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31.03.
April
 
Alle Filme 2011
 

24.03. 2011
   
Bruder Schwester
Das Schmuckstück (Potiche)
Der letzte Tempelritter (Season of the Witch)
Gnomeo und Julia (auch in 3D) 
Sascha 
The Roommate


  Bruder Schwester  
     
Das Langfilmdebüt von Maria Mohr widmet sich dokumentarisch-experimentell zwei Bruder-Schwester-Paaren: es sind die Filmemacherin selbst und ihr jung verstorbener Bruder Matthias – ferner ihre Tante, die Nonne Schwester Ingrid, und der ebenfalls jung verstorbene spanische Mönch Bruder Rafael. Auf den Spuren dieses Mystikers folgt der Film der Ordensschwester auf ihren Reisen als gefragte Rafael-Expertin durch spanische Klöster
und Landschaften bis zu dessen Heiligsprechung in Rom. Doch die Reise führt auch zu den Erinnerungen der Filmemacherin an ihren Bruder. Faktisches und Spirituelles, Familiäres und Philosophisches gleichermaßen einbeziehend, unternimmt Maria Mohr eine ungewöhnliche Annäherung an Definitionen und Formen von Glauben, Liebe und Freiheit. Ob gläubig oder nicht: Finden wir denn, was wir suchen?
     
 
Land/Jahr: D 2010 Dokumentarfilm

Regie: Maria Mohr

Darsteller:
Drehbuch: Maria Mohr
90 Min. FSK        Preview: 9. März 2011 20:00 Uhr Kino Arsenal Berlin
       
  http://www.bruder-schwester.de
    http://blog.mariamohr.de/
     
    zeit und ort  tip berlin
       
  "Vom Menschen zum Heiligen"  # Von Fokke Joel   Die Zeit
     
  Josef Lederle
     
   

 
  Das Schmuckstück (Potiche)  
     
1977: Madame Suzanne (Catherine Deneuve), Gattin des Regenschirmfabrikanten Pujol (Fabrice Luchini), fühlt sich vernachlässigt. Sie vergleicht sich mit einer "Potiche", einer Porzellanvase, die keinerlei Funktion hat und nur hübsch anzuschauen ist. Auch Pujol sieht in Suzanne lediglich ein dekoratives Schmuckstück. Viel lieber vergnügt er sich mit seiner Geliebten oder im Nachtclub, beutet die Arbeiter in seiner Fabrik nach Kräften aus und fühlt sich ganz wie ein Grandseigneur. Doch
das Spiel hat ein jähes Ende, als Pujol einen Herzanfall erleidet. Suzanne übernimmt kurzerhand die Leitung der Fabrik, verordnet Wohlstand für alle und verbündet sich mit dem örtlichen Abgeordneten der kommunistischen Partei, Monsieur Babin (Gérard Depardieu). Und schon bricht die künstlich errichtete, wunderschöne Fassade zusammen. Zwar entpuppt sich Suzanne als die bessere Chefin, doch was Suzanne und ihr Sohn aus der Firma machen, darf nicht sein …
     
 
Land/Jahr: F 2010 Komödie
Regie: François Ozon  (Rückkehr ans Meer/Le refuge  / 2009)
Darsteller: Catherine Deneuve, Gérard Depardieu, Fabrice Luchini, Karin Viard
Drehbuch: François Ozon
103 Min. FSK 6
     
Mir wurde schnell klar, dass die Arbeit an der Adaption des Stückes diesmal anders sein würde. In den beiden früheren Adaptionen spielte der geschlossene Rahmen auch bei der Inszenierung eine Rolle und ich hatte dabei auch keinen Bogen um eine gewisse Theatralik gemacht. Bei der Verfilmung des Fassbinder-Stücks GOUTTES D’EAU SUR PIERRES BRULANTES („Tropfen auf heiße Steine“, 2000) ging es um das Eingeschlossensein und die Gefangenschaft des Paares. Bei 8 FEMMES („8 Frauen“, 2002) war die Idee, Frauen - oder besser gesagt Schauspielerinnen - in einen Käfig zu sperren und dann zu beobachten. DAS SCHMUCKSTÜCK („Potiche“) dagegen erzählt die Geschichte einer Emanzipation. Also mussten wir Suzanne aus ihrem anfänglichen Gefängnis befreien, um sie mit der Außenwelt zu konfrontieren. Der Film wurde also zu großen Teilen in natürlichen Dekors gedreht, im Gegensatz zu den beiden anderen Filmen, die vollständig im Studio entstanden. Bei der
Arbeit an der Adaption wurde mir klar, dass ich bloß die natürlichen Erzählstränge des Stücks weiterverfolgen musste, um Anklänge an die heutige Gesellschaft und Politik zu finden. Die Frauen sind zwar heutzutage stärker in der Politik und in den Chefetagen vertreten, aber viele Dinge und Ansichten haben sich in den letzen dreißig Jahren nicht geändert. Das Theaterstück endet mit der Übernahme der Fabrik durch Suzanne und die Kaltstellung des kommunistischen Liebhabers und des Ehemanns. Ich habe einen dritten Akt hinzugefügt, in dem der Ehemann die Macht in der Fabrik wieder übernimmt. Und aus dieser Erniedrigung und Frustration heraus wächst bei Suzanne die Lust auf Revanche und auf eine politische Karriere. Dieser Schritt in die Politik wurde schon in dem Stück angedeutet. Dort sagt Suzanne an einer Stelle scherzhaft: „Eines Tages werde ich mich für die Wahlen aufstellen lassen. Ich habe eine Fabrik geleitet, ich könnte genauso gut Frankreich zu regieren.“
     
 
  http://www.potichelefilm.fr/
    http://www.schmuckstueck-derfilm.de/
    http://amagasa.gaga.ne.jp/
    http://www.facebook.com/Potiche.lefilm
    http://trailers.apple.com/trailers/independent/potiche/
     
    zeit und ort  tip berlin
       
  "Die perfekte Hausfrau auf den Barrikaden"  Von Christina Bylow  Berliner Zeitung
    "Ich war nie mein Bild" Interview mit Catherine Deneuve  Von Katja Nicodemus    Die Zeit
    "Großbürgerlicher Klassenkampf" Von Katja Lüthge  Frankfurter Rundschau
    "Kein Kinderspiel"  Text und Interview Von Thomas Abeltshauser  ray Filmmagazin
    "Gattin probt den Arbeitskampf" Von Daniel Sander  Spiegel
    "Die männliche Gier nach dem letzten Wort" Von Susan Vahabzadeh   Süddeutsche Zeitung
    "Madame lassen bitten" Von Christiane Peitz   Tagesspiegel
    "Komödien drehen? Nicht lustig" Interview mit François Ozon Von Jan Schulz-Ojala   Tagesspiegel
    "Catherine Deneuve zeigt es nochmal allen Männern"  Von Peter Prasch  Welt
     
  Rochus Wolff critic.de
    Hans-Ulrich Pönack deutschlandradio kultur
    Esther Buss filmdienst
    Christian Horn
    Margret Köhler kinokino
    Patrick Wellinski kino-zeit
    Dimitrios Athanassiou
    Marcus Wessel
    Dan Fainaru screendaily
    zitty zitty
     
   
       
  Potiche (Original Soundtrack)

  Der letzte Tempelritter (Season of the Witch)  
     
Europa im 14. Jahrhundert: die Pest wütet, Tausende fallen ihr zum Opfer. Inmitten des mittelalterlichen Chaos’ wird eine junge Frau (Claire Foy) festgenommen, welche unter dem Verdacht steht, als Hexe für die Ausbreitung der tödlichen Seuche verantwortlich zu sein. Um ihrem vermeintlichen Wirken Einhalt zu gebieten, beauftragt Cardinal D’Ambroise (Christopher Lee) den
Ritter Behman (Nicolas Cage), sie ins Gefängnis zu bringen, wo ein geheimnisvolles Ritual auf sie wartet. Zusammen mit seinem Begleiter Felson (Ron Perlman) begibt sich Behman auf die Reise. Doch der Auftrag erweist sich als gefährlicher und mysteriöser als angenommen, denn um das Böse zu besiegen, müssen beide durch die Hölle.
     
 
Land/Jahr: USA 2010 Fantasy Drama Abenteuer
Regie: Dominic Sena  (Whiteout / 2009)
Darsteller: Nicolas Cage, Ron Perlman, Claire Foy, Ulrich Thomsen, Christopher Lee
Drehbuch: Dennis Todorovic
95 Min. FSK  16
       
  http://www.seasonofthewitchmovie.com/
    http://www.season-of-the-witch.de/
    http://www.facebook.com/seasonofthewitch
   

http://trailers.apple.com/trailers/independent/seasonofthewitch/

     
    zeit und ort  tip berlin
       
  "Klamauk als Hölle"  Von Christina Rietz   Die Zeit
    "Deserters From the Crusades"  By Jeannette Catsoulis   New York Times
     
  René Claßen
    Rochus Wolff filmstarts
    Gebhard Hölzl kinokino
    Tim Grierson
    Andrew Barker
     
   
     
  Music From The Motion Picture Season Of The Witch

  Gnomeo und Julia (auch in 3D)   
     
Shakespeares Romeo und Julia im Land der Gartenzwerge: Das Gras ist ja bekanntlich immer grüner auf der anderen Seite des Gartenzauns, und bei dem Prachtstück von Graf Zinnoberot sieht sogar Gräfin Blaublut rot. Seit jeher liegen sich die beiden benachbarten Gartenzwergeclans in den Mützen und reizen sich bis auf die Keramik. Höhepunkt der Streitereien sind halsbrecherische Rasenmäherrennen, in denen alles gegeben wird, bis die Sensen glühen. Doch der rotbezipfelte Tybalt spielt falsch und fährt den blaubezipfelten Gnomeo fast zu Scherben, der das Blatt erst in letzter Sekunde wenden kann: Tybalt rast gegen eine Mauer und zerspringt in 1000 Teile ... Jetzt geht die Fehde richtig los! Angestachelt von einem dümmlichen Hirschen namens Faun proben
die Roten den Zwergenaufstand. Ausgerechnet jetzt begegnet Gnomeo in Nachbars komplett verwaistem Garten der wunderschönen Julia, und spontan möchte er alles hinter sich lassen und mit ihr hier die Samen für eine friedliche Gartenidylle säen. Dies gefiele übrigens auch Flamingo Featherstone, der dort einbeinig und einsam seit Jahren sein Dasein fristet. Auch die durchgeknallte Nanette, eine redselige Springbrunnen-Froschfrau und Julias beste Freundin, ist entzückt. Doch die Rechnung hat Gnomeo ohne Julias Sippe mit ihrem wild entschlossenen Vater Graf Zinnoberrot gemacht, der den endgültigen Krieg der Gartenzwerge vom Zaun brechen will ...
     
 
Land/Jahr: USA/GB 2011  Animationsfilm
Regie: Kelly Asbury  (Shrek 2 - Der tollkühne Held kehrt zurück / 2004)
Darsteller:
Drehbuch: Kevin Cecil, Andy Riley, Rob Sprackling, John Smith
84 Min. FSK 6
       
  http://gnomeoandjuliet.com/
    http://www.gnomeo-und-julia.de/
    http://www.facebook.com/GnomeoandJulietMovie
    http://trailers.apple.com/trailers/touchstone/gnomeojuliet/
     
    zeit und ort  tip berlin
       
  "Hauen und Stechen in den Beeten" Von Katja Lüthge   Berliner Zeitung
    "Shakespeare mal als Gartenzwerg"  Von Daniel Kothenschulte   Frankfurter Rundschau
    "Die Kraft der totalen Deformation" Von Fritz Göttler   Süddeutsche Zeitung
    "Wenn Gartenzwerge zu sehr lieben Shakespeare, keramisch"  Von Martin Schwickert   Tagesspiegel
     
  Almut Steinlein critic.de
    Kathrin Häger filmdienst
    Florian Koch
    Gebhard Hölzl kinokino
    Markus Ostertag
    Justin Chang
    Gerald Jung zitty
     
     
     
  Gnomeo & Juliet [Walt Disney]Soundtrack [Elton John]

  Sascha   
     
Das Leben kann verdammt kompliziert sein! Erst recht, wenn man neunzehn ist, schwul und heimlich verliebt in seinen Klavierlehrer. Schwulsein in Köln ist eigentlich kein Problem, es sei denn, man hatte noch kein Coming-Out, blendet aus, dass der Schwarm nicht sehr vertrauenserweckend ist, wird von der Mutter als Konzertpianist und vom Vater für die Familienheimkehr nach Montenegro verplant. Und wenn für den Vater Homosexualität eine
große Schande und absolutes Tabu ist, die beste Freundin sich etwas mehr von den gemeinsamen Treffen erwartet und der Klavierlehrer verkündet, für immer aus Köln weg zu gehen, dann wird es höchste Zeit, Entscheidungen zu treffen trotz aller Angst vor den Konsequenzen - und es gehört schon eine große Portion Mut dazu, endlich zu sich selbst zu stehen!
     
 
Land/Jahr: D 2010 Tragikomödie
Regie: Dennis Todorovic  (Liebe zum Schicksal  / 2005)
Darsteller: Tim Bergmann, Rolf Berg, Predrag Bjelac, Ljubisa Gruicic, Yvonne Yung Hee
Drehbuch: Dennis Todorovic
102 Min. FSK  12
       
  http://www.sascha-kinofilm.de/
   

http://www.facebook.com/

     
    zeit und ort  tip berlin
       
  "Machos aus Montenegro" von Nenad Kreizer sissy
    "Mein Papa, der Macho aus Montenegro" Von Jörn Seidel  Die Zeit
     
  Thorsten Funke critic.de
    Hans-Ulrich Pönack deutschlandradio kultur
    Wolfgang Hamdorf
    Kirsten Liese
    Peter Gutting
    Claudia Lindner programmkino
    Stefan Sauerbrey zitty
     
   

  The Roommate  
     
Als die junge Studentin Sara (MINKA KELLY) ihr erstes Semester an der Uni antritt, bekommt sie Rebecca (LEIGHTON MEESTER) als Zimmergenossin im Wohnheim zugewiesen. Aus der anfänglichen Freundschaft der beiden jungen Frauen wird bald
tödlicher Ernst, denn Rebecca entpuppt sich als Psychopathin, die von Sara regelrecht besessen ist. Aus Eifersucht fängt Rebecca damit an, jeden auszuschalten, der in Saras Leben eine Rolle spielt …
     
 
Land/Jahr: USA 2010 Drama/Thriller

Regie: Christian E. Christiansen  (Zoomerne / 2009)

Darsteller: Minka Kelly, Leighton Meester, Cam Gigandet, Alyson Michalka
Drehbuch: Sonny Mallhi
92 Min. FSK  16
       
  http://www.theroommate-movie.com/
    http://www.the-roommate.de/index.html
    http://www.facebook.com/RoommateMovie
    http://trailers.apple.com/trailers/sony_pictures/theroommate/
     
  "Die Katze hatte keine Schuld" Von Philipp Bühler   Berliner Zeitung
    "Das Wohnheim als Hölle" Von Martin Schwickert   Die Zeit
    "A Bloodless Ripoff Substitutes Sex for Suspense"  By Jeannette Catsoulis   New York Times
     
  Martin Gobbin critic.de
    Mike Beilfuß filmdienst
    Dimitrios Athanassiou
    Brent Simon
    Rob Nelson
    Mani Beckmann zitty
     
   

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