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 MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin ©  
               


     
     
 
 
 
   
   
  16.05.  
  23.05.  
   
     
   


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23.05. bis 29.05.2013
   
11 Freundinnen 
Canım Kreuzberg
Das Märchen von der Prinzessin, die unbedingt in einem Märchen vorkommen wollte
Der Dieb der Worte (The Words)
Die Ostsee von oben
Fast & Furious 6 
Freier Fall
Fünf Jahre Leben
Jeder hat einen Plan  (Todos tenemos un plan)
Leviathan
Mutter und Sohn (Pozitia Copilului | Child's Pose)
Slow - Langsam ist das neue Schnell
Vierzehn


11 Freundinnen 

 
Land/Jahr: D 2011 Dokumentarfilm
Regie: Sung Hyung Cho  (Endstation der Sehnsüchte/2009)
Darsteller:
Drehbuch: Sung Hyung Cho
102 Min. FSK  
     
Der Sommer 2006 bleibt allen in euphorischer Erinnerung: Fußballweltmeisterschaft, ein heißer Sommer ohne Regen und die Welt zu Gast in Deutschland, das wie ausgewechselt wirkte. Deutschland zeigte sich als freundlich, weltoffen, multikulturell, heiter und ausgelassen. In größter Harmonie erlebten wir ein vereintes, glückliches deutsches Volk und genossen das neue „Wir“-Gefühl. Die Deutschen standen endlich mal zu sich selbst. Und sogar wir, neue Mitbürger mit Migrationshintergrund, die sonst immer aus Prinzip gegen die deutsche Nationalelf waren, egal gegen
welche Nation sie spielte, waren ebenfalls für Deutschland. Auch Keiner der ausländischen Gäste störte sich an dem neuen Deutschland-Gefühl. Eine Welle der Euphorie schwappte durch das Land, die angeblich teutonisch-miesepetrigen Deutschen entzückten die Welt mit einer einzigen, riesigen Party. Das war die Weltmeisterschaft 2006. Was ist nun passiert mit diesem Land? Braucht es immer einen Anlass oder Ereignis, um anders zu sein, oder gar sich selbst zu finden?
     
       
  http://www.11freundinnen-derfilm.de/
     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Elfmeterschießen ist einfacher als Einparken"   Von Josef Engels   Die Welt
    "In der DFB-Mühle"  Von Christian Spiller   Zeit
     
  Lou Zucker aviva berlin
    Klaas Reese deutschlandfunk
    Ulrich Kriest filmdienst
    Tim Slagman filmstarts
    Daniella Baumeister hr
    Sophie Charlotte Rieger kino-zeit
    Michael Meyns, Thomas Engel programmkino
     
     
     


Canım Kreuzberg

 
Land/Jahr: D 2012 Dokumentarfilm
Regie: Asli Özarslan, Canan Turan
Darsteller:
Drehbuch: Asli Özarslan, Canan Turan
90 Min. FSK  
     
Kıymet Özdemir kam einst aus politischen Gründen nach Kreuzberg als Mutter, Arbeiterin und Aktivistin. Aber heute lebt sie doch wieder in ihrem Dorf an der schönen thrakischen Mittelmeerküste. Kreuzberg hat sich verändert, weil Kıymet Özdemir da war. Nicht nur lebt ihre Enkelin hier und dreht Filme, auch der 1. Mai, in Kreuzberg noch immer ein Großereignis, ist anders. Sie demonstrierte damals, von den 1970ern bis in die 90er Jahre, für die Rechte der türkischen Gastarbeiter_innen, für diskriminierungsfreie Bildung und gegen Rassismus in Deutschland. Heute sieht der Kampf um Gleichberechtigung anders aus. Im Ballhaus Naunynstraße versammeln sich wütende und engagierte Theaterleute, die die deutsche Theaterlandschaft mit ihren innovativen Inszenierungen aufwirbeln. Hier spielen sie keine Gemüsehändler, bloß weil ihre Eltern Türkisch gesprochen haben. Sie haben keine Scheu vor einer direkten Sprache und Political Correctness hat hier keinen Platz. Im Theater Ballhaus Naunynstrasse haben sie sich zusammengefunden, mischen mit ihrem Mut die Kulturszene auf und stellen sich als selbstbewusste »Kanaken« oder »Bastarde« auf die Bühne – so etwas gibt es sonst nicht in Deutschland. Und natürlich gäbe es Kreuzberg, wie es heute ist, nicht ohne Kıymet Özdemir und auch nicht ohne die jungen postmigrantischen Kulturschaffenden, die sich eigene Orte wie das Ballhaus Naunynstraße erschaffen.
Kıymet Özdemir yıllar önce Kreuzberg’e siyasal nedenlerden dolayı bir anne, işçi ve politik aktivist olarak gelmişti. Fakat şuan yine Trakya’daki Marmara denizine yakın köyünde yaşıyor. Kreuzberg değişti, ve bunda Kıymet Özdemir’inde katkısı oldu. Torunu Canan Turan’ın burda yaşaması ve film çekmesinin yanısıra, aynı zamanda Kreuzberg’de hala büyük bir etkinlik olmayı sürdüren1 Mayıs da bugün farklı. Kıymet Özdemir 1970‘lerden 90‘lara kadar Türk işçilerinin hakları, okullarda ayrıma ve Almanya’daki ırkçılığa karşı eğlemlere katılmıştı. Bugün eşitlik için mücadele farklı şekillerde gerçekleştiriliyor. Aslı Özarslan’ın filminde yer alan Ballhaus Naunynstraße’de öfkeli ve politik alanda faal tiyatrocular biraraya geliyor ve Alman tiyatrosunu yenilikçi oyunlarıyla sarsıyorlar. Burda, sırf aileleri Türkiye’den geldi diye manav, pazarcı gibi klasik »Türk rolleri«ni oynamıyorlar. Kendilerini dolaysız bir dille ifade etmekten de çekinmiyorlar. Ballhaus Naunynstraße tiyatrosunda bir kadro kurdular, cesaretleriyle kültür alanında büyük yankı uyandırıyor ve kendilerine güvenen »Kanaken« olarak sahne alıyorlar - bu, Almanya’nın başka hiçbir yerinde görünmemiş birşey. Ve tabi ki, Kreuzberg’i Kreuzberg yapan insanlar, hem Kıymet Özdemir ve onun gibi birinci nesil göçmenlerden faal kişilerdi, hem Ballhaus Naunynstraße gibi kendilerine ait mekanlar kuran ikinci ve üçüncü kuşakdan yaratıcılar.
     
       
  https://www.facebook.com/kiymet.documentary
    http://www.youtube.com/  Trailer
     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Dein Kiez, mein Block, unsere Oma"  Von Gunda Bartels  Tagesspiegel
     
  Bernd Buder filmdienst
    Pervin Temiz migazin.de
     
     
     


Der Dieb der Worte (The Words)

 
Land/Jahr: USA 2011 Thriller
Regie: Brian Klugman, Lee Sternthal
Darsteller: Bradley Cooper, Zoe Saldana, Jeremy Irons, Olivia Wilde
Drehbuch: Brian Klugman, Lee Sternthal
102 Min. FSK
     
Zwei Bücher, drei Autoren: THE WORDS erzählt die Geschichte des Schriftstellers Rory Jansen (BRADLEY COOPER), der unter falschen Voraussetzungen zu Ruhm kommt, denn das Buch, das er schrieb, sind eigentlich die Worte eines anderen (JEREMY IRONS). Aber beide Autoren, der falsche und der echte, sind doch nur
Phantasieprodukte, Figuren eines weiteren Buches, dessen Autor Clay Hammond (DENNIS QUAID) sich mit allerlei Geheimnissen umgibt. Bis eine schöne Studentin (OLIVIA WILDE) beginnt, ihm all die richtigen Fragen zu stellen, um hinter seine Fassade zu blicken.
     
       
  http://www.thewordsmovie.com/
    http://trailers.apple.com/trailers/independent/thewords/
     
    zeit und ort tip berlin
       
   
     
  Till Kadritzke critic.de
    Holger Römers filmdienst
    Lida Bach filmrezension.de
    Lars-Christian Daniels filmstarts
    Silvia Bahl kino-zeit
    Markus Müller moviemaze
    Michael Meyns, Thomas Engel programmkino
    Ingrid Beerbaum kunst und film
    Markus Müller moviemaze
    Marco Frenzel zitty
     
     
     


Das Märchen von der Prinzessin, die unbedingt in einem Märchen vorkommen wollte

 
Land/Jahr: D 2012 Familie
Regie: Steffen Zacke
Darsteller: Hanna Merki, Michael Kranz, Sky Du Mont, Jasmin Barbara Mairhofer, Oliver Karbus
Drehbuch: Steffen Zacke  Buchvorlage: Susanne Straßer
75 Min. FSK
     
Es war einmal eine Prinzessin… so beginnt auch dieses Märchen, das eigentlich gar keines ist. Die Prinzessin lebt nämlich in einem so kleinen und so unbedeutenden Königreich, dass sie einfach in keinem Märchen vorkommt. Dabei möchte Clara unbedingt so berühmt sein wie Dornröschen oder so beliebt wie Rapunzel. Nur, was muss man
dafür tun? 100 Jahre schlafen? Sich mit dem bösen Wolf anlegen? An Ideen mangelt es der Prinzessin jedenfalls nicht. Und so begibt sie sich mit ihrem besten Freund, dem Hofnarren Michel, in ihr erstes großes Märchenabenteuer.
     
       
  http://prinzessin-film.de
     
     
    zeit und ort tip berlin
       
   
     
  Rolf-Ruediger Hamacher filmdienst
    Petra Wille filmstarts
    Florian Kummert kinokino
     
     
     


Die Ostsee von oben

 
Land/Jahr:  D 2012 Dokumentarfilm
Regie: Silke Schranz und Christian Wüstenberg
Darsteller:
Drehbuch: Silke Schranz und Christian Wüstenberg
85 Min. FSK    
     
Mit der Perspektive ändert sich alles. Unsere Heimat, die wir glauben zu kennen, ist aus der Luft nicht mehr dieselbe: die Farben erinnern an die Karibik, jedes Bild ist ein Gemälde. Nach dem Erfolg von DIE NORDSEE VON OBEN widmen sich die Filmemacher Silke Schranz und Christian Wüstenberg der Ostsee - ausschließlich aus der Vogelperspektive. Die beeindruckende Reise führt entlang der
deutschen Ostseeküste von Flensburg über Lübeck, die Boddenlandschaft ostwärts bis an die polnische Grenze. Die außergewöhnlichen Bilder sind mit der weltweit besten Helikopterkamera gefilmt worden. Die Naturdokumentation macht Lust auf die Ostsee und zeigt, wie einzigartig und schützenswert dieser Lebensraum ist.
     
       
  http://www.die-ostsee-von-oben.de/heimatseite/index.php
     
    zeit und ort tip berlin
       
   
     
  Jörg Gerle filmdienst
    Ralf Dörwang ndr
    David Siems programmkino
     
     
     
   


Fast & Furious 6 

 
Land/Jahr:  USA  2012 Action
Regie: Justin Lin (Fast & Furious Five/2011)
Darsteller: Vin Diesel, Paul Walker, Dwayne Johnson, Michelle Rodriguez , Luke Evans
Drehbuch:  Chris Morgan
145 Min. FSK    12
     
Die Handlung führt das Team diesmal nach London (wo Piccadilly Circus für eine explosive Action-Sequenz im Shepperton-Studio nachgebaut wurde), Glasgow, Liverpool und Teneriffa. Aber auch Echo Park in Los Angeles zählt zu den Schauplätzen – hier hat die Serie
begonnen, und hier wurde die Autowerkstatt aus dem ersten Teil so wieder aufgebaut, wie sie den Zuschauern noch bestens in Erinnerung ist.
     
       
  http://fastnfurious6.com/
    https://www.facebook.com/FastandFurious?fref=ts
    http://trailers.apple.com/trailers/universal/fastandfurious/large.html
     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Die sollten einfach mal wieder das Gaspedal treten"  Von Michael Meyns  Die Welt
    "Fahr oder stirb"  Fritz Göttler  Süddeutsche Zeitung
     
  Christoph Petersen filmstarts
    Justin Lin manifest
    Lutz Granert moviemaze
    Scott Foundas variety
     
     
     
  Fast & Furious 6 Soundtrack


Freier Fall

 
Land/Jahr: D 2012  Drama
Regie: Stephan Lacant
Darsteller: Hanno Koffler, Max Riemelt, Katharina Schüttler, Maren Kroymann
Drehbuch: Stephan Lacant
100 Min. FSK 12      63. Berlinale - Eröffnungsfilm Perspektive Deutsches Kino
     
Karriereaussichten bei der Bereitschaftspolizei, Nachwuchs unterwegs, die Doppelhaushälfte von den Eltern vorfinanziert: Marcs Leben ist gut eingerichtet. Doch dann lernt er bei einer Fortbildung den Kollegen Kay kennen. Beim gemeinsamen Lauftraining lernt Marc ein neues Gefühl von Leichtigkeit kennen – und wie es ist, Gefühle für einen
Mann zu entwickeln. Hin- und hergerissen zwischen der ihm vertrauten Welt und dem Rausch der neuen Erfahrung gerät ihm sein Leben zusehends außer Kontrolle. Im freien Fall kann Marc es niemandem mehr recht machen. Am wenigsten sich selbst.
     
       
  http://www.freierfall-film.de/
     
     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Wie ein schwules Paar das deutsche Kino verändert"    Von Thomas Abeltshauser   Die Welt
    "Auch geplatzte Träume können schön sein"  Von Daniel Sander    Spiegel
    "Liebe und Lüge"  Von David Assmann  Tagesspiegel
     
  Danny Gronmaier critic.de
    Hannelore Heider deutschlandradio
    Alexandra Wach filmdienst
    Christian Horn filmstarts
    Holger Lodahl kino-zeit
    Dimitrios Athanassiou moviemaze
    Paul Schulz sissy
    Martin Schwarz zitty
     
   

 

     


Fünf Jahre Leben

 
Land/Jahr:  D 2012 Drama Biopic
Regie: Stefan Schaller    (Langfilmdebüt)
Darsteller: Sascha Alexander Geršak, Ben Miles, Trystan Pütter, John Keogh, Timur Isik, Kerem Can
Drehbuch: Stefan Schaller
96  Min. FSK    12
     
FÜNF JAHRE LEBEN basiert auf der wahren Geschichte von Murat Kurnaz, einem unschuldigen Mann, der in Guantanamo, einem der meist gefürchteten und berüchtigsten Gefängnisse der Welt, einsaß, wo
ihm sein Kampf um das physische und psychische Überleben geradezu übermenschliche Anstrengungen abverlangte. Der Fall Kurnaz wurde zu einem politischen Skandal, der international für Schlagzeilen sorgte.
     
       
  https://www.facebook.com/fuenfjahreleben?sk=info
     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Stärker als Guantanamo Von Anke Westphal"   Berliner Zeitung
    "Gerechtigkeit für den "Bremer Taliban" Kurnaz"  Von Hanns-Georg Rodek   Die Welt
    "Wie ein "Tatort" aus Guantanamo"  Von Moritz Piehler  Spiegel
    "Der Mann im Film, das bin ich" Von Veronica Frenzel und Katja Reimann   Tagesspiegel
    "Welt wahlloser Demütigungen"  Von Stefan Reinecke   taz
    "Die Wirklichkeit ist so brutal, dass man sie kaum zeigen kann"  Von Hauke Friederichs   Zeit
     
  Franziska Rattei deutschlandradio
    Frank Arnold epd film
    Michael Ranze filmdienst
    Michael Dlugosch filmrezension.de
    Gregor Torinus filmstarts
    Joachim Kurz kino-zeit
    Silvia Bahl programmkino
    Jannis von Oy zitty
     
    34. Festival Max-Ophüls-Preis: Interfilm-Preis, Preis der Jugendjury
     


Jeder hat einen Plan (Todos tenemos un plan)

 
Land/Jahr: ARG/SP/D 2012  Thriller
Regie: Ana Piterbarg
Darsteller: Viggo Mortensen, Soledad Villamil, Daniel Fanego
Drehbuch: Ana Piterbarg
118 Min. FSK  16
     
Agustin (Viggo Mortensen) ist mit seiner Existenz nicht wirklich zufrieden und versucht verzweifelt sein Leben zu ändern. Als sein Zwillingsbruder Pedro stirbt, nimmt er kurzerhand dessen Identität
an und kehrt zurück in die Tigre Delta-Region, wo die beiden Brüder ihre Kindheit verbrachten. Doch bereits kurz nach seiner Ankunft gerät Agustin in ein Netz aus Verrat und Kriminalität, in welches sein Bruder verstrickt war...
     
       
  http://www.todostenemosunplan.com/
     
     
       
   
     
  Tim Slagman filmdienst
    Ulf Lepelmeier filmstarts
     
     
     


Leviathan

 
Land/Jahr: F 2013 Dokumentarfilm
Regie: Lucien Castaing-Taylor, Verena Paravel
Darsteller:
Drehbuch: Lucien Castaing-Taylor, Verena Paravel
Min. FSK      63. Berlinale - Forum Expanded
     
In den Gewässern, in denen schon Melvilles Pequod Moby Dick jagte, fängt Leviathan den Zusammenprall von Mensch, Natur und Maschine ein. Ein Jahr verbrachten Castaing-Taylor und Paravel filmend mit Hochseefischern aus New England auf dem Meer. Das entstandene Porträt der Fischereiarbeit steht in der alten Tradition, Fischerleute als Motiv für Bilder zu benutzen. Und dennoch widersteht der Film jedweder Romantisierung und dem Anthropozentrismus, die oftmals mit dieser
Tradition einhergehen. Er evoziert vielmehr eine weniger emotionale Beziehung zwischen Mensch und Ozean sowie eine in ästhetischer und ontologischer Hinsicht gleichwertige Gewichtung von Humanem, Ökologischem und Industriellem. Mit einem Dutzend Kameras gedreht – die herumgeschleudert und angebunden sowie von Fischer zu Filmemacher gereicht wurden – entsteht das kosmische Porträt eines der ältesten Unterfangen des Menschen.
     
       
  http://www.arretetoncinema.org/leviathan/
     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Erfasst vom nächsten Wellengang"   Von Anke Leweke  taz
     
     
  Michael Kienzl critic.de
    Florian Krautkrämer daumenkino
    Esther Buss filmdienst
    Michael Meyns filmstarts
    Beatrice Behn kino-zeit
    Michael Meyns zitty
     
   
Locarno International Film Festival - fipresci jury award Viennale - Standard Audience Award 2012 CPH:DOX - new:vision award L.A. Film Critics Circle - Douglas Edwards Independent/Experimental Award Milan International Film Festival - la giuria giovani Milan International Film Festival - giuria audiodoc RIDM Montreal - Best Cinematography and Best Sound in an International Feature Sevilla International Film Festival - Non-Fiction Eurodoc Award Belfort International Film Festival – Grand Jury Award, one + one Award and Documentaire sur grand écran Award
     


 
Mutter und Sohn (Pozitia Copilului | Child's Pose)

 
Land/Jahr: RUM 2013 Drama
Regie: Calin Peter Netzer  (Medalia de onoare/2009)
Darsteller: Luminita Gheorghiu, Bogdan Dumitrache, Natasa Raab, Florin Zamfirescu
Drehbuch: Razvan Radulescu, Calin Peter Netzer
112 Min. FSK      63. Berlinale - Wettbewerb
     
Cornelia will für ihren erwachsenen Sohn Barbu immer nur das Beste, doch der entzieht sich vehement der erdrückenden Liebe seiner Mutter. Als er einen Verkehrsunfall verschuldet, unternimmt die erfolgreiche Architektin aus der rumänischen Oberschicht alles in ihrer Macht stehende, ihn vor den Konsequenzen und einer Haftstrafe zu
schützen. Denn in ihrer Welt ist vermeintlich alles und jeder zu kaufen, auch die Unschuld, Freiheit und Liebe ihres Sohnes. Es ist ein schmaler Grat zwischen mütterlicher Fürsorge und egoistischer Manipulation – doch der Schicksalsschlag ist auch die Chance für einen Neuanfang.
     
 
     
Ich habe das Drehbuch zusammen mit Răzvan Rădulescu geschrieben und der Ausgangspunkt waren unsere persönlichen Erfahrungen mit unseren Eltern und vor allem unseren Müttern, die wir nach und nach mit vielen fiktiven Elementen zu einer Geschichte ergänzt haben. Am wichtigsten war uns die Beziehung zwischen Mutter und Sohn, die ja im Film schon etwas Pathologisches hat. Daneben war das soziale Umfeld relevant.
Es gibt es Unterschiede zwischen Rumänien und dem Balkan auf der einen Seite und Deutschland und anderen Ländern in Westeuropa. Ich bin als Kind rumänischer Eltern in Stuttgart aufgewachsen und kann das ganz gut vergleichen. In der Geschichte ist Barbu ja der einzige Sohn einer neurotischen Familie, in der sich die Mutter und ihr Ehemann schon lange nicht mehr wirklich gut verstehen und keine richtige Beziehung mehr führen. Deswegen konzentriert die Mutter alles auf eine fast fanatische Art auf den Sohn.

Ich glaube, die Mutter-Sohn-Bindung ist stärker und viel intensiver. Wenn zum Beispiel Barbu eine Tochter wäre, gäbe es eine größere Balance mit dem Vater. Ich glaube, das gab es schon immer, das ist uralt. Das gab es schon in der griechischen Tragödie. Die Geschichte zwischen Mutter und Sohn ist universell, sie wird überall verstanden, aber sie ist eingebettet in einen Kontext, der spezifisch für Rumänien ist, die Korruption etwa, auch wenn die anderswo so ähnlich ebenso passiert.  AUTOR UND REGISSEUR CALIN PETER NETZER
       
  http://www.pozitiacopilului.ro/
    https://www.facebook.com/PozitiaCopilului
    http://www.mutterundsohn.x-verleih.de/
     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Übergriffige Mutter ist auch eine tragisch Liebende"   Von Barbara Schweizerhof   Die Welt
    "Verlorene Kinder"  Von Kira Taszman  neues deutschland
    "Rumänische Hölle: „Mutter und Sohn“ im Kino"  Von Andreas Kilb  Frankfurter Allgemeine Zeitung
    "Vor ihr gibt es kein Entkommen"  Von Hannah Pilarczyk  Spiegel
    "Anpassen, um zu überleben"   Interview mit Călin Peter Netzer  Von Paul Katzenberger Südddeutsche Zeitung
    "Fürsorgliche Bestechung"  Von Christiane Peitz   Tagesspiegel
    "Oberschicht bleibt Oberschicht"   Von Kerstin Decker   Tagesspiegel
    "Glanz und Elend der Neureichen" Interview mit Calin Peter Netzer   Von Daniela Sannwald  Tagesspiegel
    "Ein Kind erstickt"  Von Wenke Husmann   Zeit
     
  Julia Lorenz aviva berlin
    Nino Klingler critic.de
    Hannelore Heider deutschlandradio
    Gerhard Midding epd film
    Felicitas Kleiner filmdienst
    Nicolas Oxen filmrezension.de
    Michael Meyns filmstarts
    Joachim Kurz kino-zeit
    Hana Brockert kunst und film
    Andreas Engelhardt movieworlds
    Hendrike Bake, Thomas Engel programmkino
     
    63. Internationalen Filmfestspiele Berlin: Goldener Bär, FIPRESCI Prize
     


Slow - Langsam ist das neue Schnell

 
Land/Jahr: D 2012 Dokumentarfilm
Regie: Sascha Seifert
Darsteller:
Drehbuch: Sascha Seifert
86 Min. FSK  0
     
Ihre Tage sind der lebendige Beweis dafür, dass wahre Kraft in der Ruhe liegt. Ihre Aktivitäten vereinen Anmut, Furchtlosigkeit und Achtsamkeit zu einem fabelhaften Tanz zwischen Schwerelosigkeit und Erdverbundenheit. Es ist die wundervolle Welt der Schnecken. Von aller Hektik der Welt unbeeindruckt, von Menschen so gut wie nie bewusst wahrgenommen, wandern sie friedlich auf leisen Sohlen umher. Unter
Büschen und Hecken, entlang von Wegen und Feldern, in Wäldern, auf Wiesen und in Gärten. Immer vorsichtig, aber auch stets bereit für das eine oder andere waghalsige Kunststück jenseits aller menschlichen Vorstellungen. Sie gleiten, sie klettern. Sie tauchen, sie fallen. Sie genießen, sie verharren in ihrer Welt. Und doch kommen sie schneller voran als es uns der Volksmund glauben machen möchte.
     
       
  http://www.slowthefilm.com/#!deutsche-version/cfdj
     
    zeit und ort tip berlin
       
   
     
  Reinhard Lüke filmdienst
    Katrin Doerksen kino-zeit
     
     


vierzehn

 
Land/Jahr: D 2012 Dokumentarfilm
Regie: Cornelia Grünberg
Darsteller:
Drehbuch: Cornelia Grünberg
92 Min. FSK  12     Berlinale 2012  - Berlinale Spezial
     
Als Fabienne erfährt, dass sie schwanger ist, kann sie es zuerst nicht glauben. Sie dachte, bei einem Mal wird schon nichts passieren. Zunächst überlegt sie abzutreiben, doch dann entscheidet sie sich für das Kind. Und sie freut sich darauf. Das Umfeld reagiert gemischt und ihr Freund ist verunsichert, denn - Fabienne ist erst vierzehn Jahre alt. Auch Steffi, Lisa und Laura sind ungewollt schwanger geworden und auch sie haben die wichtigste Entscheidung ihres Lebens – eine Entscheidung über Leben oder Tod – mit vierzehn Jahren fällen müssen. Die vier Mädchen sind sehr unterschiedlich, ihre Gefühle und Gedanken jedoch ganz ähnlich. Sie wollen ihre Babys so gut wie möglich versorgen und großziehen, allen Widrigkeiten zum Trotz – mit oder ohneden Vater. Hin und hergerissen zwischen kindlicher Vorfreude und
berechtigten Zweifeln über die eigene, mutige Entscheidung, gleicht die Schwangerschaft einem Abenteuer, das viel von ihnen fordert. Sie verändern sich, nicht nur körperlich. Die Eltern reagieren auf die Situation verschieden. Während Lisas Eltern sich auf das Baby freuen, machen Lauras Eltern klar, dass sie sich nicht noch einmal in Vollzeit um ein Baby kümmern möchten. Am Ende gestalten sich die Lebensumstände der Mädchen jedoch bei allen ganz anders als gedacht... VIERZEHN begleitet vier Mädchen auf ihrem Weg von der Schwangerschaft bis zum Muttersein. Der Film zeigt, welche Konsequenzen diese Entscheidung trägt, wie die Mädchen und ihre Umgebung mit der neuen Situation umgehen und wie sie ihr Leben mit Kind meistern.
     
       
  http://www.facebook.com/
     
    zeit und ort tip berlin
       
   
     
  Ulrich Kriest filmdienst
    Sophie Charlotte Rieger filmstarts
    Stephan Langer kino-zeit
    Michael Meyns, Thomas Engel programmkino
    Susanne Stern zitty
     
     
     


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