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10.02. |
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Die 55. Internationalen Filmfestspiele in Berlin wurden
mit "Man to Man" des französischen Regisseurs
Regis Wargnier eröffnet.
Eröffnungsfilme haben es grundsätzlich schwer. Werden ab morgen die Filme im Vordergrund stehen, so drängelte sich heute die Prominenz ins Bild der Fotografen. Unter den 2500 Gästen der Gala waren viele bekannte Gesichter zu sehen. Durch die Eröffnungsgala führte Festivalleiter Dieter Kosslick gemeinsam mit Anke Engelke, eröffnet wurde die 55. Berlinale von Kulturstaatsministerin Christina Weiss. Thematisch brachte Dieter Kosslick das Festival auf einen kurzen Nenner: Fußball, Sex und Politik.
Politischer Schwerpunkt des Festivals ist Afrika. Im Wettbewerb laufen mit "Hotel Ruanda" von Terry George und "Sometimes in April" von Raoul Peck gleich zwei Filme über den Bürgerkrieg in Ruanda.
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Und eben auch "Man to Man" mit Joseph Fiennes und Kristin Scott Thomas als Afrika-Forscher im 19. Jahrhundert. Der Film versucht die Anfänge moderner Evolutions-wissenschaft zu zeigen, und gleichzeitig deren Missbrauch. |
Das wirkte jedoch etwas kraftlos, als wenn der Film eben nicht allzu große Konkurrenz zu den prominenten Menschen auf dem roten Teppich sein sollte.
Mit "Man to Man" hat erstmals seit mehreren Jahren ein europäischer Film die Berlinale eröffnet.
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Überschattet wurde die Gala durch den tragischen Tod des französischen Filmproduzenten Humbert Balsan.
Sah Dieter Kosslick auf dem roten Teppich aus, wie in den drei Jahren zuvor - Händeschütteln, Küsschen. Umarmen - wirkte er sichtlich mitgenommen durch den Tod des mit ihm befreundeten französischen Produzenten. |
"Verdienste um heikle Stoffe"
VON CRISTINA NORD TAZ 10.02.05
"Glanz auf dem roten Teppich, kaum auf der Leinwand" FAZNET 11.02.05
"Ich Kolumbus, du Amerika" Von Peter Zander Berliner Morgenpost 10.02.05
"Starparade zum Berlinale-Auftakt" Tagesspiegel 10.02.05
"Meisterin der kleinen Geste" von Petra Ahne 11.02.05 |
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