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Berlinale Blog 2014 |
64. Internationale Filmfestspiele Berlin (06. - 16.02.2014) |
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Grand Berlinale Festival |
Kurz vor der Berlinale eine Erkältung zu bekommen, ist mehr als lästig. Der Schlaf, der sich während des Festivals natürlich reduziert, wird eigentlich gebraucht um wieder gesund zu werden. Zwei wichtige Organe, die sehr wichtig sind laufen nur noch eingeschränkt und mit leichter Filterfunktion. Draußen scheint die Sonne, es sollen zehn Grad werden. Schön Getreu dem Motto des diesjährigen Forum Expandet (What do we know when we know where something is) geht es schön mit dem Bus zum Potsdamer Platz und ich erfreue mich über das gut funktionierende App der Berlinale (know where something is…) Heute Abend wird man dann auch ohne App sehen und hören wo der Bär steppt. Wes Anderson bringt jedenfalls fast sein gesamtes Schauspielerensemble mit, um den Teppich zum glühen zu bekommen. Der der Eröffnungsfilm "The Grand Budapest Hotel" von Wes Anderson ist in Görlitz gedreht worden und erzählt europäische Geschichte. Mehr als 400 Filme zeigt die 64. Berlinale. Weltkino im wahrsten Sinne des Wortes . Die Gesamtanzahl der Produktionsländer beträgt 72 . Also buchen wir uns ein auf die Reise durch die Kontinente. Berlinale-Chef Dieter Kosslick hat den Anspruch an das Festival sehr knapp formuliert: »Das Publikum will gute Filme«. In diesem Sinne... as/2014 |
Mit Wes in die Ferien |
Grand Budapest Hotel ist ein gelungener Auftakt für die 64. Berlinale. Ein Kinoerlebnis vom seiner besten Seite, der das Publikum verzaubert. Fantastische Ausstattungen, märchenhafte Bilder eine schräge Handlung , skurrile Dialoge, und ein Wahnsinns Schauspieler/innenaufgebot. Alles in einem einzigen Film, Anderson zieht alle Register. Das wirkt einige Male schon etwas überdreht, ist aber in seinem Comicstil, der oft an die Monty Python's erinnert, konsequent durchgesetzt. Inspirieren ließ sich Wes Anderson von der Lektüre der Bücher des österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig. |
Grand Budapest Hotel |
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Fr 07.02. 12:00 Friedrichstadt-Palast (D) Fr 07.02. 18:00 Friedrichstadt-Palast (D) Fr 07.02. 19:00 Haus der Berliner Festspiele |
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Der Film erzählt die abenteuerliche Geschichte von Gustave H. (Ralph Fiennes), dem legendären Hotelconcierge eines berühmten europäischen Hotels, und seinem Protegé, dem Hotelpagen Zero Moustafa (Tony Revolori). Beide werden enge Freunde als sie in den |
Streit um ein großes Familienvermögen und den Diebstahl eines wertvollen Renaissance Gemäldes verwickelt werden. All das passiert zu einer Zeit, in der Kriege ausbrechen und Europa sich vollkommen verändert…. |
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Sonderscreenings in Memoriam für Philip Seymour Hoffman und Maximilian Schell |
Anlässlich des Todes von US-Schauspieler Philip Seymour Hoffman am 2. Februar 2014 zeigen die 64. Internationalen Filmfestspiele Berlin ein Sonderscreening von Capote am Dienstag, den 11. Februar 2014 um 21:00 Uhr im CinemaxX 6. 2006 präsentierte die Berlinale im Wettbewerb Capote, das Werk von Bennett Miller, für das Philip Seymour Hoffman den Golden Globe Award und anschließend den Oscar als Bester Hauptdarsteller gewann.Auch in weiteren Filmen wie Owning Mahowny von Richard Kwietniowski (Panorama 2003) oder 25 Stunden von Spike Lee (Wettbewerb 2003) war der Ausnahmeschauspieler auf der Berlinale zu sehen. Unvergessen sind seine beiden Rollen bei der Berlinale 2000: in Anthony Minghellas Der talentierte Mr. Ripley und im Gewinnerfilm des Goldenen Bären, Paul Thomas Andersons Magnolia. In Gedenken an den Schauspieler und Regisseur Maximilian Schell, der am 1. Februar 2014 verstorben ist, zeigen die Produzenten Margit Chuchra (mm-production), Dieter Pochlatko (EPO), Werner Schweizer (Dschoint Ventschr) in Zusammenarbeit mit den Internationalen Filmfestspielen Berlin und der Deutsche Filmakademie seinen Film Meine Schwester Maria. Die Sondervorführung findet am 09. Februar 2014 um 15:00 Uhr in der Urania Filmbühne Berlin statt. In seinem vielschichtigen Filmporträt reflektiert Maximilian Schell die Beziehung zu seiner Schwester mit hohem Respekt vor ihrer Lebensleistung, aber auch Bedauern über ihr Scheitern im Alter. Karten können direkt bei der Urania Filmbühne bestellt werden (Tel.:030/2189091). Für die Rolle des Hans Rolfe in Stanley Kramers Das Urteil von Nürnberg (1961) erhielt Maximilian Schell 1962 einen Oscar. Auf der Berlinale war er 1984 als Regisseur mit seiner Dokumentation Marlene über Marlene Dietrich im Wettbewerb zu Gast. 1998 kehrte er in Left Luggage von Jeroen Krabbé als Schauspieler in den Wettbewerb zurück. |
CALIGARI-Film-Preis |
Am am 14. Februar 2014 wird in der Deutschen Kinemathek zum 29. Mal vom Bundesverband Kommunale Filmarbeit gemeinsam mit dem Kinomagazin FILMDIENST der Caligari-Filmpreis vergeben. Auf der diesjährigen Berlinale feiert der Stummfilm-Klassikers „Das Cabinet des Dr. Caligari“, der in einer aufwändig restaurierten digitalen Fassung, sein Wiederaufführung im Rahmen der Berlinale Classics. |
Das Raubtier im Journalisten |
Eröffnungsfilme sind immer dann toll, wenn man bei der Eröffnung dabei war. Nun ist am Abend im Berlinalepalast aber nicht Platz für 4000 Journalisten/innen, so dass diese Menschen den Film in der Pressevorführung sehen müssen. Irgendwie muss jede/r darüber schreiben, also wollen ihn alle sehen. Das führt, trotz zwei Vorstellungen, immer zu unschönen Szenen. Das Raubtier im Journalisten kann auch ein Filmfestival ganz kurz in ein gefühltes Krisengebiet verwandeln. |
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