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Die Berlinale zeigt Das Mädchen Rosemarie in Erinnerung an Bernd Eichinger |
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In Gedenken an den Produzent, Autor und Regisseur Bernd Eichinger zeigen die Internationalen Filmfestspiele Berlin am Samstag, den 12. Februar 2011, um 14:00 Uhr im Kino International den Film Das Mädchen Rosemarie (1996), mit dem diesjährigen Jurymitglied Nina Hoss in der Hauptrolle. In Das Mädchen Rosemarie wurde die wahre Geschichte der 1957 ermordeten ‚Lebedame’ Rosemarie Nitribitt verfilmt. Die Affäre Nitribitt schlug hohe Wellen, blieb aber unaufgeklärt. Der Film wurde zu einem der umstrittensten und erfolgreichsten Filme der fünfziger Jahre.
Vor der Vorführung werden Dieter Kosslick und Nina Hoss gemeinsam eine kurze Ansprache halten, um dann das Wort an den Produzenten und Vorstand des Bereiches Film & Fernsehen der Constantin Film AG Martin Moszkowicz zu übergeben. Er wird auf der Bühne die Würdigung für Bernd Eichinger verlesen.
Die Internationalen Filmfestspiele Berlin werden Bernd Eichinger immer in guter Erinnerung behalten. Er war ein geschätzter Gast des Festivals: 1997 eröffnete seine internationale Koproduktion Fräulein Smillas Gespür für Schnee (Regie: Bille August) das Festival; 2006 kehrte er mit Elementarteilchen (Regie: Oskar Roehler) erneut in den Wettbewerb zurück; 2008 schließlich diskutierte er auf dem Berlinale Talent Campus mit dem internationalen Filmnachwuchs. |
Das Meer, das Kind und das Militär |
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Von 1976 bis 1983 herrschte in Argentinien eine brutale Militärdiktatur. Tausende von Menschen verschwanden und bis heute ist das Thema in Argentinien nicht vollständig aufgearbeitet. Auf indirekte Weise nähert sich Paula Markovitch dem Thema mit sparsamen Dialogen und langen Kamerafahrten. Hauptperson in dem Kammerspiel zwischen Mutter und Tochter ist die siebenjährige Cecilia. „Dies ist eine autobiografische Geschichte. Die Handlung spielt an Orten meiner Kindheit, an die ich in meinen Träumen immer wieder zurückkehre. Ich kann noch immer deutlich den Klang des unaufhörlichen, feuchten Windes hören. Ich sehe den ungastlichen Strand. Die See ist gelb und grau. Stürme lassen die Mauern erzittern." Diesen ungastlichen Strand gibt es in "El premio" ausgiebig zu sehen und am Ende wünscht man sich dann doch etwas Sonnenschein vor lauter Langeweile. |
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El premio | The Prize
R: Paula Markovitch Mexiko, Frankreich, Polen, Deutschland 2010 Spanisch D: Paula Galinelli Hertzog, Sharon Herrera, Laura Agorreca, Vivi ana Suraniti, Uriel Iasillo Script:Paula Markovitch Wettbewerb
Der Film handelt von Mädchen, das während der Militär-Junta in Argentinien aufwächst. Als Tochter politischer Dissidenten bringt sie unbewusst ihre Familie in Gefahr, als sie während eines Schreibwettbewerbs in der Schule die politischen Ansichten ihrer Eltern verrät.
Sa 12.02. 15:00 FriedrichstadtPalast (E)
Sa 12.02. 20:30 FriedrichstadtPalast (E)
Sa 12.02. 22:30 Urania (D)
So 20.02. 12:00 Berlinale Palast (D) |
Gefangen im Leben |
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Bujar Alimani ist 1969 in Albanien geboren. 1992 immigrierte er nach Griechenland und arbeitet und lebt in Athen. In beeindruckenden Bilder erzählt Bujar Alimani in seinem Debütfilm eine Geschichte aus dem heutigen Albanien.
Dabei gibt er nicht nur auf fast dokumentarische Art Einblick in die albanischen Gesellschaft sondern erzählt eine klassisische tragische Liebesgeschichte. Somit gibt der Film Einblick in eine Welt jenseits aller tagesaktuellen Nachichten, ohne dabei auf eine überzeugende Dramaturgie zu verzichten. |
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Amnistia | Amnesty
Albanien, Griechenland, Frankreich, 2011, 83 min Albanisch Regie: Bujar Alimani Darsteller: Luli Bitri, Karafil Shena, Todi Llupi Sektion: Forum
Ein Mann und eine Frau in Albanien. Beider Ehepartner sind in Haft, und im Rahmen der Strafvollzugsliberalisierung dürfen sich Eheleute einmal im Monat zu sexuellen Kontakten treffen. Die beiden begegnen sich durch einen Zufall im Gefängnis und beginnen eine zarte Liebesbeziehung, die in dem Moment zu Ende scheint, als ihre Ehepartner duch eine Amnestie freikommen.
Sa 12.02. 19:15 CineStar 8 (E)
So 13.02. 22:30 Cubix 9 (E)
Di 15.02. 12:30 Kino Arsenal 1 (E)
Sa 19.02. 21:30 Delphi Filmpalast (D)
„Berlinale goes Kiez“ Sonntag, 13. Februar, Toni & Tonino, Weißensee |
It's Really Hard to be a Rockstar |
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Schon mal was von der Band Joy Division gehört. Wenn ja, dann ganz schnell wieder vergessen, denn die „1000 Robota“ haben eher etwas mit den "Arctic Monkeys" zu tun, als mit der Band um Frontmann Ian Curtis. Das interesante an dem Film ist die Möglichkeit eine Band im Urstand des Enstehens zu beobachten. Da ist der charismatische Leadsänger, der schweigsame Bassist Basti und der nachdenkliche Jonas Hinnerkort. „Wir wollen Entstehung verursachen und nicht erinnern“, und sie wollen ihre Ideale leben. Aber wir sind nicht mehr in den Siebziegen und Ian Curtis ist auch schon lange tot. Einblicke in die Musikerscene der Generation Facebook. Spannend bis zum letzen Ton... |
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Utopia Ltd.
Deutschland, 2011, 90 min Deutsch Regie: Sandra Trostel Sektion: Perspektive Deutsches Kino .
Anton Spielmann und seine jüngeren Freunde Basti Muxfeldt und Jonas Hinnerkort leben mit ihren Eltern in Einfamilienhäusern in einer dörflichen Idylle bei Hamburg, wo Basti und Jonas auch zur Schule gehen. Gemeinsam haben die drei die Band „1000 Robota“ gegründet.
Sa 12.02. 13:00 Colosseum 1 (E)
Sa 12.02. 20:30 CinemaxX 1 (E)
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