jewish Film Festival Berlin  
DER JUNGE IM GESTREIFTEN PYJAMA von Mark Herman nach dem Roman von John Boyne wird am 03. Mai 2009 das 15. JEWISH FILM FESTIVAL BERLIN als festliche Deutschlandpremiere im Berliner Delphi Palast eröffnen. Das Berliner Programm des diesjährig bundesweiten JEWISH FILM FESTIVAL BERLIN findet zwischen dem 03. und 14. Mai 2009 statt (3. Mai – Eröffnung im Delphi Filmpalast, 4. – 14. Mai Kino Arsenal).

X-Men Origins: Wolverine   [29.04.]
   
Beverly Hills Chihuahua 
Chaostage
Das Neuss Testament
Duplicity - Gemeinsame Geheimsache
Echte Wiener - Die Sackbauer-Saga
Festmahl im August, Das  (Pranzo di Ferragosto)
Frau des Anarchisten, Die  (The Anarchist's Wife)
Ghosted
God Man Dog (Liu lang shen gao ren)
Güz Sancisi - Herbstleid
Ob ihr wollt oder nicht 
Phantomschmerz 
Tage oder Stunden  (Deux jours à tuer)
Wasser und Seife


 X-Men Origins: Wolverine   [29.04.]  
     
X-MEN ORIGINS: WOLVERINE erzählt die Vorgeschichte Logans mit Augenmerk auf seine mysteriöse Vergangenheit, seine komplexe Beziehung zu Victor Creed (Liev Schreiber) und das ominöse Weapon X-Programm. Der Zuschauer erfährt, wer Wolverine wirklich ist. Woher kommen seine Klingen, sein Adamantium-Skelett und seine Selbstheilungskräfte?
Was hat seine Persönlichkeit geprägt? Was steckt hinter seinem inneren Konflikt und seiner Rache? Der beliebteste der X-Men-Charaktere zeigt auch seine emotionale Seite und Tiefe und wird erneut in ein spektakuläres Geschehen voller Spannung und Überraschungen verwickelt.
     
 
  Land/Jahr: USA 2008
Regie: Gavin Hood  (Rendition /2007)
Darsteller: Hugh Jackman, Liev Schreiber, Taylor Kitsch, Danny Huston
Drehbuch: David Benioff Comicvorlage: Stan Lee
105 Min. FSK  16
   
 
http://www.x-menorigins.com/
http://www.marvel.com/movies/X-Men.X-Men_Origins:_Wolverine
http://www.youtube.com/watch?v=OX6H7t1wXZI
http://www.wolverine-derfilm.de/
http://www.myspace.com/x-menorigins
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolverine_(Comicfigur)
   
Krieg und Klaue   Von Jörg Wunder   Tagesspiegel 30.04.2009
"Waffenbrüder." Von Nils Bothmann   schnitt
"Logan rennt." Von Dietmar Kammerer   taz
   
Kritik von Nino Klingler   critic.de
Kritik von Anke Sterneborg   epd film
Kritik von Julian Reischl    moviemaze
Kritik von Lutz Göllner  zitty berlin
   
Ort Zeit tip berlin
   
 
 
 
 
X-Men Trilogie (3 DVDs)
X-Men Origins - Wolverine (Uncut) PC Spiel
X-Men Origins: Wolverine

 Beverly Hills Chihuahua   
     
Chloe ist die verwöhnteste Chihuahua-Göre der Reichen- und Schönenmetropole Beverly Hills! Die verzogene Hundedame lässt sich jeden Wunsch von den süßen Glubschaugen ablesen. So extrem frönt sie dem totalen Luxus, dass sie dem liebenswerten, aber armen Artgenossen Papi und seinen leidenschaftlichen Versuchen, ihre Aufmerksamkeit zu wecken, keinerlei Beachtung schenkt. Als Chloe bei einem Edeltrip nach Mexiko verloren
geht, ist sie vollkommen aufgeschmissen: Kein Designerlabel der Welt kann sie aus ihrer misslichen Lage retten - dafür aber ein gewiefter Schäferhund. Und auch auf Papi kann sich Chloe verlassen: Mit zwei Hunden, zwei Menschen, einer hinterlistigen Ratte und einem Leguan ist er längst dabei, seine Geliebte zu retten und ihr Herz zu gewinnen.
     
 
  Land/Jahr: USA 2008
Regie: Raja Gosnell (Scooby Doo 2: Monsters Unleashed / 2004)
Darsteller: Piper Perabo, Jamie Lee Curtis, Drew Barrymore, Andy Garcia, Salma Hayek
Drehbuch: AnaLisa LaBianco
91 Min. FSK ohne
   
 
http://disney.go.com/disneypictures/beverlyhillschihuahua/
http://www.disney.de/DisneyKinofilme/bhc/
http://www.apple.com/trailers/disney/beverlyhillschihuahua/
   
Kritik von Katharina Zeckau   film-dienst
Kritik von Christian Horn    filmstarts.de
Kritik von Marcus Wessel    programmkino.de
Kritik von Julian Reischl    moviemaze
Kritik von Horst E. Wegener  zitty berlin
   
Ort Zeit tip berlin
   
 
 

 Chaostage  
     
Deutschland an einem ganz normalen Wochenende im Sommer. Punks, Skins und Autonome - als sich ihre Wege kreuzen kommt es zur Katastrophe - zu den Chaostagen. Der Film erzählt die Geschichte von Mitch (Christoph Letkowski), der ein für allemal die Schnauze voll hat von der ewig gleichen, müden Punkstagnation und seinem Kumpel Didi (Ulrich Faßnacht), der unauffällig und im Hintergrund die Bombe zum platzen bringt, Eddie (Christian Beuter), dem Anführer der Naziskins, der ein ziemlich unrühmliches Geheimnis mit sich herumschleppt, Anita (Henriette Müller), die zu den Nazis gehört, aber schon längst nach ganz anderem trachtet und Brunner (Claude-Oliver Rudolph), der scheinbar nicht
kleinzukriegende Bulle. Sie alle treffen sich an einem Punkt, als der Kessel zu brodeln beginnt ... In CHAOSTAGE kommen Zeitzeugen zu Wort, Punkgrößen, die den Geschmack des Asphalts hautnah miterlebten, die Geschichte mit eigenen Augen sehen konnten. CHAOSTAGE bot jedem die Möglichkeit, sich als Darsteller und Statist zu bewerben. Entstanden ist Deutschlands erster wahrer Punkfilm, mit genau den Menschen, die Punk in sich tragen, und den Film so authentisch verwirklicht haben, wie Punk immer gewesen ist. CHAOSTAGE ist schneller lauter, härter - und so unberechenbar wie Punk nur sein kann.
     
 
  Land/Jahr: D 2008
Regie: Tarek Ehlail
Darsteller: Christoph Letkowski, Henriette Müller, Ulrich Faßnacht, Stipe Erceg, Claude-Olivier Rudolf, Christian Beuter, Martin Semmelrogge, Ralf Richter, Oona von Maydell, Danny Deyer, Helge Schneider, Ben Becker
Drehbuch: Tarek Ehlail
90 Min. FSK 18
30.04. Premiere im EISZEIT KINO * Zeughofstrasse 20 in Berlin – Kreuzberg
Aftershowparty: EXPLOITED im SO36, supported von den Tower Blocks Karten im Vorverkauf zu bekommen bei www.SO36.de
   
 
http://www.chaostage-film.de/
http://www.myspace.com/chaostage_film
   
Ort Zeit tip berlin
   
 
 

 Das Neuss Testament  
     
Wolfgang Neuss (1923-1989) war „Der Mann mit der Pauke“, Filmstar, Spielverderber, Bundesfilmpreisträger, Spaßvogel, Haschrebell. Am 5. Mai jährt sich sein Todestag zum zwanzigsten Mal. Als junger Soldat schießt er sich den Zeigefinger der linken Hand ab. Er will raus aus dem Krieg und Clown werden, und er mausert sich zum populärsten Kabarettisten im Nachkriegs-deutschland. In den 68ern verwandelt er sich zum Kommunisten, dann wandelt er sich zum meditierenden Haschrebellen, den heute im Internet 150.000 Einträge zitieren. Der Querkopf zieht uns in seinen Bann: Er erzählt, dichtet, singt und schreit über sich und über seine Wandlungen. Neuss spaltet die Nation und die Menschen, die ihm begegnen. Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker stimmte mit ihm vollkommen überein: „Der war sehr gut.“ Am 2.
Mai 1989, drei Tage vor seinem Tod, ruft Neuss den Filmemacher Rüdiger Daniel in seine Wohnung in die Lohmeyerstraße in Berlin-Charlottenburg. Er will sprechen und hinterlässt Daniel seinen finalen Monolog. Das vorliegende „Selbstporträt“ basiert auf diesen zum Teil unveröffentlichten letzten Aufnahmen. Dazu gesellen sich Zeitzeugen, die das erste Mal vor der Kamera von ihrem Leben mit Wolfgang Neuss erzählen: seine Schwester Eva, seine Geliebte Gisela Groenewold und sein „Sympathisant“ Richard von Weizsäcker. Außerdem erinnern sich sein Anwalt, sein Biograf und seine beiden Masseure an das „Ungeheuer von Loch Neuss“, wie sich Neuss selbstironisch bezeichnete. Der Film beginnt mit einem Zitat von ihm zu seiner eigenen Beerdigung: „Wir haben gar keine Chance nicht zu leben. Wir leben immer, immer, immer…“
     
 
  Land/Jahr: D 2008
Regie: Rüdiger Daniel
Darsteller: Dokumentarfilm
Drehbuch: Rüdiger Daniel, Vera Bogdahn
72 Min. FSK  
   
 
Kritik von Reinhard Lüke    film-dienst
Kritik von Dimitrios Athanassiou   moviemaze
   
Wikipedia:  "Wolfgang Neuss
   
Ort Zeit tip berlin
   
 
 
 
 
Neuss Testament

 Duplicity - Gemeinsame Geheimsache  
     
Die ehemalige CIA-Agentin Claire Stenwick (Julia Roberts) und der frühere MI6-Spion Ray Koval (Clive Owens) haben sich aus dem Dienst verabschiedet und widmen sich als Sicherheitsberater dem deutlich profitableren "kalten Krieg" zweier internationaler Konzerne. Die beiden können zwar auf eine heiße Affäre miteinander zurückblicken, doch was sie jetzt zusammenbringt, ist eher die Aussicht auf gigantische Beute als gegenseitiges Vertrauen. Ihr beider Plan ist es, die beiden
Unternehmensbosse (Tom Wilkinson, Paul Giamatti) bei ihrer gnadenlosen Jagd auf eine extrem wertvolle Formel gegeneinander auszuspielen. Dass dabei nichts ganz so ist, wie es auf den ersten Blick scheint, ist genauso klar wie die Tatsache, dass nicht mal Claire und Ray voreinander sicher sind. Doch eins haben die beiden Profis in ihrem gefährlichen Spiel aus Lug und Trug nicht einberechnet - die Liebe.
     
 
  Land/Jahr: USA 2009
Regie: Tony Gilroy (The Bourne Identity / 2002)
Darsteller: Julia Roberts, Clive Owen, Paul Giamatti, Billy Bob Thornton
Drehbuch: Tony Gilroy
125 Min. FSK 6
   
 
http://www.duplicitymovie.net/
http://movies.universal-pictures-international-germany.de/duplicity/
http://www.apple.com/trailers/universal/duplicity/
   
Locken auf der Glatze   Von Daniela Sannwald     Tagesspiegel 28.04.2009
   
Kritik von Nino Klingler    critic.de
Kritik von Margret Köhler   kinokino
Kritik von Harald Witz    moviemaze
Kritik von Sascha Koebner    film-dienst
Kritik von Hans-Joachim Neumann   zitty berlin
   
Ort Zeit tip berlin
   
 
 
 
 
Duplicity-Gemeinsame Geheimsache SOUNDTRACK

 Echte Wiener - Die Sackbauer-Saga  
     
Die legendäre Familiensaga "Mundl - Ein echter Wiener geht nicht unter" (1975-1979) ist bis dato immer noch eine der erfolgreichsten österreichischen Fernsehserien aller Zeiten, und es hat 30 Jahre gedauert, bis die Fernsehfamilie nun im Kino wieder zusammenfindet. Regisseur Kurt Ockermüller vereint fast das gesamte Ensemble von damals und lässt den urigen Schmäh der 70er Jahre wieder aufleben. Natürlich darf dabei nicht das derbe Wiener Idiom des Kult-Proleten Mundl fehlen, die Paraderolle des beliebten österreichischen Charakterdarstellers Karl Merkatz. Er ist zwar um einiges älter geworden, aber kein bisschen leiser, gehört der Provokation doch noch immer seine ganze Leidenschaft. Mit dem Rauchen hat er jetzt angefangen - jetzt wo es verboten ist, raucht er wo und wann es im gefällt. Kurz vor seinem 80. Geburtstag muss sein geliebter Schrebergarten einem
Autobahn-Projekt weichen. Über diesen Verlust können ihn nicht mal seine treue Toni (Ingrid Burkhard) und sein Papagei "Schurli" hinwegtrösten. Die Familie ist zerstritten, aber angesichts des bevorstehenden Jubiläums versucht Toni alles, um die zerstrittene Familie wieder zu vereinen. Da ist der Sohn der Sackbauers, der pensionierte Beamte Karli (Klaus Rott), der am liebsten auf dem Golfplatz weilt. Irmi, seine Gattin (Liliana Nelska), steht mitten in Vorbereitungen zu einer Modeschau. Der 13-jährige Mundl-Ur-Enkel Edi (Pascal Giefing) fiebert dem ersten Auftritt seiner Band entgegen, doch sein Vater René (Manuel Rubey) hat eher mit der Vorstellung einer neuen Software zu tun, als sich für den Gig seines Sohnes zu interessieren. Ein Sackbauer kommt eben selten allein.
     
 
  Land/Jahr: A 2008
Regie: Kurt Ockermueller  (Da wo die Liebe wohnt / 2002)
Darsteller: Karl Merkatz, Ingrid Burkhard, Klaus Rott, Liliana Nelska
Drehbuch: Ernst Hinterberger
110 Min. FSK 6
   
 
http://www.echtewiener.at/
http://www.youtube.com/   Clips der TV-Serie
   
Kritik von Stefan Volk   film-dienst
Kritik von Michael Pöppl   zitty berlin
   
Ort Zeit tip berlin
   
 
 

 Festmahl im August, Das (Pranzo di Ferragosto)  
     
Mitte August in der römischen Sommerhitze, kurz vor einem der wichtigsten Feiertage des Landes. Wer kann, nimmt sich frei und fährt aufs Land oder ans Meer. Nur der weißweindurstige Gianni (Gianni Di Gregorio) nicht, der mit seiner dominanten alten Mutter (Valeria De Franciscis) unter einem Dach lebt und sich aufopferungsvoll um sie kümmert. Weil der in die Jahre
gekommene Junggeselle einfach nicht Nein sagen kann, hat er es aber nicht nur mit einer, sondern plötzlich gleich mit vier alten Damen zu tun. Und alle vier sind äußerst eigensinnig und alles andere als pflegeleicht ...
     
 
  Land/Jahr: IT 2008
Regie: Gianni Di Gregorio
Darsteller: Gianni Di Gregorio, Valeria De Franciscis, Marina Cacciotti, Maria Calì
Drehbuch: Gianni Di Gregorio, Simone Riccardini
75 Min. FSK    Berlinale 2009 Kulinarisches Kino
   
 
http://www.pranzodiferragosto.it/
http://festmahl-im-august.pandorafilm.de
   
"Ein Junggeselle und vier alte Damen."    titel thesen temperamente ard
Wolke 19   Von Christina Tilmann  Tagesspiegel 30.04.2009
   
Kritik von Felicitas Kleiner    film-dienst
Kritik von Björn Becher    filmstarts.de
Kritik von Margret Köhler   kinokino
Kritik von Julian Reischl    moviemaze
Kritik von Luitgard Koch  programmkino
Kritik von Lydia Brakebusch   zitty berlin
   
Ort Zeit tip berlin
   
 
 

 Frau des Anarchisten, Die (The Anarchist's Wife)  
     
„No pasaran – Ihr kommt hier nicht durch“: Das war der legendäre Schlachtruf, den die republikanischen Verteidiger Madrids den Faschisten entgegenschleuderten. Im Winter 1937 ist die spanische Hauptstadt von faschistischen Einheiten eingeschlossen. MANUELA, eine junge Frau, hastet mit ihrer kleinen Tochter PALOMA durch die nächtlichen, von Kriegslärm erfüllten Straßen der belagerten Stadt. Ihr Mann, der Rechtsanwalt JUSTO
ALVAREZ CALDERÓN, bekämpft Franco an zwei Fronten zugleich: im Radio als „Stimme der Revolution“ und in den Schützengraben vor Madrid. Er beweist, dass Helden, wenn es um die Freiheit geht, es verstehen dem Wort auch mit der Waffe Gehör zu verschaffen. Die Liebe, der Glaube an die gerechte Sache und die heilsame Kraft der Familie bilden das Gerüst dieser wahren Geschichte.
     
 
  Land/Jahr: D/SPA/F 2008
Regie: Marie Noelle, Peter Sehr (Obsession / 1997)
Darsteller: María Valverde, Juan Diego Botto, Ivana Baquero, Nina Hoss
Drehbuch: Marie Noelle, Ray Loriga
122 Min. FSK 12
   
 
http://www.fraudesanarchisten.de/
   
"Bewegtbilder." Von Sascha Ormanns    schnitt
   
Kritik von Michael Ranze   film-dienst
Kritiken von Michael Meyns und Thomas Engel    programmkino,de
Kritik von Stefan Ludwig      filmstarts.de
Kritik von Harald Witz    moviemaze
Kritik von Martin Schwarz    zitty berlin
   
Ort Zeit tip berlin
   
 
 
 
 
Die Frau des Anarchisten SOUNDTRACK

  Ghosted  
     
Eine außergewöhnliche Liebesgeschichte zwischen zwei Welten: Die Hamburger Künstlerin Sophie (Inga Busch) reist nach Taiwan, um den plötzlichen, ungeklärten Tod ihrer Geliebten Ai-ling zu verarbeiten. In Taipeh heftet sich eine Journalistin an ihre Fersen, die von Ai-lings Schicksal besessen scheint. Gleichzeitig setzt die geheimnisvolle Fremde alles daran, Sophie zu verführen … Seit ihrer Arbeit an "Den Tigerfrauen wachsen Flügel" (2005) verbindet Monika Treut eine enge Beziehung zu Taiwan. Angeregt
von der rasanten gesellschaftlichen Entwicklung Taiwans und der Mischung aus hochtechnologischer Gesellschaft und alter chinesischer Kultur entstand ihre Idee für GHOSTED. Für ihre Geschichte über Liebe, Verlust und kulturelle Differenzen wählte sie eine zwischen Vergangenheit und Gegenwart fließende Erzählstruktur. Besonders inspirierend waren die chinesischen Geistermythen, die vor allem den traditionell unterdrückten Frauen ungeahnte Freiheiten gewähren.
     
 
  Land/Jahr: D/TAI 2009
Regie: Monika Treut  (Kriegerin des Lichts / 2001)
Darsteller: Inga Busch, Huan-Ru Ke, Ting Ting Hu, Jana Schulz, Marek Harloff
Drehbuch: Astrid Ströher, Monika Treut
89 Min. FSK ohne    Berlinale 2009 Panorama
   
 
http://www.ghosted-film.de/
http://www.myspace.com/aimeidazwischen
   
"Mysteriöse Liebesgeschichte." Von Tanja Witte  Siegessäule
   
Kritik von Silvy Pommerenke aviva berlin
Kritik von Dimitrios Athanassiou    moviemaze
Kritik von Esther Buss    film-dienst
Kritik von Hendrike Bake    zitty berlin
   
Ort Zeit tip berlin
   
 
 

 God Man Dog (Liu lang shen gao ren)  
     
Yellow Bull trifft auf einer ziellosen Fahrt mit einem Lastwagen voller Götterstatuen auf eine Gruppe von Außenseitern, deren Lebenswege sich allmählich miteinander verbinden. Yellow Bull kümmert sich um weggeworfene Götterstatuen, hat aber kein Geld für die Reparatur seines künstlichen Beins. Der alkoholabhängige Ureinwohner Biung bringt hochwertige Pfirsiche
von einem abgelegenen Dorf nach Taipeh und muss feststellen, dass er selbst nicht einmal so viel wert ist wie einer der Pfirsiche, die er ausliefert. Die deprimierte Mittelschichts- Hausfrau Ching versucht nach dem Tod ihres Babys, ihre Ehe zu retten. Dann kommt es zu einem verhängnisvollen Autounfall durch einen streunenden Hund ...
     
 
  Land/Jahr: TAIWAN 2007
Regie: Singing Chen (Wo jiao A-Ming la / 2000)
Darsteller: Tarcy Su, Jack Kao, Chang Han, Ulau Ugan
Drehbuch: Singing Chen, Lou Yi-an
119 Min. FSK   Berlinale 2008 Forum
     
Die Menschen bestimmen den Preis eines Pfirsichs, eines Hundes, eines Menschen – sogar Gott hat seinen Preis. Wir leben in einer materiellen Welt, in der alles bewertet wird. Dennoch können unsere Seelen keine Ruhe finden, bevor sie sich von der Last und den Fesseln des Lebens befreit haben. Weder materielle Güter noch geistige Erholung, weder Götterstatuen noch die Hinwendung zur Religion können den Protagonisten des Films dabei helfen, inneren Frieden zu finden. Am Ende des Films ist die Struktur der Klassengesellschaft zerstört: Die wertvolle antike Statue steht inmitten anderer beschädigter Statuen, und ein reinrassiger Hund
streift mit einfachen Straßenkötern umher. Irgendwie scheint dies die einzige Möglichkeit, einen Schimmer von Hoffnung auf Freiheit auszudrücken und die umherirrenden Seelen der Menschen darzustellen. Außerdem habe ich versucht, die Einmaligkeit der aus vielen unterschiedlichen Facetten zusammengesetzten taiwanesischen Kultur darzustellen. So wie die Götterstatuen mit ihren Neonlichtern entstehen glamouröse und wilde Bilderwelten – ein zufälliges, sonderbares Ergebnis des inneren und äußeren Zusammenpralls unterschiedlicher Kulturen. Singing Cheng
     
   
 
Der Gott mit dem Holzbein   Liz Jung  3sat kulturzeit
Buddha und die Unterschenkelprothese   Von Helmut Merker taz 12.02.2008
   
Kritik von Michael Kienzl   critic.de
Kritik von Julia Teichmann   film-dienst
Kritik von Björn Becher   filmstarts,de
Kritik von Silvy Pommerenke   kino-zeit.de
Review by Kevin Ma   lovehkfilm.com
Kritik von Susanne Stern  zitty berlin
   
Ort Zeit   tip berlin
   
 
Tagesspiegel-Leserjury für den besten Beitrag des Forums

 Güz Sancisi - Herbstleid  
     
Während sich das Jahr 1955 dem Herbst nähert, fällt auf die schillernde Schönheit Beyoglus der Schatten der angespannten politischen Lage in der Türkei. Die demokratische Partei interessiert sich sehr für Behçet (Murat Yildirim), dessen Vater in Antakya eine mächtige Anhängerschaft hat. Behçet ist Assistent an der juristischen Fakultät in Istanbul und schmiedet mit seiner Verlobten Nemika (Belçim Bilgin Erdogan) Zukunftspläne. Gleichzeitig bringen ihn seine Erziehung und der einflussreiche Charakter des Vaters auf extreme Gedanken. Nicht einmal Suat (Okan Yalabik), ein guter Freund mit einer unterschiedlichen Anschauung, kann ihn von diesem Weg abbringen. Behçet ist mehr als angetan von der Nachbarin Elena (Beren Saat), die er heimlich beobachtet. Elena, die merkt, dass sie beobachtet wird, ist eines der einzigartigen Teile, die die kosmopolitische Schönheit Beyoglus bilden. Sie wird von ihrer Großmutter, einer ehemaligen Prostituierten, hochrangigen Bürokraten angeboten. Zwischen der Enkelin und der
Großmutter besteht wegen der instabilen Lage, in der sie sich befinden, eine Solidarität und ein verborgenes Band der Verbundenheit. Die Wege von Behçet und Elena kreuzen sich in der Dunkelheit der angespannten politischen Atmosphäre, die sich schleichend auf Beyoglu niederlässt. Eine unaufhaltsame Liebe zwischen den beiden wird sich trotz aller Geschehnisse immer weiterentwickeln. Zwar sind Elena und Behçet in den Armen ihrer Liebe "gleich", aber auf dem Boden des Landes, in dem sie leben, stehen sie auf "anderen" Seiten. Behçet schreitet auf einem Pfad, der von einer militanten Feder von Mal zu Mal in einer immer dunkleren Farbe gezeichnet wird, und entfernt sich mit jedem Schritt immer mehr von Elena. Elena versucht hingegen mit der Liebe zu Behçet, die von der Großmutter vorgezeichneten und undurchdringbaren Schicksalsgrenzen zu überwinden, aber stößt dabei auf ein anderes Schicksal, an die Mauern einer extremen Politik, die ihren Geliebten festhalten.
     
 
  Land/Jahr: TÜR 2008
Regie: Tomris Giritlioglu (Salkim hanimin taneleri / 1999)
Darsteller: Murat Yildirim, Okan Yalabik, Beren Saat, Belçim Erdogan, Umut Kurt
Drehbuch: Ali Ulvi Hünkar, Yilmaz Karakoyunlu, Etyen Mahçupyan
122 Min. FSK  
   
 
http://www.guzsancisifilm.com/
   
Kritik von Stefan Hibbeler  istanbulpost.net
   
Ort Zeit   tip berlin
   
 
 

  Ob ihr wollt oder nicht   
     
Als Laura (Ende 20) an Krebs erkrankt, versammelt sich ihre Familie um sie herum, um Abschied zu nehmen. Drei Wochen lang wohnen die erwachsenen Schwestern wieder im Elternhaus. Was als sentimentale Zusammenkunft geplant war, wird zur Tragikomödie, denn auch der bevorstehende Tod Lauras kann nicht verhindern, dass es unsinnige Auseinandersetzungen gibt,
alte Rivalitäten wieder aufleben und elterliches Fehlverhalten genau so schmerzhaft empfunden wird wie in der Kindheit. Um ihrem Leben und ihrem Tod einen Sinn zu geben, durchbricht Laura mit einer letzten heldenhaften, provokanten Anstrengung die Fassade familiärer Rücksichten.
     
 
  Land/Jahr: D 2008
Regie: Ben Verbong  (Herr Bello / 2007)
Darsteller: Katharina M. Schubert, Julia-Maria Köhler, Senta Berger, Christiane Paul
Drehbuch: Karin Howard, Katja Kittendorf
110 Min. FSK 12
   
 
http://www.obihrwolltodernicht.de/
   
Kritik von Alexandra Wach   film-dienst
Kritik von Dimitrios Athanassiou   moviemaze
Kritik von David Siems   programmkino.de
Kritik von Christoph Petersen   filmstarts.de
Kritik von Jochen Barthel    zitty berlin
   
Ort Zeit   tip berlin
   
 
Bayrischer Filmpreis: Kinderfilmpreis

 Phantomschmerz   
     
Der Film erzählt die Geschichte des Lebemanns und Frauenschwarms Marc (Til Schweiger), der einen Verkehrsunfall erleidet, der sein Leben nachhaltig verändert: der passionierte Rennradfahrer verliert sein linkes Bein. Marc versucht, den schweren Schicksalsschlag mit allen Mitteln zu verdrängen - doch
seine unerträglichen Phantomschmerzen zwingen ihn zu einer Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit. Mit Hilfe von Nika (Jana Pallaske), in die sich Marc verliebt, entwickelt er die Stärke und das Selbstbewusstsein, sich dem Leben neu zu stellen.
     
 
  Land/Jahr: D 2008
Regie: Matthias Emcke
Darsteller: Til Schweiger, Jana Pallaske, Stipe Erceg, Julia Brendler, Carina N. Wiese
Drehbuch: Matthias Emcke
98 Min. FSK 12
   
 
http://wwws.warnerbros.de/phantomschmerz/
http://www.facebook.com/pages/Phantomschmerz/
   
Rad und Rollstuhl    Von André Weikard  Tagesspiegel 30.04.2009
   
Kritik von Horst Peter Koll   film-dienst
Kritik von Björn Becher  filmstarts.de
Kritik von Martin Schwarz    zitty berlin
   
Ort Zeit   tip berlin
   
 
 
 
 
Phantomschmerz SOUNDTRACK

 Tage oder Stunden (Deux jours à tuer)  
     
Antoine (Albert Dupontel), 42 Jahre alt, Werbefachmann, führt ein erfolgreiches Leben. Er ist verheiratet mit Cécile (Marie-Josée Croze), hat zwei wunderbare Kinder, bewohnt ein schönes Haus in einem Pariser Vorort und pflegt einen herzlichen Umgang mit seiner Nachbarschaft. Zwar gibt es da eine diskrete Beziehung zu der schönen Marion (Alessandra Martines), doch nichts scheint diese feine Balance stören zu können. Aber an einem ganz normalen Tag scheint sie ins Wanken zu geraten: Während eines Gesprächs mit einem wichtigen Kunden seiner Werbeagentur rastet er plötzlich aus und sabotiert das ganze Projekt. Sein Kompagnon schlägt ihm vor, erstmal Urlaub zu nehmen und auszuspannen, aber Antoine ist fest entschlossen, die Zusammenarbeit zu beenden und bietet seine Anteile zum Verkauf an. Als er nach Hause kommt, beginnt er ganz methodisch alles zu zerstören, was er sich in den letzten Jahren aufgebaut hat: Seine Frau beschuldigt ihn, eine Affäre zu haben. Er widerspricht nicht. Er wird gemein, sucht nach
Ausflüchten, stößt sie sogar zu Boden und gibt nicht die geringste Erklärung ab. Seine Kinder haben ihm zum Geburtstag Bilder gemalt. Völlig unerwartet verhält er sich hart und unversöhnlich ihnen gegenüber. Sein alter Kumpel fragt ihn um Rat beim Autokauf. Aber anstatt ihm wie gewohnt zu helfen, sorgt er dafür, dass die Aktion gründlich schiefgeht. Seine Freunde überraschen ihn mit einer Party. Genüsslich quält er sie einen nach dem anderen mit allen möglichen Beleidigungen und macht schließlich die schöne Virginie (Cristiana Reali) völlig fertig, weil sie sich nach seinem Geschmack viel zu aufreizend verhält. Niemand versteht, was mit ihm los ist. Der Abend endet schließlich in einer Schlägerei. In einem letzten Wutanfall wirft Antoine seine Gäste raus und verlässt nach einem schrecklichen Gespräch mit Cécile das gemeinsame Haus. Innerhalb von zwei Tagen hat Antoine sein gesamtes Leben zerstört. Die berühmte Midlife-Crisis? Ein Anfall von Wahnsinn?
     
 
  Land/Jahr: F 2008
Regie: Jean Becker  (Dialogue avec mon jardinier / 2007)
Darsteller: Albert Dupontel, Marie-Josée Croze, Pierre Vaneck, Alessandra Martines
Drehbuch: Eric Assous, François d’Epenoux, Jean Becker Buchvorlage: François d'Épenoux
85 Min. FSK
   
 
http://www.deuxjoursatuer-lefilm.com/
http://www.tageoderstunden.de/
   
Kritik von Miriam Leonardi   critic.de
Kritik von Andrea Dittgen   film-dienst
Kritik von Dimitrios Athanassiou    moviemaze
Kritik von Thilo Wydra  kinokino
Kritik von Michael Meyns  programmkino
Kritik von Martin Schwarz    zitty berlin
   
Ort Zeit   tip berlin
   
 
 

 Wasser und Seife  
     
In der Wäscherei dampft und zischt es bereits, wenn die Arbeiter im verqualmten Pausenraum ihre Morgenzigaretten ausdrücken. Es ist 7.00 Uhr, die Arbeit beginnt. Während die energische Tatjana noch müde die feuchten Servietten in die fauchende Mangel steckt, kämpft die zurückhaltende Gerti mit Büstenhaltern, die sich im Waschnetz verfangen haben. Oben dröhnt und vibriert es, das Dach der Wäscherei wird erneuert. Hinten wummern die großen Wäschetrockner und im Keller werden krachend die alten Wasserleitungen rausgerissen. Ein Ventil verstopft - das Chaos ist perfekt. Der Chef sucht fluchend nach dem Telefon, um die nötigen Handwerker zu erreichen, und Monika beißt schulterzuckend in ihr Käsebrot: "Der Tach hat schon so blöde angefangen heut' Morgen ..." Monika wohnt in Wilhelmsburg. Von hier aus blickt man auf die andere Seite der Elbe, dort wo die wohlhabenden Menschen leben und auch die Wäscherei liegt. Seit 20 Jahren fährt Monika mit Bus und Bahn 1,5 Stunden hin
und am Abend wieder zurück. Danach ist sie meist so erschöpft, dass ihr abends auf dem Sofa die Stricknadeln aus der Hand fallen. Heute bleiben ihr nach Abzug von Miete, Strom und Wasser 150,- Euro zum Leben. Die Hitze macht Bonnie zu schaffen. Der betagte Terrier keucht in Monikas Einkaufswagen. Später lässt er sich von ihr die gebohnerte Treppe zur Sozialwohnung hochziehen. Oben angekommen begrüßen sie vier Nymphensittiche mit lautem Gesang, doch die alte Frau muss kurz verschnaufen, bevor sie den Vögeln das Futter hinstellt: "Mausersalz is zu teuer, da kann ich auch Zucker nehm, hat die ausm Zooladen gesacht". Dann bekommt Bonnie seine Herztabletten. Für Monika ein Luxus, für den Hund eine Notwendigkeit, sonst wird er seinen zwölften Geburtstag vielleicht nicht mehr erleben. Sie wollen ihn feiern, mit neuem Halsband und Schweinebraten.
     
 
  Land/Jahr: D 2008
Regie: Susan Gluth  (L'amour chez Tati / 1999)
Darsteller: Dokumentarfilm
Drehbuch: Susan Gluth
85 Min. FSK ohne Altersbeschränkung
   
 
http://www.wasserundseife-film.de/
   
"Wir sind das Fußvolk." Von Daniel Wiese   taz
   
Kritik von Jens Hinrichsen   film-dienst
Kritik von Sascha Westphal   filmstarts.de
Kritik von Silvy Pommerenke   kino-zeit.de
Kritik von Ruth Wolter    zitty berlin
   
Ort Zeit   tip berlin
   
 
 

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