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13.02. |
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Sophie Scholl - Die letzten Tage Wettbewerb
Krieger fuehren Schurken starten solidarisch weiterraten Bomben warten
Jetten retten Staedte sehen Opa nicht im Grab rumdrehen grade stehen
Heldenbrueste schwellen an Text: Wir Sind Helden/Heldenzeit
Februar 1943: Bei einer Flugblatt-Aktion gegen die Nazi-Diktatur wird die junge Studentin Sophie Scholl zusammen mit ihrem Bruder Hans in der Münchner Universität verhaftet. Tagelange Verhöre bei der Gestapo entwickeln sich zu Psycho-Duellen zwischen der Widerstands-kämpferin und dem Vernehmungsbeamten Robert Mohr. Sophie kämpft zunächst um ihre Freiheit und um die ihres Bruders, stellt sich schließlich durch ihr Geständnis schützend vor die anderen Mitglieder der "Weißen Rose" und schwört ihren Überzeugungen auch dann nicht ab, als sie dadurch ihr Leben retten könnte...
Vorbilder statt Helden
Michael Verhoeven drehte 1982 „Die weiße Rose“. Der Film damals stand im Kontext mit der Tatsache, dass zu der Zeit die Urteile des Volksgerichtshof immer noch gültig waren. 1985 erst stellte der Bundestag offiziell fest, dass der Volksgerichtshof „kein Gericht im rechtsstaatlichen Sinne darstellte. Seitdem gelten Sophie Scholl und alle anderen der weißen Rose als Mordopfer. Rothemunds Film, er ist Jahrgang 1968, ist an dem Tag im Wettbewerb zu sehen, an dem mehrere Tausend Nazis durch Dresden maschieren. Geschichte und ihre kulturelle Verarbeitung in Kontiunität. So gesehen kann man "Sophie Scholl - Die letzten Tage" durchaus als ein Gegenentwurf zu "der Untergang" sehen. Statt wir wagen einen Neuanfang und zeigen die Bestie als Mensch, sehen wir wie Julia Jentsch, in der Rolle als Sophie Scholl, an der Konfrontation mit dem System, in der Gestallt des Vernehmungsbeamten Robert Mohr, bis an ihre Grenzen geht. Drei Tage lang wird Sophie Scholl verhört.
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Am 18. Februar 1942, verteilt Sophie Scholl mit ihrem Bruder (Fabian Hinrichs) Flugblätter der „Weißen Rose“ in der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Beide werden festgenommen, verhört und zusammen mit ihrem Christoph Probst (Florian Stetter) vor den Volksgerichtshof gestellt. Am Nachmittag des 22. Februar werden die drei mit dem Fallbeil hingerichtet. |
Der große Verdiendst des Filmes ist, den Fokus wieder auf die eigendliche Frage zu richten, die entscheidend für jeden einzelnen ist: Auf welcher Seite hätte man selber gestanden.Wen interessiert es da noch in welcher Verfassung der Führer in den letzten Tagen seines Kampfes war, wenn einem klar wird wie geschmiert die Mordmaschine bis zum Schluß lief.
Mo 14.02. 12:00 Urania
Mo 14.02. 21:00 Urania
So 20.02. 12:00 Berlinale Palast
http://www.sophiescholl-derfilm.de/
Weltverbesserungsmassnahmen
Perspektive Deutsches Kino
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Holger konnte das Elend dieser Welt, vor allem die Ungerechtigkeit, nicht mehr ertragen. Plötzlich hatte er die Lösung: Man muss die Menschen gleich groß machen. Der Episodenfilm von Jörn Hintzer und Jakob Hüfner könnte glatt als Fortsetzung zu "Muxmäuschenstill" durchgehen. Ist man aber erst mal in der Wirklichkeit des Filmes angekommen, macht es Spass an den verrückten Ideen teilzuhaben.
http://www.weltverbesserungsmassnahmen.de/
Mo 14.02. 13:30 Colosseum 1
Mo 14.02. 20:00 CinemaxX 1 |
Berlinale in der Glotze: Filme, Fans und Stars
Zugegeben kein Ersatz aber bei dem Wetter...
Die Highlights des Festivals: die Stars auf der Bühne und auf ihren nächtlichen Trips, die besten und skandalösesten Filme und die unermüdlichen Film Maniacs ...
Festivalleiter Dieter Kosslick ist um die ganze Welt gejettet, um die ganz großen Stars nach Berlin zu holen. Die Berlinale, Jahr für Jahr qualitativ gewachsen und inzwischen international hoch anerkannt, wird sicher wieder ein Glanzstück und Aushängeschild Berlins.
Montag 14.02.2005 0:15 Uhr im Ersten und
Dienstag 15.02.2005 22:30 Uhr im rbb Fernsehen
Helene Schwarz mit Berlinale-Kamera ausgezeichnet
Die Filmkritikerin Helene Schwarz ist am Sonntag mit der Berlinale-Kamera geehrt worden. Die 78-Jährige erhielt die Auszeichnung für ihre Verdienste um den deutschen Film. Schwarz gilt als eine der wichtigsten Frauen im deutschen Film. Ihren Namen kennen allerdings nur Eingeweihte, da sie immer im Hintergrund arbeitete. 1966 begann sie mit ihrer Arbeit als Sekretärin an der Deutschen Film und Fernsehakademie und ist heute noch als Studienberaterin tätig.
Auf der Berlinale wird sie in Rosa von Praunheims Dokumentarfilm
«Wer ist Helene Schwarz» porträtiert.
Der Film ist in der Reihe Berlinale Special zu sehen.
Di 15.02. 22:00 CinemaxX 6
http://www.rosavonpraunheim.de/
Kekexili: Mountain Patrol Forum
Nicht erst seit den Romanen von Eliot Pattison ist Tibet ein ort an dem man gerne seine Geschichten ansiedelt. Für den Film ist diese Gegend der Erde eine dankbare und eindrucksvolle Kulisse.
Ein Journalist aus Beijing begleited eine Gruppe freiwillige Helfern einer Patrouille die gegen das grausige Abschlachten der tibetischen Antilopen bzw. den Wilderern kämpft. In dem unwegsamen Gelände riskieren sie, angeführt von Ri Tai, im Kampf gegen die brutalen Jäger ihr Leben. Anfangs ist der Journalist nur ein Beobachter, distanziert vom Geschehen durch die Linse seiner Kamera; aber mit der Zeit wird er in diesem Kampf zum persönlich Betroffenen. Schrittweise erkennt er, dass dies kein gewöhnlicher Patrouillengang ist, sondern eine Reise, bei der es um Leben und Tod geht. Der Film hat gerade mal 700 000 Euro und hat in China bisher zehn Milllionen Zuschauer gehabt. Kein Wunder also, das Sony Pictures den Weltvertrieb übernommen hat.
Mo 14.02. 15:00 Arsenal
Mi 16.02. 20:30 Colosseum 1
Religion und Berlinale: Geht das? DUTSCHE WELLE 13.02.05
Hand auflegen für den Frieden Von Andreas Conrad Tagesspiegel 14.02.05
3000 brutto für "Netto"Märkische Allgemeine |
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