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MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin © - Kino, Filmstarts, Festivals und Termine     
 
 


   
   
   
   
   
 
58. Internationale Filmfestspiele Berlin (07. - 17.02.2008)  
   
   
 
       
  07.02.  
       
     
Vorspann

Gestern Abend saßen wir zusammen und blätterten durch das Berlinale Programm. Wir überlegten, ob man nun den Stonesfilm sehen sollte, oder nicht, welche Rolle Patti Smith in unserem Leben gespielt hat und das der Film von Madonna ganz gut ist. Wir redeten über den italienischen Film – warum er so wenig präsent ist und über die alten italienischen Klassiker – darüber welches der letzte argentinische Film war, an den wir uns erinnern können – wir konnten uns darauf einigen, dass wir alle den britischen Film lieben, die Art wie er mit seinen, meist skurrilen Figuren, so liebevoll umgeht- das man sich am besten entspannen kann bei französischen Filmen – die Spanier uns die Emotionen geben – die Koreaner die Vision – die Inder die Zukunft...
Ein Glück, dass morgen die Berlinale anfängt.


 

Die Internationale Jury ist geschrumpft


Mit großem Bedauern mussten Susanne Bier und Sandrine Bonnaire in letzter Minute ihre Juryteilnahme absagen. Regisseurin Susanne Bier muss für dringende Vorbereitungen ihres nächsten Films kurzfristig in die USA reisen: „Die Koffer waren bereits gepackt. Ein unvorhergesehener Zwischenfall erfordert jedoch meinen sofortigen beruflichen Einsatz an anderer Stelle. Aus diesem Grund kann ich leider meine Aufgabe als Jury-Mitglied nicht wahrnehmen. Darüber bin ich sehr traurig.“ Sandrine Bonnaire hingegen kann leider nicht für die gesamte Festivaldauer in Berlin sein und musste daher ihr Jury-Mandat niederlegen. Sie wird aber alles daran setzen, die angekündigte Lecture im Rahmen des Berlinale Talent Campus wahrzunehmen: „Es ist eine große Ehre für mich als Jurymitglied der Berlinale berufen worden zu sein und ich hatte mich bereits sehr auf die 10-tägige Filmreise gefreut. Aus familiären Gründen muss ich nun leider absagen und bitte alle Beteiligten um Verständnis. Ich bedaure dies sehr und wünsche Dieter Kosslick und seinem Team für die kommenden Festivaltage viel Erfolg.“

Ticketcounter

Es wird wieder Schlange gestanden in Berlin. Die Ticketcounter der Berlinale sind wieder geöffnet und es soll sogar Filmfans geben, die vor den Schaltern in den Arkaden übernachten, um zu den Ersten zu gehören. Die Berlinale ist das Zuschauerfestival unter den Filmfestivals. Nirgendwo sonst können so viele nicht akredetierte Menschen an einem Festival teilnehmen wie auf der Berlinale. Nirgendwo sonst ist aber auch die Reaktion eines Publikums so unmittelbar zu spüren wie auf der Berlinale. 384 Filme werden dieses Jahr auf der Berlinale zu sehen sein und man kann davon ausgehen, das fast alle Vorstellungen wieder ausverkauft sein werden.
Zentraler Kartenvorverkauf Ab 5. Februar 2008 täglich von 10 bis 20 Uhr – in den Arkaden am Potsdamer Platz, – im Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 24, 10719 Berlin – im Kino International, Karl-Marx-Allee 33/ Ecke Schillingstrasse, 10178 Berlin Mitte
http://www.berlinale.de/de/service/eintrittskarten/index.html

It´s a Legend - „Shine A Light“ eröffnet Berlinale

Über den Sinn und Unsinn von Musikfilmen ist im Vorfeld der Weltpremiere von „Shine A Light“ viel geschrieben worden. Die meisten Journalisten fanden abgefilmte Konzerte einfach nur überflüssig. Martin Scorsese plagen bei Musikfilmen keine Zweifel und so hat er ein Konzert der Stones in einem alten Theater in New York mit 16 Kameras gefilmt. Das Konzert fand 2006 zum 60. Geburtstag des amerikanischen Ex-Präsidenten Bill Clinton statt. Es ist das erste Mal, dass ein Dokumentarmusikfilm ein Filmfestival eröffnet.



Wenn der Scheinwerfer über zwanzig Sekunden auf Mick gelenkt werde, fange der Feuer, sagt ein Techniker. Scorsese: „Das ist schlecht. Ich kann doch die Rolling Stones nicht verbrennen!“

Die ersten zehn Minuten des Filmes sind jedoch überraschend gut und es wäre eben kein weiterer Konzertfilm geworden, wenn der Film das Konzept der ersten Minuten weiter verfolgt hätte. Aber ab dem Moment wo Martin Scorsese seine Songlist bekommt, ist es halt ein toller Film für Rolling Stones Fans. Da unsere Helden damals The Clash waren (und die gibt es ein Glück nicht mehr) und wir die Stones zu dieser Zeit schon als Männer aus einer anderen Galaxis empfanden, überlassen wir die Freude, über die vier Steine den ewig Junggebliebenen. Viel Spaß...

  Shine A Light
R: Martin Scorsese USA 2008 Englisch Wettbewerb außer Konkurrenz
120 Minuten Kinostart: 04.04.2008
http://www.shinealightmovie.com/
http://www.shinealight.kinowelt.de/
  Do 07.02. 21:00 Zoo Palast 1
Fr 08.02. 15:00 Urania
Fr 08.02. 18:30 Urania (D)

http://www.berlinale.de/


Das verschneite Winnipeg

Der kanadische Filmemacher Guy Maddin ist nicht das erste Mal Gast bei der Berlinale. Im letzten Jahr galt »Brand Upon the Brain!« als einer der Höhepunkte des Internationalen Forums des jungen Films. In diesem Jahr eröffnet »My Winnipeg« das Forum. (Als Vorfilm drei der wunderbaren Kurzfilme von Isabella Rosselini) Der Film ist eine Hommage an das frühe Kino und verweist auf den diesjährigen thematischen Schwerpunkt des Forums: den urbanen Raum im Film. Sein Schwarz-Weiß-Film beleuchtet in kleinen Sequenzen mit zum Teil schwarzen Humor die Geschichte von Winnipeg. Zusammengehalten wird dies durch surrealistische Traumelemente. Das ist für Menschen aus Winnipeg wahrscheinlich oft lustiger und besser zu verstehen, so das für ortsunkundige die Form mehr Gewicht als der Inhalt bekommt.

  My Winnipeg
Kanada, 2007, 79 min Regie: Guy Maddin Sektion: Forum
http://www.cbc.ca/l
  Fr 08.02. 19:00 Delphi Filmpalast
Sa 09.02. 20:00 CineStar 8
So 10.02. 17:30 Arsenal 1

http://www.berlinale.de/


In den Vorstädten Frankreichs

 
Das überzeugende französische Regiedebüt "Regarde-moi" von Audrey Estrougo zeigt jugendliche Subkultur in der Pariser Vorstadt Colombes. Wie schon der Film „L'esquive“ von Abdellatif Kechiche aus dem Jahre 2003 besteht die Gruppe der Jugendlichen, aus unterschiedlichsten kulturellen Hintergrund. Der Regisseur erzählt seine Geschichte zweifach, zunächst aus männlicher Sicht, danach aus weiblicher. Erst der zweite Durchlauf entschlüsselt, was wir vorher nur einseitig wahrgenommen haben. Dieser Perspektivwechsel gibt uns Zuschauern die Möglichkeit gerade Gesehendes noch einmal zu überdenken. Diese Möglichkeit wird einem nicht oft geboten.


  Regarde-moi     (Ain't Scared)
Frankreich, 2007, 97 min Regie: Audrey Estrougo Darsteller: Emilie de Preissac, Terry Nimajimbe, Paco Boublard, Salomé Stévenin Sektion: Forum Presse
http://www.myspace.com/regardemoilefilm
  Do 07.02. 15:45 CinemaxX 5
Fr 08.02. 20:00 CineStar 8
Sa 09.02. 12:30 Arsenal 1
Sa 09.02. 22:15 Cubix 9
Mo 11.02. 19:15 Delphi Filmpalast
http://www.berlinale.de/

   
   
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