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MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin © - Kino, Filmstarts, Festivals und Termine     
 
  Januar 2015


 
22.01. bis 28.01.2015
 
3 Türken und ein Baby
Baymax- Riesiges Robowabohu (Big Hero 6)
Boyhood
Die Hüter der Tundra
Fräulein Julie (Miss Julie)
Guten Tag, Ramón 
Missverstanden (Incompresa)
Mortdecai - Der Teilzeitgauner
Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel
Remedy
The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben
Wir sind jung. Wir sind stark. 
     
 
 
  15.01.
  22.01.
 
     



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3 Türken und ein Baby

 
Land/Jahr: D 2014 Komödie
Regie: Sinan Akkuş (Evet, ich will!/2008)
Darsteller: Kostja Üllmann, Ekrem Bora aka Eko Fresh, Kida Khodr Ramadan, Jytte Merle Böhrnsen, Anna Böger, Christoph Maria Herbst, Axel Stein, Frederick Lau
Drehbuch: Sinan Akkuş, Rainer Ewerrien
99 Min. FSK  
     
Obwohl sie längst erwachsen sind, haben es die drei deutsch-türkischen Brüder Celal (KOSTJA ÜLLMANN), Sami (KIDA KHODR RAMADAN) und Mesut (EKREM BORA aka EKO FRESH) immer noch nicht auf die Reihe gebracht, aus der Wohnung ihrer Eltern auszuziehen. Tagsüber kümmern sie sich um das Brautmodengeschäft, das sie von ihren Eltern geerbt haben. Mehr schlecht als recht: Der Vermieter droht mit Zwangsräumung, wenn sie die nötige Kohle nicht aufbringen. Blöderweise aber verzockt Celal das letzte bisschen ihres
gemeinsamen Erbes und versucht nun verzweifelt, Geld aufzutreiben. Was schwieriger ist als gedacht, weil er sich völlig unerwartet auch noch um das süße Baby seiner Ex Anna kümmern muss, die nach einem Unfall im Krankenhaus gelandet ist. Seine Brüder sind ihm auch keine große Hilfe: Vom Windeln wechseln und Kleinkinder füttern hat keiner der drei Chaoten einen blassen Schimmer. Celal, Sami und Mesut brauchen dringend eine zündende Idee. Sonst läuft ihr Leben am Ende noch vollends aus dem Ruder…
     
       
   
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      zeit und ort tip berlin
   
      "Der Roboter, dein Freund und Helfer"   Von Katja Lüthge  Berliner Zeitung
      "Papi ist ein Hurensohn"  Von Gunda Bartels  Tagesspiegel
   
      Birgit Roschy epd film
      Christoph Petersen filmstarts
      Bianka Piringer kino-zeit
      Michael Meyns programmkino
   
       
 
   
     


Baymax- Riesiges Robowabohu (Big Hero 6)

 
Land/Jahr: USA 2014 Animation Familie
Regie: Don Hall (Winnie the Pooh/2011) & Chris Williams (Bolt/2008)
Darsteller:
Drehbuch: Don Hall, Jordan Roberts
102 Min. FSK  6
     
Hiro Hamada liebt Roboter über alles. Der technikbegeisterte Junge ist so verrückt nach ihnen, dass er als Experte in diesem Bereich in ganz San Fransokyo bekannt ist. Auch sein bester Freund ist ein Roboter – und wer glaubt, die hätten kein Herz, der kennt Baymax noch nicht! Der sieht nicht nur aus wie ein Marshmallow, sondern ist auch mindestens genauso süß. Und auch wenn er zugegebenermaßen ziemlich tollpatschig sein kann, steht er Hiro immer mit Rat und Tat zur
Seite – ob der will oder nicht. Als sich in der Stadt etwas Mysteriöses anbahnt, werden die beiden vor große Herausforderungen gestellt. Zusammen mit ihren durchgeknallten Freunden, der Adrenalin-verrückten Gogo Tamago, Chemie-Ass Honey Lemon, Fanboy Fred und dem ordnungsliebenden Wasabi No-Ginger werden sie zu einer Gruppe von Hightech-Spezialisten, in deren Genie und Geschick das Schicksal San Fransokyos liegt...
     
       
   
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      zeit und ort tip berlin
   
      "Der Roboter, dein Freund und Helfer"   Von Katja Lüthge  Berliner Zeitung
      "Der Kuschelkämpfer"  Von Eva Thöne  Spiegel
     
      Christopher Diekhaus artechock
      Frank Arnold epd film
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      Björn Becher filmstarts
      Sophie Charlotte Rieger kriitiken
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Boyhood (WA)

 
Land/Jahr: USA 2014 Drama
Regie: Richard Linklater  (Before Midnight / 2013)
Darsteller: Ellar Coltrane, Lorelei Linklater, Patricia Arquette
Drehbuch: Richard Linklater
164 Min. FSK 6                   64.Berlinale - Wettbewerb
     
BOYHOOD entstand in vielen kurzen Drehphasen zwischen 2002 und 2013 und erzählt vom Erwachsenwerden eines Jungen im Kreise seiner Familie über die Dauer von 12 Jahren. Eine fiktive Geschichte, erzählt in realen Zeitintervallen – Regisseur Linklater gelang mit seinem neuesten Film ein noch nie dagewesenes cineastisches Experiment und Meisterwerk zugleich. Im Zentrum der Geschichte steht Mason (Ellar Coltrane), den der Film in seinem Alltag von seinen
schulischen Anfängen im Alter von sechs Jahren bis zu seinem Eintritt ins College begleitet. BOYHOOD zeichnet ein emotional tief berührendes Porträt der Jugend mit all ihren Höhen und Tiefen. Eine Hymne an das Leben voller erzählerischer Kraft und Leichtigkeit. Bei den diesjährigen Berliner Filmfestspielen wurde Richard Linklater für BOYHOOD mit dem Silbernen Bären für die Beste Regie ausgezeichnet.
     
 
     
Statt mit einem herkömmlichen Drehbuch begann Linklater mit einer Art Struktur-Entwurf, der ihm dabei half, die Langzeitunterstützung des US-Filmverleihs IFC Films zu sichern, der dem Projekt über den Verlauf der 12-jährigen Produktionsphase stets unerschütterlich zur Seite stand. Mit dieser Prämisse begab er sich auf die Suche nach potentiellen Schauspielern und Mitstreitern, denen er folgenden Zeitplan unterbreitete: jedes Jahr würde man für drei oder vier Drehtage zusammenkommen, wann immer es die unterschiedlichen Termine und Verpflichtungen aller Beteiligten eben erlauben würden. Parallel dazu würde Linklater selbst schreiben und – gemeinsam mit seiner langjährigen Cutterin Sandra Adair – schneiden. Niemand außerhalb des kleinen Teams würde für die kommenden 144 Monate mit Sicherheit sagen können, was für ein Film dabei entsteht – und erst nach dem letzten Dreh würde die breit angelegte Perspektive der Geschichte wirklich zu fassen sein.
Auch für die Schauspieler war die Verpflichtung, die sie für BOYHOOD eingingen, etwas völlig anderes als die üblichen Film- und Fernsehdrehs. Was das Logistische anging, mussten sie jedes Jahr aufs Neue ihre Zeitpläne so arrangieren, dass sie Platz für den Film finden würden. Viel entscheidender war allerdings, dass sie sich auf ihre Rollen nicht nur einmalig für einen intensiven Zeitraum einlassen mussten, sondern für zwölf Jahre unter sich permanent verändernden Bedingungen – und damit wesentlich länger, als es beim Film, am Theater und selbst beim Fernsehen die Regel ist. „Der Prozess war ein vollkommen anderer als sonst und genau deswegen so spannend“, sagt auch Patricia Arquette, die als Mutter Olivia die Familie im Film fest zusammenhält (nicht ohne auch mal locker zu lassen). „Für eine solche Art der Zusammenarbeit mit Schauspielern und einer Filmcrew gab es wirklich keinen Präzedenzfall“, fährt Linklater fort. „In unserer Branche gibt es einfach keine 12-Jahres-Verträge. Wir haben allen Beteiligten also wirklich viel Vertrauen und Hingabe abverlangt.“ Außenstehenden zu erklären, was er vorhatte, fiel Linklater derart schwer, dass er die meiste Zeit über einfach gar nicht über das Projekt sprach, selbst während er andere Filme drehte.

„Zu den üblichen Sorgen gesellten sich auch ganz spezifische Überlegungen. Was machen wir, wenn zum Beispiel unser junger Hauptdarsteller plötzlich nach Australien zieht“, erinnert sich der Regisseur. „Manchmal ließ ich mich von solchen Überlegungen so sehr mitreißen, dass ich vorsorglich schon zu Ethan sagte, er solle doch bitte den Film zu Ende bringen, falls mir mal etwas passieren würde.“ Gleichzeitig aber gewann Linklater durch die Zeit natürlich auch eine ungeahnte Art des kreativen Freiraums, nämlich die Möglichkeit, jedes Element des Films über einen langen Zeitraum seines eigenen Lebens verteilt immer wieder neu zu betrachten. „Einen derart langen Reifeprozess für einen Film zu haben, war unglaublich“, schwärmt er. „So etwas hatte ich noch nie erlebt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es auch kaum je wieder erleben werde.“
       
   
      http://www.boyhoodmovie.com/
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      "Der schönste Film des Jahres"  Von Christiane Peitz   Tagesspiegel
      "Ein Lebenswerk"  Von Mattias Dell  der Freitag
      "Das Leben filmen, während es gelebt wird"  Von Marcus H. Rosenmüller  Die Welt
      "So schwer und schön ist es, ein Junge zu sein"  Von Peter Praschl  Die Welt
      "Die Entdeckung des Kontinents der Kindheit"  Von Andreas Kilb  Frankfurter Allgemeine Zeitung
      "Die Gunst der Minute"   Von Daniel Kothenschulte      Frankfurter Rundschau
      "Ich kenne ein Leben in Armut" Interview Von Jörg Böckem  Spiegel
      "Besser als jedes Familienalbum" Von Tobias Kniebe  Süddeutsche Zeitung
      Die Zeit ist auf seiner Seite"  Von Jochen Bordwehr  taz
      "Anthropologie einer Kindheit"  von Wenke Husmann  Zeit
       
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      "Unterwäschekataloge und zu kurze Haare"   Von Peter Uehling   Berliner Zeitung
      "Dieser Film hat Anspruch auf den Goldenen Bären"  Von Barbara Möller  Die Welt
      "Ein Junge, das Leben und nichts anderes"  Von Barbara Möller  Die Welt
      "Die Entdeckung des Kontinents der Kindheit"  Von Andreas Kilb  Frankfurter Allgemeine Zeitung
      "Das Glück der Stunde"    Von Daniel Kothenschulte  Frankfurter Rundschau
      "Das Leben, nichts anderes"   Von Jan Schulz-Ojala   Tagesspiegel
      "Erwachsenwerden vor der Kamera"  Von Fabian Wallmeier  rbb
      "Kind, wie bloß die Zeit vergeht"  Von Hannah Pilarczyk   Spiegel
      "5 Gründe, warum "Boyhood" den Goldenen Bären verdient"  Von Jan Schulz-Ojala und Marc Röhlig  Tagesspiegel
      "Ein anderer erzählerischer Horizont"  Von Andreas Busche  taz
      "Boyhood" habe ihn zu einem besseren Vater gemacht "  Ierview mit Richard Linklater  Vo Alexander Soyez  rbb
      "Anthropologie einer Kindheit"  von Wenke Husmann  Zeit
   
      Till Kadritzke critic.de
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      Irene Genhart filmdienst
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      Roman Scheiber ray filmmagazin
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      Tim Lindemann white lightnin' filmblog
      Martin Schwarz zitty
   
     
64. Berlin International Film Festival: Silver Berlin Bear, Prize of the Guild of German Art House Cinemas, Reader Jury of the "Berliner Morgenpost" - Louis Black/Lone Star Award - Golden Globes, USA 2015: Best Motion Picture - Drama, Best Director - Motion Picture, Best Performance by an Actress in a Supporting Role in a Motion Picture - AFI Awards, USA 2015: Movie of the Year - Austin Film Critics Association: Austin Film Award, Best Film, Best Director, Best Supporting Actress - Boston Society of Film Critics Awards: Best Film, Best Screenplay, Best Film Editing, Best Ensemble Cast - British Independent Film Award Best International Independent Film - Chicago Film Critics Association Awards: Best Picture, Best Director, Best Supporting Actress - CinEuphoria Awards - Dallas-Fort Worth Film Critics Association Awards: Best Supporting Actress - Detroit Film Critic Society: Best Film, Best Director, Best Supporting Actress, Best Screenplay - Dublin Film Critics Circle Awards: Best Film, Best Director, Top Ten Films - Florida Film Critics Circle Awards: Best Director, Best Supporting Actress - Gotham Awards: Audience Award, Best Actor - Indiana Film Journalists Association: Best Picture, Best Director - Kansas City Film Critics Circle Awards: Best Director, Best Supporting Actress - Los Angeles Film Critics Association Award: Best Picture, Best Director, Best Actress, Best Editing - National Board of Review, USA: NBR Award Top Ten Films - New York Film Critics Circle Awards: Best Film, Best Director, Best Supporting Actress - New York Film Critics: Best Film, Best Supporting Actress, Best Director - Norwegian Film Critics Award - Sonny Bono Visionary Award - PFCS Award - Louis Black/Lone Star Award - SFFCC Award - San Sebastián International Film Festival: FIPRESCI Film of the Year - Santa Barbara International Film Festival: Virtuoso Award - Seattle International Film Festival: Best Film, Best Director, Best Actress - SLFCA Award - Toronto Film Critics Association Awards: Best Picture, Best Director, Best Supporting Actress - VVFP Award - Washington DC Area Film Critics Association Awards: Best Supporting Actress, Best Youth Performance, Best Film, Best Director
 
   
     


Die Hüter der Tundra

 
Land/Jahr: D/NOR 2014 Dokumentarfilm
Regie: René Harder
Darsteller:
Drehbuch:René Harder
82 Min. FSK  ohne Altersbeschränkung
     
Am äußersten Rand Europas, 150 Kilometer von jeder Straße entfernt, liegt ein Dorf, das vermutlich das schönste des Kontinents ist: Alte Holzhäuser drängen sich unter mächtigen Föhren, die sich der Schneelast entgegenstemmen. An den verwitterten Wänden hängen Rentierfüße und -felle. Davor aufgetürmte Brennholzstöße. Die Bewohner schöpfen das Wasser aus mit Eis verkrusteten Brunnen. Ein vorbeifahrendes Schneemobil ruft ins Gedächtnis, dass es sich um keine Szene aus dem Mittelalter handelt, sondern um ein heutiges Dorf. Es liegt mitten in der Tundra der Kola-Halbinsel, in Russlands hohem Norden. Dieses letzte, einzigartige Erbe russisch-samischer Rentierzucht
droht, wie bereits 13 000 andere Dörfer in Russland, von der Karte zu verschwinden. Sascha, ihr Vater Kolja und ihr Bruder Slawa kämpfen jeder auf seine Weise um das Überleben ihres Heimatortes. Der Kampf um das Dorf, ist auch ein Kampf um eine Lebensform, wie sie sich in einer viele tausend Jahre fortwährenden Symbiose zwischen Samen und Rentieren auf der Kola-Halbinsel entwickelt hat. Um ihre Rechte besser verteidigen zu können, gründete die Samen nun ein eigenes Parlament. Sascha wurde mit der Aufgabe betraut, um dessen Anerkennung durch die örtlichen Machthaber zu kämpfen.
     
       
   
      http://www.tundra.wfilm.de/Hueter_der_Tundra/Start.html
     

https://www.facebook.com/pages/Die-H%C3%BCter-der-Tundra

       
      zeit und ort tip berlin
   
       
     
      Asokan Nirmalarajah filmstarts
      Bianka Piringer kino-zeit
      Michael Meyns programmkino
   
       
 
   
     


Fräulein Julie (Miss Julie)

 
Land/Jahr: NOR/UK/IRL/F 2014 Drama
Regie: Liv Ullmann (Trolösa/2000)
Darsteller: Jessica Chastain, Colin Farrell, Samantha Morton, Nora McMenamy
Drehbuch: Liv Ullmann  Buchvorlage: August Strindberg
129 Min. FSK  
     
Irland, 1890. In einer einzigen Nacht – Mittsommernacht – entwickelt sich zwischen Fräulein Julie (Jessica Chastain), der eigensinnigen Tochter eines Grafen, und dessen weltgewandtem Diener John (Colin Farrell) aus einem anfänglichen Flirt ein psychologisches
Spiel um Herrschaft, Macht und Begierde. Unter den Augen von Johns Verlobten, der Köchin Kathleen (Samantha Morton), verführen und manipulieren sie einander, bis ihr perfider Zweikampf eskaliert.
     
       
   
      https://www.facebook.com/fraueleinjulie
       
      zeit und ort tip berlin
   
      "Ein Vogel als Prophet"    Von Jan Brachmann  Berliner Zeitung
      "Schöner sterben mit Jessica Chastain"  Von Elmar Krekeler  Die Welt
      "Jeder Liebesakt ein Duell"  Von Martina Knoben  Süddeutsche Zeitung
      "Zu Dienste"  Von Jenni Zylka  Tagesspiegel
     
      Rüdiger Suchsland artechock
      Frank Schnelle epd film
      Michael Meyns filmstarts
      Sophie Charlotte Rieger kritiken
      Beatrice Behn kino-zeit
      Ingrid Beerbaum kunst+film
      Doreen Matthei movieworlds
      Luitgard Koch programmkino
      Dennis Harvey variety
   
       
 
   
     


Missverstanden (Incompresa)

 
Land/Jahr: F/IT 2013 Biopic
Regie: Asia Argento (42 One Dream Rush /2009)
Darsteller: Charlotte Gainsbourg, Gabriel Garko, Gianmarco Tognazzi, Giulia Salerno
Drehbuch:  Barbara Alberti, Asia Argento
110 Min. FSK 12            Festival De Cannes - Un Certain Regard
     
Rom 1984. Aria ist ein neun Jahre altes Mädchen. Am Rande der Scheidung sind ihre infantilen und selbstbezogenen Eltern mehr mit ihrer Karriere und außerehelichen Affären beschäftigt, als mit den Bedürfnissen ihrer jüngsten Tochter. Während ihre beiden älteren Schwestern verwöhnt werden, behandelt man Aria mit kalter Gleichgültigkeit. Doch sie sehnt sich danach, zu lieben und geliebt zu werden. In der Schule ist Aria eine Spitzenschülerin in allen Fächern und
wird von ihren Mitschülern als Außenseiterin behandelt. Sie wird komplett missverstanden. Trost findet Aria in ihrer Katze Dac und ihrer besten Freundin Angelika. Als sie aus beiden Elternhäusern rausgeworfen wird und von allen verlassen ist - auch von ihrer besten Freundin - kommt Aria an die Grenze dessen, was sie ertragen kann und trifft eine Entscheidung.
     
       
   
      http://missverstanden-film.de/
       
      zeit und ort tip berlin
   
      "Kind sein zwischen Kunst und Chaos"  Von Daniel Kothenschulte Frankfurter Rundschau
      "Familie als Horrorfilm"  Von Philipp Stadelmaier  Süddeutsche Zeitung
   
      Till Kadritzke critic.de
      Claudia Lenssen epd film
      Michael Meyns filmstarts
      Falk Straub kino-zeit
      Roberta De Righi kunst+film
      Doreen Matthei movieworlds
      Marcus Wessel programmkino
   
      Italian National Syndicate of Film Journalists: Guglielmo Biraghi Award - Special Mention
 
   
     


Mortdecai - Der Teilzeitgauner

 
Land/Jahr: USA 2014 Komödie
Regie: David Koepp  (Premium Rush /2021)
Darsteller: Johnny Depp, Gwyneth Paltrow, Ewan McGregor, Olivia Munn, Paul Bettany, Jeff Goldblum
Drehbuch: Eric Aronson  Buchvorlage: Kyril Bonfiglioli
107 Min. FSK  6
     
Charlie Mortdecai (Johnny Depp) ist in Geldnot. Der einfallsreiche Kunsthändler und Lebemann steckt bis zu seinen aristokratischen Ohren in Schulden und muss in weniger als einer Woche satte acht Millionen Pfund auftreiben – wenn er das Familienanwesen auf dem Land und mit ihm seine luxuriöse Gattin Johanna (Gywneth Paltrow) nicht verlieren möchte. Er wittert seine Chance, als ein bekanntes Goya-Gemälde unter mysteriösen Umständen verschwindet – mit der dafür ausgesetzten Belohnung wären mit einem Schlag alle Sorgen vergessen. Gemeinsam mit seinem treuen
Diener (Paul Bettany) begibt sich Mortdecai auf einen rasanten Wettlauf um den Globus. Zwischen London, Moskau und Los Angeles muss er es mit einem rücksichtslosen russischen Oligarchen, einem international gesuchten Terroristen sowie einem habgierigen amerikanischen Milliardär und dessen nymphomanischer Tochter (Olivia Munn) aufnehmen. Und er muss vor allem immer ein Auge auf seinen großen Rivalen aus Schulzeiten haben, den ambitionierten Inspektor Alistair Martland vom MI5 (Ewan McGregor), der neben dem Kriminalfall auch großes Interesse an Mortdecais Gattin Johanna hegt...
     
       
   
      http://mortdecaithemovie.com/
      https://www.facebook.com/MortdecaiTheFilm
      http://www.mortdecai.de/
      https://www.facebook.com/mortdecai.film
       
      zeit und ort tip berlin
   
      "Der seltsame Fall des begabten Johnny D."  Von Harald Peters  Die Welt
      "Die große Depp-Show"  Von Susan Vahabzadeh  Süddeutsche Zeitung
     
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Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel

 
Land/Jahr: USA 2014 Horror
Regie: Stiles White
Darsteller: Olivia Cooke, Ana Coto, Daren Kagasoff, Bianca A. Santos, Douglas Smith, Matthew Settle
Drehbuch: Juliet Snowden und Stiles White
89 Min. FSK  
     
Es war ein mysteriöser Unfall in einem alten Haus, bei dem das Mädchen Debbie ums Leben kam – und nun versuchen ihre Freunde mit einem Ouija-Brett, das sie im Haus gefunden haben, zu der Gestorbenen Kontakt aufzunehmen. Tatsächlich bewegt sich der Zeiger des Spiels gleich beim ersten Versuch. Aus den Buchstaben ergibt sich die Botschaft „Hi, Freunde“...! Doch ist es wirklich Debbie, die aus dem
Jenseits zu ihnen spricht? Immer schrecklichere Dinge ereignen sich, und die Freunde beginnen zu verstehen, dass sie etwas Übernatürliches heraufbeschworen haben, das in ihre Welt eindringen will. Sie können es nur besiegen, indem sie ein zweites Mal das Ouija-Brett befragen... Welche Botschaft hat es diesmal für die Freunde parat?
     
       
   
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      Jennifer Borrmann filmdienst
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      Peter Osteried kino-zeit
   
       
 
   
     


Remedy

 
Land/Jahr: USA 2013 Drama
Regie: Cheyenne Picardo
Darsteller: Olivia Cooke, Ana Coto, Daren Kagasoff, Bianca A. Santos, Douglas Smith, Matthew Settle
Drehbuch: Cheyenne Picardo
119 Min. FSK  
     
Ihr Interesse am New Yorker Fetish- und SM-Undergound bringt eine junge Frau auf die Idee in einem BDSM-Etablissement zu arbeiten. Ein Freund meint: „Das könntest Du nie!“ Sie sieht es als Herausforderung. Unter dem Namen „Mistress Remedy“ arbeitet sie zuerst als professionelle Domina, um sich bald der lukrativeren Tätigkeit in der devoten Rolle zuzuwenden. Schnell stellt sie fest, daß ihre
privaten Neigungen nichts mit dem Druck und den Risiken in diesem Geschäft zu tun haben. Soll sie gehen oder weitermachen, um sich und anderen etwas zu beweisen? Ihr Stolz macht ihr die Entscheidung nicht leicht.
     
       
   
      http://www.remedyfilm.com/
       
   
       
     
      Michael Meyns filmstarts
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      Hendrike Bake programmkino
   
       
 
   
     


The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben

 
Land/Jahr: UK/USA 2014 Biopic Drama Thriller
Regie: Morten Tyldum  (Jo Nesbø's Headhunters/2011)
Darsteller: Benedict Cumberbatch, Keira Knightley, Matthew Goode
Drehbuch: Graham Moore   Buchvorlage: Andrew Hodges
113 Min. FSK  
     
Die Enigma zerbricht den Forschern den Kopf: Das deutsche Kodiergerät verschlüsselt die Funksprüche der Wehrmacht und Marine. Mit Hochdruck arbeiten Mathematiker und andere Forscher im britischen Bletchley Park daran, den deutschen Code zu knacken. Schließlich gelingt einem jungen Genie, Alan Turing (Benedict Cumberbatch), der Durchbruch – die deutschen Funksprüche sind fortan kein Geheimnis mehr für die Alliierten. Jetzt gilt es jedoch, diesen Fortschritt zum bestgehüteten Geheimnis des Landes zu machen. Nur so kann
verhindert werden, dass die Deutschen eine neue Verschlüsselung einsetzen. Turing wird zum gefeierten Star. Doch auch er hat ein Geheimnis, das nicht an falsche Ohren gelangen darf: Er ist homosexuell. Ein ‘Vergehen’, das im Großbritannien dieser Tage mit Haftstrafen und chemischen Kastrationen geahndet wird. Besonders sein Vorgesetzter, der MI6/SIS-Chef Stewart Menzies (Mark Strong), blickt mit Misstrauen auf seinen wichtigsten Geheimnisträger und ist nicht bereit, das leiseste Zeichen von Schwäche zu dulden.
     
       
   
      http://theimitationgamemovie.com/
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      zeit und ort tip berlin
   
      "Wettlauf mit der Zeit"   Von Anke Westphal  Berliner Zeitung
      "Die Mensch-Maschine, die half, Hitler zu besiegen"  Von Peter Praschl    Die Welt
      "Wie tröstet man ein Genie?"  Von Dietmar Dath  Frankfurter Allgemeine Zeitung
      "Ich löse gern Probleme"  Von Anke Westphal  Frankfurter Rundschau
      "Krieg der Superhirne"  Von Tobias Kniebe  Süddeutsche Zeitung
      "Umdichtung und Wahrheit"  Von Kathleen Hildebrand  Süddeutsche Zeitung
      "Verschmähtes Genie"  Von Christian Schröder  Tagesspiegel
     
      Christopher Diekhaus, Rüdiger Suchsland artechock
      Kai Mihm epd film
      Andreas Staben filmstarts
      Catherine Shoard guardian
      Sonja Hartl kino-zeit
      Oliver Heilwagen kunst+film
      Stefan Bröhl movieworlds
      Katja Nicodemus ndr
      Dieter Oßwald programmkino
   
      Hamptons International Film Festival: Film Prize in Science and Technology - Toronto International Film Festival: People's Choice Award
 
   
     


 
Wir sind jung. Wir sind stark.

 
Land/Jahr: D 2014 Drama
Regie: Burhan Qurbani /Shahada /2010)
Darsteller: Devid Striesow, Saskia Rosendahl, Jonas Nay und Joel Basman
Drehbuch: Martin Behnke, Burhan Qurbani
122 Min. FSK  12
     
Rostock-Lichtenhagen 1992. In der verödeten Wohnsiedlung hängen die Jugendlichen herum und wissen nichts mit sich anzufangen. Tagsüber gelangweilt, harren sie der Nächte, um gegen Polizei und Ausländer zu randalieren. Auch Stefan (Jonas Nay), der Sohn eines Lokalpolitikers (Devid Striesow), streift mit seiner Clique ziellos durch die Gegend. Es brodelt, aber immer nur bis kurz vor dem Siedepunkt. Ohne Job und eine Aufgabe finden die Freunde immer nur sich selbst als Ziel kleinerer und großer Grausamkeiten. Liebe ist austauschbar, Freundschaft und Loyalität sind nur Beiwerk einer aufgesetzten Ideologie. Auch Lien (Trang Le Hong) lebt mit ihrem Bruder und ihrer Schwägerin in der Siedlung, im sogenannten Sonnenblumenhaus, das
von Vietnamesen bewohnt wird. Sie glaubt in Deutschland eine Heimat gefunden zu haben und will auch nach der Wende bleiben. Ihr Bruder dagegen plant die Rückkehr, weil er vor dem Hintergrund der wachsenden Anfeindungen um die Zukunft seiner Familie fürchtet.
WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK. erzählt die Geschichte eines Tages, dem 24. August 1992, aus den Blickwinkel unterschiedlicher Menschen. Sie alle eint die Sehnsucht nach einer Heimat, Liebe und Anerkennung. Doch am Ende dieses Tages werden einige von ihnen um ihr Leben fürchten, während andere Molotow-Cocktails werfen und Interviews geben.
     
 
     
Als ich vor etwa fünf Jahren begonnen habe, mich mit den Ereignissen von Rostock- Lichtenhagen zu befassen, wussten wir noch nichts von der sogenannten „Zwickauer Terrorzelle“. Wir hatten keine Ahnung, dass in den letzten zehn Jahren Neo-Nazis im Untergrund systematisch Anschläge geplant, verübt und Menschen ermordet haben. Seit November 2011 sind wir schlauer. Oder anders: Seit November 2011 wissen wir, wie blind wir gewesen sind.

Oder anders: Heute wissen wir, dass wir über Jahrzehnte hinweg die Rechten Kräfte in Deutschland sträflich unterschätzt haben. Bei unserer Recherche für das Projekt erzählte mir ein ehemaliger Neo-Nazi, ein „Aussteiger“: „Lichtenhagen war etwas ganz besonderes für uns. Wir dachten: Das ist der Beginn der völkischen Revolution! Der Beginn eines nationalen Aufstandes! Wir dachten wirklich: Wir übernehmen jetzt Deutschland!“ Das ist nicht passiert. Es gab keine nationale Revolution. Keinen faschistischen Aufstand. Aber dennoch sprechen heute die Medien im Zusammenhang mit den Wurzeln des „NSU“ von der „Generation Hoyerswerda“ oder auch von der „Generation Lichtenhagen“. Damals hat sich zum ersten Mal eine Frustration Luft gemacht, deren langer Arm bis in die heutige Zeit reicht. Doch trotz der traurigen Aktualität des Themas will WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK. kein weiterer „Neo-Nazi-Film“ sein, sondern ein Gesellschaftsdrama aus einer Zeit, die der Nährboden für das Erstarken der rechten Szene war.

Mein Film möchte erinnern. Nicht anklagen, nicht denunzieren, sondern dieses Ereignis, welches eine der größten zivilen Katastrophen der deutschen Nachkriegszeit war, vor dem Vergessen schützen. Dabei geht es in WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK. nicht um das „Event“ Lichtenhagen. Im Gegenteil. Wir haben versucht einen „Anti-Event Film“ zu machen. Hier gibt es keine Helden. Es geht um das sittliche und ideelle Vakuum einer Post-Wende Gesellschaft, die sich langsam mit Wut gefüllt hat und dann in einer lauen Sommernacht gegen die Wand gefahren ist.  Burhan Qurbani
       
   
      http://jungundstark.de/#site
      zeit und ort tip berlin
      http://www.filmernst.de/   Begleitmaterial für den Schulunterricht
   
      "Die Wut der Entheimateten"    Von Anke Westphal   Berliner Zeitung
      "Immer an dem Brand lang"  Von Stefanie Diekmann  der Freitag
      "Als in Lichtenhagen alle Sicherungen durchbrannten"  Von Eckhard Fuhr  Die Welt
      "Chronik einer bösen Nacht"  Von Hans-Jörg Rother  Frankfurter Allgemeine Zeitung
      "Der erste Sex vor dem Pogrom"  Von Daniel Kothenschulte Frankfurter Rundschau
      "Im Vakuum"  Von Tobias Riegel  neues deutschland
      "Das hässliche Deutschland"   Von Oliver Kaever  Spiegel
      "Bierdosenorgien zur Frustbewältigung"  Von David Steinitz  Süddeutsche Zeitung
      "Deutsches Versäumnis"  Von Claudia Lenssen  Tagesspiegel
      "Rassismus als Normalzustand"  Von Ulrich Gutmair  taz
      "Fremd in Paris, Wiesbaden, Rostock-Lichtenhagen"  Von Julia Dettke   Zeit
     
      Axel Timo Purr artechock
      Dietmar Kanthak epd film
      Ulf Lepelmeier filmstarts
      Harald Mühlbeyer kino-zeit
      Carsten Beyer kulturradio rbb
      Michael Meyns programmkino
   
      48. Internationale Hofer Filmtage 2014: Bild-Kunst- Preis 2014 für Bestes Kostüm- und Szenenbild  - 9. Festival Internationale del Film di Roma 2014: Bester Schnitt an Julia Karg / The Signis Award – Ente dello Spettacolo Sorriso diverso Roma 2014 für den Besten ausländischen Film  -  28. Braunschweig International Filmfestival 2014: KINEMA deutsch-französischer Jugendpreis
 
   
     


   
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