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Neue Filme März 2020  



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05.03. bis 11.03.
 
800 mal einsam - Ein Tag mit dem Filmemacher Edgar Reitz 
Away - Vom Finden des Glücks
Baba Yaga (Yaga. Koshmar tyomnogo lesa)
Bloodshot 
Der Krieg in mir
Die Geburt des Leoparden
Die Känguru-Chroniken
Emma 
Für Sama (For Sama)
Jenseits des Sichtbaren - Hilma af Klint 
Kahlschlag
La Vérité – Leben und lügen lassen
Onward: Keine halben Sachen 
Paris Calligrammes
Spitzbergen - auf Expedition in der Arktis
Waterproof


März 05.03. | 12.03. | 19.03. | 26.03.   Filme a-z 2020





     
800 mal einsam - Ein Tag mit dem Filmemacher Edgar Reitz
       
 
Genre: Dokumentarfilm
Land/Jahr: D 2019
Regie: Anna Hepp (Rotkohl und Blaukraut/2011)
Darsteller/innen:  
Drehbuch: Anna Hepp
Min.: 84
Fsk:  
Verleih: déjà-vu film
Festival:  76. Filmfestspiele Venedig 2019
 
Inhalt    
Ein warmherziges, dennoch formal radikales Filmportrait in Schwarzweiß und Farbe über Edgar Reitz in der Begegnung mit einer jungen Filmemacherin. Im Austausch der Generationen trifft der Mitunterzeichner des berühmten Oberhausener Manifestes und Wegbereiter des “Neuen Deutschen Films” auf eine Nachwuchsregisseurin. Der Film greift Fragen nach persönlicher Biografie bis zum Kinosterben auf und wird zur Liebeserklärung an das Filmemachen an sich.  
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer
   
Presse
"Filme können Freundschaften kosten"  Von Silvia Hallensleben  Tagesspiegel
   
Kritiken
Esther Buss filmdienst   Swantje Seberg kunst+film
Ulrich Sonnenschein epd film      
   
Preise
 
 



     
Away - Vom Finden des Glücks
       
 
Genre: Fantasy Animation
Land/Jahr: Lettland 2019
Regie: Gints Zilbalodis
Darsteller/innen:  
Drehbuch: Gints Zilbalodis
Min.: 76
Fsk:  
Verleih: Der Filmverleih
Festival:  
 
Inhalt    
Dreieinhalb Jahre hat der 25jährige Gints Zilbalodis an seinem ersten Spielfilm gearbeitet. Das rund 75-minütige Abenteuer kommt völlig ohne Dialoge aus. Sein Debütfilm ist komplett in Eigenarbeit entstanden. Neben seiner Arbeit als Drehbuchautor und Regisseur hat er auch die Animation, die Musik, den Schnitt, den Ton und die Produktion übernommen. Nach einer mysteriösen Bruchlandung fährt ein Junge mit einem Motorrad über eine exotische Insel und versucht, einem dunklen Geist zu entkommen und nach Hause zurückzukehren.  
 
Links
https://vimeo.com/Trailer
   
Presse
 
   
Kritiken
Oliver Armknecht film-rezensionen.   Kathrin Hoffmann epd film
Dieter Oßwald programmkino      
   
Preise
Lettland National Film Festival: Latvian Film Prize Best Animated Feature Film - Strasbourg European Fantastic Film Festival: Best Animated Feature
 



     
Baba Yaga (Яга. Кошмар темного леса)
       
 
Genre: Horror
Land/Jahr: RUS 2019
Regie: Svyatoslav Podgayevskiy
Darsteller/innen: Svetlana Ustinova, Maryana Spivak, Aleksey Rozine
Drehbuch: Natalya Dubovaya, Ivan Kapitonov
Min.: 113
Fsk: 16
Verleih: Capelight Pictures/Central
Festival:  
 
Inhalt    
Die junge Familie, die in eine neue Wohnung am Rande der Stadt gezogen ist. Die von ihnen für die neugeborene Tochter eingestellte Nanny gewann schnell an Selbstvertrauen. Der ältere Junge Egor spricht jedoch über das erschreckende Verhalten einer Frau, aber seine Eltern glauben ihm nicht. Die vom Vater installierten Überwachungskameras für den Komfort bestätigen nur, dass alles in Ordnung ist. Eines Tages findet Egor, der nach Hause zurückkehrt, keine Spur von der Nanny oder der kleinen Schwester, und die Eltern befinden sich in einer seltsamen Trance und erinnern sich nicht einmal daran, dass sie eine Tochter hatten. Dann geht Egor zusammen mit seinen Freunden auf die Suche, wobei sich herausstellt, dass das Kindermädchen ein alter slawischer Dämon ist, der im Volksmund Baba Yaga genannt wird.  
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer
   
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Kritiken
         
         
   
Preise
 
 



     
Bloodshot
       
 
Genre: Drama/Action/Fantasy
Land/Jahr: USA 2019
Regie: Dave Wilson
Darsteller/innen: Vin Diesel , Eiza González, Sam Heughan, Guy Pearce
Drehbuch: Eric Heisserer     Comicvorlage: Eiza González, Sam Heughan, Guy Pearce
Min.: 110
Fsk: 16
Verleih: Sony Pictures Entertainment Deutschland
Festival:  
 
Inhalt    
Basierend auf dem Comic-Bestseller übernimmt Vin Diesel die Rolle von Ray Garrison, einem Soldaten, der bei einem Einsatz starb und nun als Bloodshot, einem Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten, von der RST Corporation wieder zum Leben erweckt wird. Mit jeder Menge injizierter Nanotechnologie ist er unaufhaltsam – stärker als je zuvor und in der Lage, sich bei Verletzungen sofort selbst zu heilen. Aber mit der Kontrolle seines Körpers herrscht die Corporation auch über sein Gehirn und seine Gedanken. Ray weiß nicht, was Realität ist und was nicht – aber er begibt sich auf eine Mission, es herauszufinden.  
 
Links
https://www.bloodshot.movie/
https://www.youtube.com/Trailer engl.
https://www.youtube.com/Trailer d.
   
Presse
 
   
Kritiken
Björn Schneider spielfilm.de      
         
   
Preise
 
 



     
Der Krieg in mir
       
 
Genre: Dokumentarfilm
Land/Jahr: D 2019
Regie: Sebastian Heinzel
Darsteller/innen:  
Drehbuch: Sebastian Heinzel
Min.: 83
Fsk:  
Verleih: Heinzelfilm
Festival:  
 
Inhalt    
Auf seinem Weg trifft der Autor Menschen aus Deutschland, Weißrussland, Frankreich und der Schweiz, die ähnliche Erfahrungen haben und neue Blickwinkel auf den Umgang mit unserer Vergangenheit werfen. So erzählt der Film über die deutschen Grenzen hinaus von der Generation der heute 35- bis 50-jährigen Kriegsenkel aus Ost und West, deren Leben auf besondere Weise von der europäischen Kriegsgeschichte und den traumatischen Erfahrungen ihrer Eltern und Großeltern geprägt zu sein scheint. Anhand der eigenen Familiengeschichte und in Gesprächen mit Wissenschaftlern, Historikern, Therapeuten und Autoren geht Regisseur Sebastian Heinzel der Frage nach, wie einschneidende kollektive Ereignisse wie Flucht, Vertreibung und Völkermord bis in die zweite und dritte Generation hineinreichen. Er zeigt Verflechtungen von Orten, Menschen und Handlungen, die, wenn die Zusammenhänge klar werden, in den Familien Knoten lösen und Veränderungen zulassen. Neue Forschungen aus der Epigenetik geben Hinweise darauf, dass enorme Stresserlebnisse das Erbgut verändern. Es sind bahnbrechende Erkenntnisse, die deutlich machen, dass Nachfahren tatsächlich ein Erbe auf ihren Schultern tragen – oftmals ohne sich dessen bewusst zu sein.  
 
Links
https://derkrieginmir.de/
   
Presse
 
   
Kritiken
Bianka Piringer kino-zeit   Falk Straub spielfilm.de
Michael Meyns programmkino      
   
Preise
 
 



     
Die Geburt des Leoparden
       
 
Genre: Dokumentarfilm
Land/Jahr: D/IT/LETT 2019
Regie: Luigi Falorni ( Feuerherz /2007)
Darsteller/innen:  
Drehbuch: Bernhard Pfletschinger, Thomas Keutner
Min.: 90
Fsk:  
Verleih: Filmwelt Verleih
Festival:  
 
Inhalt    
Hinter der Entstehungsgeschichte des ‚Gattopardo’ verbirgt sich eine wahre Liebesgeschichte, die diesen großen Roman fast noch in den Schatten stellt. Als der Autor Giuseppe Tomasi di Lampedusa 1957 starb, war er mittellos. Seine Witwe konnte nur mit einem Darlehen überleben. Doch als ein Jahr nach seinem Tod der einzige Roman Tomasis „Il Gattopardo - DER LEOPARD“ als Buch erschien, war er auf Anhieb ein Welterfolg mit über 10 Millionen verkauften Exemplaren und er ist noch heute ein Bestseller. Der gleichnamige Film von Luchino Visconti mit Burt Lancaster, Claudia Cardinale und Alain Delon gewann 1963 die Goldene Palme in Cannes. So wie der Roman heute als Meisterwerk der Weltliteratur gilt, wird die Verfilmung als Meisterwerk der Filmgeschichte angesehen. Der Dokumentarfilm DIE GEBURT DES LEOPARDEN erzählt von der Verbindung des Autors mit seiner deutsch-baltischen Ehefrau, der Psychoanalytikerin Alexandra von Wolff-Stomersee. Sie lernten sich in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts kennen und lieben. DIE GEBURT DES LEOPARDEN ist eine filmische Beschreibung der Beziehung eines Paares, das vor dem Hintergrund der großen Umwälzungen Europas fast alles verloren hatte und dem es dennoch gelang, sich selbst neu zu erfinden. Es ist auch eine Geschichte zwischen dem äußersten Nordosten Europas und seinem südlichsten Ende.  
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer
   
Presse
 
   
Kritiken
Bianka Piringer kino-zeit      
Luitgard Koch programmkino      
   
Preise
 
 



     
Die Känguru-Chroniken
       
 
Genre: Komödie
Land/Jahr: D  2019
Regie: Dani Levy  (Die Welt der Wunderlichs/2015)
Darsteller/innen: Dimitrij Schaad, Rosalie Thomass, Adnan Maral, Tim Seyfi, Henry Hübchen, Carmen-Maja Antoni
Drehbuch: Marc-Uwe Kling   Romanvorlage: Marc-Uwe Kling
Min.: 92
Fsk:  
Verleih: X Verleih/Warner Bros.
Festival:  
 
Inhalt    
Das Känguru zieht bei seinem Nachbarn, dem unterambitionierten Kleinkünstler Marc-Uwe, ein. Doch kurz darauf reißt ein rechtspopulistischer Immobilienhai die halbe Nachbarschaft ab, um mitten in Berlin-Kreuzberg das Hauptquartier der internationalen Nationalisten zu bauen. Das findet das Känguru gar nicht gut. Es ist nämlich Kommunist. (Äh ja, das hatte ich vergessen zu erwähnen.) Jedenfalls entwickelt es einen genialen Plan. Und dann noch einen, weil Marc-Uwe den ersten nicht verstanden hat. Und noch einen dritten, weil der zweite nicht funktioniert hat. Den Rest kann man sich ja denken. Vier Nazis, eine Hasenpfote, drei Sportwagen, ein Psychotherapeut, eine Penthouse-Party und am Ende ein großer Anti-Terror-Anschlag, der dem rechten Treiben ein Ende setzen soll. Nach einer wahren Begebenheit.
 
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer d.
   
Presse
"Ansichten eines Beuteltiers"  Von Peter Zander  Berliner Morgenpost
"Neueste Beuteldeutereien" Von Bert Rebhandl  Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Die Film gewordene Schnapspraline"  Von Wolfgang Höbel  Spiegel
"Schnapspralinen vs. Schweinesystem"  Von Gunda Bartels  Tagesspiegel
"Bekiffte Beutelratte"  Von Elmar Krekeler  Welt
"Der kleine Spaß im falschen Leben"  Von Johannes Schneider  Zeit
   
Kritiken
Björn Becher filmstarts   Rudolf Worschech epd film
Katharina Zeckau filmdienst   Peter Osteried/Günter H. Jekubzik/Antje Wessels programmkino
Antje Wessels wessels-filmkritik   Bianka Piringer spielfilm.de
Knut Elstermann radioeins   Jakob Dibold ray
   
Preise
 
 



     
Emma
       
 
Genre: Drama Komödie
Land/Jahr: UK 2019
Regie: Autumn de Wilde
Darsteller/innen: Anya Taylor-Joy, Callum Turner, Bill Nighy
Drehbuch: Eleanor Catton  Romanvorlage: Jane Austen
Min.: 124
Fsk:  
Verleih: Universal Pictures International Germany
Festival:  
 
Inhalt    
England, Anfang des 19. Jahrhunderts: Die junge Emma Woodhouse, schön, klug und reich, führt in ihrem verschlafenen Ort unangefochten die bessere Gesellschaft an – und niemand hat dabei eine höhere Meinung von ihrem Charme, Stil, Witz und Klavierspiel als sie selbst. Weit und breit gibt es keine attraktivere Partie als Emma, aber merkwürdigerweise ist ihr der Richtige einfach noch nicht begegnet. So verbringt sie ihre Zeit damit, andere zu verkuppeln, allen voran ihre Freundin Harriet. Aber trotz Emmas unbegrenzten Vertrauens in ihre Menschenkenntnis laufen ihre wohlgemeinten Intrigen schief. Die ausgesuchten Liebhaber beißen nicht an, unstandesgemäße Nebenbuhler tauchen auf, und schließlich muss sich sogar Emma selbst ungewollter Avancen erwehren.  
 
Links
https://www.youtube.com/trailer eng.
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https://www.youtube.com/Trailer d.
   
Presse
"Sie hat es nicht nötig, uns zu gefallen" Von Andrea Diener Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Emma, das Lockenluder"  Von Gunda Bartels  Tagesspiegel
   
Kritiken
Karin Jirsak-Biemann filmstarts   Peter Bradshaw guardian
Bianka Piringer kino-zeit   Andrew Barker variety
Esther Buss filmdienst   Martin Schwickert epd film
Dieter Oßwald programmkino   Florian Hoffmann movieworlds
Hilde Ottschofski filmrezension.de   Lea Gronenberg filmlöwin
   
Preise
 
 



     
Für Sama (For Sama | من أجل سما)
       
 
Genre: Dokumentarfilm
Land/Jahr: USA/UK 2019
Regie: Waad al-Kateab und Edward Watts
Darsteller/innen:  
Drehbuch: Waad al-Kateab und Edward Watts
Min.: 95
Fsk: 16
Verleih: Filmperlen
Festival: Festival De Cannes -  Séances Spéciales Premier Film
 
Inhalt    
Der Film ist eine Liebeserklärung einer jungen Mutter an ihre Tochter. Der Film erzählt die Geschichte von Waad al-Kateabs Leben in Aleppo: angefangen von den Aufständen in der syrischen Stadt über die Liebe zu ihrem Mann, ihre Hochzeit bis hin zur Geburt ihrer Tochter SAMA – und all das inmitten eines katastrophalen Krieges. Mit ihrer Kamera liefert Waad al-Kateab unfassbare Bilder über Verlust, Freude und Überleben – und über allem schwebt die Frage: soll sie aus der Stadt fliehen, um das Leben ihrer Tochter zu beschützen? Auch wenn das Verlassen des geliebten Heimatlandes bedeuten würde, den Kampf für die Freiheit aufzugeben, für den sie so viel geopfert hat…
 
 
Links
https://www.forsamafilm.com/
https://www.facebook.com/forsamafilm/
https://www.youtube.com/Trailer
   
Presse
"Eine Frau filmte das Grauen in Aleppo"  Von Ralf Krämer  Berliner Morgenpost
"Keine Zeit, irgendwas zu fühlen"  Von Martina Knoben  Süddeutsche Zeitung
"Für Sama" ist das Dokument eines Ausnahmezustands"  Von Andreas Busche Tagesspiegel
   
Kritiken
Mark Kermode guardian   Guy Lodge variety
Joachim Kurz kino-zeit   Björn Schneider spielfilm.de
Oliver Armknecht film-rezensionen   Silvia Bahl filmdienst
Diemar Kanthak epd film   Gaby Sikorski programmkino
Albert Bailo movieworlds   Jens Balkenborg artechock
José García textezumfilm   Knut Elstermann radioeins
   
Preise
Cannes: ’Œil d’Or for Best Documentary - Filmfest München: SZ Publikumspreis - Bergen International Film Festival: Checkpoints Award - Biografilm Festival: Audience Award, Best Film Unipol Award - Durban International Film Festival: Best Documentary - Galway Film Fleadh: Human Rights Award - Gimli Film Festival: Grand Jury Prize - Special Mention - Guanajuato International Film Festival: Best International Documentary Feature - Hamptons International Film Festival: Best Film - Lighthouse International Film Festival: Audience Award - Minneapolis St. Paul International Film Festival: Audience Choice Award - Newport Beach Film Festival: Jury Award Best Documentary - Odessa International Film Festival: Special Jury Mention - Quebec City International Film Festival: College Jury Prize - Sheffield International Documentary Festival: Audience Award, Grand Jury Award - European Film Awards: Best European Documentary - BAFTA Award - Filmwochenende Würzburg: Besten Dokumentarfilm
     
 

Für mich ist es mehr als ein Film. Es ist mein Leben. Anfangs habe ich ohne ein bestimmtes Vorhaben mein Leben und die Protestbewegung in Syrien mit dem Handy dokumentiert, wie so viele andere Aktivisten auch. Ich hatte keine Vorstellung davon, wohin mich dieser erste Schritt später führen würde. Die verschiedenen Emotionen, die wir durchlebten – Glück, Verlust, Liebe – und die grausamen Verbrechen des Assad- Regimes an der unschuldigen Bevölkerung waren einfach unvorstellbar… sogar zu der Zeit, als wir sie selbst erlebten. Von Anfang an fühlte ich mich zu Geschichten hingezogen, die vom Leben und von Menschlichkeit erzählen. Ich wollte mich nicht, so wie viele Nachrichtenkanäle, auf den Tod und die Zerstörung konzentrieren. Als Frau stand mir in diesem konservativen Stadtteil Aleppos die Lebenswelt der Frauen und Kinder offen, die Männern traditionell verschlossen ist. So konnte ich den verborgenen Alltag vieler Syrer zeigen, die inmitten des Kampfes um Freiheit versuchten ihr Leben weiterzuleben.
Gleichzeitig lebte auch ich mein Leben weiter. Ich heiratete und bekam ein Kind. Ich musste viele verschiedene Rollen gleichzeitig ausfüllen: Mutter und Aktivistin, zivile Journalistin und Regisseurin. Die verschiedenen Seiten meines Lebens geben dem Film seine Kraft, so empfinde ich es jetzt. Ich möchte mit dem Film zeigen, dass er zwar meine Geschichte und die meiner Familie erzählt, dass unsere Erfahrung aber nicht einzigartig ist. Hunderttausende Syrer haben Ähnliches erlebt und erleben es bis heute. Der Diktator, der diese Verbrechen verübt hat, ist immer noch an der Macht und lässt unschuldige Menschen töten. Unser Kampf um Gerechtigkeit ist heute noch ebenso aktuell wie zu Beginn der Revolution. Ich fühlte mich der Stadt, ihren Bewohnern und unseren Freunden gegenüber verpflichtet, ihre Geschichten so zu erzählen, damit sie nicht vergessen werden und niemand die Wahrheit dessen, was wir erlebt haben, verfälschen kann.
Den Film fertigzustellen war fast so schwer wie die tatsächliche Zeit in Aleppo. Ich erlebte alles wieder und wieder. Ich bin sehr dankbar für das großartige Team, mit dem ich arbeiten durfte, welches sich so für mich, meine Geschichte und Syrien eingesetzt hat. Ganz besonders danke ich meinem Mitregisseur, Edward Watts. Er hat mir die Last von den Schultern genommen. Gemeinsam konnten wir aus den vielen Schichten meines Lebens und des vorliegenden Materials die Geschichte des Films gestalten.  WAAD AL-KATEAB

 
 



     
  Jenseits des Sichtbaren - Hilma af Klint
       
 
Genre: Dokumentarfilm
Land/Jahr: USA 2019
Regie: Halina Dyrschka (Kinder brauchen gute Filme!/2008)
Darsteller/innen:  
Drehbuch: Halina Dyrschka  
Min.: 93
Fsk:  
Verleih: mindjazz pictures
Festival:  
 
Inhalt    
Die Kunstwelt macht eine sensationelle Entdeckung – nur 100 Jahre zu spät. 1906 malte Hilma af Klint ihr erstes abstraktes Bild, lange vor Kandinsky, Mondrian oder Malewitsch. Sie schuf über 1000 abstrakte Gemälde, die der Nachwelt bis heute verborgen blieben. Wie kann es sein, dass eine Frau Anfang des 20. Jahrhunderts die abstrakte Malerei begründet und niemand nimmt Notiz? Die cineastische Annäherung an eine Pionierin, deren sinnliches Oeuvre künstlerisch fasziniert, zeigt eine lebenslange Sinnsuche, die das Leben jenseits des Sichtbaren erfassen will. Die außergewöhnliche Gedankenwelt der Hilma af Klint reicht über Biologie, Astronomie, Theosophie bis hin zur Relativitätstheorie und spannt so einen faszinierenden Kosmos aus einzigartigen Bildern und Notizen. Heute begeistern die Werke der Künstlerin Millionen. Durch ihr schrankenlosen Denken, das in einem überwältigenden Werk gipfelte muss die Kunstgeschichte umgeschrieben werden.
 
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer
   
Presse
 
   
Kritiken
Jens Hinrichsen filmdienst   Gaby Sikorski programmkino
Silvia Hallensleben epd film   Björn Schneider spielfilm.de
   
Preise
 
 


     
Kahlschlag
       
 
Genre: Thriller
Land/Jahr: D 2018
Regie: Max Gleschinski
Darsteller/innen: Florian Bartholomäi, Bernhard Conrad, Maike Johanna Reuter, Jan ‘Monchi’ Gorkow
Drehbuch: Max Gleschinski
Min.: 98
Fsk: 16
Verleih: UCM.One
Festival:  
 
Inhalt    
Martin und Eric verbindet eine Kindheitsfreundschaft. Schon als kleine Jungen fuhren sie jeden Sonntag zum Angeln an den Stausee, und schon als Kinder verliebten sie sich in dasselbe Mädchen: Frenni. Heute, 20 Jahre später, lebt Martin mit Frenni in einem beschaulichen Einfamilienhaus auf dem Hof seiner Eltern. Der Kontakt mit Eric ist nach einem schrecklichen Vorfall abgebrochen, bis er eines Tages vor ihrer Tür steht und Martin um einen letzten gemeinsamen Ausflug an den See bittet. Widerwillig kommt Martin mit, doch der Trip entpuppt sich bald als eine Reise ins Herz der Finsternis. Während sich die Situation zwischen den Freunden am See immer weiter zuspitzt, ist auch Frenni alarmiert und versucht, an den See zu gelangen…
 
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer
   
Presse
"Wenn Freundschaft zu Hass wird"  Von Ralf Krämer Berliner Morgenpost
   
Kritiken
Michael Kienzl filmdienst   Björn Schneider programmkino
Jens Balkenborg epd film   Bianka Piringer spielfilm.de
   
Preise
Hof International Film Festival:“Förderpreis Neues Deutsches Kino” für den besten Film  - Retro Avant Garde Film Festival: “Preis für den besten Schauspieler  - Satisfied Eye International Film Festival: “Bester Schauspieler in einer Hauptrolle, Beste Schauspielern in einer Nebenrolle -
 


     
La Vérité – Leben und lügen lassen
       
 
Genre: Drama
Land/Jahr: F /JP 2019
Regie: Hirokazu Kore-eda (Shoplifters - Familienbande/2018)
Darsteller/innen: Catherine Deneuve, Juliette Binoche, Ethan Hawke, Clementine Grenier, Ludivine Sagnier
Drehbuch: Hirokazu Koreeda, Léa Le Dimna 
Min.: 107
Fsk:  
Verleih: Prokino/Studiocanal
Festival: 76. Internationalen Filmfestspiele von Venedig
 
Inhalt    
Fabienne ist ein Star des französischen Kinos. Sie regiert unter Männern, die sie lieben und bewundern. Als sie ihre Memoiren veröffentlicht, kehrt ihre Tochter Lumir mit ihrem Ehemann und ihrem kleinen Kind von New York nach Paris zurück. Das Wiedersehen zwischen Mutter und Tochter wird sich schnell in Konfrontation verwandeln: Wahrheiten werden erzählt, Rechnungen beglichen, Lieben und Ressentiments gestanden.
 
 
Links
http://la-verite-derfilm.de
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Presse
"Die Wahrheit, die ich meine"  Von Peter Zander  Berliner Morgenpost
"Wenn nicht wahr, dann gut erfunden"  Von Daniel Kothenschulte  Frankfurter Rundschau
"Divendämmerung in Herbsttönen"  Von Christiane Peitz  Tagesspiegel
"Wie eine Diva im Weltall"  Von Anke Leweke taz
   
Kritiken
Björn Becher filmstarts   Xan Brooks guardian
Beatrice Behn kino-zeit   Owen Gleiberman variety
Karsten Munt filmdienst   Manfred Riepe epd film
Michael Ranze programmkino   Arno Raffeiner kunst+film
Katja Nicodemus ndr   Falk Straub spielfilm.de
Alexandra Seitz ray      
   
Preise
 
 


     
Onward: Keine halben Sachen
       
 
Genre: Animation Fantasy Komödie
Land/Jahr: USA 2019
Regie: Dan Scanlon (Die Monster Uni/2013)
Darsteller/innen:  
Drehbuch: an Scanlon
Min.: 103
Fsk:  
Verleih: The Walt Disney Company (Germany)
Festival: Internationale Filmfestspiele Berlin - Berlinale Special Gala
 
Inhalt    
Der Film erzählt die Geschichte von zwei Teenager-Elfenbrüdern, deren Vater starb, als sie noch zu jung waren, um sich an ihn zu erinnern. Dank der wenigen verbliebenden Magie, die es in der Welt noch gibt, begeben sich die Jungs auf eine Reise, die es ihnen erlaubt einen letzten magischen Tag mit ihrem Vater zu verbringen
 
 
Links
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Presse
"Magie im Winterschlussverkauf"  Von Lars-Olav Beier  Spiegel
   
Kritiken
Christoph Petersen filmstarts   Bianka Piringer spielfilm.de
Christopher Diekhaus kino-zeit   Antje Wessels wessels-filmkritik
Florian Hoffmann movieworlds   José García textezumfilm
   
Preise
 
 



     
Paris Calligrammes
       
 
Genre: Dokumentarfilm
Land/Jahr: D 2020
Regie: Ulrike Ottinger
Darsteller/innen:  
Drehbuch: Ulrike Ottinger
Min.: 129
Fsk:  
Verleih: Real Fiction
Festival: Internationale Filmfestspiele Berlin - Berlinale Special
 
Inhalt    
Ulrike Ottinger, die in den 1960er Jahren als junge Malerin in Paris lebte, verwebt in „Paris Calligrammes“ ihre persönlichen Erinnerungen an die Pariser Bohème und die gravierenden sozialen, politischen und kulturellen Umbrüche der Zeit zu einem filmischen „Figurengedicht“ (Kalligramm). Text und Bild, ergänzt durch Sprache, Ton und Musik fügen sich zu einem Mosaik, aus dem die Lebensfülle dieser Periode und zugleich die Brüchigkeit aller kulturellen und politischen Errungenschaften spricht.
 
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer d.
   
Presse
"Poesie und Politik"  Von Daniel Kothenschulte  Frankfurter Rundschau
   
Kritiken
Claudia Lenssen epd film   Margarete Wach filmdienst
Simon Hauck kino-zeit   Michael Meyns programmkino
Bianka Piringer spielfilm.de   Rüdiger Suchsland artechock
Knut Elstermann radioeins      
   
Preise
 
 



     
Spitzbergen - auf Expedition in der Arktis
       
 
Genre: Dokumentarfilm
Land/Jahr: D 2019
Regie: Silke Schranz und Christian Wüstenberg
Darsteller/innen:  
Drehbuch: Silke Schranz und Christian Wüstenberg
Min.:  
Fsk:  
Verleih: Comfilm
Festival:  
 
Inhalt    
Auf Spitzbergen leben nur 2500 Einwohner. Die rund 3000 Eisbären, die hier leben, sind leicht in der Überzahl und das bekommen auch die Filmemacher auf der nördlichsten Inselgruppe Europas zu spüren: Nach einer Anlandung auf Phippsoya müssen sie mit der gesamten Crew zurück in ihr Schlauchboot flüchten, weil aus der Ferne ein Eisbär auf sie zugelaufen kommt. Vom Wasser aus können sie das Tier dann in aller Ruhe beobachten.
 
 
Links
https://www.youtube.com/Trailer d.
   
Presse
 
   
Kritiken
Reinhard Lüke filmdienst      
         
   
Preise
 
 



     
Waterproof
       
 
Genre: Dokumentarfilm
Land/Jahr: D 2019
Regie: Daniela König
Darsteller/innen:  
Drehbuch: Daniela König
Min.: 88  | Arabisch OV mit dt. + engl. UT
Fsk:  
Verleih: KLOOS & CO. OST/RISE AND SHINE CINEMA
Festival:  
 
Inhalt    
Aysha, Khawla und Rehab sind Klempnerinnen in einem der trockensten Länder der Welt:Jordanien. Sie reparieren Rohrbrüche, reinigen Wassertanks und zeigen Hausfrauen denrichtigen Umgang mit Wasser. Aysha wurde von Khawla Al-Sheikh, der ersten KlempnerinJordaniens, ausgebildet. Seitdem arbeiten sie zusammen in Khawlas Vereinigung fürKlempnerinnen und sind enge Freunde geworden. Khawla hat scheinbar alles erreicht, bis siewegen Korruptionsverdacht vor Gericht treten muss. Der Ruf der NGO leidet ebenso wie dieFreundschaft zwischen Aysha und Khawla. Als Khawla ihre Freundin Aysha braucht, um vorGericht für sie auszusagen, weiß Aysha nicht was sie tun soll
 
 
Links
https://vimeo.com/Trailer
   
Presse
 
   
Kritiken
Gaby Sikorski programmkino      
         
   
Preise
Dok.Leipzig Festival: EWA Development Award für ‘Best FemaleDriven Documentary
 


März 05.03. | 12.03. | 19.03. | 26.03.   Filme a-z 2020


 
 
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