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MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin © - Kino, Filmstarts, Festivals und Termine     
 
 


   
 
57. Internationale Filmfestspiele Berlin (08. - 18.02.2007)   
 
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  17.02.  
Goldener Bär der Berlinale 2007

Der Goldene Bär der 57. Internationalen Filmfestspiele Berlin geht an den chinesischen Film "Tuays Ehe". Nina Hoss ("Yella") ist mir dem Silbernen Bären als beste Schauspielerin ausgezeichnet worden. Der Argentinier Julio Chávez erhielt den Silbernen Bären als bester Schauspieler für seine Rolle in "Der Andere". Silberne Bären gab es auch für "Der gute Hirte" und "Beaufort". Die Bärengewinner

 
Mehr als 19.000 Akkreditierte aus 127 Ländern, darunter 4000 Journalisten, nahmen dieses Jahr am Festival teil. Die Berlinale zählte rund 430.000 Kinobesuche, davon gingen etwa 200.000 Tickets ans Publikum und damit zählt die Berlinale wieder zum größten Puklikumsfestival der Welt. Insgesamt wurden 373 Filme aus über 50 Ländern in 1190 Vorführungen gezeigt.

Das Festival geht am Sonntag mit dem „Kinotag“ zu Ende.Großer Beliebtheit erfreuten sich auch die Berlinale Merchandising-Produkte: Rund 8.000 Artikel, darunter Taschen, Tassen, Teddys, T-Shirts und Mützen waren bis zum Ende des Festivals restlos ausverkauft.

Der Start der neuen Sonderreihe Kulinarisches Kino – Eat, Drink, See Movies im Spiegelzelt „Gropius Mirror“ hat alle Erwartungen übertroffen. Insgesamt besuchten 1.701 Gäste die Filmvorführungen der kulinarischen Reihe, davon nahmen 978 Besucher an den täglich von Alfred Biolek moderierten Dinner-Talkrunden teil.

Auch die Sonderreihe Magnum in Motion sowie alle Sektionsprogramme und die Retrospektive City Girls waren zu fast 100% ausgebucht.

Der European Film Market (EFM) – zentraler filmwirtschaftlicher Bereich der Internationalen Filmfestspiele Berlin – blieb weiter qualitativ und quantitativ auf Wachstumskurs. In den zwei Top-Locations Martin-Gropius-Bau und den EFM Business Offices präsentierten sich in diesem Jahr 259 Unternehmen der Filmbranche aus 46 Ländern mit 115 Marktständen. Angeboten wurden 702 Filme, 878 Einkäufer aus aller Welt hatten sich akkreditiert.

Favoriten

Als Favoriten werden die Tragikkomödie «Irina Palm» von Sam Gabarski und der tschechische Film «Ich habe den englischen König bedient» von Oscar-Preisträger Jiri Menzel gehandelt. Die Deutschen waren dieses Mal mit zwei Beiträgen vertreten. «Die Fälscher» über eine von den Nazis im KZ Sachsenhausen eingerichtete Fälscherwerkstatt und Christian Petzolds «Yella» mit Nina Hoss und Devid Striesow, der auch in «Die Fälscher» eine tragende Rolle spielt.

Die Frauen

Gleich am Anfang der Berlinale war es der Eröffnungsfilm „La vie en rose“ über das Leben der Edith Piaf. Frauen waren dieses jahr mit Ihren Geschichten queer dur alle Sektionen vertreten. Von Judi Dench über Emmanuelle Béart bis zu Jennifer Lopez gab es eine breite Spannweite von schauspielerischer Leistung zu sehen.

Das Rauchen

Erinnern sie sich an den Film "Thank You for Smoking" von Jason Reitman. In dem Film geht es um einen Deal zwischen der Tabakindustrie und Hollywood. Es hat geklappt, in den letzten Jahren wurde nie so viel auf der Leinwand gequalmt, wie dieses Jahr.

Pressehefte

 
Wer glaubt, das es im digitalem Zeitalter weniger Papier gibt, täuscht sich. Hochglanz wohin man schaut. Kiloweise wird man von den Verleihfirmen gefüttert Die meisten Pressehefte sind der übliche Durchschnitt, manche nur pragmatisch zusammengeheftet Kopien. Fortissimofilms aber zaubert kleine Kunstwerke, die man sich gerne aufhebt.
THE HOME SONG STORIES
by Tony Ayres
Official Selection: Berlin Panorama 2007


Deutsche Schauspieler/innen - international

Moritz Bleibtreu spielt bei den Tavianis und Paul Schrader, André Hennicke in „In Memoria di Me“, Daniel Brühl spielt unter der Regie von Julie Dely, Martina Gedeck ist in „The Good Shepherd“ zu sehen, Julia Jentsch spielt in "Ich habe den englischen König bedient" und Marie Bäumer in dem kroatisch-bosnischdeutschen Forumsfilm „Armin“ mit.

Historische Stoffe

Clint Eastwoods „Letters from Iwo Jima“, Steven Soderberghs „The Good German“, Jiri Menzels „Ich habe den englischen König bedient“, Stefan Ruzowitzkys „Die Fälscher“, Bille August "Goodbye Bafana" und Cao Hamburger mit "Das Jahr als meine Eltern im Urlaub waren" und dann noch zweieinhalb Stunden Nachhilfe im Geschichtsunterricht, Thema CIA, mit der"Der gute Hirte ".

PanoramaPublikumsPreis 2007
 
Das Publikum hat entschieden: Der PanoramaPublikumsPreis 2007, verliehen von „radioeins“ vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und dem Berliner Stadtmagazin „tip“ in Zusammenarbeit mit der Panorama-Sektion der Berlinale, geht an

Blindsight
(Großbritannien 2006),
Regie: Lucy Walker.

BLINDSIGHT
Erik Weihenmayer ist Bergsteiger - und blind. Zu den Gipfeln, die er bestiegen hat, gehört unter anderem der Lhakpa Ri, 7.045 Meter hoch an der Nordseite des Mount Everest gelegen. Sabriye Tenberken ist ebenfalls blind - und Pädagogin in Lhasa. Als sie von Weihenmayers außerordentlicher Leistung erfährt, nimmt sie Kontakt zu ihm auf. Gemeinsam entwickeln sie den Plan, sechs junge blinde Schüler und Schülerinnen auf den Lhakpa Ri zu führen. Lucy Walker und ein Kamerateam haben diesen be schwerlichen Aufstieg begleitet.
Doch geht es in ihrem Film nicht allein um den physischen Kraftakt. Vor dem Hintergrund atemberaubender Landschaften erzählt Lucy Walker auch von den persönlichen Schicksalen der blinden Bergsteiger, die man entweder für wagemutig oder wahnsinnig halten kann. In Tibet wird Blindheit heute noch vielfach als Stigma empfunden, als eine Strafe der Götter für Verfehlungen in einem vorherigen Leben. Oft war es für Sabriye Tenberken sehr schwer, gegen solche Einstellungen anzukämpfen. Auch Lucy Walker, selbst auf einem Auge blind, hatte Widerstände zu überwinden. Nie zuvor hatte sie Berge bestiegen. Auf der Tour brach sie sich einen Knöchel, sie litt an einer Tropenruhr, an Kopfläusen und an der Höhenkrankheit. Aber sie hat, wie sie sagt, jede Minute genossen.
http://www.blindsightthemovie.com/

Der PanoramaPublikumsPreis wird seit 1999 verliehen. Die Kinobesucher der 57. Internationalen Filmfestspiele Berlin waren aufgerufen, per Stimmkarte bzw. Internet über die einzelnen Filme der Panorama-Sektion abzustimmen. Die Beteiligung war in diesem Jahr herausragend: über 21.000 Stimmen wurden abgegeben und ausgewertet. Das Panorama präsentierte in diesem Jahr insgesamt 50 Produktionen, davon 17 in der Reihe Panorama Dokumente.

Die offizielle Preisverleihung findet am Sonntag, den 18. Februar um 17 Uhr im Kino 7 des CinemaxX am Potsdamer Platz statt. Der Gewinnerfilm wird mit der Bronzestatue des Berliner Bildhauers Hubertus Brand geehrt. Den Preis übergeben – in Anwesenheit von Panorama-Chef Wieland Speck – „radioeins“-Chefredakteur Florian Barckhausen und „tip“-Chefredakteur Heiko Zwirner. Durch die Veranstaltung führt „radioeins“-Filmexperte Knut Elstermann. Im Anschluss an die Preisverleihung wird der Publikumsfavorit noch einmal aufgeführt.

PanoramaPublikumsPreis-Gewinner 2007:
Blindsight
Großbritannien 2006
Regie: Lucy Walker

2. Platz PanoramaPublikumsPreis 2007:
The Bubble

Israel 2006
Regie: Eytan Fox

3. Platz PanoramaPublikumsPreis 2007:
När Mörkret Faller - When Darkness Falls

Schweden/Deutschland 2006
Regie: Anders Nilsson


Perspektive Deutsches Kino:
Dokumentarfilm Prinzessinnenbad von Bettina Blümner gewinnt „Dialogue en perspective“

Junge deutsch-französische Jury von TV5MONDE und dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) verleiht zum vierten Mal unabhängigen Jurypreis

Im Rahmen der Preisverleihung der unabhängigen Jurypreise der Berlinale hat eine junge deutsch-französische Jury heute den „Dialogue en perspective“ an den Film Prinzessinnenbad von Bettina Blümner vergeben. Die Jury wurde 2004 vom französischen Fernsehsender TV5MONDE gemeinsam mit den Internationalen Filmfestspielen Berlin initiiert und vergibt den Preis in Zusammenarbeit mit dem DFJW nun zum bereits vierten Mal an einen Film aus der Sektion Perspektive Deutsches Kino.

Die sieben deutschen und französischen Jurymitglieder zwischen 18 und 29 Jahren haben gemeinsam mit der Juryvorsitzenden Mathilde Bonnefoy, die 1999 den Deutschen Filmpreis als Cutterin des Kultfilms Lola rennt gewann, alle Beiträge der Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino mit jungem, interkulturellem Blick gesichtet. Warum am Ende Prinzessinnenbad alle am meisten begeistern konnte, begründet die Jury wie folgt: „Der Preis ‚Dialogue en Perspective’ geht an einen dokumentarischen Film, der die Poesie alltäglicher Geschichten offen legt. Dem Film gelingt es, die Intimität und das Wesen der Protagonisten derart zu berühren, dass die Distanz zur fremden Wirklichkeit überwunden werden kann.“

Eine lobende Erwähnung geht an einen Film, der das Dokumentarische in der Fiktion verankert. Hotel Very Welcome von Sonja Heiss beeindruckt durch die Leichtigkeit, mit der er zeigt, wie sich die persönlichen Fragen der fünf Figuren nach dem Sinn ihres Lebens in den Begegnungen mit einem fremden Land spiegeln. Die beiden ausgewählten Filme überzeugen durch ihren innovativen Umgang mit den erzählerischen Mitteln des Dokumentarischen und des Fiktionalen.


ENDE

Die 58. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom
7. bis zum 17. Februar 2008 statt. See you there...

 
   
   
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