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MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin © - Kino, Filmstarts, Festivals und Termine     
 
  März  2014


 
20.03. bis 26.03.2014
 
Baal
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Die Dinos sind los (Dino Time)
Die Frau des Polizisten
Die Moskauer Prozesse
Die Schöne Krista
Eat, Sleep, Die
In Sarmatien
Journey to Jah 
Kreuzweg
Lone Survivor 
My Dog Killer (Môj pes Killer)
Need for Speed 
Wer ist Thomas Müller? 
     
 
 
  20.03.
  27.03.
 
     
   



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Baal

 
Land/Jahr: BRD 1970
Regie: Volker Schlöndorff
Darsteller: Rainer Werner Fassbinder, Sigi Graue, Margarethe von Trotta, Irm Hermann, Günther Kaufmann, Hanna Schygulla, Peer Raben, Walter Sedlmayr
Drehbuch: Volker Schlöndorff nach dem Theaterstück von Bertolt Brecht
88 Min. FSK   12  s/w                 Berlinale 2014 - Berlinale Special
     
Baal ist Bertold Brechts erstes Bühnenstück, geschrieben 1918 im Alter von 20 Jahren als Reaktion auf ein Drama von Hanns Johst. Angewidert von dessen verklärender Art, das Leben des Dichters Grabbe darzustellen, schuf Brecht die Gegenfigur Baal als überlebensgroße Projektion individueller Vitalität. Seinen eigenen Worten zufolge behandelt das Stück die gewöhnliche Geschichte eines Mannes, der in einer Branntweinschenke einen Hymnus auf den
Sommer singt, ohne die Zuschauer ausgesucht zu haben - einschließlich der Folgen des Sommers, des Branntweins und des Gesanges - ... Nicht die Verherrlichung nackter Ichsucht und schrankenloser Lebensgier eines asozialen Dichters ist das Thema des Stückes, sondern die Reaktion eines ungebrochenen Ich auf die Zumutungen und Entmutigungen einer Welt, die selber asozial ist.
     
       
   
      zeit und ort tip berlin
   
      "Mit Brecht zum Anti-Fernsehen" Von Daniel Kothenschulte  Frankfurter Rundschau
      "Der Frauenverzehrer"  Von Christiane Peitz  Tagesspiegel
   
      Patrick Wellinski deutschlandradio kultur
      Ralph Eue filmdienst
      Sascha Westphal filmstarts
      Kirsten Liese kinokino
      Rochus Wolff kino-zeit
   
       
 
   
    Baal: Drei Fassungen (edition suhrkamp)


Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (Hundraåringen som klev ut genom fönstret och försvann)

 
Land/Jahr: SCHWEDEN 2013
Regie: Felix Herngren
Darsteller: Robert Gustafsson, Iwar Wiklander, David Wiberg, Mia Skäringer, Jens Hultén
Drehbuch: Felix Herngren Felix Herngren      Buchvorlaqge: Jonas Jonasson
105 Min. FSK 12                   Berlinale 2014 - Berlinale Special Gala
     
Allan Karlsson (Robert Gustafsson) hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Doch anstatt sich auf die geplante Geburtstagsfeier zu freuen, verschwindet er lieber kurzerhand aus dem Altersheim und macht sich in seinen Pantoffeln auf den Weg zum örtlichen Busbahnhof. Raus aus der Langeweile und rein in ein neues Abenteuer, dass ist Allans Ziel. Während seiner Reise kommt er erst zu einem riesigen
Vermögen, findet neue Freunde und trifft auf Gauner, Ganoven und Kriminelle, bevor er sich mit Elefantendame Sonja auf den Weg nach Indonesien macht. All das ist für Allan aber schon lange nichts Besonderes mehr, hat er doch die letzten 100 Jahre maßgeblich dazu beigetragen das politische Geschehen in der Welt unbewusst auf den Kopf zu stellen…
     
       
   
      http://www.derhundertjaehrige-film.de/
      https://www.facebook.com/DerHundertjaehrige.Film
       
      zeit und ort tip berlin
   
      "Krummrückig in die Zukunft"  Von Kerstin Krupp  Berliner Zeitung
      "Ein Schwede ist an allem schuld"  Von Elmar Krekeler  Die Welt
      "Der Hundertjährige, der in Kalauern badet"   Von Thomas Andre   Spiegel
      "Sein härtester Dreh 05.02.2014  Von Suzanne Forsström  Tagesspiegel
      "Leben in der Nachspielzeit"  Von Kerstin Decker   Tagesspiegel
   
      Miriam Eck dkritik.de
      Martin Schwickert epd film
      Carsten Moll filmgazette
      Carsten Baumgardt filmstarts
      Margret Köhler kinokino
      Sonja Hartl kino-zeit
      Sophie Charlotte Rieger kritiken.de
      Carsten Beyer kulturradio rbb
      Gregor Torinus kunst und film
      Aline Nickel movieworlds
      Marcus Wessel programmkino
   
       
 
   
    Der Hundertjährige Der Aus Dem Fenster Stieg Und Verschwand (Die Originalmusik Zum Film)
    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand: Roman


Die Dinos sind los (Dino Time)

 
Land/Jahr: USA/SÜD KOREA 2013 Animation Komödie
Regie: Yoon-suk Choi, John Kafka
Darsteller:
Drehbuch: Adam Beechen, James Greco
85 Min. FSK   Ohne Altersbeschränkung
     
Ernie liebt nichts mehr auf der Welt als spannende Abenteuer! Egal, ob er auf seinem Skateboard mit Raketenantrieb durch die Straßen düst oder sich heimlich mit seinem besten Freund Max ins prähistorische Museum schleicht. Nur seine Schwester Julia nervt, weil sie ihn bei jeder Gelegenheit verpetzt. Als Ernie, Max und Julia die Zeitmaschine von Max‘ Vater, einem eigensinnigen Erfinder, unter die Lupe nehmen, passiert das absolut Unmögliche: Die Freunde aktivieren die Maschine und reisen durch die Zeit. Aber nicht nur ein paar Jahre zurück – nein, ganze 145 Millionen! Die drei landen mitten in einem Dinosauriernest und werden prompt von der riesigen, aber gutmütigen T-Rex-Dame Tyra für ihre frisch geschlüpften Jungen gehalten. Auch der
ausgeflippte Dino-Vogel Doger wurde von der Ersatzmama adoptiert und freut sich über seine außergewöhnlichen Geschwister. In der Zwischenzeit landet das echte Junge von Tyra in der Neuzeit und hält dort die Eltern der drei zeitreisenden Ausreißer mit übermütigen Aktionen auf Trapp. Doch auch die neue „alte“ Welt steckt voller Gefahren: Eine Gruppe fieser krokodilartiger Urtiere will Tyra und ihren vermeintlichen Nachwuchs mit einer List fangen, um so die Macht über alle Tiere an sich zu reißen – denn die Dino-Mama ist das stärkste aller Urzeittiere und beschützt die Anderen. Werden die Freunde es schaffen, den hinterhältigen Reptilien zu entkommen und den Weg zurück nach Hause zu finden?
     
       
   
      https://www.facebook.com/DinoTimeMovie
       
      zeit und ort tip berlin
   
       
   
      Walli Müller br
      Stefan Stiletto filmdienst
      Carsten Baumgardt filmstarts
      Rochus Wolff kino-zeit
   
       
 
   


Die Frau des Polizisten

 
Land/Jahr: D 2013 Drama
Regie: Philip Gröning (Die große Stille/2005)
Darsteller: Lars Rudolph, Alexandra Finder, Horst Rehberg, David Zimmerschied, Pia Kleemann, Chiara Kleemann, Kathrina Susewind
Drehbuch: Philip Gröning, Carola Diekmann
175 Min. FSK  16
     
Christine und Uwe sind ein junges Paar, das sich liebevoll um die kleine Tochter Clara kümmert. Sie leben in einem Backsteinhaus in einer Kleinstadt. Er arbeitet als Polizist, zum Teil auch Nachtschicht, sie ist zu Hause. Gemeinsam machen sie einen Osterausflug, er kocht abends für alle, sie spielen zusammen. Die Fragmente des trügerischen
Familienidylls entwickeln sich nach und nach zur Katastrophe: Uwe wird schnell wütend, will immer ganz genau wissen, wo Christine ist. Sie trägt blaue Flecken am ganzen Körper, die nicht nur von ihren spielerischen Kämpfen mit Uwe stammen können...
     
       
   
      http://www.die-frau-des-polizisten.de/
       
      zeit und ort tip berlin
   
      "Wenn aus Liebe Schläge niederprasseln"  Von Cosima Lutz   Die Welt
      "Gewalt und Liebe" Von Jan Schulz-Ojala  Tagesspiegel
      "Die ganz normale Gewalt"  Von Christina Nord   taz
      "Natürlich ist das eine Zumutung. Aber notwendig" Interview mit Philip Gröning  von Jan Schulz-Ojala   Zeit
      "Höllische Familie"  von Ursula März   Zeit
   
      Ulrike Frick br
      Frédéric Jaeger critic.de
      Jörg Taszman deutschlandradio kultur
      Sascha Westphal epd film
      Ulrich Kriest filmdienst
      Christian Horn filmstarts
      Andreas Busche fluter
      Gregor Wossilus kinokino
      Joachim Kurz kino-zeit
      Christine Deggau kulturradio rbb
      Oliver Kaever programmkino
      Dan Fainaru screendaily
   
      70. Filmfest Venedig: Spezialpreis der Jury
 
   


Die Moskauer Prozesse

 
Land/Jahr: D 2013 Dokumentarfilm
Regie: Milo Rau, Arne Birkenstock
Darsteller:
Drehbuch: Milo Rau, Arne Birkenstock
86 Min. FSK 6   OmU
     
Film- und Theaterprojekt um die Schauprozesse gegen Künstler und Dissidenten in Russland.
Als letzten Sommer die Punk-Aktivistinnen von "Pussy Riot" für einen unangemeldeten Auftritt in der Moskauer Erlöserkathedrale zu zwei Jahren Straflager verurteilt wurden, führte das zu Protestkundgebungen in der ganzen Welt. Doch es war nur der Endpunkt einer unterdessen 10jährigen Reihe von Schauprozessen gegen Künstler und Dissidenten, mit denen das System Putin jeden demokratischen Wandel verunmöglicht. Das Projekt "Die Moskauer Prozesse" versucht, Bewegung in die starren russischen Verhältnisse zu bringen - mit den Mitteln des politischen Theaters. Im Moskauer Sacharow-Zentrum wurde
vom 1. bis 3. März 2013 ein Gerichtssaal aufgebaut, wo in einem dreitägigen Prozess-Spektakel die Exponenten des russischen Kulturkampfs gegeneinander angetreten sind. Auf der Bühne standen dabei keine Schauspieler, sondern Akteure aus dem realen Leben: Künstler, Politiker, Kirchenführer, richtige Anwälte und ein richtiger Richter. Ein Schöffengericht aus sieben Moskauer Bürgerinnen und Bürgern fällte schließlich das Urteil: für oder gegen die Demokratie, für oder gegen die Freiheit der Kunst. Der Regisseur Milo Rau erzählt im Gespräch mit dem Theaterwissenschaftler Prof. Dr. Patrick Primavesi von dem Projekt und zeigt Filmausschnitte und Bilder von seiner Arbeit in Moskau und an anderen Orten.
     
       
   
      http://www.the-moscow-trials.com/
      https://www.facebook.com/moskauerprozesse
       
      zeit und ort tip berlin
   
      "Bühne frei! Milo Rau inszeniert Moskauer Prozesse"    Von Katja Eichhorn  Kulturzeit 3sat
      "Extreme Temperaturen"  Von Caroline M. Buck  neues deutschland
      "Pussy Riot muss noch mal vor Gericht"   Von Wolfgang Höbel   Spiegel
      "Von Prostituierten gestürmt"  Von Andreas Fanizadeh   taz
      "Vorsicht! Prozesse in Moskau"  von Johannes Voswinkel  Zeit
   
      Britta Leudolph aviva berlin
      Ulrike Timm deutschlandradio kultur
      Dietrich Kuhlbrodt filmgazette
      Andreas Günther filmstarts
      Joachim Kurz kino-zeit
      Bela Akunin kunst und film
   
       
 
   


Die Schöne Krista

 
Land/Jahr:  D 2013  Dokumentarfilm
Regie: Antje Schneider und Carsten Waldbauer
Darsteller:
Drehbuch: Antje Schneider und Carsten Waldbauer
93 Min. FSK  Ohne Altersbeschränkung
     
Krista ist mittleren Alters, Mutter dreier Kinder von drei verschiedenen Vätern, und sieht bezaubernd aus. Ihre Figur, ihre Art sich zu bewegen, ist von ausgesprochenem Adel: Ausbalanciert, erhaben, formvollendet und mit einem eindrucksvollen Euter gesegnet. ... Als sie zur schönsten Kuh Deutschlands gewählt wird, ändert sich auf einen Schlag ihr Leben. Sie bekommt im Stall ihre eigene Box. Denn jetzt gehört sie zur Weltelite. Doch zunächst macht die Natur Familie Seeger einen Strich durch die Rechnung. Krista wird nicht trächtig; die „Hängepartie“ zehrt an Jörgs Nerven und kostet ihn viel Geld. Der Veterinär findet endlich die Ursache des Problems. „Die Dame hat sich
eine Zyste eingefangen“, meint er trocken. Und kaum diagnostiziert, wird das „Ding“ ohne große Operationen entfernt. Jörg und Janine dürfen wieder hoffen. Und tatsächlich kann der Veterinär einige Zeit später bestätigen, dass auch Krista guter Hoffnung ist. Wettbewerbe sind jetzt erst einmal Tabu. Jörg nutzt die Zeit, Auktionen zu besuchen. Halb bewundernd, halb neidisch verfolgt er, wie Kälber für fünfstellige Beträge ihre Besitzer wechseln, während er noch darauf warten muss, dass auch in Krista endlich wertvollen Nachwuchs liefert. Denn sie ist „derzeit unsere einzige, sie sich international messen kann.“ Insgesamt hat er fast 200 Rinder auf dem Hof.
     
       
   
      https://de-de.facebook.com/pages/Die-sch%C3%B6ne-Krista/181701645217848
       
      zeit und ort tip berlin
   
      "Miss Holstein of Germany" Von Wilfried Hippen  taz
   
      Reinhard Lüke filmdienst
      Lars-Christian Daniels filmstarts
      Sonja Hartl kino-zeit
      Kristin Hunfeld ndr
      Gaby Sikorski programmkino
   
       
 
   


Eat, Sleep, Die (Äta sova dö")

 
Land/Jahr: S 2012 Drama
Regie: Gabriela Pichler
Darsteller: Nermina Lukac, Milan Dragisic, Jonathan Lampinen, Peter Fält, Ruzica Pichler
Drehbuch: Gabriela Pichler
100 Min. FSK   
     
Wir befinden uns in Schweden, in einem kleinen Kaff, wo es ausser einer grossen Nahrungsmittelfabrik kaum Arbeitgeber gibt. Hier werden die bekannten in Plastik verpackten Salate abgefüllt und in die Welt verschifft. Hier schuftet sich Raša (Nermina Lukač) tagtäglich ab und benötigt inzwischen nicht nur bloss 4.5 Sekunden, um einen solchen Salat abzupacken, sie geht auch entsprechend energisch an die Arbeit. Nach ihren langen Schichten geht die gläubige Muslima nach Hause und kümmert sich um ihren Vater, der stark unter einem kaputten Rücken
zu leiden hat. Doch all dies endet von einem Tag auf den anderen. Um die Effizienz zu steigern, werden einige Arbeiter entlassen, und wie es so kommt, trifft es genau Raša. Diese steht nun ohne Schulabschluss auf der Strasse, und nachdem ihr Vater auch noch nach Norwegen verreist, steht sie endgültig vor dem Nichts. Nun sucht die 21-jährige Kämpferin im Sumpf des kleinen Dorfes nach einem neuen Ziel für ihr Leben.
     
       
   
      http://anagram.se/projekt/eat-sleep-die/#
      https://www.facebook.com/
       
      zeit und ort tip berlin
   
      "Bullerbü ist anderswo"   Von Anne-Sophie Balzer   Tagesspiegel
   
      Marius Nobach filmdienst
      Sonja Hartl kino-zeit
      Sophie Charlotte Rieger programmkino
   
      Dhaka International Film Festival: Best Fiction Award - Guldbagge Award: Best Actress, Best Direction, Best Film - Venice Film Festival: Audience Award
 
   


In Sarmatien

 
Land/Jahr: BRD 1970
Regie: Volker Koepp
Darsteller:
Drehbuch: Volker Koepp
122 Min. FSK  Ohne Altersbeschränkung
     
Sarmatien, antikes Reich zwischen Weichsel, Wolga, Ostsee und Schwarzem Meer, aber auch das Traumland des Dich - ters Bobrowski, „in dem alle Völker und Religionen Platz fänden, hätte nicht die Geschichte alles eins ums andere Mal umgepflügt“. Einst die Mitte Europas, nun aus unserem Blick nahezu verschwunden. Volker Koepp besucht die Republik Moldau, Weißrussland, Litauen und die Ukraine,
folgt den Gedichten Bobrowskis und den großen Strömen entlang bis zum Kurischen Haff. Immer wieder kommen Bilder und Protagonisten aus früheren Filmen dazu, wirkt die alte Zeit in die neue. Sehnsucht, Widerstand, Fortgehen und Wiederkommen: ein bewegter Blick auf Menschen und Landschaften in einer Zwischenzeit
     
       
   
      zeit und ort tip berlin
   
      Die Weit und die Enge"  Von Ekkehard Knoerer   taz
   
      Nino Klingler critic.de
      Jörg Taszman deutschlandradio kultur
      Sascha Westphal filmstarts
      Bianka Piringer kino-zeit
      Michael Meyns programmkino
   
       
 
   


Journey to Jah

 
Land/Jahr:  D/CH 2013 Dokumentarfilm
Regie: Noël Dernesch, Moritz Springer
Darsteller:
Drehbuch:  Noël Dernesch, Moritz Springer
93 Min. FSK   Ohne Altersbeschränkung
     
Der Dokumentarfilm JOURNEY TO JAH erzählt vom Suchen und Finden einer spirituellen Heimat in einem fremden Kulturkreis und begleitet dabei Menschen, die eines verbindet: Musik. Sieben Jahre lang folgten die zwei Regisseure Noël Dernesch und Moritz Springer sowie Kameramann Marcus Winterbauer (u.a. „Rhythm is it“) den beiden europäischen Ausnahmekünstlern des Reggae GENTLEMAN - Deutscher und ALBOROSIE - Italiener auf der Suche nach Authentizität jenseits der westlichen Konsumgesellschaften im Land von Rastafari und Reggae: JAMAIKA. Dabei treffen sie unter anderem RICHIE STEPHENS, DAMIAN
MARLEY aber auch NATTY - Fahrer und Freund von Gentleman, der abseits vom karibischen Inseltraum einen unverstellten Blick auf den täglichen Überlebenskampf gibt, erhalten von der Professorin CAROLYN COOPER den kontrastierenden intellektuellen Einblick in jamaikanische Politik und Kultur und werden vom Urgestein des Reggae, JACK RADICS, mit erstaunlichen Wahrheiten konfrontiert. Schließlich begegnen Dernesch und Springer der aufstrebenden jamaikanischen Sängerin TERRY LYNN und folgen ihr in ihren Alltag zwischen den Straßen von Kingstons Ghettos und der Berliner Clubszene.
     
       
   
      http://www.journeytojah-film.com/#de
      https://de-de.facebook.com/JOURNEYTOJAHfilm
       
      zeit und ort tip berlin
   
      "Die Insel, die sich Gott und Satan teilen"  Von Andreas Müller  Tagesspiegel
   
      Ulrich Kriest filmdienst
      Gregor Torinus filmstarts
      Jenni Zylka fluter
      Joachim Kurz kino-zeit
      Eric Mandel kunst und film
      Gaby Sikorski programmkino
   
       
 
   


 
Kreuzweg

 
Land/Jahr:  D 2013  Drama
Regie: Dietrich Brüggemann  (3Zimmer/Küche/Bad 2012)
Darsteller: Lea van Acken, Franziska Weisz, Florian Stetter, Lucie Aron, Moritz Knapp
Drehbuch:  Anna & Dietrich Brüggemann
107 Min. FSK   12                                 Berlinale 2014 - Wettbewerb
     
Maria ist 14 Jahre alt. Ihre Familie ist streng katholisch. Die Priesterbruderschaft, zu deren Gemeinde sie in die Messe geht, lehnt die Moderne ab und nimmt für sich in Anspruch, die Tradition aus 2000 Jahren Kirche unverfälscht fortzuführen. Maria lernt im Firmunterricht, dass die Menschen zum Kampf gegen das Böse geboren sind. Jederzeit müssen sie bereit sein, ihr Leben für Jesus zu opfern, um auf direktem Wege in den Himmel zu kommen. So wie die heiligen Kinder, die es in
der Geschichte der Kirche immer wieder gegeben hat und die stets früh zu Gott heimgeholt wurden. In der Schule bewegt sich Maria in einer gänzlich anderen Welt. Hier ist sie eine Außenseiterin, die sich über Popmusik im Sportunterricht beschwert. Nur Christian aus der Parallelklasse ist fasziniert von Marias heiliger Entschlossenheit. Den Konflikt zwischen den strikten religiösen und familiären Strukturen und dem modernen Schulalltag kann Maria nur lösen, indem sie sich vollständig einem Weg verschreibt…
     
 
     
     
Die Arbeit mit bis zu 15 Minuten langen, festen Tableaus gehörte zu den besten Erfahrungen bei meinem No-Budget-Erstling NEUN SZENEN von 2006. Spätestens als dieser Film dann als Komödie funktionierte und auf Festivals einen so nicht erwarteten Publikumserfolg einfuhr, war mir klar, dass ich hier auf etwas gestoßen war, das ich bei Gelegenheit weiter verfolgen wollte. Ganz davon abgesehen, dass es die schönste und konzentrierteste Art ist, einen Drehtag zu verbringen, liegt hier auch künstlerisch ein Schatz begraben. Der unbestechliche Blick einer festen Kamera, ein Raum, den man stets als ganzes sieht, ein Schauspielerensemble, das man choreographiert wie im Theater, und das doch für die Kamera alle Größen von Total bis Großaufnahme bespielen kann. Der Verzicht darauf, die Aufmerksamkeit des Zuschauers durch Auflösung und Schnitt bei der Hand zu nehmen, dem Publikum stattdessen gestatten, den Blick schweifen zu lassen und alles in seiner Gleichzeitigkeit wahrzunehmen. Die Arbeit mit den Schauspielern, die durch die langen Takes ganz automatisch in eine ganz andere, hingebungsvolle Konzentration geraten als beim konventionellen Film. Der Druck, den man in einer einzigen, langen Szene immer weiter steigern kann. All das waren Dinge, an denen ich irgendwann weiterarbeiten wollte.  Regisseur Dietrich Brüggemann
       
   
      http://www.kreuzweg-derfilm.de/
      https://www.facebook.com/kreuzwegfilm
       
      zeit und ort tip berlin
   
      "Jugend ohne Raum"  Von Anke Westphal  Berliner Zeitung
      "Da wird der Katholik mit dem Holzhammer bearbeitet"  Von Barbara Möller  Die Welt
      "Leiden einer Schülerin"  Von Andreas Kilb  Frankfurter Allgemeine Zeitung
      "Glaube um Glaube"  Von Hannah Pilarczyk  Spiegel
      "Passion Maria"  Von Christiane Peitz   Tagesspiegel
      "Der Rest ist Tortur"  Von Ekkehard Knörer taz
      "Verfluchter Katholizismus"  Von Wenke Husmann  Zeit
       
Anke Westphal Berliner Zeitung  
„Kreuzweg“ ist eine scharfe, aber nicht apodiktische Studie nationaler Psychopathologie im Kleinen. Doch keineswegs wird der Glaube an sich verdammt; es gibt in diesem Film durchaus verstehende, fragende, mitfühlende Christen. Aber sie können Maria nicht retten, sondern nur begleiten. Die Stationen des Kreuzwegs Jesus Christi setzt Brüggemann als Kapitelüberschriften über die Leidensetappen dieses Mädchens. Sie ist ein junger Mensch, dem nicht der geringste Raum gelassen wird von den Autoritäten, dem keinerlei Bewegung nach außen gestattet wird. Wenn man aber keinen Raum beanspruchen darf, um zu wachsen und sich zu entfalten, bleibt nur das Erlöschen und Verschwinden. Ihre Suizidfantasie verwirklicht Maria erfolgreich als „Opfergabe“, der Priester hilft ihr sogar auf eine pervertierte Weise. Am Ende ist in „Kreuzweg“ der Himmel hoch und fahl."   
     
Christiane Peitz Tagesspiegel  
"In den ungeschnittenen Szenen wird das Set zur Bühne, was dem Geschehen Stringenz verleiht, hohe Konzentration. Ästhetik des Unausweichlichen: Im heiligen Krieg gibt es kein Entkommen. So hatte Brüggemann bereits in seinem Adoleszenz-Episodenfilm „Neun Szenen“ gearbeitet. Man denkt auch an die Bildkompositionen von Ulrich Seidl und dessen Fundamentalismus-Drama „Paradies: Glaube“. Man erinnert sich an „Requiem“ von Hans-Christian Schmid, auch da ging es um eine junge Frau, die zum Opfer rigider Religionsausübung wird. Und an „Jack“, den ersten deutschen Wettbewerbsbeitrag: Ähnlich wie der zehnjährige Ivo Pietzcker in „Jack“ trägt Lea von Acken als Maria den gesamten Film. Ein feines, blasses Gesicht mit züchtig gesenkten Augen, von dem doch ein sanftes Leuchten ausgeht. Eine zarte Person, die in der Kirche zusammenbricht, sich aber von ihrer Mission nicht abbringen lässt.“
     
Wenke Husmannr
Zeit
 
"Der Film folgt dem Dogmatismus formal mit seiner ultra-rigiden Kameraführung. Er besteht aus nur 14 Einstellungen, die bis zu 15 Minuten lang sind – die 14 Stationen des Kreuzwegs, vom Todesurteil bis zur Grablegung. Die lebenden Tableaus beklemmen und befreien den Zuschauer gleichermaßen. Wie auf einer Theaterbühne kann man die Augen wandern lassen, wohin man will: in die Breite, in die Tiefe. Dennoch fühlt man sich binnen Kurzem nicht nur von der bedrückenden Geschichte, sondern auch von dieser so unbeteiligt wirkenden Kamera provoziert. "Verdammt", möchte man fluchen, "beweg dich!" 
     
Joachim Kurz
kino-zeit
 
"Es ist nicht allein die Strenge der Inszenierung, die einen entfernt an Ulrich Seidl denken lässt, sondern auch ein vor allem am Anfang fast schon satirischer Blick auf die Lebenswelt der Religionsgemeinschaft. Dann aber entscheidet sich Brüggemann für eine eher mitfühlende Sichtweise auf seine Protagonistin und vertraut darauf, dass sich die Fehler im Glaubenssystem von selbst zeigen. Dazu sind aber dramaturgische Kunstgriffe nötig (hier ist vor allem das Wunder zu nennen, das Marias kleinem Bruder widerfährt), die der schonungslosen Demaskierung eines absolutistischen Glaubensgebäudes unerwartet eine Möglichkeit weisen, sich selbst am Leben zu erhalten. Man mag dies als Fehler des Regisseurs ansehen, als Inkonsequenz - gut möglich, dass aber genau dies in der Intention des Filmemachers liegt: Zu zeigen, dass dem Fundamentalismus gleich welcher Couleur nicht so einfach beizukommen ist."   
       
   
      Dunja Bialas artechock
      Frédéric Jaeger critic.de
      Arne Fischer dkritik.de
      Josef Lederle filmdienst
      Steffen Wagner festivalblog
      Sophie Charlotte Rieger filmosophie
      Björn Becher filmstarts
      Anna Wollner fluter
      Margret Köhler kinokino
      Joachim Kurz kino-zeit
      Katja Nicodemus ndr
      Friederike Horstmann perlentaucher
      Günter H. Jekubzik programmkino
      Jay Weissberg variety
   
      64. Internationale Filmfestspiele Berlin: Silberner Berliner Bär für die beste Drehbuch
       
 
   


Lone Survivor

 
Land/Jahr: USA 2013  Action Drama Thriller
Regie: Peter Berg  (Battleship /2012)
Darsteller: Mark Wahlberg, Taylor Kitsch, Emile Hirsch, Ben Foster, Ali Suliman, Eric Bana
Drehbuch: Peter Berg
121 Min. FSK  16
     
Afghanistan 2005: Vier Soldaten der US-Spezialeinheit Navy SEALS werden mit der Aufgabe, den Aufenthaltsort eines führenden Taliban-Kämpfers zu verifizieren, auf eine Beobachtungsmission in die Berge der afghanischen Provinz Kunar entsendet. Als die Männer bei diesem Einsatz eine folgenschwere moralische Entscheidung treffen müssen, überschlagen sich die Ereignisse: Innerhalb kürzester Zeit
sehen sich die Soldaten – kommunikativ abgeschnitten von ihrer Einheit und somit von jeglicher Unterstützung – einer Übermacht von Taliban-Kämpfern gegenüber. Ohne jeden Ausweg müssen sie sich in dem unwegsamen Gebiet der Berge Afghanistans einem aussichtslosen Kampf stellen, der sie nicht nur physisch, sondern auch mental an die Grenzen des menschlich Erträglichen führt…
     
       
   
      http://www.lonesurvivorfilm.com/site
      https://www.facebook.com/lonesurvivorfilm
      http://www.lone-survivor.de/site
      http://trailers.apple.com/trailers/universal/lonesurvivor/
       
      zeit und ort tip berlin
   
      "Achtung, Taliban von links"  Von Philipp Bühler   Berliner Zeitung
      "Schöner sterben am Hindukusch"   Von Andreas Borcholte   Spiegel
      "Entmenschlichte Feinde"  Von Susan Vahabzadeh   Süddeutsche Zeitung
   
      Christopher Diekhaus artechock
      Christoph Petersen filmstarts
      Christopher Diekhaus fluter
      Peter Bradshaw guardian
      Gregor Wossilus kinokino
      Peter Osteried kino-zeit
      Orlindo Frick kritiken.de
      Daniel Licha moviemaze
      Michael Meyns programmkino
      Justin Chang variety
   
       
 
   
    Lone Survivor ost mp3


My Dog Killer (Môj pes Killer)

 
Land/Jahr: TCH/SLOW 2012 Drama
Regie: Mira Fornay
Darsteller: Adam Michal, Marian Kuruc, Libor Filo, Irena Bendova
Drehbuch: Mira Fornay
90 Min. FSK 
     
Eine idyllische Landschaft an der tschechisch- slowakischen Grenze. Ein Fluss, Weinberge. Hier lebt der 18- jährige Marek bei seinem Vater. Er hat nur einen Freund: seinen Hund. Als ihn sein Vater
zu der mit einem neuen Mann lebenden Mutter schickt, um eine Unterschrift einzutreiben, beginnt für Marek ein schmerzhafter Spießrutenlauf, der ihn mit den Grenzen seines bisherigen Weltbildes konfrontiert.
     
       
   
      https://www.facebook.com/mydogkillerfilm
       
      zeit und ort tip berlin
   
       
   
      Gregor Torinus artechock
      Birte Lüdeking critic.de
      Patrick Wellinski deutschlandradio kultur
      Bernd Buder filmdienst
      Michael Dlugosch filmrezension.de
      Tim Slagman filmstarts
      Beatrice Behn kino-zeit
   
      Rotterdam (Bester Spielfilm), München (Cinevision Award)
 
   


Need for Speed

 
Land/Jahr: USA 2013 Videospielverfilmung Action
Regie: Scott Waugh
Darsteller: Aaron Paul, Chillie Mo, Dominic Cooper, Imogen Poots, Michael Keaton
Drehbuch: George Gatins, John Gatins
131 Min. FSK  12
     
Nach einer Haftstrafe für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat, ist Untergrund-Rennfahrer Tobey (Aaron Paul) fest entschlossen, mit Dino (Dominic Cooper) abzurechnen, der ihn
unschuldig hinter Gitter gebracht hat. Tobey startet zu einem harten Rennen quer durch das Land. Sein Ex-Partner, der von dem Plan erfährt, setzt ein hohes Kopfgeld auf ihn aus, als das Rennen beginnt.
     
       
   
      http://www.theneedforspeedmovie.com/
      http://need-for-speed-film.de/
      https://www.facebook.com/NFS.film
       
      zeit und ort tip berlin
   
       
   
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      Peter Bradshaw guardian
      Eva Weininger kinokino
      Janosch Leuffen kino-zeit
      Peter Osteried kritiken.de
      Scott Foundas variety
   
       
 
   
    Need for Speed soundtrack


Wer ist Thomas Müller?

 
Land/Jahr: D 2013 Dokumentarfilm
Regie: Christian Heynen
Darsteller:
Drehbuch: Christian Heynen
87 Min. FSK  6
     
Thomas Müller ist der häufigste Name Deutschlands. Also muss er der durchschnittlichste Deutsche sein. Klar, oder? Die Quintessenz aus 81 Millionen Menschen wurde so lange unter dem Druck der Statistik bearbeitet, bis dieser „Super-Durchschnittliche“ herauskam. Er ist ein Konstrukt, das für Werbung, Politik und Wirtschaft so wertvoll ist, weil es Orientierung bietet. Aber wer ist das Gesicht hinter dem statistisch häufigsten Namen Deutschlands? Wer ist der durchschnittlichste Thomas Müller Deutschlands? Regisseur und Autor Christian Heynen macht sich dafür auf die Reise quer durch Deutschland. Sein Ziel: All die Thomas Müller, die dem Durchschnitt ein Gesicht geben. Der Dokumentarfilm setzt da an, wo die Statistiken enden: bei realen Individuen, die zwar den Namen Thomas Müller
tragen, aber doch alle nicht wirklich dem Durchschnittsdeutschen entsprechen. Weil es so viele Thomas Müller gibt – gleich mehrere zehntausend sind es in Deutschland – wollen wir Christian unterstützen. Während er unterwegs ist (und noch lange danach), machen wir uns im Netz auf die Jagd und brauchen dabei jede Menge Hilfe. Ob mit Diskussionen, in Fotos und Filmen, bei Spielen oder bei Aktionen im echten Leben wollen wir erfahren, was eigentlich ‚deutsch’ bedeutet und wie viel Thomas Müller in jedem einzelnen von uns schlummert. Im Film, im Netz, im Alltag: Mit dem transmedialen Projekt „Wer ist Thomas Müller?“ machen wir uns augenzwinkernd auf die Suche nach dem Phantom des Durchschnittsdeutschen – und nehmen alle mit, die sich auch hin und wieder Fragen: „Moment mal! Deutsch?“.
     
       
   
      http://www.wer-ist-thomas-mueller.de/
       
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