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 MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin ©  
               


 
19.12.
26.12.
 
 
     
   


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05.12. bis 11.12.2013
   
45 Minutes to Ramallah 
Auf dem Weg zur Schule (On the Way to School)
Carrie 
Concussion 
Der Lieferheld - - Unverhofft kommt oft (Delivery Man)
  Dügün Dernek - Der Hochzeitsverein
Eisheimat 
Ganz weit hinten (The Way, Way back)
Houston 
Inside Llewyn Davis 
Oldboy 
Venezianische Freundschaft (Io sono Li )


45 Minutes to Ramallah 

 
Land/Jahr: D 2012 Komödie
Regie: Ali Samadi Ahadi (The Green Wave / 2010)
Darsteller: Karim Saleh, Navid Akhavan, Julie Engelbrecht
Drehbuch: Ali Samadi Ahadi
87 Min. FSK  12
     
Der junge Palästinenser Rafiq hat sich in seinem Job in einem Restaurant in Deutschland eigentlich ganz gut eingerichtet, weit weg von seinem herrschsüchtigen Vater in Ost-Jerusalem. Der Einladung zur Hochzeit seines Bruders Jamal in der alten Heimat folgt er daher nur sehr zögerlich. Und tatsächlich, kaum ist die Familie wieder vereint, brechen alte Konflikte wieder auf, die explosive Stimmung eskaliert schließlich so weit, dass sein Vater im Streit eine tödliche Herzattacke erleidet. Nun müssen die Brüder gemeinsam den letzten Wunsch des
verstorbenen Vaters erfüllen: in Ramallah, auf palästinensischem Territorium beerdigt zu werden! Also begeben sich Rafiq und Jamal auf die gefährliche Mission: mit der Leiche des Vaters - versteckt im Kofferraum ihres Wagens - haben sie nicht nur schnell die israelischen Sicherheitskräfte, sondern durch diverse Missgeschicke auch noch palästinensische Terroristen und die russische Mafia im Nacken - und eine attraktive Blondine an ihrer Seite...
     
       
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  Manfred Riepe epd film
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    Ulf Lepelmeier filmstarts
    Bianka Piringer kino-zeit
    Luitgard Koch programmkino
     
   


Auf dem Weg zur Schule (On the Way to School | Sur le chemin de l'école)

 
Land/Jahr: F 2013  Dokumentarfilm
Regie: Pascal Plisson
Darsteller: mit den Schulkindern JACKSON aus Kenia, ZAHIRA aus Marokko, CARLITO aus Argentinien, SAMUEL aus Indien , u.v.m.
Drehbuch: Marie-Claire Javoy, Pascal Plisson
75 Min. FSK ohne Altersbeschränkung
     
Der Dokumentarfilm AUF DEM WEG ZUR SCHULE lässt vieles in neuem Licht erscheinen, das selbstverständlich für uns geworden ist und verzaubert mit seinen Protagonisten: Zahira, Jackson, Samuel und Carlito überraschen uns mit ihrer Leidenschaft, Neugier und ihrer unendlichen Energie. In AUF DEM WEG ZUR SCHULE erzählt Regisseur Pascal Plisson eine globale Bildungsgeschichte – von Mädchen und Jungen, ihren Freunden und Geschwistern in der kenianischen Savanne, im Atlasgebirge Marokkos, in Patagonien und am Golf von Bengalen. Mit viel Gespür für Situationskomik porträtiert der Film seine kleinen Helden
und feiert ganz nebenbei die Bildung, die oft zu Unrecht als Beschwernis wahrgenommen wird. AUF DEM WEG ZUR SCHULE ist eine Koproduktion von WINDS, YMAGIS und HERODIADE in Assoziation mit WILD BUNCH und unter Beteiligung der OCS und FRANCE 5. Unterstützt von der UNESCO und Aide et Action. Produzenten sind Barthélémy Fougea und Stéphanie Schorter (WINDS). Regie führte Pascal Plisson, der gemeinsam mit Marie-Claire Javoy auch das Drehbuch schrieb und mit Simon Watel die Kamera führte.
     
       
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  "Harte Bildungsreise"   Von Cornelia Geissler   Frankfurter Rundschau
     
     
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Carrie

 
Land/Jahr: USA 2012  Horror Remake
Regie: Kimberly Peirce  (Stop-Loss/2008)
Darsteller: Chloë Grace Moretz, Julianne Moore, Gabriella Wilde, Portia Doubleday, Zoë Belkin
Drehbuch: Lawrence D. Cohen   Buchvorlage: Stephen King
99 Min. FSK 16 
     
Freude kennt die schüchterne Carrie (CHLOË GRACE MORETZ) kaum. In der Highschool hänseln und mobben ihre Mitschüler sie auf übelste Weise, zuhause macht die fanatisch-religiöse Mutter dem Teenager das Leben zur Hölle. Carrie entwickelt telekinetische Kräfte,
die immer stärker werden, je mehr Demütigungen sie erdulden muss. Als sie auf dem Abschlussball Opfer einer besonders schlimmen Attacke wird, endet das Fest in einer Katastrophe...
     
       
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    zeit und ort tip berlin
       
  "Fliegende Untertassen"   Von Peter Uehling   Berliner Zeitung
    "Die recycelte Nervensäge des Satans"  Von Harald Peters  Die Welt
    "It’s Not Nice to Fool the Bullied Daughter" By Manohla Dargis   New York Times
    "Satans nicht mehr ganz so junge Tochter"   Von Tim Slagman   Spiegel
    "Macht und Massaker"  Von Daniela Sannwald   Tagesspiegel
    "Jetzt gibt es so richtig was aufs Maul"  Von Thomas Groh  taz
     
  Britta Meyer aviva berlin
    Michael Kienzl critic.de
    Jörg Gerle filmdienst
    Andreas Staben filmstarts
    Andreas Busche fluter
    Mark Kermode guardian
    Martin Beck kino-zeit
    Peter Osteried kritiken.de
    Siegfried Bendix movieworlds
    Justin Chang variety
     
     
     
  Carrie: Roman


Concussion

 
Land/Jahr: US 2013 Drama
Regie: Stacie Passon
Darsteller: Robin Weigert, Maggie Siff, Johnathan Tchaikovsky, Ben Shenkman
Drehbuch: Stacie Passon
96 Min. FSK 16                        Berlinale 2013  - Panorama
     
Abby ist 42, verheiratet, gut situiert, lesbisch, hat mit ihrer Frau zwei Kinder – ein echtes Familienidyll. Nachdem sie beim Spielen mit ihren Kindern durch einen Baseball am Kopf verletzt wird, kommt das ausbalancierte Arrangement aus Gym, Schule, Familie und Haushalt ins Wanken: "I don't want this!" so ihr verzweifeltes Mantra schon auf dem Weg ins Krankenhaus. Sie beginnt ein Renovierungsprojekt in der
nahen Großstadt, und verlässt schließlich nicht nur den aufgeräumten Vorort, sondern auch den vorgezeichneten Weg: Nachdem sie zweimal mit Prostituierten Sex gehabt hat, beginnt sie selbst für die vermutlich unwahrscheinlichste Zuhälterin der Filmgeschichte zu arbeiten - nur für Frauen, versteht sich.
     
       
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    "Is There Really a Market for That?"  By Nicolas Rapold   New York Times
     
  Carsten Moll critic.de
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    Swantje Seberg kunst und film
    Markus Rask zitty
     
   

 



Der Lieferheld - - Unverhofft kommt oft (Delivery Man)

 
Land/Jahr:  USA 2012  Komödie Remake
Regie: Ken Scott (Starbuck /2011)
Darsteller: Vince Vaughn, Chris Pratt, Cobie Smulders, Cobie Smulders
Drehbuch:  Ken Scott
103 Min. FSK   ohne Altersbeschränkung
     
US-Remake der frankokanadischen Komödie über einen Mann, der via Samenspender Vater einer Hundertschaft von Kindern ist, die ihn kennenlernen wollen.
Er bringt sein Leben lang nichts auf die Reihe, was er anpackt, geht schief, Verantwortung ist ein Fremdwort für ihn – David Wozniak (Vince Vaughn) ist ein Versager auf ganzer Linie. In einer Sache kann ihm jedoch niemand das Wasser reichen: Vor Jahren hat er sich mit anonymen Samenspenden über Wasser gehalten. Und jetzt erhält er die Rechnung dafür. Er ist der leibliche Vater von sage und schreibe 533
Kindern. Nachdem er den ersten Schock überwunden hat, macht er sich zur Aufgabe, seinen zahlreichen Nachkommen unerkannt bei ihren kleinen und größeren Problemen im Leben zu helfen – und hat zum ersten Mal in seinem Leben Erfolg! Als sich ein Teil seiner Kinder schließlich dazu entscheiden, gegen die Verschwiegenheitserklärung der Fruchtbarkeits-Klinik auf die Herausgabe seiner Daten zu klagen, steht David vor einer schweren Entscheidung: Steht er zu seiner Vergangenheit als Samenspender – oder rennt er weiter vor der Verantwortung davon?
     
       
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  "Wenn der Samenspender plötzlich Vater wird"  Von Inga Pylypchuk   Die Welt
     
     
  Kathrin Häger filmdienst
    Andreas Staben filmstarts
    Christopher Diekhaus fluter
    Christopher Diekhaus kino-zeit
    Peter Osteried kritiken.de
    Peter Debruge variety
    Horst E. Wegener zitty
     
     


Eisheimat

 
Land/Jahr:  D 2012 Dokumentarfilm
Regie: Heike Fink
Darsteller:
Drehbuch:  Heike Fink
84 Min. FSK Ohne Altersbeschränkung
     
1949 – Deutschland nach dem Krieg ohne Perspektive für junge Frauen und ein Land, in dem die Männer fehlen . Da schaltet der isländische Bauernverband eine Annonce in den Zeitungen Norddeutsch lands: „Landarbeiterinnen aus Deutschland gesucht“. 238 junge Frauen verlassen De utschland und schiffen auf eine für sie völlig unbekannte Insel im Nordatlantik ein. Island erlebt dabei die erste große Masseneinwanderung. Jede der Frauen hatte ihre ganz pe rsönlichen
Gründe, die zerstörte Heimat in Deutschland zu verlassen und in der Abgeschiedenheit der Vulkaninsel zu bleiben. Der Film erzählt die Geschichte von sechs mutigen Frauen, die sich heute weit über 80 jährig noch einmal erinnern. Es ist der letzte Blick auf eine Zeit voller Entbehrungen, vom Verlust im doppelten Sinne, von der Heimat in Deutschland und der Heimat in der Fremde. Sie reflektieren und ziehen Bilanz: warmherzig, offen und versöhnlich
     
       
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  Lea Albring aviva berlin
    Reinhard Lüke filmdienst
    Petra Wille filmstarts
    Sonja Hartl kino-zeit
    Oliver Kaever programmkino
    Toby Ashraf stilinberlin.de
    Teresa Schomburg zitty
     
     


Düğün Dernek - Der Hochzeitsverein

 
Land/Jahr:  TR 2013 Komödie
Regie: Selçuk Aydemir
Darsteller: Ahmet Kural , Murat Cemcir , Rasim Öztekin , Devrim Yakut , Barış Yıldız
Drehbuch:  Selçuk Aydemir
105 Min. FSK
     
Es ist der erste Ramadan Feiertag. Fikret, Cetin, und Ismail starten einen Road Trip zur Merkez Moschee in Sivas. Bei ihrer Ankunft platzt Merkez Cami schon fast aus allen Nähten. Trotz aller Anstrengungen schaffen die Männer es ihre Gebete auszuführen. Während die Festlichkeiten weiter gehen, taucht auf einmal der Sohn (Tarik) von Ismail auf, der als Ingenieur im Ausland arbeitet. Tarik verrät beim gemeinsamen Frühstück, dass der eigentliche Grund für
sein Kommen eine Heiratsangelegenheit ist. Er möchte um die Hand von Nugesha anhalten. Zusätzlich muss das Liebespaar aus arbeitsrechtlichen Gründen so schnell wie möglich heiraten. Ismail ist besorgt, dass diese überstürzte und unvorbereitete Aktion zu keiner schönen Hochzeit führen wird...
     
       
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Ganz weit hinten  (The Way, Way back)

 
Land/Jahr:  USA 2012  Komödie Drama
Regie: Nat Faxon, Jim Rash
Darsteller: Steve Carell, Toni Collette, Allison Janney
Drehbuch:  Nat Faxon, Jim Rash
104 Min. FSK ohne Altersbeschränkung
     
Die Sommerferien stehen an. Für den 14-jährigen, eher etwas schüchternen Duncan (Liam James) heißt das, diese gemeinsam mit seiner Mutter Pam (Toni Collette), ihrem neuen Freund Trent (Steve Carell) und dessen Tochter Steph (Zoe Levin) in einem Ferienhaus am Meer zu verbringen. Da Duncan weder mit dem sehr dominanten Trent noch mit der pubertierenden und ihn ignorierenden Steph so richtig
zurechtkommt und überall aneckt, verbringt er seine Zeit lieber im Aquapark „Water Wizz“. Als er hier auf Owen (Sam Rockwell), einen sorglosen Angestellten des Parks, trifft und sich mit ihm und dem restlichen Personal anfreundet, scheint der Sommer doch noch einige positive Überraschungen für Duncan bereit zu halten…
     
       
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    zeit und ort tip berlin
       
  "Schweres, leichtes Leben"   Von Daniel Sander   Spiegel
     
     
  Heidi Strobel filmdienst
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    Melanie Hoffmann kino-zeit
    Martin Beck kritiken.de
    Kalle Somnitz programmkino
     
    Newport Beach Film Festival: Audience Award
     
  The Way Way Back - Music From The Motion Picture


Houston (Headhunter)

 
Land/Jahr:  D 2012 Drama
Regie: Bastian Günther (Autopiloten / 2007)
Darsteller: Ulrich Tukor, Wolfram Koch, Jenny Schily, Garret Dillahunt, Jens Münchow
Drehbuch: Bastian Günther
95 Min. FSK 12
     
HOUSTON ist die Geschichte von Clemens Trunschka – erfolgreich, aber innerlich zerrissen, immer unter Druck, bewegt er sich durch seine Welt. Ist der Film im Kern die persönliche Geschichte eines Mannes, so ist die Erzählung so verortet, dass sie auf einer zweiten Ebene allgemein relevant wird. Trunschka, der Alkoholiker, ist ein Jäger der Wirtschaftswelt. Die Profitgier in der Wirtschaft hat vieles gemeinsam mit dem Verhalten eines Süchtigen. Es geht immer um schnelle Befriedigung und einfache Lösungen und nicht um die langfristige Perspektive. Es geht um den schnellen Profit, ohne Rücksicht auf Konsequenzen – aus Fehlern und Katastrophen werden keine Lehren gezogen. So kam es zu der Immobilienkrise, die sich dann zu einer
weltweiten Krise entwickelte. BP spricht, nur wenige Monate nach der größten Ölkatastrophe der USA, schon wieder über neue Tiefseebohrungen im Golf von Mexiko. Top Manager bekommen längst wieder Boni ausgezahlt, während in den USA noch immer Häuser zwangsversteigert und täglich Menschen obdachlos werden. Es ist ein weltweites Problem. Trunschkas System ist ein ganz ähnliches, nur im kleineren, persönlichen Rahmen. Eine weitere Parallele zum Film: Diejenigen, die entscheiden, die Manager und CEOs der Großkonzerne, sind nicht wirklich (an)greifbar, nicht erreichbar. Sie sind Phantome, moderne Gespenster.
     
       
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    zeit und ort tip berlin
       
  "Menschenjäger"  Von Bastian Günther  neues deutschland
    "Das Herz ist ein einsamer Headhunter" Von Jenni Zylka   Spiegel
    "Headhunter, die Bourbon trinken"  Von Jan Schulz-Ojala   Tagesspiegel
     
  Frédéric Jaeger critic.de
    Alexandra Wach filmdienst
    Andreas Günther filmstarts
    Jenni Zylka fluter
    Kirsten Liese kinokino
    Silvy Pommerenke kino-zeit
    Anke Sterneborg kulturradio rbb
    Richard Mußbacher zitty
     
     


 
Inside Llewyn Davis

 
Land/Jahr:  USA 2012 Drama Komödie
Regie: Joel Coen & Ethan Coen    (True Grit/2010)
Darsteller: Oscar Isaac, Justin Timberlake, Carey Mulligan, John Goodman, Garrett Hedlund
Drehbuch:  Joel Coen & Ethan Coen
105 Min. FSK  6              Festival De Cannes - Wettbewerb
     
New York, 1961. Was macht ein erfolgloser New Yorker Musiker ohne ein Zuhause? Was passiert, wenn er fast jede Nacht auf einer anderen Couch schläft und dabei mal die Frau eines Freundes schwängert und mal die geliebte Katze eines anderen aussperrt? Und was, wenn er diese Katze dann einfach nicht mehr los wird? Llewyn Davis (Oscar Isaac) lebt für die Folkmusik, doch der große Durchbruch lässt auf sich warten. Während sich in den Clubs von Greenwich Village aufstrebende Musiker die Klinke in die Hand geben, pendelt Llewyn
zwischen kleinen Gigs und Songaufnahmen. Nacht für Nacht sucht er einen neuen Platz zum Schlafen und landet dann meist bei befreundeten Musikern wie Jim (Justin Timberlake) und Jane (Carey Mulligan), mit denen ihn mehr als eine oberflächliche Freundschaft verbindet. Doch Llewyn kann seine Gefühle nur in der Musik und nicht im echten Leben äußern, und so lässt er sich weitertreiben – von New York bis Chicago und wieder zurück, ganz wie die Figuren in den Folksongs.
     
 
     
" Und was könnte herrlicher sein, als einem unverstandenen Loser, der tief gekränkt wird in seinem Rebellenstolz, aus der Behaglichkeit eines warmen Kinosessels heraus zuzusehen! Sich an den vielen fein gearbeiteten Skurrilitäten zu erfreuen, die Joel und Ethan Coen auch in diesem Film wieder untergebracht haben. Der famose Hauptdarsteller Oscar Isaac spielt fast den ganzen Film über mit der Katze auf dem Arm, was an sich schon eine Leistung ist. "  Von Anke Westphal Berliner Zeitung

"Llewyn Davis (ein umwerfend guter Oscar Isaac), Mitte zwanzig, Kind eines Matrosen der Handelsmarine, ist ein Musiker von existenzieller Erfolglosigkeit. Sein Herz gehört dem Folk, den Traditionals der Immigranten und Seefahrer, die er wunderschön und mit großem Ernst zur Gitarre singt. Und was immer die Coen-Brüder sonst mit ihm anstellen - sie teilen diesen Respekt vor der Musik. Songs wie "Hang Me, Oh Hang Me", die er spielt, und Personen, die auftauchen, sind voller Bezüge und Querverweise zur Popgeschichte. Und die Lieder werden - was ja eigentlich die mindeste Form der Anerkennung ist - vollständig ausgespielt."  Tobias Kniebe Süddeutsche Zeitung

"Das ist vielleicht der Hauptwitz dieser Depri-Komödie zum Jahresende: wie naiv und ferngesteuert die Folkies auftreten mit ihren Klampfen, penetrant bis zum lammfrommen Augenaufschlag. Und wie gläubig sie dabei klingen. Bis der kommt, der den Stein ins Rollen bringt, den Ton schärft und das Alte in den Wind schießt. Das ist auch einmal ein Kunststück: ein Film über Bob Dylan, der kein Film über Bob Dylan ist. Vielmehr ein Film über Zeit und Zeitgefühl in Zeiten des Wechsels.." Rüdiger Schaper Tagesspiegel

" Trotz Tiefgang macht diese Story unglaublich viel Spaß. Das sichtlich spürbare Vergnügen der Coens ihren Figuren überträgt sich mit gewohnter Leichtigkeit auf die Zuschauer. Auf die üblichen dramaturgischen Bögen können diese beiden getrost verzichten. Das Kunststück gelingt, weil die Inszenierung atmosphärisch dicht daherkommt und die lakonische Situationskomik mit lässigen Dialoge präsentiert wird, auf die ein Woody Allen neidisch sein könnte. Oscar Isaac erweist sich als famos charismatischer Hauptdarsteller, Kater "Uylsses" hat allemal Kultpotenzial. Als Sahnehäubchen sorgt der perfekte Soundtrack von Urgestein T-Bone Burnett für beste Stimmung – der komponierte schon früher für die Coens und für Wenders und ging einst mit Bob Dylan auf Tour. " Dieter Oßwald   programmkino

     
„Uns hat die Musik dieser Zeit immer schon interessiert, das so genannte Folkrevival der späten Fünfzigerjahre, die florierende Folkmusikszene im Village, bevor Dylan auftauchte – die Musik, die in jener Szene produziert und gespielt wurde, die man als Beatnik-Szene der Fünfziger- und frühen Sechzigerjahre kannte“, sagt Joel Coen. „Diese Periode dauerte bis zu den frühen Sechzigerjahren an, und die meisten Leute haben nie davon gehört.“ „Es handelt sich um Van Ronks Memoiren, die er zwar beginnen konnte, aber vor deren Vollendung er verstarb“, sagt Ethan Coen. „Sein Freund, der Journalist Elijah Wald, stellte es im Grunde für ihn fertig. Es sind weniger seine Memoiren als eine Sammlung von Interviews mit Dave.“ Ethan erinnert sich: „Eines Tages sagte Joel einfach nur: ,Wie findest du das? Das ist doch ein toller Anfang für eine Geschichte: Ein Folksänger wird in einer dunklen Gasse hinter Gerde’s Folk City verprügelt …’

Wir dachten über die Szene nach und überlegten uns, was der Grund dafür sein könnte, dass jemand einen Folksänger vermöbeln will. Danach ging es darum, sich ein Drehbuch einfallen zu lassen, einen Film, der sich aus diesem Ereignis ergibt und es zugleich erklärt.“ „Wir wollten, dass in diesem Film ganze Lieder ausgespielt werden“, sagt Ethan. „O Brother setzte Musik auf konventionellere Weise ein. Man hört kleine Fetzen auf dem Soundtrack. Hier wollten wir, dass ganze Lieder vollständig gespielt werden. Tatsächlich beginnt der Film auch auf diese Weise. Man sieht, wie Llewyn drei Minuten lang ein Lied spielt. Uns gefiel diese Idee. Man weiß nicht, wo man sich im großen Zusammenhang des Films und seiner Welt befindet – es gibt noch keine Geschichte. Man wohnt einfach nur diesem Auftritt bei.“  Joel Coen & Ethan Coen 
       
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  "Böse Menschen haben keine Lieder"  Von Anke Westphal   Berliner Zeitung
    "Die Winterreise als Schwanengesang"  Von Jan Wiele  Frankfurter Allgemeine Zeitung
    "Drei Akkorde für ein Halleluja" Joel und Ethan Coen im Gespräch Von Jan Wiele   Frankfurter Allgemeine zeitung
    "Die Coen-Brüder drehen die Zeit zurück"    Von Daniel Kothenschulte   Berliner Zeitung
    "Singing a Happier Tune in Cannes"  By Manhola Dargis   New York Times
    "Der Anti-Dylan" Von Andreas Borcholte   Spiegel
    "Hölle aus Hohn und Spott"   Von Tobias Kniebe   Süddeutsche Zeitung
    "Denkmal des unbekannten Sängers"  Von Rüdiger Schaper   Tagesspiegel
    "Erfolg hat uns nicht interessiert“  Interview Von Dominik Kamalzadeh   taz
    "Kunst und Kapital sind keine Geschwister" Von Michael Pilz    Welt
    "Bob Dylan, die Beatniks und eine Katze"  Von Wenke Husmann  Zeit
     
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    Martin Schwickert epd film
    Ulrich Kriest filmdienst
    Sascha Rettig fluter
    Matthias Hopf dasfilmfeuilleton
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    Dieter Oßwald programmkino
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    Scott Foundas variety
    Tim Lindemann wlfilms
     
    Cannes Film Festival: Grand Prize of the Jury - Hamptons International Film Festival: Breakthrough Performer Adam Driver
     
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Oldboy

 
Land/Jahr:  USA 2013 Drama Remake
Regie: Spike Lee (Red Hook Summer /2012)
Darsteller: Josh Brolin, Elizabeth Olsen, Sharlto Copley, Samuel L. Jackson
Drehbuch:  Garon Tsuchiya
104 Min. FSK 16
     
Der Werbemanager Joe Doucett (Josh Brolin, Men in Black III) wird 20 Jahre lang von einem Unbekannten gefangen gehalten. Als ihn sein Peiniger plötzlich freilässt, will Joe unbedingt den Grund für die erlittene Tortur herausfinden und Rache nehmen. Bei seiner Suche trifft
er auf die junge Sozialarbeiterin Marie (Elizabeth Olsen, Red Lights) sowie auf einen rätselhaften Mann (Sharlto Copley), der vermeintlich den Schlüssel zu der Auflösung in Händen hält. Doch Joe muss erkennen, dass er weiterhin ein Gefangener in einem mysteriösen Netz von Verschwörungen ist.
     
       
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  "Mein ist die Rache"  Von Alexandra Seitz   Berliner Zeitung
    "Spike Lees "Oldboy"-Remake ist lächerlich grotesk"   Von Jan Küveler   Die Welt
    "Inseln des Irrsinns"  Von Sebastian Handke   Tagesspiegel
    "Spike Lee on Oldboy, America's violent history and the fine art of mouthing off" Gary Younge   the Guardian
    "Axt im Kopf"   Von David Kleingers   Spiegel
    "Entgrenzter Körper"  Andreas Busche  taz
    "Warum sind US-Remakes so schlecht?"   von Oliver Kaever   Zeit
     
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Venezianische Freundschaft (Io sono Li)

 
Land/Jahr:  IT 2012 Drama
Regie: Andrea Segre
Darsteller: Tao Zhao, Rade Serbedzija, Marco Paolini
Drehbuch:  Andrea Segre
98 Min.
     
Shun Li näht Hemden für die chinesische Mafia in einer Fabrik in Rom, damit sie eines Tages ihren Sohn wiedersehen kann, der sich in den Händen der Mafia in China befindet. Weil sie ihren Job gut macht, wird sie in die Lagune von Venedig versetzt. Dort haben die Chinesen ein altes Cafe gekauft. Mit ihrem gebrochenen Italienisch soll sie die dort verwurzelten Fischer der Lagune in ihrem Stammlokal bedienen. Diese trauen ihren Augen nicht, als plötzlich die kleine Chinesin hinter dem Tresen steht. Das Cafe ist schon lange das zweite Zuhause für die Fischer. Und von einer Chinesin, die nicht einmal weiß, was ein Caffè-Corretto ist, werden sie sich nicht kommandieren lassen. Da kann
es schon mal zu Konflikten zwischen den Kulturen kommen. Aber zumindest unter der harten Schale eines Fischers verbirgt sich ein weicher Kern. Bepi, der Poet, ist selbst vor 30 Jahren als Migrant in die Lagune von Venedig gekommen. Er hat Verständnis für die unsichere, neue Chefin im Cafe und hilft ihr, sich zurechtzufinden. Die beiden kommen gut miteinander aus, nicht zuletzt wegen des beidseitigen Interesses an der Poesie. Sowohl den misstrauischen Kollegen als auch der chinesischen Mafia ist die warmherzige Beziehung der beiden einsamen Seelen ein Dorn im Auge. Doch trotz der widrigen Umstände bewährt sich die Freundschaft.
     
       
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  "China and Italy Meet in a Seaside Bar"  By Elisabetta Povoledo  New York Times
    "Überleben in der Lagune"  Von Nadine Lange   Tagesspiegel
     
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    Kathrin Häger filmdienst
    Verena Schmöller kino-zeit
    Anne-Katrin Müller kunst und film
    André Scheede movieworlds
    Luitgard Koch programmkino
     
    Lecce Festival of European Cinema: Mario Verdone Award - London Film Festival: Satyajit Ray Award - Reykjavik International Film Festival: Special Mention - Tetouan International Mediterranean Film Festival: Best Actor, Best First Work - Venice Film Festival: FEDIC Award, Laterna Magica Prize, Lina Mangiacapre Award - LUX Preis des Europäischen Parlaments - Internationalen Filmwochenende Würzburg: Publikumspreis


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