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  Berlinale Blog 2013

 MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin ©  
            



      63. Internationale Filmfestspiele Berlin (07. - 17.02.2013)  
   
   
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Days Of Being Wild“

Als Jury-Präsident hat  2006 Wong Kar Wai Erfahrung  in  Cannes gesammelt.  Mit Berlin verbindet ihn die Zeit der Neunziger. 1991 stellte er, seinen Film  „Days Of Being Wild“ vor. Nach seinem internationalen Durchbruch mit „Chungking Express“ war 1996 sein Film  „Fallen Angels“ auf der  Berlinale zu sehen. Nun eröffnet heute Abend die 63. Berlinale am Abend mit einem Drama aus Hongkong: In „The  Grandmaster“ lässt Regisseur Wong Kar Wai zwei  Kung-Fu-Meister aufeinander krachen.

Ein Film wie gemacht für die ganz große Leinwand. Von diesen Filmen  muss es letztes Jahr im normalen Kinobetrieb auch mehr als genug Filme gegeben haben. Die Filmtheater zählen mehr Umsatz und mehr Besucher. Wer vor ein paar Jahren die Totenglocke für das Gemeinschaftserlebnis  Kino geläutet hat, irrte sich. Auch die Berlinale als größtes Publikumsfestival der Welt beweist, dass der Wunsch nach Filmen jenseits erfolgreicher Filme wie „Türkisch für Anfänger“ und „Der Schlussmacher“ durchaus vorhanden ist. Eine Frage stellt jedes Jahr von neuem, wer außer arte als Coproduzent, zeigt diese vielen Filme aus aller Welt im Kino. Es gibt in Deutschland nur noch 909 Städte und Gemeinden die ein oder mehrere Kinos haben. Der cineastische Sonderfall, in einer Stadt zu leben, in der auch außerhalb eines A Filmfestivals  Filme wie „Days Of Being Wild“ auf der Leinwand zu sehen sind ist wohl eher die Ausnahme.

Freuen wir uns auf den Luxus unter 400 Filmen unseren persönlichen Lieblingsfilm zu finden, auf Promitrubel am Potsdamer Platz, den Espresso nachts vor dem Arsenal und auf Dieter Kosslicks Interviews. Wie verbinde ich zwei Themen die uns Berliner derzeit beschäftigen?  Herr Kosslick  weiß dass: „"Viele internationale Stars haben doch inzwischen schon Wohnungen in Berlin, weil sie Angst haben, dass sie hier nicht mehr reinfliegen können.“ as

 



Prügel Deluxe - Yi dai zong shi (The Grandmaster)

Some seek to recover what is rightfully theirs. Some wish to penetrate the arcane mysteries.
Some light fires and some light lamps to show the way forward. Kung fu: between a horizontal and a vertical, dishonour and glory.
An era: between the rise and fall, exile and reunion. The path of a Grandmaster: Being. Knowing. Doing. Wong Kar Wai




Eins Soundtrack, den man sich am liebsten gleich noch einmal hören möchte. Bilder, wie sie nur für das Kino konzipiert sein könne. Ein Regen wie es ihn nur auf der Leinwand in Zeitlupe fallen kann. Wasser, wie es fast schwerelos an der Krempe eines weißen Hutes entlangläuft. Ein Film wie gemacht für die Eröffnung eines Festivals. Den Auftakt der Berlinale macht Jurypräsident Wong Kar Wai (In The Mood For Love) mit seinen jüngsten Film “The Grandmaster“. Der außer Konkurrenz laufende Film erzählt den Kampf zweier Kung-Fu-Meister im China der 30er Jahre. Wenn man eine sehr kurze Zusammenfassung des Filmes finden will, dann sind das zwei Begriffe: horizontal und vertikal. Einer gewinnt und einer verliert. Diese Erkenntnis ist mit viel buntem Geschenkpapier verpackt und dauert zwei Stunden um es auszupacken.

Wer jedoch das beindruckende Werk von Wong Kar Wai kennt , hat streckenweise das Gefühl im falschen Film, zumindest in einem seiner anderen Filme zu sitzen. Vieles erinnert an The „Mood For Love" oder „2046", Filme wie auch „The Grandmaster“, Filme mit großer visueller Kraft. Jedoch trägt von die Geschichte „The Grandmaster“, bei aller Liebe zu seinen Bildern, keinen 120 Minuten. Ein bisschen Chungking Express Gefühl hätte diesem Epos vielleicht auf die Sprünge geholfen. Aber dieser Film liegt nun leider fast zwanzig Jahre alt und vielleicht hat man in Hong Kong zu dieser Zeit einfach auch andere Filme gedreht als in China heutzutage.
as
   
   
Titel: Yi dai zong shi (The Grandmaster)
Land/Jahr: HK VR CHINA 2012
Regie: Wong Kar Wai
Darsteller: Tony Leung, Zhang Ziyi, Chang Chen
Drehbuch: Wong Kar Wai
120 Min.
     
Die Geschichte zweier Kung-Fu Meister: Er kommt aus dem Süden Chinas, sie aus dem Norden. Sein Name ist Ip Man, ihrer Gong Er. Ihre Wege kreuzen sich, 1936 am Vorabend der japanischen Invasion, in seinem Heimatort Foshan. China droht im Chaos zu versinken, es besteht die Gefahr einer Teilung des Landes in Nord und
Süd. Gong Ers Vater, ein anerkannter Großmeister, reist ebenfalls nach Foshan. In dem legendären Bordell Gold Pavillon, Treffpunkt der Martial-Arts-Welt, soll er in einer Zeremonie als Kämpfer verabschiedet werden. Eine Geschichte um Verrat, Herausforderung, Ehre und Liebe, die vor dem Hintergrund von Kriegswirren und Besatzung spielt.
     
       
  http://www.youtube.com/   Trailer
     
     
       
  "All die schönen Schläge"  Von Andreas Borcholte  Spiegel
    "Nichts Großes vom Film-Großmeister"  Von Wenke Husmann   Zeit
    "Sie bluten innen, wenn sie sich verletzen"  Von Verena Lueken   Frankfurter Allgemeine Zeitung
    "Hau rein, Meister!"   Von Peter Uehling  Frankfurter Rundschau
    "Die Ästhetik des Kampfes" Von Gunnar Decker  neues deutschland
    "Wer nicht umfällt, gewinnt"  Von Jan Schulz-Ojala  Tagespiegel
    "Tanz den Ip Man"  Von Sebastian Handke   Tagesspiegel
    "Wong Kar-wai gewinnt das Duell gegen Kung Fu"  Von Hanns-Georg Rodek   Die Welt
     
  Joachim Kurz kino-zeit
    Thomas Groh perlentaucher



CALIGARI-Film-Preis-Vergabe am 15. Februar 2013

Zum 28. Mal wird der Bundesverband Kommunale Filmarbeit gemeinsam mit dem Kinomagazin FILM-DIENST den Caligari-Filmpreis 2013 vergeben. Der Preis wird an einen stilistisch wie thematisch innovativen Film aus dem Programm des Berlinale Forums gehen. Damit soll auch die besondere Bedeutung dieser Sektion der Internationalen Filmfestspiele Berlin für die kulturelle Kinoarbeit gewürdigt werden. Die von den Kommunalen Kinos und dem FILM-DIENST gestiftete Auszeichnung ist mit 4.000 Euro dotiert. Der Preisträger/die Preisträgerin erhält 2000 Euro, die andere Hälfte des Betrages wird für Werbemaßnahmen verwendet, um weitere Kinoaufführungen in Deutschland zu begleiten.



27. TEDDY AWARD 2013 am 15. Februar, 21 Uhr, in der Station Berlin

Am 15. Februar wird zum 27. Mal der queere Filmpreis der Berlinale, der TEDDY AWARD verliehen. Die festliche Gala findet in der Station Berlin statt. Die neunköpfige international besetzte TEDDY-Jury entscheidet über die Gewinner aus knapp vierzig Filmen mit queeren Themen aus allen Sektionen des Festivals und verleiht den TEDDY AWARD in den Kategorien bester Spielfilm, bester Dokumentarfilm/Essay, bester Kurzfilm und Jury Award.

Nach der Preisverleihung tanzt der Bär: der TEDDY Dance Floor und die TEDDY Lounge präsentieren zahlreiche Djs und Liveacts. Ein Höhepunkt der Nacht ist die Europapremiere von John Cameron Mitchell's MATTACHINE DANCE PARTY, die der TEDDY AWARD-Gewinner von 2001 zusammen mit seinen „Shortbus“-Stars Paul Dawson & PJ DeBoy auf die TEDDY Bühne bringt. „John Cameron Mitchell's Mattachine is the Coolest, and Queerest Club Ever“ schreibt LA WEEKLY.




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